Sportmotor

raptor

Dreihundertvierzig
Seit
04. März 2007
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1.575
Ort
Ründeroth
Hallo 2 Ventiler Freunde,
neuerdings seit Colmar-Berg stell ich mir die Frage, ob es Sinn macht, meinen Motor mit 11:1 weiter mit 98 Oktan zu betreiben oder doch auf Aral 102 Oktan zu wechseln.
Was im Betrieb unter Vollast im Brennraum passiert, darüber kann man nur rätseln! Entzündet sich der Sprit (98 Oktan) bei 11:1 unter hohem Druck und Hitze von alleine oder bringt der Funke zum richtigen Zeitpunkt das Gemisch zum Brennen?
Oder ist es besser auf Aral 102 Oktan mit Additiven zurück zu greifen?
Was meinen die Experten?

Gruss Otto
 
Moin Otto,

ich tanke öfter V Power Racing oder Aral ultimate. Mein Motor läuft damit gut, aber er läuft auch mit Super Plus. Aber es gibt definitiv keine Selbstzünder oder so. Verdichtet ist er mit ca. 12:1.......
 
Hallo 2 Ventiler Freunde,
neuerdings seit Colmar-Berg stell ich mir die Frage, ob es Sinn macht, meinen Motor mit 11:1 weiter mit 98 Oktan zu betreiben oder doch auf Aral 102 Oktan zu wechseln.
Was im Betrieb unter Vollast im Brennraum passiert, darüber kann man nur rätseln! Entzündet sich der Sprit (98 Oktan) bei 11:1 unter hohem Druck und Hitze von alleine oder bringt der Funke zum richtigen Zeitpunkt das Gemisch zum Brennen?
Oder ist es besser auf Aral 102 Oktan mit Additiven zurück zu greifen?
Was meinen die Experten?

Gruss Otto

Hallo Otto,
ich bin zwar kein besonderer Experte, habe aber bei meinem Bastard die Erfahrung gemacht, dass wenn er klingelt es mit deutlichem Lestungsverlust einhergeht.
 
Moin Otto,

ich tanke öfter V Power Racing oder Aral ultimate. Mein Motor läuft damit gut, aber er läuft auch mit Super Plus. Aber es gibt definitiv keine Selbstzünder oder so. Verdichtet ist er mit ca. 12:1.......

…OK. Im Rennbetrieb hört man natürlich in seinen Motor rein. Da ist bis jetzt nichts aussergewöhliches aufgetreten! In Schotten werde ich ARAL 102 Oktan abfackeln! Schaden kann das nicht….
 
Hallo Otto,
ich bin zwar kein besonderer Experte, habe aber bei meinem Bastard die Erfahrung gemacht, dass wenn er klingelt es mit deutlichem Lestungsverlust einhergeht.


Hallo Stefan,
der Motor klingelt definitiv nicht, zumindest nicht untertourig!
Ich hatte einen Motor, der zog Öl über die Führung in den Brennraum! Die untere Kerze war mit dicker Ölkohlenkruste überzogen. Der klingelte deutlich zu hören untertourig. Als wenn einer mit einem Schraubendreher an den Kühlrippen vorbei zieht.

Gruss Otto
 
Laut der Aussage eines Shell Mitarbeiters sorgen die Additive für eine sauberere Verbrennung und Rückstände werden gelöst.......
 
Hi Otto,
wenn du Aral 102 tankst machst du nix falsch, kostet halt ein paar Cent mehr - macht den Kohl auch nicht fett. A%!
 
Beschleunigungskligeln kennt fast jeder, weil man es sehr deutlich vernimmt.
Gefährlich ist das Hochgeschwindigkeitsklingeln, dessen Geräusche im allgemeinen Lärm kaum rauszuhören sind. Da ist der bessere Sprit definitiv kein Fehler.
 
neuerdings seit Colmar-Berg stell ich mir die Frage, ob es Sinn macht, meinen Motor mit 11:1 weiter mit 98 Oktan zu betreiben oder doch auf Aral 102 Oktan zu wechseln.
Meinung eines engagierten Dilettanten:

Mir ist die Fragestellung etwas eindimensional.

Mit einem gut gestalteten Brennraum, Doppelzündung und angepasstem Kennfeld lässt sich ein BMW-2V-Motor mit ca. 11,5 Verdichtung mit 95 Oktan betreiben.

Im Rennbetrieb würde ich immer auf die sichere Seite gehen und 102 Oktan reinschütten.

