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Schraubenset woher?

)(-: Hallo Frank. Ich würde lieber zu einem örtlichen Schraubenhändler gehen und mir so etwas nach Liste zusammenstellen lassen. Bei den Muttern sowieso Polystop und wie gesagt nach Bedarf!
 
Hups !! Für die Kohle lege ich mir aber richtiges Material ins Lager...

Und dann auch nur die Größen, die ich brauche....
 
Hi Frank,

bitte beachten:

Rostfreie Schrauben sind schön, da sie nicht rosten - aber auch nicht ganz ungefährlich!

Üblicherweise halten rostfreie Schrauben nicht so viel aus wie deren korrodierende Verwandtschaft! Unbedingt auf die Festigkeitsklasse / Güteklasse achten!!!

ZUDEM: Rostfreie Schrauben bauen mit normalem Stahl ein galvanisches Element auf; entsprechend korrodiert das Material um die Schraube herum mehr oder weniger stark!!

Nicht ganz ohne, die ganze Sache!!!

Ich würd lieber ab und an die Stahlschrauben (incl. Muttern) wechseln!

Ist sicherer!


Andreas
 
ZUDEM: Rostfreie Schrauben bauen mit normalem Stahl ein galvanisches Element auf; entsprechend korrodiert das Material um die Schraube herum mehr oder weniger stark!!
Ich verbaue VA Schrauben mit etwas technische Vaseline. Das schützt vor Kontaktkorrosion und Festfressen der Mutter auf der Schraube, was auch sehr gerne mal passiert. Dann sind VA-Schrauben eine Anschaffung für`s Leben.
 
Servus*
bei fertigen Sets* ob Schrauben, Dichtringen, Drehschraubenzieher? oder Schlüsseln, frag ich mich als Laie schon, was brauch ich Wirklich?
Ich halts so: Zettel und Stift bereithalten und notieren was anfällt.
Geht astrein.
)(-: habe die Ehre
Karl
 
@ Jörg:

OK; ist ne Möglichkeit;

Dennoch: Auf die verminderte Zugfestigkeit bzw. andere Festigkeitsklassen ist zwingend zu achten; es könnte nämlich sonst sein, dass das Schräubchen mit dem vorgesehenen Drehmoment schon überdehnt wird und somit irgendwann reißt!

Andreas
 
Normteile. Kannst du also machen. Habe ich schon mal an einer Schwalbe gemacht. Sind halt etwas schwerer.

Die Diskusionen, das dann alles drum herum rosten würde sind theoretisch richtig, aber praktisch...naja... das Gewicht ist in meinen Augen etwas ausschlaggebener.
 
Danke dir, das macht es natürlich grundsätzlich erst mal wesentlich einfacher. Etwas schwerer als was?


Eigentlich muss/sollte ich praktisch alle sichtbaren Schrauben/Müttern/U-Scheiben ersetzen/aufarbeiten.

Jetzt kann ich

- mir ein Blatt Papier nehmen und alle aufschreiben und dann einzeln beim Schraubenhändler bestellen, Mindermengenzuschlag und eine Menge Porto zahlen

- das Motorrad komplett zerlegen, jedes Nordteil mit der Messingscheibe vorbereiten und alles zum Verzinken bringen

- so einen Schraubensatz kaufen und nach und nach ersetzen

Wie macht ihr das?

Möchte noch anmerken, restauriere gelegentlich alte CB750 K0, gerade mit einer Sandguss fertig geworden. Ja jagt man rund um den Globus nach korrekten Schrauben mit der richtigen Kennzeichnung.
 
Danke dir, das macht es natürlich grundsätzlich erst mal wesentlich einfacher. Etwas schwerer als was?


Eigentlich muss/sollte ich praktisch alle sichtbaren Schrauben/Müttern/U-Scheiben ersetzen/aufarbeiten.

Jetzt kann ich

- mir ein Blatt Papier nehmen und alle aufschreiben und dann einzeln beim Schraubenhändler bestellen, Mindermengenzuschlag und eine Menge Porto zahlen

- das Motorrad komplett zerlegen, jedes Nordteil mit der Messingscheibe vorbereiten und alles zum Verzinken bringen

- so einen Schraubensatz kaufen und nach und nach ersetzen

Wie macht ihr das?

