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Schwingenhebel DKW Hummel

Raul B

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14. Okt. 2018
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441
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Karlsruhe
Hallo zusammen,

ich restauriere eine DKW Hummel. Das Vorderrad ist in einer Kurzschwinge geführt. Das Lager der Schwinge ist verschlissen und es gibt keinen Ersatz. Wie man auf den Fotos sieht ist die Lagerbuchse direkt im Hebel eingesetzt, was zu schnellem Verschleiß führt. Ich stelle mir eine Lagerbuchse aus Bronze vor. die in den Hebel eingepresst wird und in dem dann das Innenteil laufen kann. Vorbild wäre das Lager des BMW Fußbremshebel. Alternativ kann ich mir auch ein Nadellager vorstellen, analog zum 2V-Kipphebel.

Hat jemand aus dem Forum die Möglichkeit eine Überarbeitung dieses Hebels durchzuführen, oder kennt eine Firma die so etwas gut und gerne macht? Ich habe eine Sammlung von drei Paar Hebeln, so dass es etwas wirtschaftlicher gehen könnte.
 

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Das sollte jeder Werkzeugmacher können.

Ich würde bei den Auto Oldtimern fragen. Ist doch auch wie die alten Achschenkel am Auto. Die haben Erfahrung.
 
.... ist die Lagerbuchse direkt im Hebel eingesetzt, was zu schnellem Verschleiß führt. Ich stelle mir eine Lagerbuchse aus Bronze vor. die in den Hebel eingepresst wird und in dem dann das Innenteil laufen kann. ...

Wenn ich das richtig verstehe, möchtest du die Lagerung so ändern, dass sie auf dem ID statt dem AD der eingesetzten Buchse läuft? Dann muss es eine dauergeschmierte Sinterbuchse sein, oder der Schmierstoff irgendwie durch Buchse nach innen kommen.

Ein Nadellager trägt auf kleinerer Fläche und braucht eine gehärtete und feinst bearbeitete Fläche. Geht das?
 
Wenn ich das richtig verstehe, möchtest du die Lagerung so ändern, dass sie auf dem ID statt dem AD der eingesetzten Buchse läuft? Dann muss es eine dauergeschmierte Sinterbuchse sein, oder der Schmierstoff irgendwie durch Buchse nach innen kommen.

Also Buchse einpressen, passend aushonen und Bohrung für den Schmiernippel, fertig.
Da fährt doch keiner mehr 100000 Km damit.
 
Wenn ich das richtig verstehe, möchtest du die Lagerung so ändern, dass sie auf dem ID statt dem AD der eingesetzten Buchse läuft? ...

Also Buchse einpressen, passend aushonen und Bohrung für den Schmiernippel, fertig. ...

Hab nochmal genauer hingesehen - die Buchse in Bild 2 scheint aus dem gleichen Material (Grauguss) wie der Hebel zu sein. Also muss die Bohrung im Hebel vergrössert werden, um Platz für die Lagerbuchse zu schaffen. Oder das gesamte Innenteil müsste aus einem geeigneteren Material, vielleicht Aluminiumbronze, gefertigt werden.

Vielleicht klärt und der TE ja auf, ob das richtig interpretiert ist.
 
Im Original ist es eine weiche Stahlwelle, die direkt im geschmiedeten Hebel läuft. Nach relativ kurzer Zeit (7 Tkm, in den letzten 65 Jahren) ist sowohl die Welle als auch der Hebel verschlissen. Ich dachte daher daran den Hebel aufzureiben, eine Buchse einzupressen und die Welle abzudrehen.
Das mit dem Nadellager inkl. gehärteter Welle ist wahrscheinlich geponnen.
Danke für die Tips.
 
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