Klingeln bei höherer Drehzahl hört sich anders an (feine Nägel anstelle Hammerschläge), ist aber ebenfalls gut hörbar.
 
Meinung eines engagierten Dilettanten:

Mir ist die Fragestellung etwas eindimensional.

Mit einem gut gestalteten Brennraum, Doppelzündung und angepasstem Kennfeld lässt sich ein BMW-2V-Motor mit ca. 11,5 Verdichtung mit 95 Oktan betreiben.

Im Rennbetrieb würde ich immer auf die sichere Seite gehen und 102 Oktan reinschütten.

Klingeln bei höherer Drehzahl hört sich anders an (feine Nägel anstelle Hammerschläge), ist aber ebenfalls gut hörbar.

…deshalb habe ich heute 20l 102 Oktan für Schotten gebunkert. Alleine das dem Zeugs kein Bioethanol beigemischt ist, unterstreicht den Spritwechsel! Immer der gelbe Mist an den Vergasern und Kannen.

Gruss Otto
 
Hallo Otto...

mit 102 Oktan Aral bzw. Shell V Power machst Du niemals einen Fehler. Der Fuzzi von der Tankstelle hatte es nicht einfach mich zu übereden das teuer V Power zu tanken. Das bessere Startverhalten hat mich schon etwas überzeugt. Dann einige Versuche mit mehr Frühzündung anderen Zündkurven ohne Klingeln mucken und zucken hat mich noch mehr überzeugt.
Dann über die Jahre mehr als 10 an der Zahl hatte ich niemehr Probleme mit angegriffenen Schwimmerkammern nach längeren Standzeiten. Da hatte ich früher immer mal Probleme.
Der Kraftstoff ist einfach sauberer und nicht so Aggressiv.
Für die paar Km die ich mit den alten Mühlen abspule ist mir es allemal wert.
Ich glaube dass Du mit dem Rennmoped nicht sooo viel Sprit verbrennst.

Liebe Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bei dem heißen Wetter dachte ich zunächst an Klingel bei ~3000 U/min. Mit 102 Oktan Aral wurde es nicht besser. Nach längerem Suchen war die Ursache gefunden. Das linke Pleuellager an der KW war ausgelaufen.

Gruß
Walter
 
Hallo,

bei dem heißen Wetter dachte ich zunächst an Klingel bei ~3000 U/min. Mit 102 Oktan Aral wurde es nicht besser. Nach längerem Suchen war die Ursache gefunden. Das linke Pleuellager an der KW war ausgelaufen.

Gruß
Walter


…na Walter! Da nützt wahrscheinlich auch nicht 120 Oktan UltraVpower. ;)

Gruss Otto
 
Hallo Otto...

mit 102 Oktan Aral bzw. Shell V Power machst Du niemals einen Fehler. Der Fuzzi von der Tankstelle hatte es nicht einfach mich zu übereden das teuer V Power zu tanken. Das bessere Startverhalten hat mich schon etwas überzeugt. Dann einige Versuche mit mehr Frühzündung anderen Zündkurven ohne Klingeln mucken und zucken hat mich noch mehr überzeugt.
Dann über die Jahre mehr als 10 an der Zahl hatte ich niemehr Probleme mit angegriffenen Schwimmerkammern nach längeren Standzeiten. Da hatte ich früher immer mal Probleme.
Der Kraftstoff ist einfach sauberer und nicht so Aggressiv.
Für die paar Km die ich mit den alten Mühlen abspule ist mir es allemal wert.
Ich glaube dass Du mit dem Rennmoped sooo viel Sprit verbrennst.

Liebe Grüße Ralf


…also die Zündkurve ist schon perfekt und passt gut zum Motor. Mit meiner Zündung ist der Boxer auch sofort da. Frühzündung ist schon ausgereizt. Die Idee für den Wechsel kam nach einem Aufsatz über Kraftstoff. Zu einer Veranstaltung kommen immer 20-30l infrage je nach Strecke und Durst.
Nach dem Bunkern vergehen unter Umständen Wochen! Die Zutaten in Sachen Zündfähigkeit sollen sich im Laufe der Zeit selbst aus Stahlblechbehältnissen verflüchtigen was bei Aral 102 Oktan nicht der Fall sein soll! Die Additive von Aral 102, sauberer Verbrennung und kein Bio-Ethanol haben den Ausschlag gegeben und durch die Gewissheit, dass 102 Oktan auch dann brennt, wenn der Funke kommt.
Schaun mer mal…..

