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Schon wieder Ausrücklager mit Zubehör fällig...

nordlicht

Exil-Pfälzer
Seit
16. Apr. 2009
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1.171
Ort
Bodø/Norwegen geb in Kaiserslautern
Halloi Qmeinde :D

Letztes jahr als mir mein Getriebe in den Sack ging war auch das Ausrücklager mit der Druckscheibe und dem "Pliz" eingelaufen .

Getriebe hab ich im Winter getauscht und auch gleich die ganze Kupplungsbetätigung getauscht , außer dem Ausrückhebel...

jetzt , nach ca 1000 km ist das ganze Geraffel wieder im Eimer (nicht das Getriebe..)
Das Lager hatt sich schon wieder in die Druckscheibe und den Pilz reingearbeitet :schimpf:

Mein Ausrückhebel ist etwas verbogen und die Bohrung für den Lagerzapfen ist auch schon ziehmlich schlabbrig.

Dies ist eigentlich das einzige Teil das von der alten Kupplungsbetätigung übernommen wurde .

Ich hab überlegt ob dieser olle Arm schief auf den mechanismus drücken kann und dabei das Lager so stark ungleichmäßig belastet das es sich in das Metall frisst ..:nixw:

Ach so , beim einbauen wurde alles natürlich eingefettet..

Was meint ihr dazu ?

klutsj 3.jpgklutsj2.jpgklutsj1.jpg


vielen Dank)(-:

Christian


Edith sacht sorry für die schlechte Bildqualitet , hatte aber nur mein Taschentelefon dabei ...:pfeif:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nordnordpfälzer,

leicht gebogen sind die Kupplungshebel alle, aber Deiner ist extrem aus der Linie. Schon möglich, dass der Schuld hat am Problem.
So sollte der aussehen:

K_hebel_alt.jpg
 
moin,

... du gehörst aber nicht zu den "an-der-ampel-mit-gezogener-kupplung-stehern" ??? oder zu den "die-kupplung-darf-null-spiel-haben-!-mehr-nicht" verfechtern ???

der fpg
 
Hallo Christian,

sind die Teile denn ölig oder ist da nur dein Fett? Geschmiert wird das Lager von dem bißchen Getriebeöl, das sich durch das hintere Lager der Eingangswelle pirscht. Wenn da kein Getriebeöl am Ausrücklager ist, stimmt mit der Scheibe vor dem Wellenlager was nicht und das Ausrücklager ist schnell im Eimer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christian,

mich hat das nach etwa der gleichen Distanz 2008 in Dänemark (siehe Foto) erwischt. Musste damals ohne zu kuppeln nach Hause eiern, natürlich am Wochenende.
Die schmale Anlaufscheibe des Lagers, vor der Reise alles komplett erneuert, war wohl nicht richtig gehärtet und bis auf den Nadelkäfig eingelaufen. Mit einer einfachen Feile liess sich Material abnehmen. Habe dann nochmal Druckstange, Scheibe und Drucklager getauscht. Die Scheibe war eine gute gebrauchte, da ich den neuen nicht mehr getraut habe. Das läuft seitdem klaglos.

In die ausgeleierten Löcher für die Achse des Kupplungshebels am Getriebedeckel habe ich Messingbuchsen von Rohr aus dem Modellbaubereich eingesetzt.


Bild017.jpg
Gruß

Uwe
 
Halloi und Danke für eure Antworten

Ich werd versuchen den Hebel ein wenig zu richten und da ne büchse einzuziehen, das Ding ist sauteuer und ein Versuch ist es sicher wert .

Werd mir gleich nochmal das Lager mit der Scheibe usw bestellen (von einem anderen Lieferant) und hoffe das dies mein Problem lößt . Ich fand auch das das Material der Anlaufscheibe zu weich war , ist kein Problem dies mit einer Feile zu bearbeiten , das von dem Druck"pilz" ist viel härter . Ob das jetzt so ist weil das Ding sauheiß wurde und dadurch seine härte verloren hatt oder schon von Anfang an so war weiß ich nicht...

Die Ölversorgung von dem Lager sollte eigentlich nicht das problem sein da das Getriebe neu war. Die Öffnung für die Ölversorgung hatte ich kontroliert...


