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Sandstrahlen vs. Trovaliermaschine beziehungsweise Kugelmühle

Werner Paul

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25. Mai 2015
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176
Hallo.

In den nächsten Tagen beziehungsweise Wochen, werde ich eine Möglichkeit wie man das allgemeine Kleinzeug so richtig gut sauber bringt vorstellen. Meine Mühle wird zur Zeit von mir renoviert. Diente bei mir, vor langer Zeit, unter anderem zur Herstellung von Farben und so weiter.

Bei dem wo's brennt, der kann sich unter den oben genannten Begriffen vorabinformieren.

Chemiker, Goldschmiede und Schmuckhersteller kennen die Möglichkeiten des Gerät's bestimmt schon. Ist eine Allerweltsmaschine. Eine gute Pasta kann man damit auch machen.

Zur Visiualisierung mal ein Bild von Nägel. Da werden auch die "Gaser" so richtig sauber.

Und das allerbeste: Rein das Zeug. Entspannen, Tee trinken und so weiter. Raus das Zeug. Sauber.

Gruss

Werner
 

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Hallo.

Die erste Runde ist getan. Sie dreht sich immer noch. Wenn auch ganz schön eirig.

Auf dem ersten Bild ist die Mühle mit Behältern zu sehen. Für Alu oder Stahl, braucht man natürlich keine Keramik- oder Glasbehälter. Kunstoff geht da leicht. Kunstoffbehälter sind in Arbeit, aber wie weitere andere tausend Sachen auch. Stichwort ist hierbei KG-Rohr aus der Abwassertechnik. Eine Muffe und zwei Deckel. Paddel im Behälter sind nicht nötig.

Auf dem dritten Bild, sollte man in der Glasflasche (eigentlich) sehen, wie die Kugeln auf das Mahlgut fallen. Rüber kommen sollte hierbei die Information, dass die Umdrehung so eingestellt werden soll, dass die Kugeln auf -in unserem Fall- das Werkstück fallen. Der ganze Vorgang viele, viele male bringt die Bauteile zu neuen Glanz. In den Mahlbehälter muss aber was anderes rein. Die Aluminiumoxidkugeln würden nämlich den Gaser bis in den µ-Bereich zerlegen. Die Umdrehung kann man natürlich auch berechnen. Ein feines Gehör, welches Vergaser synchronisieren kann, kriegt das aber auch ohne Berechnung hin.

Auf dem zweiten Bild ist die Mühle mit Schallschutzhaube zu sehen. Habe sie mir damals gebaut, als ich in einer kleinen Wohnung in einem Miethaus wohnte. Die Mühle lief da teilweise eine Woche durch um auf, na ja sagen wir mal, so auf 0,05 µ Partikelgröße bei organischen Pigmenten runterzukommen.

Ja, das war es dann mal für heute.

Gruss

Werner
 

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Was möchtest Du uns eigentlich mitteilen? ?(
Was man mit Hilfe des "Gerät´s" machen kann?
Oder was?
Das, was Du bisher geschrieben hast, finde ich reichlich kryptisch. Wenn Du was zu sagen bzw. zu schreiben hast, dann tu es. Andeutungen, die irgendwie Spannung erzeugen sollen (oder was?), nützen nicht wirklich.......
Passt aber alles irgendwie zum dem Beitrag über die Pleuelschrauben.
 
Es geht um das Trowalisieren, Gleitschleifen, Kugelpolieren, ...
Es gibt da in der industriellen Oberflächenbearbeitung etliche Varianten.

Die Art der Darstellung könnte meiner Meinung nach aber weniger lehrerhaft sein. :D
 
Was möchtest Du uns eigentlich mitteilen? ?(
Was man mit Hilfe des "Gerät´s" machen kann?
Oder was?
Das, was Du bisher geschrieben hast, finde ich reichlich kryptisch. Wenn Du was zu sagen bzw. zu schreiben hast, dann tu es. Andeutungen, die irgendwie Spannung erzeugen sollen (oder was?), nützen nicht wirklich.......
Passt aber alles irgendwie zum dem Beitrag über die Pleuelschrauben.

:fuenfe:
Ich weiss zwar worum es geht verstehe aber nicht was er uns sagen will.:nixw:
 
:fuenfe:
Ich weiss zwar worum es geht verstehe aber nicht was er uns sagen will.:nixw:

Dieses rätselhafte Rumgetue erinnert mich an irgendwas.......?(

Ich meine mich zu erinnern, dass so eine Herangehensweise hier schonmal richtig nach hinten losgegangen ist. Bis wieder einer heult.....:---)
 
Der TE hat wohl einige Sätze gedacht, dann aber wohl nicht aufgeschrieben.:nixw:

So liest es sich zumindest.
 
Nabend,

mich erinnert das an: " Tank mit Stahlkugeln oder Schrott innen guuuut verpackt in Betonmischer "... irgendwie....... nur annersrum, soo..... :rolleyes:

Bastlers Paradise... ;)

gruß
 
Servus,

Das hatte aber nicht zufällig mit Vergasern zu tun?

ich hatte mir mal meine Dellos von einer Firma polieren lassen.
War nicht teuer und sieht immer noch gut aus.
http://forum.2-ventiler.de/vbgallery/d/28367-3/2769.jpg

Ich weiß nicht genau, wie die das gemacht haben, aber meine Vermutung war, dass es ein ähnliches Verfahren wie das hier beschriebene gewesen sein muss.

