Meine olle GS macht mich fertig. Naja, nicht ganz. Habe den Grund ja gefunden.
Zubehör trifft auf Zubehör
Über Winter habe ich ja den Motor frisch gemacht, den berüchtigten Stift wieder an seinen Platz gebracht, die Köpfe mit Doppelzündung versehen und runderneuert und, da noch im Regal liegend, auch gleich noch ein paar kaum gelaufene RS-Kolben (9,5:1) auf gleiches Gewicht gebracht (die hatten 6g Unterschied) und in die Zylinder gesteckt.
Der Motor läuft sehr schön und hat inzwischen die ersten 1000km hinter sich gebracht.
Aber: Im kalten Zustand lief der Motor ruhig, mit etwas Gas war dann aber ein lautes Klackern am linken Zylinder bzw Kopf zu hören, dass mit zunehmender Drehzahl lauter wurde und nach kurzer Warmlaufphase weniger wurde, in ein Tickern überging und nach ein paar Kilometern weg war.
Ich habe das Problem im Bereich der Kipphebel vermutet und diese dann zunächst ausgebaut und die Achse raus gezogen um die Lager zu inspizieren. Optisch war alles ok, zu fühlen war auf der Achse auch kein Kippen, also wieder zusammen gebaut und laufen lassen.
Klacker!
Jetzt nochmal das Kipphebelaxialspiel gemessen, eine 0,05mm Fühlerlehre konnte ich durchziehen.
Also habe ich alle 4 Kipphebel sauber ausdistanziert, alles wieder zusammengebaut und laufen lassen. Im Leerlauf schön ruhig, habe ich gleich noch die Vergasereinstellung kontrolliert und bei der anschließenden Probefahrt war alles gut.
Klar, der Motor hatte ja auch schon Betriebstemperatur.
Hatte ich jetzt natürlich nicht dran gedacht.
gestern dann auf Tour und nach dem Kaltstart:
Klacker!!
Naja, das hörte dann ja auch gleich wieder auf und heute habe ich dann nochmal nachgesehen.
Ventilspiel ok, Axialspiel fast null, also auch ok und als ich dann den Ventildeckel montieren wollte habe ich den vorher noch gründlich ausgewischt und mit Bremsenreiniger ausgespült.
Und da habe ich dann eine gaaaanz zarte Laufspur innen im Deckel entdeckt:

Das konnte nur vom Kipphebel kommen und da habe ich dann auch den Übeltäter gefunden. Da die Ventilspieleinstellschrauben schon ein stark angegriffenes Gewinde hatten, hatte ich bei der Revision diese durch Neuteile, schön mit Innensechskant versehen, ersetzt. Damit ist die Einstellerei ein Vergnügen und leichter sind diese Schrauben aus dem Zubehör auch noch.

Den Deckel habe ich dann an der entsprechenden Stelle mit der guten alten Powerfeile bearbeitet und etwa einen halben Millimeter Material abgenommen.

Danach alles wieder zusammen und nun habe ich den vermutlich leisesten 2-Ventiler-Ventiltrieb aller Zeiten. Naja, zumindest hier bei mir....
Da sind nun bei meinem Motor zwei Toleranzen intolerant miteinander umgegangen, zum einen die neuen, offenbar etwas längeren Einstellschrauben und dann der außenverschraubte Ventildeckel, ebenfalls aus dem Zubehör.

Dass das Geräusch nach kurzem Warmlaufen weg ging hängt wohl mit der Längenausdehnung im Zylinder-Kopfbereich zusammen.
Zubehör trifft auf Zubehör
Über Winter habe ich ja den Motor frisch gemacht, den berüchtigten Stift wieder an seinen Platz gebracht, die Köpfe mit Doppelzündung versehen und runderneuert und, da noch im Regal liegend, auch gleich noch ein paar kaum gelaufene RS-Kolben (9,5:1) auf gleiches Gewicht gebracht (die hatten 6g Unterschied) und in die Zylinder gesteckt.
Der Motor läuft sehr schön und hat inzwischen die ersten 1000km hinter sich gebracht.
Aber: Im kalten Zustand lief der Motor ruhig, mit etwas Gas war dann aber ein lautes Klackern am linken Zylinder bzw Kopf zu hören, dass mit zunehmender Drehzahl lauter wurde und nach kurzer Warmlaufphase weniger wurde, in ein Tickern überging und nach ein paar Kilometern weg war.

Ich habe das Problem im Bereich der Kipphebel vermutet und diese dann zunächst ausgebaut und die Achse raus gezogen um die Lager zu inspizieren. Optisch war alles ok, zu fühlen war auf der Achse auch kein Kippen, also wieder zusammen gebaut und laufen lassen.
Klacker!

Jetzt nochmal das Kipphebelaxialspiel gemessen, eine 0,05mm Fühlerlehre konnte ich durchziehen.
Also habe ich alle 4 Kipphebel sauber ausdistanziert, alles wieder zusammengebaut und laufen lassen. Im Leerlauf schön ruhig, habe ich gleich noch die Vergasereinstellung kontrolliert und bei der anschließenden Probefahrt war alles gut.

Klar, der Motor hatte ja auch schon Betriebstemperatur.

Hatte ich jetzt natürlich nicht dran gedacht.

gestern dann auf Tour und nach dem Kaltstart:
Klacker!!

Naja, das hörte dann ja auch gleich wieder auf und heute habe ich dann nochmal nachgesehen.
Ventilspiel ok, Axialspiel fast null, also auch ok und als ich dann den Ventildeckel montieren wollte habe ich den vorher noch gründlich ausgewischt und mit Bremsenreiniger ausgespült.
Und da habe ich dann eine gaaaanz zarte Laufspur innen im Deckel entdeckt:

Das konnte nur vom Kipphebel kommen und da habe ich dann auch den Übeltäter gefunden. Da die Ventilspieleinstellschrauben schon ein stark angegriffenes Gewinde hatten, hatte ich bei der Revision diese durch Neuteile, schön mit Innensechskant versehen, ersetzt. Damit ist die Einstellerei ein Vergnügen und leichter sind diese Schrauben aus dem Zubehör auch noch.

Den Deckel habe ich dann an der entsprechenden Stelle mit der guten alten Powerfeile bearbeitet und etwa einen halben Millimeter Material abgenommen.

Danach alles wieder zusammen und nun habe ich den vermutlich leisesten 2-Ventiler-Ventiltrieb aller Zeiten. Naja, zumindest hier bei mir....
Da sind nun bei meinem Motor zwei Toleranzen intolerant miteinander umgegangen, zum einen die neuen, offenbar etwas längeren Einstellschrauben und dann der außenverschraubte Ventildeckel, ebenfalls aus dem Zubehör.

Dass das Geräusch nach kurzem Warmlaufen weg ging hängt wohl mit der Längenausdehnung im Zylinder-Kopfbereich zusammen.