Schlauch, oder stehe ich drauf?

Birzelbub

Das Maß ist nicht ganz voll
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03. März 2007
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Am Ventil des Schlauches ist da eine Mutter in der Felge oder nicht?

Blöde Fragen sollte es normalerweise nicht geben.
 
Tach Thomas,
die Felge hat nur ein Loch, durch das Ventil durchgesteckt wird und dann kommt auf des Ventil ein Mutter.

Schönen Tach noch wünscht :bitte:....
Ingo
 
Hallo Thomas,

die Felge hat eine Durchgangsbohrung.
Das Ventil mit Außengewinde wird dort durchgesteckt und bleibt durch den Druck im Schlauch an seinem Platz.

Der Ingo war ne Sekunde schneller. ;(
 
Danke Ihr beiden.
Genau so hatte ich es gemacht bei der G/S und auch schon immer.
Nur habe ich mich Gestern verunsichern lassen.

Macht es gut für heute.
 
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage:

Wo wird die Mutter am Ventil befestigt?

Ich habe, wie ich es vom Fahrrad kenne, seit Jahrzehnten die Mutter nach unten gedreht und an der Felge festgezogen.

Seit einigen Jahren bekomme ich vom Reifenhöker meine Räder so wieder ausgeliefert, dass die Mutter nach oben dreht ist und so die Überwurfmutter/Ventilkappe damit gekontert wird. Auf meine Nachfrage meinte der Reifenhöker, dass es so richtig sei. ?(
Er begründet das sogar darin, dass es bereits schon Ventilabrisse aus dem Schlauch gegeben habe, wenn die Mutter das Ventil an der Felge fixiert.

Gibts Meinungen dazu?
 
Hallo Reinhard,

beim Endurofahren mit wenig Luft habe ich die Mutter auch nach oben gedreht. War mir logisch. Doch auf der Straße mit Normalluft habe ich sie immer unten.
Nach 400 Km Schotter letztes Jahr im Friaul war auf meinem Schlauch das selbe Muster wie im Mantelinneren., bestimmt einige Zehntel dick stark eingeprägt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hobbel,da hat Dein Reifenflicker schon recht.

Die Mutter auf dem Ventil dient nur bei der Reifenmontage dazu ,dass das Schlauchventil nicht wieder reinrutscht.
Und danach gehört es gegen die Schutzkappe gekontert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach Thomas,
im Gelände würde ich mind. einen Reifenhalter montieren. Der verhindert zuverlässig, das sich beim Anfahren/Abbremsen im Sand/Schlamm, Reifen und Schlauch gegeneinander verdrehen und das Ventil abreißt.

Du darfst raten wie ich auf diese Idee gekommen bin. ;)

Tach Walter,
dann wurde die XT nicht artgerecht bewegt ;) :&&&:
Schönen Samstach wünscht euch :bitte:...
Ingo
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit einigen Jahren bekomme ich vom Reifenhöker meine Räder so wieder ausgeliefert, dass die Mutter nach oben dreht ist und so die Überwurfmutter/Ventilkappe damit gekontert wird. Auf meine Nachfrage meinte der Reifenhöker, dass es so richtig sei. ?(

Genau richtig so !!
 
Am Ventil des Schlauches ist da eine Mutter in der Felge oder nicht?

Blöde Fragen sollte es normalerweise nicht geben.


Am "Michelin" Schlauch sind bei der Auslieferung zwei Muttern. Eine Sechskant, die bleibt vermutlich am Ventil, und eine Rändelmutter für aussen. Alle anderen Hersteller haben nur die Rändelmutter.
 
:nixw: ... aber beim Fahrrad bleibt es doch so, oder?:nixw:
Dünne Rändelmutter gegen die Felge, Überwurfmutter hält das Ventil im Sitz. Durch die Staubkappe kann die Überwurfmutter nicht vom Sitz.

Da macht es doch keinen Sinn die dünne Rändelmutter gegen die Überwurfmutter zu kontern!

Oder doch?
 
:nixw: ...

Da macht es doch keinen Sinn die dünne Rändelmutter gegen die Überwurfmutter zu kontern!

Oder doch?
Der Sinn besteht nur darin die Rändelmutter irgendwie zu fixieren.