Für Alufelgen habe ich das auch schon öfter gesehen.

Gruß, Rudi
 
Servus,



ich hatte mir mal meine Dellos von einer Firma polieren lassen.
War nicht teuer und sieht immer noch gut aus.
http://forum.2-ventiler.de/vbgallery/d/28367-3/2769.jpg

Ich weiß nicht genau, wie die das gemacht haben, aber meine Vermutung war, dass es ein ähnliches Verfahren wie das hier beschriebene gewesen sein muss.

Für Alufelgen habe ich das auch schon öfter gesehen.

Gruß, Rudi

Moin,

das ist ein Rütteltopf, der per unwuchtigem E-Motor oder Elektromagnet
angetrieben und dadurch in Schwingungen versetzt wird. Drehbewegung
(Trommel dreht sich) geht auch, zumindest bei unempfindlicheren Teilen,
wie Buchsen, Hülsen, Befestigungsteilen und Ähnlichem.

Im Topf sind - je nach zu verarbeitendem Material - unterschiedliche
Gleitschleifkörper aus bspw. Korund, Keramik, ... , oder auch Maisschrot.
Durch die Mikrobewegungen werden Material oder auch Grate abgetragen.

Nennt sich Gleitschleifen, Trovalisieren, Hochglanzverdichten. Je nach
Schleifkörpern und Rüttelfrequenz. So ein Gerät haben mittlerweile einige
Autofelgenläden, um den jungen Wilden die Felgen zu polieren.
 
Dieses rätselhafte Rumgetue erinnert mich an irgendwas.......?(

Ich meine mich zu erinnern, dass so eine Herangehensweise hier schonmal richtig nach hinten losgegangen ist. Bis wieder einer heult.....:---)


Bisher hat noch niemand den Ursprungsbeitrag zitiert, deshalb weiss ich nicht wirklich um was es geht :D, aber bei der Historie teile ich Francos Bedenken :pfeif:
 
Zunächst ein paar Worte zu den im weiteren verwendeten Begriffen, Prozess und Verfahren. Ein paar haben schon etwas dazu gesagt.

Prozess und Verfahren, sind im technischen Sinne jedenfalls, zu unterscheiden. Beispiel: Wir haben ein Stück Holz und aus dem möchten wir nun zwei Stück machen. Das „zwei Stück machen“ ist der Prozess. Diesen können wir, mit unterschiedlichen Verfahren, wie sägen, brechen oder brennen durchführen.
Zum behandelten Verfahren. Für welchen Prozess? Hier sind Metaller und dann soll es um Metall gehen. Den Prozess werde ich deshalb Gleitspanen und Gleitpolieren nennen. Die Leistungen von Herrn Trowal bezüglich der Weiterentwicklung des Gleitspanen sind unstritig. Das er sich auf seinen Internetseiten als Erfinder von Vibrationsmühlen darstellt ist aber schlichtweg falsch.
Es gäbe dann noch den Prozess des chemischen Gleitspanen, in dem Moleküle an dem Metall spanen. Die Grenze von Chemie und Physik/Mechanik ist sehr oft reine Verhandlungssache. Und natürlich auch das Gleitspanen in Kombination von chemischer und mechanischer Möglichkeitem.
Eine Anwendung in einem Ultraschallbad mit sogenannten Reinigern, kann als eine Art von Gleitspanen angesehen werden. Die Reiniger somit Mittel für den Prozess.

Wie schon oben gesagt, werde ich mich in diesem Themenbeitrag lediglich zu einem Verfahren äußern.

Die hier dargestellte Verfahrensmöglichkeit zum Gleitspanen und Gleitpolieren ist die Kugelmühle. Eine weitere Bezeichnungen ist Topfroller. Ein Behälter zumeist zylindrisch wird durch eine oder mehrere Antriebsrollen gedreht. Werkstück, Verfahrens- und Prozess-mittel, werden in dem Behälter gedreht.

Da diese Verfahrensmöglichkeit relativ leicht zu realisieren ist, wird sie hier vorgestellt. Die Walzen sind Farbauftragswalzen einer Druckmaschine. Der Abstand dieser kann über Profile geregelt werden. Zu finden sind solche Profile in der Installationstechnik. Die Antriebsgeschwindigkeit wird hier über einen Frequenzumrichter geregelt. Alles in allem kein grosses Ding.

Als Anlage noch zwei Fotos mit einem vorher und nachher Werkstück, welches mit dem abgebildeten Verfahren „Kugelmühle“ bearbeitet wurde.

Verfahren: Kugelmühle
Prozesstechnische Verarbeitung: Gleitpolieren


Bildbeschreibung: Das erste Bild zeigt die Schwimmerkammer und die Startdüse vor dem Gleitpolieren und das zweite und dritte die Schwimmerkammer nach dem Gleitpolieren.

Auf dem dritten Bild wird schnell klar, dass Glanz durchaus etwas mit dem Betrachtungsabstand zu tun hat.

Wem es zu „wenig“ Glanz ist, der muss noch die Prozesse des Gleitspanen und Gleitverdichten vor das Gleitpolieren einfügen. Selbstverständlich ist dies auch mit der Kugelmühle möglich.

We
 

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:schock: selbst als Harley-Fahrer wäre mir das zu blank. Das auf Dauer so zu behalten wäre mir zu viel Aufwand. Ich will ja fahren und nicht putzen. Das ist was für die "verchromte Eier" Fraktion ;)
 
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