Vix_Noelopan
gesperrt
Hallo,
vor einigen Tagen kam mein Sohn mit seiner Monolever-R 80 zu mir (bzw. ich zu ihm). Sie spränge nur sehr schwer an, wenn sie kalt ist.
Eine erste Befundaufnahme ergab folgendes:
- Beide Kerzen sind rußschwarz.
- Der von ihm montierte Zubehörspiegel knickt den Zug am Chokehebel recht stark ab.
- Der linke Startvergaser kehrt nicht von selbst in die Aus-Stellung zurück, was nicht am Startvergaser liegt, sondern an seinem Zug. Der rechte Startvergaser dagegen verhält sich völlig normal, der Zug hatte lediglich zu wenig Spiel.
- Mein erster Verdacht zu geringen Ventilspiels und nicht ausreichender Kompression bestätigte sich - zum Glück - nicht. Das Spiel aller vier Ventile entsprach meiner Einstellung (E: 0,1/A: 0,2) vor einigen Tausend Kilometern.
Nach dem Reinigen der Kerzen, deren Wärmewert übrigens korrekt ist, sprang der Motor gar nicht mehr an. Da es am Mittwochabend dann dunkel wurde und nichts mehr zu erkennen war, zog ich unverrichteter Dinge von dannen.
Abgesehen davon, dass ich noch nie einen bei Kaltstart schlecht bis gar nicht anspringenden Motor hatte, wundert mich das Verhalten doch sehr, weil das an den Startvergasern Vorgefundene keine Erklärung hierfür sein kann. Allerdings können die rußigen Kerzen sehr wohl daher rühren. Das fehlende Spiel am rechten Startvergaser war auch schnell korrigiert, und demnächst prüfe ich, warum der Zug zum linken so schwer geht, dass die Federkraft nicht mehr zur Rückstellung ausreicht.
Heute nun berichtete mir mein Sohn, er habe die Batterie frisch geladen und, siehe da, nun sprang der Motor problemlos an!
So erfreulich das nun ist, lässt es mich jedoch noch ratloser (nicht statthafte Steigerung, ich weiß
) zurück.
Wir hatten im Zuge des RT-Rückbaus auf seinen Wunsch hin die originalen Kerzenstecker gegen die 5-kOhm-Variante von NGK und die Originalspule gegen eine TEK MP08 getauscht.
Mein Verdacht richtet sich nun gegen die Spule, die einen viermal so hohen Primärwiderstand hat wie die Bosch-Spule. Es scheinen hier ja einige Moppeds mit dieser Spule unterwegs zu sein. Hat jemand mit dieser Spule im Mopped auch schon mal schlechtes Kaltstartverhalten beobachtet?
Ich selbst habe ja in beiden Mopeten Doppelzündungen mit MP10-Spulen mit kleineren Primärwiderständen, und die springen immer zügig an.
Beste Grüße, Uwe
vor einigen Tagen kam mein Sohn mit seiner Monolever-R 80 zu mir (bzw. ich zu ihm). Sie spränge nur sehr schwer an, wenn sie kalt ist.
Eine erste Befundaufnahme ergab folgendes:
- Beide Kerzen sind rußschwarz.
- Der von ihm montierte Zubehörspiegel knickt den Zug am Chokehebel recht stark ab.
- Der linke Startvergaser kehrt nicht von selbst in die Aus-Stellung zurück, was nicht am Startvergaser liegt, sondern an seinem Zug. Der rechte Startvergaser dagegen verhält sich völlig normal, der Zug hatte lediglich zu wenig Spiel.
- Mein erster Verdacht zu geringen Ventilspiels und nicht ausreichender Kompression bestätigte sich - zum Glück - nicht. Das Spiel aller vier Ventile entsprach meiner Einstellung (E: 0,1/A: 0,2) vor einigen Tausend Kilometern.
Nach dem Reinigen der Kerzen, deren Wärmewert übrigens korrekt ist, sprang der Motor gar nicht mehr an. Da es am Mittwochabend dann dunkel wurde und nichts mehr zu erkennen war, zog ich unverrichteter Dinge von dannen.
Abgesehen davon, dass ich noch nie einen bei Kaltstart schlecht bis gar nicht anspringenden Motor hatte, wundert mich das Verhalten doch sehr, weil das an den Startvergasern Vorgefundene keine Erklärung hierfür sein kann. Allerdings können die rußigen Kerzen sehr wohl daher rühren. Das fehlende Spiel am rechten Startvergaser war auch schnell korrigiert, und demnächst prüfe ich, warum der Zug zum linken so schwer geht, dass die Federkraft nicht mehr zur Rückstellung ausreicht.
Heute nun berichtete mir mein Sohn, er habe die Batterie frisch geladen und, siehe da, nun sprang der Motor problemlos an!
So erfreulich das nun ist, lässt es mich jedoch noch ratloser (nicht statthafte Steigerung, ich weiß

Wir hatten im Zuge des RT-Rückbaus auf seinen Wunsch hin die originalen Kerzenstecker gegen die 5-kOhm-Variante von NGK und die Originalspule gegen eine TEK MP08 getauscht.
Mein Verdacht richtet sich nun gegen die Spule, die einen viermal so hohen Primärwiderstand hat wie die Bosch-Spule. Es scheinen hier ja einige Moppeds mit dieser Spule unterwegs zu sein. Hat jemand mit dieser Spule im Mopped auch schon mal schlechtes Kaltstartverhalten beobachtet?
Ich selbst habe ja in beiden Mopeten Doppelzündungen mit MP10-Spulen mit kleineren Primärwiderständen, und die springen immer zügig an.
Beste Grüße, Uwe