Schließzylinder Tankdeckel aus Kunststoffhülle ausbauen

Chryz

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05. März 2022
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488
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Berlin
Moin zusammen,

nachdem ich einen Tankdeckel erfolgreich auseinander bekommen habe, würde ich gern den Schließzylinder aus dem weißen Gehäuse in ein besser erhaltenes tauschen. Beim alten ist das Gehäuse unten schon stark ausgebeult (hinter der Feder).

Laut Datenbank muss man den schwarzen Riegen reindrücken und dann soll sich der Zylinder rausziehen lassen. Das hat bei mir trotz vier Händen und in allen möglichen Schlüsselpositionen nicht geklappt. Der sitzt fest drin und bewegt sich nicht.

Gibt es noch eine Alternative zum Entfernen - außer Aufsägen?

Viele Grüße,
Chryz
 

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Hallo Chryz,

wenn ich mich recht erinnere, muss man durch den Schlitz im Kunststoffteil ein kleines Verriegelungsblech Richtung Schließzylinder drücken.
Dann lässt sich der Zylinder entfernen.
 
Abend Chryz,

diese Tankdeckel(Schlösser) sind wie die Sitzbankschösser der GS, G/S, ST Modelle, eine Mistkonstruktion. Deshalb fliegen beide bei uns grundsätzlich raus.
Tankdeckel, wird wird dieser hier verwendet, reinschrauben und gut, kein nerviges Gefummel an der Tanke, überteuerte Gebrauchtteile und keinen Ärger beim Schosswechsel.

Für die Bundesbedenkenträger:
Und nein, mir hat in über 30 Jahren Motorradfahren noch nie jemand etwas anderes, außer Benzin, in den Tank getan und auch keine Sitzbank oder das Bordwerkzeug geklaut, weil man sie nicht abschließen konnte.

Ich weiß es hilft dir nicht unbedingt weiter, sollte nur eine Alternative aufzeigen.

Wünsche viel Erfolg :bitte:...
 
Hallo Chryz,

wenn ich mich recht erinnere, muss man durch den Schlitz im Kunststoffteil ein kleines Verriegelungsblech Richtung Schließzylinder drücken.
Dann lässt sich der Zylinder entfernen.


Moin Ekki,
meinst du diesen Schlitz, s. Foto? Auf die Schnelle ließ sich da nix bewegen. Muss ich sonst morgen nochmal bei Tageslicht checken.

@Ingo: Wg. Sicherheit hast du vermutlich recht. Ist wohl mehr für´s Gefühl. Wenn man schon alle Teile für einen(!) Schlüssel beisammen hat...:nixw:


Schönen Abend euch!
Chryz
 

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Moin Ekki,
meinst du diesen Schlitz, s. Foto? [...]

Ja.
Nach der Anleitung soll es ein kleines Loch sein. Vielleicht war meine Erinnerung falsch.
Die vorletzte Abbildung in der Anleitung zeigt das kleine Blech.
Es muss bündig reingerückt werden, damit der Schließzylinder frei wird.
Der Zylinder lässt sich dann entfernen.
 
Ah Ok, ich dachte, dass mit „Zuhaltung“ der schwarze Kunststoffriegel ganz unten gemeint ist. Dann Probier ich das morgen nochmal am Schlitz darüber!
gute Nacht!
Chryz
 
Moin,
so, der Zylinder ist draußen: es war das kleine Loch auf dem Foto, durch das man einen kleinen Codier-Stift(?) 1-2mm nach innen drücken kann. Dann den Schlüssel in einer Linie mit dem Loch ausrichten und der Zylinder geht raus.

Bei mir saß dieser kleine Stift schon ziemlich fest und ging nur schwer reinzudrücken. Man sieht am Schließzylinder auch warum...

Nach einer ersten Reinigung mit WD-40/Messingbürste und Bremsenreiniger sind die groben Korrosionsspuren schon mal weg und alle Stifte bewegen sich wieder einigermaßen frei federnd. Ich hab es für die Nacht trotzdem nochmal in WD40 eingelegt und werde es morgen dann nochmal abbürsten und sauber machen.

Die ganz gründliche Variante wäre natürlich alle Codier-Stifte rauszunehmen. Aber ich vermute, dazu muss ich den eingepressten Deckel abnehmen. Und da ist mir zu fraglich, ob ich das wieder richtig zusammenkriege.

Viele Grüße,
Chryz

P.S: Der letzte Schlitz von den Codier-Stiften ist bei mir frei. Ob da schon mal jemand ran gebastelt hat???
 

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So, Schloss ist nochmal gereinigt und nun frei beweglich und hat noch einen kleinen Schuss Ballistol bekommen.

Beim Zusammenbauen ist es dann passiert: Der Zylinder ging nicht bis ganz ans Ende rein. Der besagte Stift scheint da noch im Weg zu sein. Plötzlich kam mir dann doch der schwarze Kunststoff-Riegel inkl. Feder entgegengeflogen. Die Feder ist irgendwo Richtung Weihnachtsbaum geflogen und bis jetzt noch nicht wieder aufgetaucht...mmmm

Nunja, notfalls hab ich ja noch ein alternatives Gehäuse mit Feder. Aber erstmal muss ich mir noch was überlegen, damit der Codier-Stift beim Einsetzen drin bleibt....