Danke )(-:

Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Halloi ,

Hatte die Tage die benötigten Teile bekommen und wollte das gelumpe austauschen , jedoch auf der Fahrt zu meiner Werkstatt wurde die Kupplung immer schlechter und genau vor der tür knallt es und der Motor geht aus .

Bei der Bestandsaufnahme sah ich schnell das es am besten ist wenn ich das Getriebe ausbaue

Ne halbe Stunde später hatte ich dann den ganzen Schlamassel auf der Bank .
Das Ausrücklager ist total zerbrößelt und zwei der Nadeln hatten sich neben der Druckscheibe mit dem Gehäuse verkeilt und dort eine nette Furche eingeschliffen . Ich hab alle Nadeln gefunden und im Getriebeöl waren keine Brocken zu finden , allerdings jede menge metall Abrieb der an der Ablaßschraube .

Die (neue) Druckstange war verbogen und die Spitze sah aus wie die Sau . Daraufhin hab ich die Kupplung ausgebaut . Das loch in der Druckplatte ist ziehmlich verhackt und ich weiß nicht ob ich die Druckplatte nachfräsen kann (winkel ? ) oder ob die auch neu muß.....

Meine Frage an`s Forum ist

A) Muß der Getriebedeckel ausgetauscht werden (wegen der Furche ...)
und wenn ja , muß das Getriebe neu ausdistanziert werden ?

B) Brauch ich auch eine neue Druckplatte für die Kupplung oder kann ich bei der alten einfach mit dem Senker beigehen und das loch sauberfräsen

C) Muntert mich bitte ein wenig auf , da hab ich den ganzen Winter geschraubt und mich auf die ohnehin schon kurze saison gefreut , und jetzt dieser Mist . Mal eben um die Ecke und neue Teile kaufen kann ich knicken da ich alles bestellen muß und wenn es sauschnell geht mindestens 14 tage dauert.


bilde5.jpg bilde[1].jpgbilde.jpgbilde[1] (2).jpgbilde4.jpg


Gruß)(-:

Christian
 
Halloi ,

Hatte die Tage die benötigten Teile bekommen und wollte das gelumpe austauschen , jedoch auf der Fahrt zu meiner Werkstatt wurde die Kupplung immer schlechter und genau vor der tür knallt es und der Motor geht aus .

Bei der Bestandsaufnahme sah ich schnell das es am besten ist wenn ich das Getriebe ausbaue

Ne halbe Stunde später hatte ich dann den ganzen Schlamassel auf der Bank .
Das Ausrücklager ist total zerbrößelt und zwei der Nadeln hatten sich neben der Druckscheibe mit dem Gehäuse verkeilt und dort eine nette Furche eingeschliffen . Ich hab alle Nadeln gefunden und im Getriebeöl waren keine Brocken zu finden , allerdings jede menge metall Abrieb der an der Ablaßschraube .

Die (neue) Druckstange war verbogen und die Spitze sah aus wie die Sau . Daraufhin hab ich die Kupplung ausgebaut . Das loch in der Druckplatte ist ziehmlich verhackt und ich weiß nicht ob ich die Druckplatte nachfräsen kann (winkel ? ) oder ob die auch neu muß.....

Meine Frage an`s Forum ist

A) Muß der Getriebedeckel ausgetauscht werden (wegen der Furche ...)
und wenn ja , muß das Getriebe neu ausdistanziert werden ?

B) Brauch ich auch eine neue Druckplatte für die Kupplung oder kann ich bei der alten einfach mit dem Senker beigehen und das loch sauberfräsen

C) Muntert mich bitte ein wenig auf , da hab ich den ganzen Winter geschraubt und mich auf die ohnehin schon kurze saison gefreut , und jetzt dieser Mist . Mal eben um die Ecke und neue Teile kaufen kann ich knicken da ich alles bestellen muß und wenn es sauschnell geht mindestens 14 tage dauert.


Anhang anzeigen 32937 Anhang anzeigen 32938Anhang anzeigen 32939Anhang anzeigen 32940Anhang anzeigen 32941


Gruß)(-:

Christian

Hallo Christian!