Gruss Otto
 
Hi,

wenn Du keine Leistung verschenken willst, dann die Zündung anpassen. Pro punkt Oktan ungefähr 1 Grad (Daumenregel).

Also von 98 auf 102 Oktan ca. 4 Grad ...

Alexander
 
…also die Zündkurve ist schon perfekt und passt gut zum Motor. Mit meiner Zündung ist der Boxer auch sofort da. Frühzündung ist schon ausgereizt. Die Idee für den Wechsel kam nach einem Aufsatz über Kraftstoff. Zu einer Veranstaltung kommen immer 20-30l infrage je nach Strecke und Durst.
Nach dem Bunkern vergehen unter Umständen Wochen! Die Zutaten in Sachen Zündfähigkeit sollen sich im Laufe der Zeit selbst aus Stahlblechbehältnissen verflüchtigen was bei Aral 102 Oktan nicht der Fall sein soll! Die Additive von Aral 102, sauberer Verbrennung und kein Bio-Ethanol haben den Ausschlag gegeben und durch die Gewissheit, dass 102 Oktan auch dann brennt, wenn der Funke kommt.
Schaun mer mal…..

Gruss Otto

Hallo Otto,

das mit der optimalen Zündkurve bei Dir ist mir schon klar. Ich habe da auch nur mal bischen rumprobiert. da verzeit der Hochwertige Kraftstoff halt mehr.
Mit dem lagern auf längere Zeit bin ich raus.
Ich verbrenne den Kraftstoff relativ zeitnah und mit viel Genuss:D

L.G. Ralf
 
Hi,

wenn Du keine Leistung verschenken willst, dann die Zündung anpassen. Pro punkt Oktan ungefähr 1 Grad (Daumenregel).

Also von 98 auf 102 Oktan ca. 4 Grad ...

Alexander

…das wäre nach meinem dafürhalten zu viel Frühzündung! Bei DZ habe ich aktuell 4° vor OT ZZP. Weitere 4° wären 8° v. OT. DZ brennt schneller durch! Statt 4 Millisekunden nur 2 Millisekunden.
Bei 8° Frühzündung würde aus meiner Sicht das Gas schon vor OT wirken, was es ja nicht soll! Es soll sicher beim Verdichten zünden zum angedachten Zeitpunkt statt Selbstentzündung!

Gruss Otto
 
Hallo Otto,

das mit der optimalen Zündkurve bei Dir ist mir schon klar. Ich habe da auch nur mal bischen rumprobiert. da verzeit der Hochwertige Kraftstoff halt mehr.
Mit dem lagern auf längere Zeit bin ich raus.
Ich verbrenne den Kraftstoff relativ zeitnah und mit viel Genuss:D

L.G. Ralf


…Moin Ralf, was soll ich da noch grossartig rumfummeln? Die Kiste schiebt wie Tier und das mit 98 Oktan! Beispiel: Stehe meistens Startreihe 3 oder knapp vor Reihe 2. Beim Senken der Flagge bis 3k mit Kupplung dann los und bei 8,1k in den Gängen in den Begrenzer! In der ersten Kurve bin ich bei den Jungs der ersten Reihe. :)
Gruss Otto
 
Otto,

fährst Du Kontakt, Hallgeberdose oder elektronische Zündung?

Hast Du die Möglichkeit Lambda gegen Last und Drehzahl während der Fahrt zu messen?

Ich fahre mit 98 Oktan und je nach Last und Drehzahl bis zu 36° Frühzündung mit Doppelzündung ohne Klingeln ....

Hier eine Variante meines Kennfelds.


Man sieht recht gut am Lambda Wert, ob der Zündzeitpunkt passt oder die Bedüsung in diesem Bereich daneben liegt. Wie das Diagramm aussieht als Beispiel: hier oder als Scatterplot

Ich verschenke, da einiges, da ich den Lastbereich nicht weiter gespreizt habe. Die rührten aus der Idee einfach ein Ignitech Kennfeld anzupassen. Nur sehe ich gar nicht die hohen MAP Werte der Ignitech. Ich sehe bei mir nicht wirklich MAP Werte über 90kPa ....

Wie schon mal woanders geschrieben .... nicht einfach nehmen und einspielen. Das geht in die Grütze ;-)


Alexander
 
Otto,

fährst Du Kontakt, Hallgeberdose oder elektronische Zündung?

Hast Du die Möglichkeit Lambda gegen Last und Drehzahl während der Fahrt zu messen?

Ich fahre mit 98 Oktan und je nach Last und Drehzahl bis zu 36° Frühzündung mit Doppelzündung ohne Klingeln ....

