Schmierstoff für Paraleverlager Schwinge/HAG

Ekki

Nutztierhalter
Seit
03. Juni 2010
Beiträge
826
Ort
Bremen
Moin,

welcher Schmierstoff ist für die Nadellager zwischen Schwinge und HAG vorgesehen?
Ich habe bislang keine Infos darüber gefunden.
 
Hallo Benno,

das habe ich das letzte Mal so gemacht und darauf wird's wohl wieder hinauslaufen...

Gefragt hatte ich, weil die letzten Lager nach kaum 75tkm schon fertig waren. Mit fast 70€/Stück sind sie auch nicht gerade preiswert. :schock:
Es gibt wohl mehrere Plug-and-Pray-Umbauten auf Gleitlager, wie z.B. hier oder hier und die werden mit unterschiedlichen Schmierstoffen eingesetzt.

Ich hatte gehofft, dass hier jemand weiß, welcher Schmierstoff für die originalen Nadellager verwendet werden soll. Vielleicht lässt sich die Lebensdauer dadurch steigern.
 
Wenn man die Lager von BMW kauft, sind die mit einem weissen, sehr zähen Schmiermittel zusammengebaut. Ich kann mich nicht mehr an den Geruch erinnern, könnte aber fast sein, das es Staburags war. Oder eine andere feststoffhaltige Paste.
Steht im WHB nichts?

Gruß, Hendrik
 
Wenn man die Lager von BMW kauft, sind die mit einem weissen, sehr zähen Schmiermittel zusammengebaut. Ich kann mich nicht mehr an den Geruch erinnern, könnte aber fast sein, das es Staburags war. Oder eine andere feststoffhaltige Paste.
Steht im WHB nichts?

Gruß, Hendrik

Im Leitfaden steht dazu kein Wort - ich habe auch neue Lager drin - sieht aus wie Staburags.

Erstaunlicherweise scheinen die Lager bei regelmäßigem Betrieb länger zu halten als beim Stehen. Dann drücken sich die Nadeln in die Laufringe.
das Phänomen hatte ich auch im Lenkkopflager ein einem anderen Krad.. Deutliche Druckstellen im Laufring nach weniger als 500 km aber auf etwa 10 Jahre verteilt.
 
...weil die letzten Lager nach kaum 75tkm schon fertig waren.
Vielleicht lässt sich die Lebensdauer dadurch steigern.

Die vorzeitigen Schäden sind wahrscheinlich der hirnlosen Montageanleitung geschuldet. Sinngemäß steht da "mit 5 Nm vorspannen, lösen und mit 7 Nm festziehen". Ich spanne mit 10 Nm vor, löse und ziehe minimal stärker fest als "spielfrei", wenn mein Drehmomentschlüssel richtig misst sind das 2 Nm.

Das "Festlager" hat 150 tkm gehalten, das Loslager inzwischen 190 tkm.

Die Schmiersituation ist ähnlich wie beim Lenkkopflager. Schrägrollenlager mit oszillierenden, kleinen Auslenkungen. Nicht optimal, aber offenbar auch nicht kritisch. Wälzlagerfett NLGI 3.
 
Die vorzeitigen Schäden sind wahrscheinlich der hirnlosen Montageanleitung geschuldet. Sinngemäß steht da "mit 5 Nm vorspannen, lösen und mit 7 Nm festziehen". Ich spanne mit 10 Nm vor, löse und ziehe minimal stärker fest als "spielfrei", wenn mein Drehmomentschlüssel richtig misst sind das 2 Nm.

Das "Festlager" hat 150 tkm gehalten, das Loslager inzwischen 190 tkm.

Die Schmiersituation ist ähnlich wie beim Lenkkopflager. Schrägrollenlager mit oszillierenden, kleinen Auslenkungen. Nicht optimal, aber offenbar auch nicht kritisch. Wälzlagerfett NLGI 3.

Die vorzeitigen Schäden sind u.a. auf den "hirnlosen Monteur" (mich) zurückzuführen, der nach "mit 5Nm vorspannen" nicht weitergelesen hat. :rolleyes:
Verwendet habe ich seinerzeit außerdem normales Wälzlagerfett. Ich wollte die gleichen Fehler nicht zweimal machen.

@Fritz
Danke, das wollte ich wissen. :gfreu:
 
Die vorzeitigen Schäden sind u.a. auf den "hirnlosen Monteur" (mich) zurückzuführen, der nach "mit 5Nm vorspannen" nicht weitergelesen hat. ...

Sei froh - weiterlesen hätte es schlimmer gemacht, weil die Lager danach mit noch höherer Vorspannung gelaufen wären. Vorspannen um nachträgliches Setzen zu vermeiden ist ja schon sinnvoll, aber nur, wenn die Lager hinterher unter geringerer Spannung stehen.
 
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