Späne im Getriebeöl

Peter S

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Hallo

So jetzt hab ich angefangen meinen Motor auf 1000cm³ aufzurüsten :D Hab erst mal alle Öle abgelassen und schon hatte ich meine erste Überraschung. ?( Im Getriebeöl waren relativ viele Späne. :schock:

Das Öl war jetzt 2 Jahre in der Q und das Getriebe lies sich gut schalten, Geräusche hatte ich auch keine. Ist das noch normal ? Bei meinen 4 Ventilern war eigendlich nur ganz feiner Staub zu sehen und wesentlich weniger Abrieb im Öl.

Noch eine Frage: Ist es egal bei den Einteiligen Kipphebeln ob die Passhülse oben oder unten montiert wird ?

Die Kolben, Kipphebel , Zylinder und Stößelstangen präsentierten sich in neuwertigen Zustand :gfreu:

Ölkohle ist auch kein Thema :gfreu: Kaum Ablagerungen und die Ventile schauen für mich gut aus. Oder seid ihr anderer Meinung ?

PS.: Der Motor hat jetzt fast 70 000 Km runter.
 

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Hallo Peter,

diese Menge Späne ist nicht normal. Ich würde das Getriebe öffnen, ehe Schlimmeres passiert. Sehe gerade, Detlev war schneller. :D
 
Wieviel km bist du seit dem letzten Ölwechsel gefahren?
Ist das Alu oder Stahlspäne?
Normal ist das auf jeden Fall nicht. :schock:
 
Hallo

Habe ich fast befürchtet ;( Das Öl war ungefähr 10 000 Km im Getriebe. Dürften hauptsächlich Metallspäne sein da sie an der Ablassschraube waren, die am Putzlappen und an der Schraube zumindest. Die im Ölauffangbehälter kann ich jetzt nicht so genau sagen da es jetzt auch bei uns ziemlich kalt ist und das Öl dementsprechend dick.
 
Magnet dranhalten, dann sieht man klarer. ;)
Ist aber auch egal, da das Getriebe sowieso aufgemacht werden muß.
Edit: Schuldigung, daß ich hier antworte. :pfeif:
Scheint ein reiner Admin-Fred zu sein.
 
Was die anderen Fragen angeht: Die Hülse muss in die obere Bohrung, da sie auch die Versorgung der Kipphebel mit Öl sicherstellt. Über Ventile kann man nur eine Aussage treffen, wenn sie ausgebaut sind. Dabei kann man die Führungen und Sitze prüfen. Bei den Kipphebeln solltest Du mal die Gleitfläche für das Ventil auf Pittings oder eckige Stellen untersuchen. Daß die Lager in der Hülse keine Ausbrüche haben und kein Spiel aufweisen ist auch einen Blick wert.
 
Hallo Hubi

Danke für die schnelle Antwort. :fuenfe: Die Passringe wollte ich von Gefühl her sowieso oben montieren. Jetzt wo du es sagst ist es logisch das die Ringe oben hin gehören. :pfeif:

Zu den Kipphebel : Die sind Topp kein Pitting oder ähnliches. Auch die Lagerkäfige sind gut, kein Spiel oder einrasten spürbar.

Auch die Zylinder sehen innen aus wie neu, keine Riefen oder ähnliches. :] genau so die Kolben und Stößelstangen. Bin sehr erstaunt über den guten Zustand der Motorenteile.

Nur das Getriebe macht mir jetzt Kopfzerbrechen. :(
Da lang ich aber selber nicht hin. Da schicke dir wenn es recht ist bei Zeiten eine PIN.

Jetzt wird erst mal der Motor fertig gemacht und danach kommt das Getriebe an die Reihe.

Das dauert sowieso noch länger da ich meine Köpfe erst noch zum Überholen bringen muss.

@ Alfred
Da hast du recht aber wir haben es beide nicht anders gewollt. ;) Und du hast noch eindeutig mehr zu tun an deiner 90 S :aetsch:
 
Original von Peter S
Auch die Zylinder sehen innen aus wie neu, keine Riefen oder ähnliches. :] genau so die Kolben und Stößelstangen. Bin sehr erstaunt über den guten Zustand der Motorenteile.

Nur das Getriebe macht mir jetzt Kopfzerbrechen. :(

Hallo Peter,

Wenn das eh´ schon auseinander ist, zieh noch mit einem Magnetheber die Stößel kurz zur Kontrolle raus. Meine haben an der schwarzen R100R nach rund 50TKM überraschenderweise so wie unten im Bild ausgesehen. Kommt wohl ab und zu vor. Nicht allzu oft, aber eben doch manchmal. Warum? :nixw: Die Kiste habe ich neu gekauft und wurde immer mit korrektem Ventilspiel gefahren. Die Kontrolle ist in 5 Minuten erledigt.

