Selbstlenzklappen

edefault

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12. Juli 2013
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Herzogenrath
Hallo Dreiradgemeinde,

da es mir jetzt - zum widerholten male - das Boot vollgeregnet hat, folgende Frage:
Gibt es wohl so etwas wie Selbstlenzklappen oder Ablaufventile gegen die Pfütze?

Ich bin es reichlich leid, die Persenning immer auf- und zumachen zu müssen.

TIA :-)
 
Mach doch einfach an der/den tiefsten Stelle/n ein bzw. mehrere kleine Bohrungen (ca. 4 - 5 mm) rein. Sollte eigentlich doch fast schon serienmäßig drin sein. Meine Boote (1x Ural, 1x Velorex) sind jedenfalls schon "gelöchert" in meinen Besitz gelangt. Wer braucht schon 'ne Fischzucht im Boot? :D

Grysze, Michael
 
Beim Yachtausrüster im Jollenzubehör solltest Du sowas finden. Wenn nicht etwas was man direkt einsetzen kann dann doch Ideen zum Selbstbau ;-)

Gruß
jan
 

Am Seitenwagen ausprobiert?
Soweit ich mal Jolle gesegelt bin, befinden sich die im Heckspiegel und ihre Funktion beruht auf der Sogwirkung des vorbeiströmenden Wassers, oder sie werden sogar manuell betätigt.

Es soll bei einer Starkregenfahrt oder dem Durchqueren von größeren Pfützen keinesfalls das Wasser von unten in den Seitenwagen eindringen können.
 
Das ist ja nicht ganz einfach!
Wenn ne Pumpe zu aufwendig, Löcher im Boden zu undicht, ne Persenning zu umständlich sind/ist, dann fallen mir nur noch so 90° Bögen nach hinten ein, die das Wasser zwar rauslassen, aber bei Pfützendurchfahrten kein Wasser reinlassen. Kommt auf das Boot an, einschweissen oder einlaminieren, keine Ahnung ob das geht, käme auf einen Versuch an.
 
...wir kommen der Sache also näher!

An Dosen (Automobilen) gibt es doch auch Hohlräume, die irgendwie entwässert werden müssen. Ich entsinne mich jedenfalls, dass an meinem Benz (bevor der in die Presse ging) so verborgene Röhrchen eingebaut waren, deren Zugänge man ab und zu vom reingefallenem organischen Material befreien musste.
 
Beginne doch einfach mal mit einem Loch am tiefsten Punkt ! Damit machst Du bestimmt nichts falsch, es sei denn das Boot soll auch noch schwimmen können. :gfreu:

Ansonsten gehört die Persenning zu wenn´s schift. Das ist Faulheit mein lieber edefault. Nomen est Omen ? :gfreu:

Grüße
Claus
 
...wir kommen der Sache also näher!

An Dosen (Automobilen) gibt es doch auch Hohlräume, die irgendwie entwässert werden müssen. Ich entsinne mich jedenfalls, dass an meinem Benz (bevor der in die Presse ging) so verborgene Röhrchen eingebaut waren, deren Zugänge man ab und zu vom reingefallenem organischen Material befreien musste.

Hallo,

Für solche Hohlräume und auch an Klima-Anlagen gibt es hohle Gummipfropfen, die nach unten hin als zwei aneinanderliegende Lippen ausgebildet sind.
Die Theorie: Wasser von außen kommt nicht rein, Wasser von innen drückt die Lippen auf.
Praktisch muß schon mal per Hand nachgeholfen werden durch Aufdrücken der Lippen, wenn sich innen Dreck, Hohlraumversiegelung oder außen Unterbodenschutz breitgemacht haben. Dürfte aber am Beiwagenboot sehr viel einfacher sein als unter dem Auto.

Grüßle, Fritz. )(-:
 
Aufdrücken der Lippen mit der Hand? Doch wohl nur am Anfang, später sollte doch genug Feuchtigkeit dasein, das das von allein geht!
 
Hallo,

Für solche Hohlräume und auch an Klima-Anlagen gibt es hohle Gummipfropfen, die nach unten hin als zwei aneinanderliegende Lippen ausgebildet sind.
Die Theorie: Wasser von außen kommt nicht rein, Wasser von innen drückt die Lippen auf.
Praktisch muß schon mal per Hand nachgeholfen werden durch Aufdrücken der Lippen, wenn sich innen Dreck, Hohlraumversiegelung oder außen Unterbodenschutz breitgemacht haben. Dürfte aber am Beiwagenboot sehr viel einfacher sein als unter dem Auto.

