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Schraubenhersteller F*H + Drehbank-Hersteller gesucht

Jürgen

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23. Apr. 2007
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880
Ort
Winsen/Aller (Nähe Celle)
Moin Schraubärs Leute,

ich suche die Herstellerfirma dieser (siehe Anhang) Sechskantschrauben.

Hintergrund ist, dass mir eine kleinere Drehbank über die Bucht zugelaufen ist.
Leider trägt die Drehbank keinerlei Herstellernamen.
Das einzige, was drauf war, war (kommt wieder) ein Firmenschild des Schiffsausrüsters "Lerbs" in Bremerhaven.
Auf dem stand, dass es die Maschine mit der Nr. 4420 aus dem Hause "Lerbs" sein soll.

Den Schiffsausrüster gibt es heute immer noch. Eine Anfrage bezüglich der Maschine Nr.4420 verlief negativ.
Man hätte keine Unterlagen mehr aus der Zeit um 1960.

Der Vorbesitzer / Verkäufer erzählte mir, dass die Drehbank auf dem Lotsenstationsschiff "Kapitän Hilgendorf" bis
zum Umbau in die Mega-Yacht "Penguin" ihren Dienst versehen hat.

Im WWW habe ich diese Yacht gefunden. Kann man kaufen. Preis 7,9 Mill. Euronen.
...glatt 8 Mille wären es gewesen, wenn die Drehbank noch drauf gewesen wäre :D

Jetzt hoffe ich wenigstens über die Schraubenhersteller das Herstellungsland zu finden,
um irgendwie noch an fehlende Unterlagen (Betriebsanleitung / Handbuch) zu kommen.

Stundenlanges Suchen im WWW blieb bisher leider erfolglos.

Eventuell hat von euch ja noch einer ne Idee.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Moin Jürgen!

Für solche alten Schätzchen Unterlagen zu finden ist Glückssache.
Sooooo viel Hebelei ist an der Drehbank ja nicht dran, da sollten sich doch alle Funktionen leicht herausfinden lassen.
Oder gehts ums reparieren?

Was ich nicht verstanden habe:
Was haben die Sechskantschrauben oder deren Hersteller mit der Bedienung der Drehbank zu tun?
 
Schraubenhersteller findest du hier.
"F H" habe ich dort nicht entdeckt. Entweder ist es ein altes Zeichen (Hersteller existiert nicht mehr) oder kein deutsches.
Frag mal bei einem Schraubengroßhandel; vielleicht kennt das einer.
 
Die Bezeichnung 8G stammt vermutlich aus dem Zeitraum so um 1940 aufwärts.
Den Stern hatte ich im ersten Augenblick dem ehemaligen Ostblock zugeordnet, aber könnte auch so ne Art Sternschnuppe sein (mit ein wenig Phantasie)
 
Naja, es könnte allerdings sein, daß für verschiedene Drehjobs, das ein oder
andere Zahnrädchen getauscht werden muß/kann. Vielleicht wg
Drehgeschwindigkeit. Oder einer zu drehenden Steigung eines Gewindes. . .

Da kann dann 'ne Gebrauchsanweisung helfen.


Stephan
 
Schon klar, mit Bedienungsanleitung ist immer besser.
Aber wenns keine gibt - an dem einfachen Teil lässt sich das sicher alles rausfinden.

Zum Gewindeschneiden: Ob das auf dem Bild wirklich eine Leitspindel ist?
 
Ich weiß, dass meine Antwort ziemlich kontraproduktiv ist, aber höchste Zeit wird´s für so ein Forum:


http://schraubenforum.net/


Sorry!
Aber vielleicht wird in naher Zukunft auch mal von hier dort hin verlinkt.



Gruß
und viel Glück!
Hacky
 
Moin Dreh-Männer,

besten Dank für eure schnellen Antworten und Einschätzungen.

@ Hofe
..ich weiß, dass es schwer werden wird, von dieser Drehbank noch Unterlagen zu finden.
...aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Drei von sechs gebauten Lotsenstationsschiffen sollen noch im Dienst sein. Eins davon liegt in Cuxhaven.
Mit Chance haben die die gleiche Drehbank drauf ....und noch Unterlagen. Fragen kostet nix.
Über den Hersteller der Sechskantschrauben verspreche ich mir wenigstens das Herstellungsland der Drehbank heraus zu finden.
Denke mal, das z.B. eine Chinesische Fabrik auch Schrauben aus China verwenden würde.

@ Michael
Besten Dank für den Link. Habe denen mal ne Mail geschickt. Antwort steht noch aus. ...wenn überhaupt eine kommt.

@ Stephan

...tja, wenn es keine Unterlagen gibt, dann gibt es nur eins: ordentlich zeigen lassen bzw Probieren geht über Studieren.

@ Hofe
..ich denke schon, dass es eine Leitspindel ist. Habe noch mal zwei Pic`s dran gehängt.
Unter dem Firmenschild des Schiffsausrüsters ist eine "Geweindeschneidtabelle Nr.2" für metrische und zöllige Gewinde.
Warum "Nr. 2" ? ...keine Ahnung.
Des weiteren habe ich auch keinen blasen Schimmer wo welche Zahnräder (außer die, für die Leitspindel)
hin kommen.
...jetzt wäre ein Handbuch bzw Betriebsanleitung schön

...und damit sind wir fast wieder am Anfang des Fred`s

@ Hacky

....kannst mein Foto von den F*H Schrauben haben und unter suche Hersteller reinsetzen. :D
 

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Jürgen schrieb:
Drei von sechs gebauten Lotsenstationsschiffen sollen noch im Dienst sein. Eins davon liegt in Cuxhaven.
Mit Chance haben die die gleiche Drehbank drauf ....und noch Unterlagen.
Falls die Jungs dort keine Unterlagen haben, vielleicht gönnen sie Dir einen Dreherlehrgang ;)

Jürgen schrieb:
..ich denke schon, dass es eine Leitspindel ist. Habe noch mal zwei Pic`s dran gehängt.
Ja, mit dem Bild von links wird das klarer, das geteilte Bauteil hinter der Wange des Bettschlittens ist eindeutig eine Schloßmutter, wie an Leitspindeln üblich.
Zur Not lassen sich die Steigungen anhand der Zahnradübersetzungen ausrechnen.
 
Moin Dreh-Männer,

erster Teilerfolg bei der Recherche:

Michaels Link war gut. Danke dafür.

Heute die Antwort:

Die Sechskanntschrauben mit der Kopfbezeichnung "F*H" kommen wahrscheinlich von der Schraubenfabrik
"Funke & Hueck" in Hagen. Die Firma existierte von 1844 - 1970. ...wurde dann von der Firma Bauer & Schaurte aus Neuss aufgekauft.

....und ? woher kennen wir diese Firma ?

Richtig, die haben die Inbusschraube erfunden.

Innensechskannt von Bauer u Schaurte

So, noch etwas habe ich in der Mail erfahren.

Die Umstellung von 8G auf 8.8 erfolgte in Normungsvorhaben im Jahre 1968.

Paßt doch alles vom Jahrgang meiner Drehbank.

Jetzt weiß ich zwar immer noch nicht wer die Drehbank hergestellt hat, aber die Vermutung liegt nahe,
dass es eine Deutsche Firma war.

...in diesem Sinne, ich bleibe dran.
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Kennst Du diese Homepage?

Hier gibt´s Bedienungsanleitungen und die diversen Hersteller von Drehbänken.
Evtl. ist Dein Typ dabei.
Meine kleine Saupe ist jedenfalls dabei.
Viel Glück!

http://www.lathes.co.uk
 
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