Beim Kopf könnte man wie Hubi schon schrieb, noch das Spiel der Ventile in den Führungen prüfen und ggf. das A-Ventil erneuern. Das ist dann aber schon mehr Aufwand.

Beim Getriebe würde ich, wenns eh´ gemacht werden muss, über einen längerm 5ten Gang nachdenken. Ich weiß nicht, wie die Monolever R80 übersetzt ist, bei der GS ist die Übersetzung der 800er bei 1000cc Umbau etwas arg kurz. Jedenfalls nach meinem Geschmack.

Grüße
Marcus

6439373264323832.jpg
 
Getriebe Ausgangslager

Späne könnten vom Getriebeausgangslager stammen
 

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Hallo Markus

Werde deinen Rat beherzigen. :fuenfe: Und die Stößel auch kontrollieren Aber heute nicht mehr, bin durchgefroren :) Und eine schlechte Nachricht am Tag langt mir ;)

Zum langen 5 Gang. Habe mir gleich nach kauf der Maschine die etwas längere Endübersetzung der R 80 montiert. 32:10 statt 34:10 ist nicht viel aber besser als nichts.

Und zum heizten und mal schnell ab in die Berge, hab ich ja noch meine 1200R mit all ihren Elektronischen Helfern. :pfeif:

Zum gemütlichen Landstraßen wandern dürfte es mit den normalen Getriebe reichen. Ein etwas besser Durchzug ist mir lieber als die Drehzahlabsenkung. Denn so schnell fahr ich nicht mit ihr.
Sind mehr Genusfahrten zum Seele baumeln lassen. :]
 
RE: Getriebe Ausgangslager

Original von willi
Späne könnten vom Getriebeausgangslager stammen

...du meinst vom "ehemaligen getriebeausgangslager"! :schock:

gruß aus`m tal ans tor zur eifel
erich
 

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Original von Peter S


Zum langen 5 Gang. Habe mir gleich nach kauf der Maschine die etwas längere Endübersetzung der R 80 montiert. 32:10 statt 34:10 ist nicht viel aber besser als nichts.


Zum gemütlichen Landstraßen wandern dürfte es mit den normalen Getriebe reichen. Ein etwas besser Durchzug ist mir lieber als die Drehzahlabsenkung. Denn so schnell fahr ich nicht mit ihr.
Bei nem blossen Umbau auf 1000 cm³ ist die normale Getriebeübersetzung mit HAG 3,20 absolut OK. Mit nem langen 5. entspräche das einem normalen Getriebe mit HAG 3,03 im 5. Gang, für meinen Geschmack etwas zu lang. Als ich meine /6 auf 1000 cm³ umgerüstet hab, hab ich auch das Getriebe gelassen, wie es war (HAG 3,20), erst mit dem 1043er hat auch der lange 5. Einzug gehalten.
Ach ja, wenn es Dir passt, schick das Getriebe her. Alles weitere dann per PN ;)
 
Hallo

Da es nun noch ca 2 Wochen dauert bis ich meine Zylinderköpfe von Instandsetzen zurück bekomme hätte ich eine Frage:

Kann ich das Getriebe ausbauen auch wenn momentan keine Zylinder montiert sind? In meiner Reparaturanleitung steht in der Beziehung nichts drin.

Abgebaut habe ich inzwischen alles bis auf die Schwinge. Der Lehrlauf ist eingelegt, da dürfte es doch nicht stören wenn ich die Kardanwelle drehe um die Schrauben zu lösen? Und beim Getriebe abziehen wird die Kurbelwelle ja auch nicht viel bewegt werden? :nixw:
 
Hättest Du mal Dein Hinterrad dringelassen, dann könntest Du die Bremse betätigen, um die Schrauben am Abtriebsflansch zu lösen. Du musst nur aufpassen, das sich die Kurbelwelle nicht dreht, wenn die Zylinder runter sind, damit die Kolben nicht irgendwo anschlagen. Am besten, Du baust Kolben und Pleuel auch aus, wenn Du schon so weit bist, sind die Lagerschalen der Pleuel auch schnell gewechselt.
 
Die Kurbelwelle wird sich kaum drehen, wenn das Getriebe auf Leerlauf steht. Zur Sicherheit kannste ja ein Brettchen auf die unteren Zuganker legen, damit im Fall des Falles die Pleuel weichen Kontakt haben. Empfiehlt sich immer. Und das Hinterrad ist ja bei der Monolever schnell wieder montiert.
 
Servus

erst mal danke für die schnellen Antworten. :fuenfe:

Ja dann werde ich morgen mal mein Gebiete ausbauen. Wenn ich es nur schon wieder drauf hätte, das wäre mir lieber :pfeif:

Das mit den Hinterrad ist kein Problem ist ja Monolever 2 Schrauben reichen. Dafür konnte ich den Heckrahmen komplett abnehmen.