Grüßle, Fritz. )(-:


Servus,

sowas nennt man Entenschnabel oder Duckbillventil. Kuckst du google.
Wenn Finger und Hand nicht zum Erfolg führen würde ich es mal mit draufspucken und blasen, lecken oder so
:lautlachen1:
 
So eine Lippendichtung gibt es für Zapfanlagen als "Rückflussverhinderer":
Rückflussverhinderer.jpg
Wichtig ist, dass man diese Lippen gut pflegt, schön geschmeidig hält und regelmäßig reinigt. Kleinste Verunreinigungen genügen, und es können leicht Fremdkörper von außen eindringen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

bei den Mercedes Roadstern gibt es am Unterboden so Ablauftüllen. Sind für den Notfall gedacht, falls einer so ein Ding mal offen beim Regen parkt, also genau dein Fall. Von unten geht nichts rein, und du brauchst oben ein paar mm Wasser, bis die aufmachen. Brauchst nen 26mm Loch an der tiefsten Stelle und die Tüllen bauen ca 5mm auf. Ich kann morgen mal nach der Teilenummer suchen.

So Entenschnabel oder Labyrinth Tüllen gibt es auch, aber die haben den Nachteil, dass die von unten nicht so dicht sind und du dann durch den Unterdruck in deinem Boot das Wasser vom Unterboden bei nasser Straße oder Regen regelrecht reinsaugst. Dafür lassen die alles bis zum letzten mm Wassersäule raus.

Gruß,
Patrick
 
Hi Edefault!

Habe in den 40 Jahren Gespannfahren noch in jedem Boot ein Loch zum 'Entwässern' bohren müßen. Wasser kam immer über das Dach/Persenning in den Innenraum und nie durch den Boden von unten.


Gruss BMWfritze
 
Hallo,

Für solche Hohlräume und auch an Klima-Anlagen gibt es hohle Gummipfropfen, die nach unten hin als zwei aneinanderliegende Lippen ausgebildet sind.
Die Theorie: Wasser von außen kommt nicht rein, Wasser von innen drückt die Lippen auf.
Praktisch muß schon mal per Hand nachgeholfen werden durch Aufdrücken der Lippen, wenn sich innen Dreck, Hohlraumversiegelung oder außen Unterbodenschutz breitgemacht haben. Dürfte aber am Beiwagenboot sehr viel einfacher sein als unter dem Auto.

Grüßle, Fritz. )(-:

... und ist an allen 2-Ventilern verbaut, die einen Plattenluftfilter haben:

Teilenummer
13721337162 (nur wohl nicht mehr erhältlich).

Hans

 
Also,

immer schön mit Pomade pflegen, die Lippen!
Und ich verkneife es mir, Eurem Schweinkram noch weiteren hinzuzufügen ...

Als Einfachversion könnte man doch eine kleine, runde Gummischeibe ausstanzen und von unten mit einer Blechschraube gegen das Ablaufloch befestigen. Oder einen Babyschnuller? :bitte:

Grüßle, Fritz. )(-:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Kann gut sein, dass beim Beiwagen die aerodynamischen Verhältnisse etwas anders sind, oder aber nicht schnell genug gefahren wird für einen Unterdruck (ist nicht provokativ gemeint), aber beim Auto ist es so, Seitenscheibe auf bei höheren Geschwindigkeiten und du hast nen Unterdruck, der dir alles in die kleinste Ritze zieht.

Zurück zum Lösungsvorschlag: A0019985501 beim Benz Händler für ca 1,40 €
 
Am Seitenwagen ausprobiert?
Soweit ich mal Jolle gesegelt bin, befinden sich die im Heckspiegel und ihre Funktion beruht auf der Sogwirkung des vorbeiströmenden Wassers, oder sie werden sogar manuell betätigt.

Es soll bei einer Starkregenfahrt oder dem Durchqueren von größeren Pfützen keinesfalls das Wasser von unten in den Seitenwagen eindringen können.

Hallo,

wenn du jetzt das mit der "Starkregenfahrt" und den "größeren Pfützen" nicht extra noch mal betont hättest (was weiß ich, was du unter "größeren Pfützen" verstehst?),

hätte ich dir zu zwei 6er Löchern im Boden an den tiefsten Stellen geraten.

Habe das etliche Jahre im Auto so gehabt und war immer trocken.
Allerdings war in der schlechten Jahreszeit auch immer die Fußheizung hinten etwas offen, so daß Wasser, das vielleicht bei Regenfahrt reinkam, abtrocknen konnte.
Und die Fußräume waren trocken!

Aber bei den "Klimaänderungen" heutzutage kann man nie wissen ... :lautlachen1:

Gruß!
 
So sehen die Dinger aus:
 

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