Schiebervergaser BING 53, Achtung Buchse

dscheto

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03. Juli 2018
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Meck-Pom
Hallo, bei meiner heutigen Langeweile nahm ich mir den ersten Vergaser meiner Neuerwerbung vor (60/7).
Der Flansch zum Zylinderkopf hat eine Temperatursperrbuchse aus Pertinax oder son Zeug, die hat mein Vorgänger mit Bärendreck "abgedichtet". Nun sah ich durch Zufall, dass die Aussparung zum Startvergaser- oder Leerlaufkanal wanderte und eben diesen Kanal verschloss. Da die Buchse nicht heil raus gengangen wäre, brach ich die lose Scheibe raus, sie war frei drehbar und konnte die Buchse weiter rein drücken, der Kanal bleibt jetzt frei, s. Bilder.
Man darf aber den Vergaser jetzt nicht bis zum Anschlag auf den Flansch schieben, damit kein direkter Temperaturübergang von Metall auf Metall erfolgen kann!
Noch etwas, ich habe u.a. auch neue Kolbenschieber verbaut (der alte hatte eine Taille!), die muss man richtig per Hand und etwas Motoröl "einschleifen", sie gingen richtig saugend schwer wieder hoch und ganz schwer runter. 5 Minuten Zeit, ein Finger von oben und einer der anderen Hand von rechts in die Luftansaugung und dann immer hoch und runter, dann geht es nacher auch per Feder leichter, er klemmt (und klappert) nicht.

Gerd
 

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Danke für den Hinweis, die Reparatur war vorbereitet, aber eben nicht auf alles. Da kann ich nicht auf Lieferungen warten.
Würde BMW nicht so einen Pfusch bauen, bei einer Scheibe, die sich verdrehen kann, wäre es nicht dazu gekommen. Der Absatz zur Arretierung wäre eindeutig vorhanden, roter Pfeil.
Ich werde mir mal die Buchsen und Scheiben bestellen und sehen, ob der Absatz an der Scheibe neu dabei ist.
 

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...Würde BMW nicht so einen Pfusch bauen,...


Ich habe von einem Mitarbeiter aus dem Versuch in München gehört, mit der Modellpflege im Herbst 2021 soll das verbessert werden.
Die haben jetzt nämlich auch die Schnauze voll. Wöchentlich diese Beschwerden über die 600er seit 1969.
 
Ich habe von einem Mitarbeiter aus dem Versuch in München gehört, mit der Modellpflege im Herbst 2021 soll das verbessert werden.
Die haben jetzt nämlich auch die Schnauze voll. Wöchentlich diese Beschwerden über die 600er seit 1969.


:lautlachen1::lautlachen1:
Der war Gut!!
Bin gespannt wann BMW wieder diese Qualität von 1969 erreicht. Denn ich bezweifle das eine heutige BMW so lange mit so wenig Aufwand fährt.
 
Ähem, diese Qualität?
Bei simpler Dorfschmiedekunst, die heute noch keine Veränderung erfahren hätte, wenn nicht aus Asien Konkurrenz aufgetaucht wäre, kann keine Rede von Qualität sein - vielleicht von stoischem Weiterbau oder einfacher Reparaturfähigkeit. Auch andere Marken existieren/ fahren noch nach 50 Jahren.
 
Ähem, diese Qualität?
Bei simpler Dorfschmiedekunst, die heute noch keine Veränderung erfahren hätte, wenn nicht aus Asien Konkurrenz aufgetaucht wäre, kann keine Rede von Qualität sein - vielleicht von stoischem Weiterbau oder einfacher Reparaturfähigkeit. Auch andere Marken existieren/ fahren noch nach 50 Jahren.


Ganz ehrlich: Über den den Verkauf meiner 2V habe ich schon nachgedacht.
 
Hallo zusammen,

ich habe auch ein Problemmit der Buchse.
Alte Buchsen bei Vergaserübeholung entfernt weil auf einer Seite beim Ausbau beschädigt. Dann Bei Ulis Motorradladen gemäß Modell und Baujahr 2 neue bestellt. ( R60/6 1975) die Buchsen gungen extrem schwer in den Vergaser und beide Vergaser lassen sich NULL auf den Flansch am Kopf schieben. ?( Gibt es evtl da Unterschiede?Wenn ja, hat jemand die Maße oder kann die Unterschiere erklären?

Gruss Sporty
 
Das ist, wenn neu, alles ziemlich eng. Ich habe die letzten neuen Buchsen, die ich verbaut habe, dann von innen etwas ausgeschliffen mit Schleifpapier..vorsicht: Viele Typ 53, die ich schon den Händen hatte, haben an der Klemmung schon Vorschädigungen wie Risse etc. und sind um Bereich der Schelle deformiert.

Grüsse, Hendrik
 
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