Man kann sie auch in der Geldbörse oder in der Hosentasche mitführen,damit man sie beim Schlauchflicken bei sich hat um das Ventil bei der Montage an der Flucht zu hindern. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange man ausreichend Luftdruck hat, sollte das fast egal sein.
kritisch wirds, wenn der Druck unbemerkt gefallen ist und man dann kräftig beschleunigt oder bremst. Bei einem an der Felge gekonterten Ventil reicht die kleinste Bewegung für einen Abriss.
Ich bin auch ewige Zeiten mit falsch angelegter Mutter durch die Welt gefahren, bis ich be[k/l]ehrt wurde. ;)
 
Ein schräg stehendes Ventil zeigt immer an, daß sich der Reifen mitsamt dem Schlauch, gegenüber der Felge gedreht hat. Das wäre, bei einer gegen die Felge gekonterten Mutter, nicht so einfach zu erkennen
Beim Fahrrad gilt natürlich das gleiche. Bei Mountainbikes geht der Trend zu dickeren Reifen, die mit wenig Druck gefahren werden.
Solange man nicht schlauchlos unterwegs ist, also immer schön gegen die Ventilkappe kontern.

Gruß Martin
 
...in meiner alten Betriebsanleitung /6 und im Werkstatthandbuch /6 finde ich die Ventilmutter auf Bildern immer gleich vor :
an der Felge mit der geraendelten Seite nach oben (vom Radzentrum weg).

Das mache ich seit 1976 so bei der 60/6 u. 90/6 und mir ist
-noch kein Ventil abgerissen
und
-keine Ventilkappe verlorengegangen

Warum sollte das ploetzlich nicht mehr richtig sein ?

Liebe Gruesse
Martin

PS : bei der Reifenmontage lasse ich die Raendelmutter zuerst fast ganz oben, um den bereits leicht mit Luft gefuellten Schlauch am Ventil in den aufzuziehenden Reifen reindruecken zu koennen. Das ist nur eine Kontrolle. Anderenfalls besteht Gefahr, dass der Schlauch vom Reifenwulst eingeklemmt wird.
Wenn dann der Reifen vollkommen zentrisch aufgezogen ist (Kontrollnaht), pruefe ich nochmal, ob das Ventil mit Schlauch frei beweglich ist, gebe komplett Luft drauf nach Herstellervorschrift und fixiere die Raendelmutter (s.o.) und checke nochmals die Kontrollnaht beidseitig um sicherzugehen, dass der Reifen auch wirklich zentrisch auf der Felge sitzt. Sonst hoppelts spaeter. Im Grunde wie beim Fahrrad, nur n bueschen groeber...und mit der Besonderheit, das die Demontage bei den dem Ventil gegenueberliegenden Sicherheitskerben beginnt und die Montage des Neureifens nebst Schlauch bei den Sicherheitskerben beendet ist.
 
Guten Morgen Martin,
bei den Geländemotorrädern mag das ja Sinn machen wenn man die Rändelmutter nicht gegen die Felge schraubt, aber bei den Straßenmotorrädern?
Ich behaupte mal, wenn der Reifen sich auf der Felge dreht, das Ventil nur schief steht, dann hat man außerordentlich Glück gehabt. Woher soll der Reifen wissen, wie weit er sich nur verdrehen darf, damit das Ventil schief steht und der Schlauch noch dranhängt?
 
Es geht lediglich darum, eine "Sicherheitsreserve" zu haben. Wenn (!!!) der Schlauch sich auf der Felge bewegt, ist es sehr deutlich zu sehen. Vorausgesetzt, die Rändelmutter ist gegen die Vebtilkappe geschraubt und man riskiert ab und zu mal einen Blick.
Sitzt die Rändelmutter an der Felge, erkannt man das eben nicht.
 
>Warum sollte das ploetzlich nicht mehr richtig sein ?<

Weil sich die Dinge weiter entwickeln!

Früher hat man z.b. Lager ja auch anders konstruiert und erkannt dass es bessere Möglichkeiten gibt.
Ein bewegliches Ventil ist halt ein guter Indikator ob sich der Reifen verschoben hat, Ein festgeschraubtes kann das nicht.

