Schmiernippel im unteren Kreuzgelenk

Eichsfelder

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Hallo ,
anbei mal ein Bildchen welches
nachdenklich machen sollte .
Der Vorbesitzer meiner GS hat die
Welle vor ca 10Tsd. Km einbauen
lassen . Ich wollte eigentlich nur
den gerissenen Gummibalg wechseln ,
hab aber jetzt noch dieses Problem mit dem Kreuzgelenk . Offensichtlich ist der
Längsausgleich mit dem nachträglich
verbautem Schmiernippel kollidiert .

Schönes Neues noch
Frank
 

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Kein Wunder, der Nippel kommt nach dem Abschmieren wieder raus und wird durch eine Schraube ersetzt.
 
Die Lager sind nicht verstemmt , haben
je drei Schweißpunkte ,welche einer
Instandsetzung nicht grad fördelich sind.
Das Gewinde des Schmiernippels ist nat.
hinüber .

Frank


...sieht so aus, als wenn es mit dem MAG Schweissgerät gemacht worden ist.
Durch die Temperatureinwirkung ist erstens an den Stellen das Gefüge des Lagergehäuses im Eimer und zweitens verzogen.
Wenn man bedenkt, mit welcher Präzision Lager hergestellt werden, ist dass natürlich Gift für so ein hochbeanspruchtes Bauteil......


Gruß aus dem Aggertal)(-:

Otto
 
Grundsätzlich ist die Methode ist aber nicht unüblich und durchaus haltbar, wenn das richtig gemacht wird.

Der Schmiermippel scheint sehr merkwürdig "um die Ecke zu gehen".

Das Schweißgerät sollte ein Spezielles sein und keins mit dem man üblicherweise Stahlträger schweisst.
 

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Grundsätzlich ist die Methode ist aber nicht unüblich und durchaus haltbar, wenn das richtig gemacht wird.

Der Schmiermippel scheint sehr merkwürdig "um die Ecke zu gehen".

Das Schweißgerät sollte ein Spezielles sein und keins mit dem man üblicherweise Stahlträger schweisst.


Hi Luggi,

auf den Bildern kann man die original Verstemmung erkennen. Das sind die kleinen rechteckigen Aussparungen.

Was meinst Du denn mit "speziellem Schweissgerät"? Etwa eins, was kalt verschweisst?

Unsere Gelekwellen von Elbe zum Spinnpumpenantrieb sind alle mechanisch verststemmt.
Da wird nichts verschweisst.



Gruß aus dem Aggertal)(-:

Otto
 
Guck mal in den grünen Bereich, Anbieter "Kettenbmw".
Andreas bietet die reparierten Wellen mit Schmiernippeln an. Vielleicht kann der weiterhelfen.
 
Unsere Gelekwellen von Elbe zum Spinnpumpenantrieb sind alle mechanisch verststemmt.

Moin,

im Keller habe ich noch eine Welle liegen, die m.W. von Elbe gemacht worden ist.

Die Welle hat Sprengringe zur Fixierung der Kreuzgelenke, die folglich demontierbar/austauschbar sind. Außerdem Schmiernippel, die nur bei Bedarf eingesetzt werden. Für den Fahrbetrieb wird die Gewindebohrung mit einer Madenschraube verschlossen.

Sieht für mich nach einer sehr sauberen Lösung aus.
 
Moin,

im Keller habe ich noch eine Welle liegen, die m.W. von Elbe gemacht worden ist.

Die Welle hat Sprengringe zur Fixierung der Kreuzgelenke, die folglich demontierbar/austauschbar sind. Außerdem Schmiernippel, die nur bei Bedarf eingesetzt werden. Für den Fahrbetrieb wird die Gewindebohrung mit einer Madenschraube verschlossen.

Sieht für mich nach einer sehr sauberen Lösung aus.



....hast recht Wilhelm. Die sind alle mit Innensicherungsring. Die Wellen,
die in "Vorstrichrot" lackiert sind.

Ich hatte da meine Gelenkwelle im Kopf. Einmal im Jahr hol die raus zur Begutachtung.



Gruß aus dem Aggertal)(-:
Otto



10-12-09 # 001.jpg
 
Die " saubere " Lösung
hat in der Regel einen
mit WIG aufgeschweißten
Haltering zur Aufnahme des
Sägerings . Wärmeeinbringung
ist dabei deutlich höher als bei
einem kleinen MAG- Tupfer und
das dabei eine Nachbehandlung durchgeführt wird glaube ich nicht .

Frank
 
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