Viele Grüße,
Chryz
 

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[...] Die Feder ist irgendwo Richtung Weihnachtsbaum geflogen und bis jetzt noch nicht wieder aufgetaucht...mmmm

Nunja, notfalls hab ich ja noch ein alternatives Gehäuse mit Feder. Aber erstmal muss ich mir noch was überlegen, damit der Codier-Stift beim Einsetzen drin bleibt....

Viele Grüße,
Chryz

Du kannst ja zum Fest mal den Raum fegen, vielleicht findet sich die Feder wieder an... :piesacken:

Der exzentrische Zapfen am Schließzylinder muss in die Aussparung des schwarzen Kunststoffriegels greifen. Wenn du das bei der Montage nicht passend ausrichtest, würde das erklären, warum sich der Zylinder nicht ganz einschieben lässt.
Das helle Kunststoffgehäuse hat innen eine Einlaufschräge, die das kleine Veriegelungsblech in den Zylinder drückt. Wenn das zu schwer geht, kannst du vielleicht mit einem kleinen Schraubendreher nachhelfen.
Das Blech sieht zwar ähnlich aus wie Kodierstifte, kodiert aber nichts. Es verriegelt nur den Zylinder im Gehäuse. Der Schlüssel reicht nicht bis zu diesem Blech.
 
Chryz,

So, Schloss ist nochmal gereinigt und nun frei beweglich und hat noch einen kleinen Schuss Ballistol bekommen.

Beim Zusammenbauen ist es dann passiert: Der Zylinder ging nicht bis ganz ans Ende rein. Der besagte Stift scheint da noch im Weg zu sein. Plötzlich kam mir dann doch der schwarze Kunststoff-Riegel inkl. Feder entgegengeflogen. Die Feder ist irgendwo Richtung Weihnachtsbaum geflogen und bis jetzt noch nicht wieder aufgetaucht...mmmm

Nunja, notfalls hab ich ja noch ein alternatives Gehäuse mit Feder. Aber erstmal muss ich mir noch was überlegen, damit der Codier-Stift beim Einsetzen drin bleibt....

Viele Grüße,
Chryz

solche Arbeitn kann man gut in einer durchsichtigen, entsprechend großen Plastiktüte durchführen, dann landet die Feder in der Tüte. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich auch beim Auseinandernehmen der Kombischalter des Lenkers. Stichwort Feder und Kugel.

Wünsche viel Erfolg beim Suchen :bitte:...
 
Du kannst ja zum Fest mal den Raum fegen, vielleicht findet sich die Feder wieder an... :piesacken:

Der exzentrische Zapfen am Schließzylinder muss in die Aussparung des schwarzen Kunststoffriegels greifen. Wenn du das bei der Montage nicht passend ausrichtest, würde das erklären, warum sich der Zylinder nicht ganz einschieben lässt.
Das helle Kunststoffgehäuse hat innen eine Einlaufschräge, die das kleine Veriegelungsblech in den Zylinder drückt. Wenn das zu schwer geht, kannst du vielleicht mit einem kleinen Schraubendreher nachhelfen.
Das Blech sieht zwar ähnlich aus wie Kodierstifte, kodiert aber nichts. Es verriegelt nur den Zylinder im Gehäuse. Der Schlüssel reicht nicht bis zu diesem Blech.

Moin Ekki,
ich hab am Baum gerüttelt, den Baum durchsucht, gefegt, die umstehenden Regale ausgeräumt und das ganze Zimmer abgesucht... :D Es wird wohl die Ersatzfeder!

solche Arbeitn kann man gut in einer durchsichtigen, entsp<rechend großen Plastiktüte durchführen, dann landet die Feder in der Tüte.

Guter Tipp, aber dann hätte ich nie so effizient mal alle Regale aufgeräumt! :D

Der exzentrische Zapfen war übrigens passend ausgerichtet, aber ich habe die Ursache gefunden: Die weißen Gehäuse sind leicht unterschiedlich geformt. Beim neuen, das ich verwendet habe, geht die Kante für den Stift etwas tiefer, so dass er nicht einrastet. Beim alten Gehäuse passte es auf Anhieb. Habe versucht es auf dem Foto abzubilden. Auch die viereckigen Ausschnitte sind leicht unterschiedlich groß. Schade, das war das bessere Gehäuse. Dann wird es doch das alte.

Viele Grüße,
Chryz
 

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Hallo,

es wird ja öfters mal berichtet, dass sich der Tankdeckel nicht mehr öffnen lässt, obwohl das Schloss korrekt öffnet und schließt. Ursache ist dabei i. d. R. genau die wegen des unvermeidlich eingedrungenen Wassers verrostete und zerbröselte Feder des schwarzen Riegels. Der Riegel wird dann in der Offen-Stellung nicht mehr herausgeschoben. Ich hatte das Problem auch mal und, soweit ich mich erinnere, die Feder durch eine aus einem Kugelschreiber ersetzt, die ich anschließend dick in Fett bettete, um es dem Wasser nicht mehr gar so einfach zu machen.

Beste Grüße, Uwe
 
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