Möchte noch anmerken, restauriere gelegentlich alte CB750 K0, gerade mit einer Sandguss fertig geworden. Ja jagt man rund um den Globus nach korrekten Schrauben mit der richtigen Kennzeichnung.

Hallo,

ich würde die erste Variante wählen. Aber zumindest in unserer Gegend gibt es noch Schraubenhändler, bei denen man "live" einkaufen kann. (Ich meine Schraubenhändler, nicht Baumärkte!) Da gibt es weder Mindermengenzuschlag noch Porto.

Elmar, der gerade eine 78er Yamaha SR 500 startklar macht, ohne die Patina zu zerstören. D.h. wirklich verrottete Schrauben werden nur durch gebrauchte aus dem Teilelager ersetzt.
 
Elmar, der gerade eine 78er Yamaha SR 500 startklar macht, ohne die Patina zu zerstören. D.h. wirklich verrottete Schrauben werden nur durch gebrauchte aus dem Teilelager ersetzt.
Das ist der Königsweg bei einer Restaurierung: das Motorrad darf seine Würde behalten. )(-:

Gruß,
Florian
 
Ein sehr schwieriges, weil äußerst vielschichtiges Thema. :rolleyes:

Das verlinkte Angebot mit dem Schraubenset kommt aus einem Nicht-EU-Land. Man kann die kleinen sprachlichen Probleme des Anbieters grinsend ignorieren; aber sie sind mindestens eine Warnung, dass die Herkunft des Materials völlig unklar ist. Und "Edelstahl-Schrauben" ist ein nirgends definierter Begriff. Vielleicht ist meine Skepsis ja nicht angebracht, aber über 200 € plus ev. weitere Kosten wären mir zu viel für ein Experiment.
Auf die bereits erwähnten nicht mehr aktuellen Federringe usw. will ich gar nicht eingehen.

Nächster Punkt:
Die meisten Schrauben an unseren 2V kann jeder getrost durch passende Schrauben in rostfreien Qualitäten ersetzen. Aber es gibt da einige Schraubverbindungen, die hochbeansprucht sind und höherwertiges Material erfordern als man üblicherweise in "Edelstahl" bekommt. Da muss jeder für sich entscheiden, aber öffentliche Empfehlungen dafür können wir nicht unterstützen.

Und abschließend:
Rostfreie Stähle (bei Schrauben üblich A2 und A4) sind denkbar ungeeignetes Material für Schrauben, was einerseits an ihrem Dehnverhalten und andererseits an ihrem "Freßverhalten" liegt. Wer solche Schrauben ohne geeignete Schmiermittel fest anzieht, muss nach längerer Zeit damit rechnen, dass sie ihm beim Lösen massive Probleme machen.

Fazit:
Rostfreie "Edelstahl"-Schrauben sind eine feine Sache, aber man muss sie mit Verstand kaufen und einsetzen.
 
Und abschließend:
Rostfreie Stähle (bei Schrauben üblich A2 und A4) sind denkbar ungeeignetes Material für Schrauben, was einerseits an ihrem Dehnverhalten und andererseits an ihrem "Freßverhalten" liegt. Wer solche Schrauben ohne geeignete Schmiermittel fest anzieht, muss nach längerer Zeit damit rechnen, dass sie ihm beim Lösen massive Probleme machen.

Fazit:
Rostfreie "Edelstahl"-Schrauben sind eine feine Sache, aber man muss sie mit Verstand kaufen und einsetzen.
Damit bin ich wieder bei meiner Liste.;)
s. o.
 
Und warum die alten Schrauben, sofern nur unansehnlich und keine Dehnschrauben nicht aufarbeiten (z.Bsp. in Cola) ?

Gruß Lutz
 
Hallo,

nach einen Ausflug über Edelstahl Verbinder bin ich wieder bei verzinkten Verbindern gelandet. Die Federringe in Edelstahl taugen überhaupt nichts und die gestanzten Unterlegscheiben sehen schlimm aus. Heute bevorzuge ich Unterlegscheiben nach DIN 125 Form B (mit Fase).