Und dass es keiner falsch verstehet wir reden hier von Schlauchreifen:gfreu:
 
Hallo Reinhard,
Du hast ja mal Werkzeugmacher gelernt, wie wäre es: Du entwickelst eine
"Ventil von der senkrechten zur Felge Abweichungslehre".
Schließlich schrubst Du ja "weiter entwickeln".
 
Solange man ausreichend Luftdruck hat, sollte das fast egal sein.
kritisch wirds, wenn der Druck unbemerkt gefallen ist und man dann kräftig beschleunigt oder bremst. Bei einem an der Felge gekonterten Ventil reicht die kleinste Bewegung für einen Abriss.
Ich bin auch ewige Zeiten mit falsch angelegter Mutter durch die Welt gefahren, bis ich be[k/l]ehrt wurde. ;)

Morsche, man lernt nie aus.
Hab das mit der Rändelmutter nicht gewusst, die saß bei mir immer auf der Felge. Letztes Jahr Hat meine Bobber Luft verloren, Ventil war defekt.
Bin mit sehr geringem Luftfruck, um die 0,6 Bar, ca. 2 km bis zur Tanke gefahren. Der Reifen (grobstölliger Heidenau) war gewandert und ich hatte ein Loch im fast neuen Schlauch, aber gegenüber des Ventils, also in Außenrichtung.
Werd zukünftig die Rändelmutter an allen Reifen oben zur Kappe kontern

Jürgen
 
Hallo Reinhard,
wenn es eine Sicherheitsreserve wäre, ok. Schlauchreifen, im Gegensatz zu schlauchlosen Reifen verlieren im Falle eines Defektes relativ schnell die Luft.
Sicherlich gibt es Ausnahmen, nur bei denen gäbe es dann eine Sicherheitsreserve. Außerdem erkläre mir bitte mal, wenn Du auf der Landstraße bist, wie Du dann ein schiefstehendes Ventil bei der Fahrt erkennen kannst?
 
Ganz einfach, mit einem Stethoskop, Kamera und Bildschirm wo ist das Problem?:pfeif:

Aber erklär du doch mal warum heute alle Anbieter das so empfehlen und was man macht wenn der Hersteller Schlauch vorschreibt?

Nee lassen wir die Diskussion bringt nix.
 
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Hallo Reinhard,
es ging mir nur um den Begriff "Sicherheitsreserve".
Den Begriff halte ich in Verbindung mit der jetzt üblichen Montage einer Rändelmutter völlig überbewertet, sonst gar nichts.
 
Wenn ihr den Reifen oder Schlauch nicht selbst montiert könnt ihr die Rändelmutter auch wegwefen.;)
Die dient bei der Montage nur dazu das Ventil so zu fixiern dass es nicht wieder nach innen rutscht.
 
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Hallo Reinhard,
wenn es eine Sicherheitsreserve wäre, ok. Schlauchreifen, im Gegensatz zu schlauchlosen Reifen verlieren im Falle eines Defektes relativ schnell die Luft.
Sicherlich gibt es Ausnahmen, nur bei denen gäbe es dann eine Sicherheitsreserve. Außerdem erkläre mir bitte mal, wenn Du auf der Landstraße bist, wie Du dann ein schiefstehendes Ventil bei der Fahrt erkennen kannst?

Aus eigenem Erleben, ist schon über dreißig Jahre her.
Rändelmutter auf der Felge verschraubt, Moped nach dem Winter aus der Garage geholt, geringer Luftdruck. "vorsichtig" zur Tankstelle, Luft aufgefüllt und los.
Nach etwa 100 km bei 140 km/h auf der Autobahn plötzlich kompletter Druckverlust.
Zunächst kein Problem, aber je langsamer das Motorrad wurde, desto mehr keilte es mit dem Heck nach links und rechts aus.
Aufmerksame Autofahrer hinter mir hatten meine Notlage erkannt und den folgenden Verkehr eingebremst.
Mit viel Glück bin ich ohne Sturz auf dem Seitenstreifen zum Stillstand gekommen.
Der Trick beim schiefstehenden Ventil ist nicht, daß man es während der Fahrt sieht, sondern daß es sich schiefstellen kann, wenn der Reifen auf der Felge wandert und eben nicht gleich abreißt.

Gruß Ulli
 
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