Schwimmerkammer "durchgerostet"

Jenzi

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20. Juni 2007
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Obertshausen
Gestern hab ich einige Teile glasperlgestrahlt, darunter auch eine Schwimmerkammer von einem 75/5 Bing-Vergaser.
Innen waren in einer Ecke helle Ablagerungen, vermtl. Aluminiumoxyd.
Nachdem die Ablagerungern ruckzuck beseitigt waren, dann die Bescherung: richtiger Lochfraß, an einer Stelle durch!

Frage: dieser Schwimmerdeckel ist vermtl. aus reinem Aluminium, auch sehr leicht.
Täusche ich mich oder sind die Deckel späterer Modelle aus anderem Material, Alu-Legierung? Meine, die sind auch etwas dunkler und schwerer.

Und hat jemand einen Tipp, ob ich den Deckel retten kann, mit Flüssigmetall oider Ähnlichem, oder ist der für die Tonne? Muss halt Benzinbeständig sein und an dem Alu haften.

Häng mal Bildchen an

Jürgen
 

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üblicherweise wird bei Vergasern Zinkdruckguss oder Aluguss verwendet. Das läßt sich löten, wie z.B. auf Oldtimermessen an den Verkaufsständen demonstriert wird.
Unter dem Motto: Versuch macht kluch, würde ich es einfach mal mit Kaltmetall oder Epoxi-Klebern versuchen, das sollte alles benzinbeständig sein.

Gruß Gerd
 
Reines Alu gibt es nicht als technischen Werkstoff; es sind immer Legierungselemente dabei wie Mg, Si, Cu ...
Ich würde nicht das Risiko eingehen, dass das irgend wann unterwegs undicht wird.
 
Servus,
unser "Vergaserpapst" hat mir hierzu als PN folgendes mitgeteilt:
...
Ich würde mir einen neuen Deckel besorgen. Das Flicken der Löcher ist nur eine temporäre Reparatur.
Löten geht nicht - Schweissen fast unmöglich.

Nur die Deckel der frühen 64-1 Vergaser sind aus dem guten Leichtmetallguss, alle späteren aus Zinkspritzguss.
Achtung: Es gibt linke und rechte Deckel. Die eingepresste oder ggf. geschraubte Düse für den Startvergaser
sollte in etwa gleich sein (60 - 70)...

Daran werde ich mich halten, also Teil austauschen.
Bestätigt außerdem meine Vermutung, dass es vom Material her unterschiedliche Schwimmerkammern gab.

LG
Jürgen
 
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