Sind Reifen unterschiedlicher Hersteller, aber natürlich richtiger Größe erlaubt?

lundidklundi

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23. Feb. 2008
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Liebe BMW Freunde,

ich möchte bei meinem Motorrad umgehend den Vorderreifen austauschen. Zurzeit ist ein
Michelin Macadam 50E, 90/90 - 18 aufgezogen.

Muss man unbedingt einen Ersatzreifen des selben Herstellers aufziehen oder darf es zum Beispiel auch ein von der Größe her passender Metzeler (z.B Laser tec) Reifen sein?

Wer weiß das genau?

Danke schon mal im Voraus für Eure Tipps.

Gruß Jan
 
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Hallo Willy,

ich habe mal ein bisschen im Internet recherchiert, nach dem ich die Frage im Forum gestellt hatte.

Das wird wahrscheinlich unterschiedlich gehandhabt. Bin mal gespannt, was die anderen für Erfahrungen gemacht haben.

Gruss und Dank Jan
 
Also, nun habe ich bei mir mal in den Papieren nachgeschaut. Dort steht überhaupt nichts über die Verwendung der Reifen im angefügten Text.

Lediglich die Größe: 90/90 - 18 51 H steht im Text unter Ziffer 15.1. - Bereifung. Nichts über Hersteller oder dass ich nur zugelassene Reifen fahren darf.

Gruss Jan
 
Dann kannst Du auch mischen. Wobei: Nen Macadam hinten würde ich auch entsorgen selbst wenn er noch neu wäre. Ein übler Hartholzreifen. Sehr gut auf französischem Rauhasphalt, da hält er lange. Auf kalten, feuchten deutschen Landstraßen ist der eher nix.
 
Ich bin den Macadam ganz gerne gefahren, aber neu gibt es den eh nicht mehr. Durch einen Metzeler würde ich ihn jedenfalls nie ersetzen. Lieber nix zu Weihnachten....

Wenn Du vorne einen Reifen mit Mittelrille fährst, und hinten einen mit Mittelsteg, oder umgekehrt, dann fährt das Scheisse, egal ob es von einem Hersteller ist, oder nicht. Ich perdönlich halte nix vom Reifen mischen und speziell der Vorderreifen ist eine häufig unterschätzte Grösse. Die Vorderhand hat die wichtigste Bauteile zwischen Dir und morgen
 
Hi,

rein juristisch darf man Reifen "mischen", wenn der Fahrzeughersteller nicht Anderslautendes in die Papiere geschrieben hat. Am Auto darf man sogar theoretisch (ohne Herstellereinschränkung in den Papieren) vier unterschiedliche Reifen fahren. Einzige Einschränkung: gleiche Reifenart (Sommer/Winter) und gleiche Bauart auf einer Achse (Diagonal/Radial) und natürlich Einhaltung von Größe, Traglast und Speed-Index.

Zu Studentenzeiten hatte ich schon mal drei verschiedene Reifen am Auto..

Aber: Nicht alles was erlaubt ist, macht auch Sinn. Jedoch: Auch nicht alles, was einem TÜV , Fahrzeughersteller und Reifenhersteller einreden wollen, trifft wirklich zu. Manchmal sind auch auch handfeste finanzielle Interessen im Hintergrund...

Grüße
Marcus
 
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