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Schiebervergaser für die Q

ABT

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08. Okt. 2007
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Heeren-Werve
So würde mal gerne eure Meinung dazu hören, da mir Schiebervergaser Optisch mehr zusagen möchte ich gerne die Q mit Bing´s Typ 84 30mmhttp://www.bing.de/german/products/type84.html wie sie für MZ´s angeboten werden oder besser mit Typ 54 mit 34mmhttp://www.bing.de/german/products/type54.html umrüsten! Für die Ersten Tests kann man sich doch sicher an die Bedüsung der Originalen 32mm Vergaser Orientiren, oder?
 
Hallo,

die Bedüsung von einem 2-Takter ist ein Kapitel für sich. Die originalgetreue von der Berliner Vergaserfabrik sind nicht mit denen von BING zu vergleichen. Mit dem BING 54 habe ich mich einmal an einer R75/5 herum gequält und bin zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen. Ich würde nicht über 32 mm Vergaser hinausgehen.

Gruß
Walter
 
Vergaser, die für 2-Takter konzipiert sind, werden nicht so ohne weiteres auf 4-Taktern laufen, da die Stömungsverhältnisse doch einiges anders sind. Das bedarf zumindest einer gründlichen Neuabstimmung.
Ansonsten kannst Du die Werte der Gleichdruckvergaser auch nicht eins zu eins auf Schiebervergaser übertragen können.
Versuch mal aber immer noch kluch.... ::-))
 
Hallo Detlev,

wie sich meine grauen Hirnzellen erinnern, war das Problem der Gasschieber. Der ist anders bei 4 Taktern aufgebaut als bei 2 Taktern. Die saugen eh nur wenn sie wollen aus der Hauptdüse. Eine ordentliche Nockenwellensteuerung macht aus ein Fahrzeug ein Motorrad.

Gruß
Walter
 
Aber die 54er von Bing werden auch öfters mal an SR500 und anderen 4 Takter gesehen, dachte vieleicht das das ne alternative zum Dellorto sei. Nicht wegen Leistung, sondern eben wegen Schieber!
 
Original von Euklid55
Eine ordentliche Nockenwellensteuerung macht aus ein Fahrzeug ein Motorrad.

Hallo Walter,

darfst gerne mal mit meiner 350er RD fahren, wenn du meinst man braucht 'ne Nockenwelle am Motorrad. ;;-)
Braucht mer nämlich ned. ::-))

Klaus, der aber eigentlich zugeben muss, dass es eher wie Mopedfahren ist, nur schneller irgendwie
 
Hallo Christian,

mein Wissensstand war 1973 noch nicht so gereift wie Heute. Schon bei leichtem gasgeben qualmte die BMW schwarz aus den Auspüffen, sie lief immer zu fett. Mit anderen Nadeldüsen habe ich es damals nicht geschafft das Motorrad vernünftig zum Laufen zu bringen. Dazu kam, daß nach der Hofausfahrt bestes Blaubasaltplaster die Straße zierte. Bei Regen ging die R75/5 einfach hinten weg.

Gruß
Walter
 
Hallo Klaus,

von positiven Ausnahmen einmal abgesehen. Was an den RD schön war ist das geringe Gewicht und der einfache Motoraufbau.
Ansonsten bin ich 2 Takt geschädigt von Rasenmähern und sonstigen Nutzmotoren die im Frühjahr erst einmal nicht laufen wollen.

Gruß
Walter
 
vorteil eines simplen zweitakt motor ist was nicht da ist wieg nichtss und kann nicht kaputgehenund was deine rasen mäher oder ähnlichem angeht immer dn srpit bei längerm stillstand ablssen und bei wiederinbetriebnahme neuen auffüllen funzt bei mir immer
schöne grüße dieter
 
Noch einmal zu den Vergaser, wenn es um Schiebervergaser für 4Takter geht haben die heutzutage eigentlich immer eine Bescheunigungspumpe! Also vorher liefen die Maschinen doch auch mit "Einfachen" Vergasern, denke da an BSA,Triumph und co mit ihren Amal-Gasfabriken, und ein aufreisen haben die auch so beantwortet wie man es erwartet!
 
Wenn Du einen mager abgestimmten Schiebervergaser ohne Beschleunigerpumpe "aufreißt", wird sich der Motor gewaltig an der zu großen Luftmenge verschlucken.
Die Vergaser mit Beschleunigerpumpe fetten da mehr oder weniger brutal an, während ein Gleichdruckvergaser "intelligent" langsam den Schieber hebt.
 
