Rumpfmotor - Oberflächenbearbeitung, falsch gestrahlt

Crimson

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04. Juni 2018
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Im hohen Norden
Moin, ich habe hier ein Motorgehäuse liegen das gesandstrahlt wurde. Leider ist die Oberfläche in meinen Augen nicht wirklich schön geworden, ich denke mal das ein zu grobes Strahlgut verwendet wurde... Ich würde dementsprechend die Oberfläche gerne nachbearbeiten um ein "speckiges" aussehen, angeleht an die original Oberfläche wieder zu erlangen. Ich selber kenn es von unserer R50, da hat der Motor auch eine glatte Oberfläche.

Gerne würde ich mal in die Runde fragen ob jemand einen Tip oder eine Idee hat die man die Oberfläche nachbearbeiten kann? Dachte schon an Nassschleifen per hand oder mit Messingbürste und wd40 "polieren"?

Vielleicht hat ja jemand einen Tip, gruß aus dem Norden
 
Ja nachdem was ich bis jetzt gelesen habe werde ich wohl nicht drum rum kommen den motor einmal von hand nass zu schleifen und dann nochmal vorsichtig mit glas drüber gehen. Der Motor ist komplett demontiert, von daher wird man ih auch danach gespühlt bekommen, Lagersitze/ Gewinde wurden alle abgedeckt, von daher ist das Teil in meinen Augen noch zu retten.
 
Die rauhe Oberfläche hat auch thermische Gründe - sie vergrössert die Motorgehäusefläche.

In den 80er Jahren habe ich für den Winterbetrieb meine Gussteile (Motorgehäuse, Getriebe, Achsantrieb, Gabelgleitrohre) mit einem wieder abziehbaren Schutzlack behandelt. Der hat gut gegen Salz geholfen, aber auch die Öltemperatur kräftig steigen lassen ;)

Als ich diese Beobachtung mal Hansi Mai geschildert habe, meinte er nur trocken 'Die wissen schon, warum sie in Spandau die Motoren mit jungen Felsbrocken bestrahlen',

erinnert sich der Schrauberopa
 
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