Mein Beileid! Du schriebst ja das der Kolben schon ein bißchen wackelig im Gehäuse ist. Das sollte er nicht sein. Evtl. kantet er da bereits. Durch den schiefen Hebel wird das nicht kommen. Wenn du den Deckel tauschst, mußt du natürlich die Getriebewellen neu distanzieren. Ich weiß ja nicht wie viel das Getriebe schon gelaufen hat, aber ich würde dann gleich die Lager und Dichtringe mit erneuern. Die Druckplatte würde ich weiterverwenden und ein wenig mit einem Kegelsenker bearbeiten.

Gruß, Jürgen
 
Hallo Christian,

die Druckplatte würde ich auf jeden Fall erneuern. Die Aufnahme für die Druckstange ist bestimmt gehärtet und die ganze Kraft mit der die Druckstange dagegengedrückt wird muss diese kleine Fläche aufnehmen und rund laufen sollte das auch.
Den Getriebedeckel besser ausbauen, damit die granulierten Lagerreste nicht in das Getriebe gelangen. Dann würde ich die Bohrung für den "Druckpilz" mal messen und dann entscheiden, ob der Getriebedeckel noch geht. Bei der Gelegenheit mal prüfen ob die Deckscheibe des hinteren Lagers der Eingangswelle Luft zum Lager hat, damit auch Getriebeöl in das Ausrücklager gelangen kann. Mit neuem Deckel müsste natürlich wieder ausdistanziert werden, ggfs. auch mit dem alten Deckel wenn die Deckeldichtung neu gemacht wird und diese eine abweichende Stärke hat.
Welche Eindruck hast Du denn vom Härtegrad der Anlaufscheibe? Hast Du die Feder zwischen Getriebedeckel und Hebel eingesetzt?

Gruß

Uwe
 
Hallo, Christian,

kanns Dir gut nachfühlen, mir ist auch mal zum Saisonbeginn das Getriebe kaputtgegangen...

Wegen der Einzelteile vom Drucklager würde ich mich mal an einen der einschlägig Bekannten aus dem grünen Bereich wenden, ob es eine Ferndiagnose gibt, oder evtl bessere Teile.

Da der Ausrückhebel über seine Achse geführt wird (auch wenn die klappert), kann er eigentlich nicht viel Querkraft auf den Druckpilz ausüben, und er legt sich unter Last beim Kuppeln ja auch "an", bevor er richtig Kraft aufbaut. Würde den Getriebedeckel lassen und nur die Kanten der Riefen etwas glätten.

Bin auch ein Freund von spielfreien Achsen, aber vom Ausbüchsen der am Getriebedeckel angegossenen Halteärmchen möchte ich dringend abraten. Habe das vor Jahren mal machen lassen: nach wenigen Dörfern auf der Hausstrecke sind beide einfach abgerissen. Die Materialstärke der Ärmchen ist nicht zu üppig bemessen, und wenn da noch was wegkommt für Buchsen, dann hilft Dir ein long-life-Ausrücklager auch nicht mehr. Klappern lassen.

Viel Erfolg für schnelle Reparatur.

Gruß
Wolfgang
 
Hallo,
wenn es arg viel klappert, einen neuen Bolzen drehen lassen, der etwas größer im Durchmesser als der alte ist.
Gruß
Pit
 
Halloi und vielen Dank für eure Antworten . :applaus:

Gemacht wird folgendes :

Ich tausch die Druckplatte aus und auch alles andere was kaputt ist (an Kleinteilen )
Das Getriebe mach ich auf und ordentlich sauber sodas da keine Späne mehr drinn sind ,. den dekkel tausch ich nicht aus , weil :

Die Druckscheibe und der Pilz sind ja durch die Stange quasi zwangsgeführt, ob da in der Seitenwand ne Macke drin ist kan ja kein großes Problem darstellen , außer es beeinträchtigt die Ölzufuhr zu dem Lager . deswegen flick ich das Ding mit "chemischem Metall" und schleif das hinterher sauber bei ...

Jetzt aber die Frage, was soll ich auf die Spitze der Druckstange schmieren das die nicht wieder in der Druckplatte einläuft ???
Was benutzt ihr ?
Kupferpaste ?
fett ?
was anderes ?