Die Kolben stecken noch in den alten Zylindern und die neuen sind schon fertig vormontiert und sind auch schon in den neuen Zylindern. Die Kipphebel sind auch schon auf Ralfs Kipphebelböcke umgebaut. Habe mir bei der Gelegenheit gleich noch leichte Einstellschrauben für die Ventile von Israel gegönnt. Da geht das einstellen der Ventile wesentlich schneller von der Hand.

An die Lagerschalen von Pleuel hab ich auch schon gedacht. Dafür müsste ich aber erst mal das Spiel messen. Oder? Ob ich eventuell Übermaß Lager brauch?
 
Original von Peter S


An die Lagerschalen von Pleuel hab ich auch schon gedacht. Dafür müsste ich aber erst mal das Spiel messen. Oder? Ob ich eventuell Übermaß Lager brauch?
Übermass (in dem Fall korrekt eigentlich Untermass) bedeutet, daß der Wellenzapfen bereits geschliffen wurde. Nachdem ich mal davon ausgehe, daß die montierten Pleuellagerschalen intakt sind, reicht es aus, nach der Demontage den Lagerdeckel samt Schalen ans Pleuel zu montieren und das Innenmass zu messen. Danach kannst Du feststellen, ob der Zapfen schonmal geschliffen wurde. Standardmass ist 48 mm, Schleiffstufen sind jeweils 0,25 mm. Pleuellager sind anders als die Hauptlager nicht abgestuft erhältlich. Eine Messung per Plastigage ist sicher mit den neuen (!) Schalen kein Fehler, wird aber der Erfahrung nach kein schlechtes Ergebnis bringen.
 
Hallo

Wieder was gelernt. Plastigage und Lagerschalen und neue Schrauben dürfte es ja am Wochenende in Augsburg zur genüge geben. Distanzscheiben für die Kipphebel brauch ich ja auch noch. 1 Kipphebel hat noch zu viel Spiel. Dann hab ich wenigsten einen triftigen Grund um am Samstag nach Augsburg zu fahren ;)
 
Servus

So das Getriebe habe ich gestern ausgebaut. Da ich gestern zu durchgefroren war, habe ich mir heute mal die Kupplung genauer angeschaut. :( Ist eine menge Öl unterwegs im Motorgehäuse :schock: Beim Getriebe ist der Dichtring nicht mehr dicht, ist egal wird sowieso getauscht. Aber auf der Motorseite ist auch alles ölig :schimpf:

Die Belagstärke von einer neuen Kupplungsscheibe soll 6mm betragen, bei 4,5 bis 5 mm soll sie gewechselt werden. Ich komme jetzt bei eingebauten Zustand auf knappe 6 mm
Beziehen sich die 6 mm pro Seite oder auf die Gesamtstärke der Kupplungsscheibe? Scheint mir etwas dünn zu sein. Muss aber zugeben das ich bis jetzt nur an PKW Trockenkupplungen geschraubt habe. Die sind schon ein ganzes Stück dicker.

Aber bei meinen Glück zur Zeit beziehen sich die 6 mm pro Seite. Oder :nixw:

Habe mich schon vorsorglich hier Wellendichtring Kurbelwelle tauschen und hier Kupplung wechseln eingelesen. Ist ja wie hier üblich alles super beschrieben :)

Also was meint ihr neue Kupplung und neuen Dichtring an der KW, langsam aber sicher :piesacken: nervt mich die Q ganz schön. Alles auf einmal ()))) wenn das so weitergeht bleibt nicht mehr viel übrig zum schrauben im nächsten Jahr.
 

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Bevor Du den Dichtring unter Wind hast eine Frage: Ist die Schraube am Tachoantrieb durchbohrt und frei?
Wenn nein, ist die Ölsauerei vorprogrammiert.
Wenn die Kupplungsscheibe trocken ist und nicht rubbelt: weiterfahren! Schiebeverzahnung vor der Montage mit Staburags schmieren.


Edith sagt: Habe mal die Bilder angeschaut, scheint tatsächlich der Kurbelwellenwedi zu sein.
 
Hallo Detlev

Das Getriebe wird sowieso neu gelagert und alle Dichtungen werden ersetzt, das ist nicht mein Problem.

An der Kupplung gab es nichts zu meckern. Sie hat einwandfrei funktioniert.
Aber das Öl auf der Motorseite macht mir Kopfzerbrechen :nixw: Oder ist es von Getriebe bis zum Motor vorgelaufen?

Die Schraube an Tachoantrieb hat eine Entlüftung und ich habe sie im Sommer erst gesäubert weil ich eine neue Gummikappe montiert hab. Vorher war die Bohrung verdreckt.


Wie dick ist den nun eine neue Kupplungsscheibe 6mm oder 12mm ?
 
Bau mal Kupplung und Schwungscheibe ab, dann sieht man definitiv, obs von dort ist.
Den WeDi dort zu wechseln ist aber keine Hexenwerk, das kannst du. ))): :D
 
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