Und dann ist auch die Frage, wie gross der Vergaser ist. Die Bonneville von 1959 beispielsweise hatte einen Vergaser mit 1 1/16" Durchlass, was in etwa 27 mm entspricht. Dadurch ist da immer schön Strömung vorhanden, auch bei schnellem Aufziehen. Wenn Du aber einen 40er Schiebervergaser ohne Anreicherungseinrichtung auf dem gleichen Motor in der gleichen Geschwindigkeit aufziehst, dann sagt der Motor kurz mal "....!" und das wars dann mit der Beschleunigung. Da ist dann nämlich die Strömung im Venturi abgerissen, die für den nötigen Unterdruck am Düsenstock sorgt. Damit wird nämlich der Kraftstoff durch die Hauptdüse und den Düsenstock gesaugt und ohne beziehungsweise zuwenig Unterdruck magert das Gemisch ab und die zur optimalen Beschleunigung notwendige Anfettung findet gar nicht statt.
 
Ich hab 40er DellOrtos an meiner Alu-Q verbaut. 36er hättens auch getan. Ich hab die Beschleunigerpumpe abgehängt, Zündkerze verrust sonst wie Sau.
Was mich am meisten stört sind die extrem harten Schieberfedern bei den DellOrtos. Nach wenigen Kilometern schmerzt der Unterarm. Ne Lösung hab ich noch nicht gefunden. Werd mich mal nach weicheren Federn umsehen. Will keine Unterarme wie Arnie, und Spaß machts auch keinen, mit den harten Dingern zu fahren.

Bing rät im übrigen ab, Typ54 Vergaser an ne Q zu bauen
 
Ich wollte nicht sagen, daß es ohne Beschleunigerpumpe gar nicht geht, man muss nur ganz lasngsam den Hahn spannen, dann reisst auch keine Strömung ab.
 
Original von hubi

Neeee ;-JJJ
Wir wollens FETT ,wir brauchens FETT , wir kriegens FETT
So hab ich mir das gedacht!
Ich hatte seinerzeit meine Buell S1 vom Keihin Gleichdruck "CV" Vergaser umgebaut auf Mikuni HSR 42 Flachschieber, brachte zwar keine nennenswerte Mehrleistung aber das Ansprechverhalten mit der justierbaren Beschleunigerpumpe war brachial!
Am Verbrauch hat sich auch nicht wesentlich was geändert.
Die Mikunis sind das edelste an Vergasern, was mir bisher unter die Finger gekommen ist. Super abzustimmen und mechanisch über jeden Zweifel erhaben. Ich würde denen immer gegenüber den Dell Ortos den Vorzug geben!
 
Original von hubi
Und dann ist auch die Frage, wie gross der Vergaser ist. Die Bonneville von 1959 beispielsweise hatte einen Vergaser mit 1 1/16" Durchlass, was in etwa 27 mm entspricht. Dadurch ist da immer schön Strömung vorhanden, auch bei schnellem Aufziehen. Wenn Du aber einen 40er Schiebervergaser ohne Anreicherungseinrichtung auf dem gleichen Motor in der gleichen Geschwindigkeit aufziehst, dann sagt der Motor kurz mal "....!" und das wars dann mit der Beschleunigung. Da ist dann nämlich die Strömung im Venturi abgerissen, die für den nötigen Unterdruck am Düsenstock sorgt. Damit wird nämlich der Kraftstoff durch die Hauptdüse und den Düsenstock gesaugt und ohne beziehungsweise zuwenig Unterdruck magert das Gemisch ab und die zur optimalen Beschleunigung notwendige Anfettung findet gar nicht statt.

Ja, aber selbst die letzte BSA B50 hatte einen 32mm Amal 932 Concentric Vergaser ohne Bescheunigungspumpe :rolleyes: Mal abgesehen davon das der Bing 54 für 2 takt gedacht ist, sollte das doch bei einem Boxer auch gehen! Wird/würde halt sicher ne Sau Arbeit die abzustimmen :pfeif:
 
Gut, zugegeben, 32 mm ist nicht gerade viel. Du wirst mit so einem kleinen Vergaser vermutlich kaum Probleme im Übergang bekommen. Das Problem wird obenraus auftauchen, wenn dann nämlich der Motor mehr will, aber nicht kriegt. Vor diesem Hintergrund musst Du die Sache auch betrachten. Das ist auch der Grund für die Beschleunigerpumpen, gut aus dem Teig zu kommen ohne obenrum nichts mehr durchzulassen. Aber mit einer gut eingestellten Beschleunigerpumpe ist das auch verbrauchsmässig zu verkraften.
Edit: Noch ein weiteres Problem wird bei Umbau auf Vergaser 54/32/xx Deinen Weg kreuzen: Der Anschlussdurchmesser des 64/32/xx ist kopfseitig 36 mm, die 32 bezieht sich auf den engsten Querschnitt im Mischrohr.....das würde bedeuten, Du müsstest neue Ansaugstutzen bauen, mit 32 mm innen, da die Schiebervergaser kopfseitig bestimmt 32 mm haben. Ich kann mir schwer vorstellen, daß Du da mit einer Übergangskante von 2 mm leben willst.
 
Blick übern Teich

Hallo ihr Vergasertauscher,

nur mal zur Anregung: hier findet Ihr einen Artikel über einen in den U$A, der auf 32er Mikunis wechselt. 375$ neu ...!