Vielen Dank

Gruß )(-:

Christian
 
Hallo, Christian,

zumindest theoretisch gibt es zwischen Druckplatte und -stange keine Relativbewegung, da sich ja die Stange (theoretisch) mit der Platte mit dreht, denn diese Freiheit gibt ihr das Ausrücklager (theoretisch). Sofern es in gutem Zustand ist und die Stange gerade ist, sodaß sie nicht in der Welle schleift.

Bei mir ist die Stelle Druckstange an Druckscheibe immer trocken, also mit nichts. Bin mit Fett an der Kupplung immer vorsichtig, und wenn, dann ein spezielles heißfestes, damit es nicht weggeschleudert wird, und nur sehr dünn.

Gruß

Wolfgang
 
Hallo,
wenn es arg viel klappert, einen neuen Bolzen drehen lassen, der etwas größer im Durchmesser als der alte ist.
Gruß
Pit

Hi Pit,

nur das die Löcher eher nach einiger Zeit Langlöcher sind. Muss ein lustiges Drehteil werden...:pfeif:

Halloi und vielen Dank für eure Antworten . :applaus:

Jetzt aber die Frage, was soll ich auf die Spitze der Druckstange schmieren das die nicht wieder in der Druckplatte einläuft ???
Was benutzt ihr ?
Kupferpaste ?
fett ?
was anderes ?

Vielen Dank

Gruß )(-:

Christian

Hallo Christian,

ich mache ein gaaaanz wenig Straburags an die Spitze der Druckstange.

Normalerweise, wenn da Ausrücklager i.O. ist, dreht sich da auch nix und kann nicht fressen. Wenn das defekte Ausrücklager die Druckstange festhält oder bremst, ist die Frage wie lange die Spitze der Druckstange das mitmacht (mit oder ohne Schmierstoff).

Gruß

Uwe
 
Halloi und vielen Dank für eure Antworten . :applaus:

Gemacht wird folgendes :

Ich tausch die Druckplatte aus und auch alles andere was kaputt ist (an Kleinteilen )
Das Getriebe mach ich auf und ordentlich sauber sodas da keine Späne mehr drinn sind ,. den dekkel tausch ich nicht aus , weil :

Die Druckscheibe und der Pilz sind ja durch die Stange quasi zwangsgeführt, ob da in der Seitenwand ne Macke drin ist kan ja kein großes Problem darstellen , außer es beeinträchtigt die Ölzufuhr zu dem Lager . deswegen flick ich das Ding mit "chemischem Metall" und schleif das hinterher sauber bei ...

Jetzt aber die Frage, was soll ich auf die Spitze der Druckstange schmieren das die nicht wieder in der Druckplatte einläuft ???
Was benutzt ihr ?
Kupferpaste ?
fett ?
was anderes ?

Vielen Dank

Gruß )(-:

Christian

Hallo Christian!

Wie meine Vorredner bereits betonen - die Druckstange dreht sich eigentlich nicht in Relation zur Druckplatte und bedarf keiner Schmierung an der Druckplatte. Schaden kanns aber auch nicht. Ich hab noch einen guten Deckel rumliegen bei dem ein Riss am Tachobefestigungsgewinde ist. Ist also nicht mehr geeignet, die Batteriemasse anzuschrauben. Ansonsten sind aber alle Lagersitze i.O. und auch der Sitz des Druckkolbens. Von Flüssigmetallflickerei ist dringend abzuraten. Ebenso von Druckkolbenselberdreherei. Der Druckkolben ist schließlich ein Teil des Axiallagers!

Gruß, Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Pit,

nur das die Löcher eher nach einiger Zeit Langlöcher sind. Muss ein lustiges Drehteil werden...:pfeif:



Hallo Christian,

ich mache ein gaaaanz wenig Straburags an die Spitze der Druckstange.

Normalerweise, wenn da Ausrücklager i.O. ist, dreht sich da auch nix und kann nicht fressen. Wenn das defekte Ausrücklager die Druckstange festhält oder bremst, ist die Frage wie lange die Spitze der Druckstange das mitmacht (mit oder ohne Schmierstoff).

Gruß

Uwe

Hallo Uwe,
wenn da schon Langlöcher vorhanden sind, reißt es eh bald aus. Dann hat es natürlich keinen Sinn.
Gruß
Pit
 
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