Gruß
Walter
 
Hallo,
Was habt ihr nur mit Edelstahlschrauben?
Wer einmal ne Holz Wandverkleidung damit an die Hauswand gezimmert hat lässt die Finger davon.
Die Dinger sind recht spröde, einmal zuviel Widerstand und es macht pling!
Die Originalschrauben der Kuehe sind gute Qualität.
Ich musste noch keine tauschen (ausser der Bremsscheibenbefestigung)' Gut, die werden grau aber das stört mich.nicht. Rosten tut noch keine (wird halt auch selten geputzt :D
Gegenüber der Ausrüstung der alten Japaner eine Wohltat!

Gruß
Kai
 
Danke dir, das macht es natürlich grundsätzlich erst mal wesentlich einfacher. Etwas schwerer als was?


Eigentlich muss/sollte ich praktisch alle sichtbaren Schrauben/Müttern/U-Scheiben ersetzen/aufarbeiten.

Jetzt kann ich

- mir ein Blatt Papier nehmen und alle aufschreiben und dann einzeln beim Schraubenhändler bestellen, Mindermengenzuschlag und eine Menge Porto zahlen

- das Motorrad komplett zerlegen, jedes Nordteil mit der Messingscheibe vorbereiten und alles zum Verzinken bringen

- so einen Schraubensatz kaufen und nach und nach ersetzen

Wie macht ihr das?

Möchte noch anmerken, restauriere gelegentlich alte CB750 K0, gerade mit einer Sandguss fertig geworden. Ja jagt man rund um den Globus nach korrekten Schrauben mit der richtigen Kennzeichnung.

Etwas schwerer als Stahlschrauben. Du schraubst also etwas Mehrgewicht an dein Moppet.

Wenn es um Karroserieteile geht habe ich absolut keine Bedenken diese gegen VA Schrauben auszutauschen. Wenn es aber um technisch kritische Stellen geht (Also Schrauben, welche zum Beispiel die Fußrasten halten, oder Lenkerklemmschrauben), würde ich keine VA Schrauben verwenden, eben wegen dem Dehnverhalten. Da solltest du auf Stahlschrauben zurückgreifen.

Genau gesagt:
VA Schrauben haben nämlich nur eine theoretisch definierte Streckgrenze. Diese beinhaltet schon eine plastische Verformung von 0,2%. Das haben Stahlshrauben nicht. Bei dennen kann man im Spannungs-Dehnungsdiagramm die Streckgrenze klar erkennen.

Mal ein Video dazu
 
Rosten tut noch keine (wird halt auch selten geputzt :D
Gegenüber der Ausrüstung der alten Japaner eine Wohltat!

Die Häufigkeit des Putzens ist hier weniger gefährlich wie das Putzmittel. Klassiker sind manche säurehaltige Alureiniger, die, beschleunigt durch längerer Einwirkzeit als im Beipackzettel angegeben, die Zinkschicht auflösen. Sieht man schön an eigentlich neuen und topgepflegten Autos, die dann mit braunen Radschrauben rumfahren.

Wobei ich bei den neueren Paralever-Boxern nicht mehr den Eindruck von besonders guter Haltbarkeit der Verzinkung von Schrauben habe. Diese Schrauben sind auch so seltsam mattgrau und nicht glänzend verzinkt. Im Schraubenhandel bekommt man sowas ganz schlecht. Ich habe hier im Forum mal gelesen, dass keine galvanische Verzinkung ist, sondern eine Zinklamellenbeschichtung. Nach meinem Verständnis als Laie ist das so was ähnliches wie diese Metallsprays aus der Dose mit feinen Metallpartikeln? Ich habe jedenfalls schon mal einen kompletten Satz bei einen örtlichen Galvaniker neue verzinken lassen, die sahen danach besser aus als sie jemals neu ausgesehen haben. Natürlich nur die Festigkeiten bis 8.8. Habe auch hier im Forum gelernt, dass bei höheren Festigkeitsklassen wohl beim beim Beizen und galvanisch Verzinken das Risiko der Wasserstoffversprödung besteht :gfreu:

Grüße
Marcus
 
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