Ich pers. finde das Gleichdruckprinzip nach wie vor gut.
 
RE: Blick übern Teich

Original von Gerd
Hallo ihr Vergasertauscher,

nur mal zur Anregung: hier findet Ihr einen Artikel über einen in den U$A, der auf 32er Mikunis wechselt. 375$ neu ...!

Ich pers. finde das Gleichdruckprinzip nach wie vor gut.
Na, immer schön zu wissen, daß es im Amiland doch noch Leute gibt, die sich mit ernsten Problemen auseinandersetzen :D
 
Original von hubi
Gut, zugegeben, 32 mm ist nicht gerade viel. Du wirst mit so einem kleinen Vergaser vermutlich kaum Probleme im Übergang bekommen. Das Problem wird obenraus auftauchen, wenn dann nämlich der Motor mehr will, aber nicht kriegt. Vor diesem Hintergrund musst Du die Sache auch betrachten. Das ist auch der Grund für die Beschleunigerpumpen, gut aus dem Teig zu kommen ohne obenrum nichts mehr durchzulassen. Aber mit einer gut eingestellten Beschleunigerpumpe ist das auch verbrauchsmässig zu verkraften.
Edit: Noch ein weiteres Problem wird bei Umbau auf Vergaser 54/32/xx Deinen Weg kreuzen: Der Anschlussdurchmesser des 64/32/xx ist kopfseitig 36 mm, die 32 bezieht sich auf den engsten Querschnitt im Mischrohr.....das würde bedeuten, Du müsstest neue Ansaugstutzen bauen, mit 32 mm innen, da die Schiebervergaser kopfseitig bestimmt 32 mm haben. Ich kann mir schwer vorstellen, daß Du da mit einer Übergangskante von 2 mm leben willst.

Neue Ansaugstutzen sind eigendlich nicht das problem, dank Drehmaschine :D
 
Original von minimi


Neue Ansaugstutzen sind eigendlich nicht das problem, dank Drehmaschine :D
Dann aber der Übergang vom Ansaugstutzen in den Kopf, hat bei meinen Ansaugstutzen, ebenfalls Sonderanfertigung zur Montage von 40er Dellos, dazu geführt, adß sie innen 37 mm haben, statt 36 wie original, damit ein schöner Übergang zum Kanal gewährleistet ist. Bei 36 mm stand die Kanalwandung gegenüber dem Ansaugstutzen zurück. Hoffe, Du hast zur Drehmaschine noch ein schönes WIG-Schweissgerät dazu :aetsch:
 
Original von hubi
Hoffe, Du hast zur Drehmaschine noch ein schönes WIG-Schweissgerät dazu
Jaja, so ist das, seit die Designer auch in der Werkstatt Einzug gehalten haben; früher musste die Austattung einfach gut sein und funktionieren, heute muss sie auch noch schön sein ;)
 
Mig reicht doch auch :D
hab ich aber jetzt nicht Richtig verstanden, glaub ich, hattest du zwischen Ansaugstutzen und Ansaugkanal einen Spalt oder wie?

Hab übrigens mehrer Bing 54er gefunden die bei 4Taktern zum Einsatz kamen!
 
Kein Spalt, sondern der Kanal im Kopf ist weiter als der Ansaugstutzen innen, das heisst, man hat erstens einen Absatz, also eine strömungstechnisch ungünstige Kante, zweitens erweitert sich der Kanal (in dem Fall ja nur wenig), was auch nicht vorteilhaft ist, da sich ein Einlasskanal stetig, aber nicht zu steil verjüngen sollte, deswegen auch mein (spassig gemeinter) Einwurf mit dem WIG-Gerät. Vorausgesetzt, Du entscheidest Dich für die 32er Schiebervergaser, kommst Du nicht umhin, die Kanäle entsprechend zu verjüngen, oder Du handelst Dir eine Hand voll Nachteile ein.
BTW: Ich glaube, die 54er Bings mal auf einem Flugzeugmotor gesehen zu haben, das war definitiv ein Viertakter.
 
also wenn dann sollte es schon ein 34,35 oder 36mm sein, womit eine verjünug gegeben ist ;;-)
Also auf der Bing Seite habe ich den Typ54 mit 34mm auf 350ccm, und mit 36mm auf 500ccm 4 Taktern gefunden! Also eigentlich Hubraumtechnisch genau dort wo sich unsere Boxer bewegen( pro Zylinder natürlich).
 
Mit weniger als 36 mm würde ich gar nicht anfangen, wegen o.g. Gründen (Kanal). Allerdings wirst Du vermutlich mit einem 36er eine Beschleunigerpumpe brauchen, willst Du Löcher beim Aufreissen vermeiden.
 
Ja aber was mich wundert ist die Tatsache das es sich um Geländemaschinen handelt die diese Vergaser Tragen! Da wird doch öfters mal der Hahn aufgerissen!
 
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