Hier eine Variante meines Kennfelds.


Man sieht recht gut am Lambda Wert, ob der Zündzeitpunkt passt oder die Bedüsung in diesem Bereich daneben liegt. Wie das Diagramm aussieht als Beispiel: hier oder als Scatterplot

Ich verschenke, da einiges, da ich den Lastbereich nicht weiter gespreizt habe. Die rührten aus der Idee einfach ein Ignitech Kennfeld anzupassen. Nur sehe ich gar nicht die hohen MAP Werte der Ignitech. Ich sehe bei mir nicht wirklich MAP Werte über 90kPa ....

Wie schon mal woanders geschrieben .... nicht einfach nehmen und einspielen. Das geht in die Grütze ;-)


Alexander

Hallo Alexander,
bei mir gibt eine elektronische Zündung mit Hall Sensor an der KW die Funken raus. Im Steuergerät sind die Zündkurven einer anderen Zündung abgelegt, denen man nach sagt, die besten Zündkurven für den 2V zu sein.
36° Frühzündung ist mir bei DZ zu viel! Ich hatte damals am Anfang der Schrauberei an 2V Boxern die von Helmut Heusler empfohlene Laubersheimer Zündung als erste elektronische DZ!
Der Motor lief rau, mit unter wie ein Sack Nüsse und sprang dazu noch äusserst schlecht an!
Beispiel: Eines Sonntags morgens auf dem Sprung zum Oldtimer Treff.
Nach dem Knöpfchen drücken und endlosen Anlasserumdrehungen gab es einen KNALL, der als Schallwelle an der anderen Seite des Tales lief! Vogelgezwitscher abrupt verstummt!!! Da waren die Zündkurven intuitiv erstellt worden! So was gab es auch. Der Motor lief halbwegs mit DZ bei 42° Frühzündung! Ein Tuner vom Niederrhein hatte die Verstellung seinerzeit mit seiner Blitzlampe ausgelesen. Sein Kommentar: Immer wieder erstaunlich, was der Krempel alles aushält!
In rund 25 Jahren habe ich einiges beim Boxer ausprobiert und ausgetüftelt. Die zweite Maschine mit der 344er Nocke hat M18x15 Verschraubungen in den Krümmern und nach dem Hosenrohr. Da haben wir damals auf dem Ammerschläger P4 90PS bei 7560 min-1 raus gekitzelt bei Lmbda 0,89 mit einer HD 195!
Meine Rennmaschine aktuell eingesetzt in der DHM macht alles das was sie soll, sie liefert! Verbesserungen würden aus meiner Sicht nur noch Nuancen bringen. Wenn du mit Opa‘s Motorrad eine Bimota KB 1 in die Schranken verweisen kannst und auf dem Ring einem getunten Laverda Drilling folgen kannst, nicht überholen, aber dran bleiben kannst, dann reicht mir das. Mit 102 Oktan ging es mir um eine sichere, klingelfrei Zündung und keinen gelben Dreck mehr am Vergaser….

Gruss Otto

IMG_8989.jpgIMG_8990.jpg
Nürburgring GP Strecke „Kölner Kurs“
Edit: alle Piloten im linken Bild kurz vor 70 und nach 70 ;)))
 
Zuletzt bearbeitet:
…Moin Ralf, was soll ich da noch grossartig rumfummeln? Die Kiste schiebt wie Tier und das mit 98 Oktan! Beispiel: Stehe meistens Startreihe 3 oder knapp vor Reihe 2. Beim Senken der Flagge bis 3k mit Kupplung dann los und bei 8,1k in den Gängen in den Begrenzer! In der ersten Kurve bin ich bei den Jungs der ersten Reihe. :)
Gruss Otto

Hallo Otto....hab Dich schon richtig Verstanden. Du sollst überhaupt nichts mehr rumfummeln. Ich sage nur kipp den guten Kraftstoff rein und gut isses.
Schönes Wochenende Ralf
 
Bioethanol hat eine höhere Klopffestigkeit als Benzin und verursacht auch keine gelben Ablagerungen in den Vergasern.
 
Bioethanol hat eine höhere Klopffestigkeit als Benzin und verursacht auch keine gelben Ablagerungen in den Vergasern.

Moin Luggi,
da gehen die Meinungen auseinander. Früher ohne Bio kannte man keine gelben Verfärbungen! Seit Bio hast du den Dreck am Gaser, im Trichter und in der Spritkanne!
ARAL 102 Oktan hat das nicht drin. Das kommt jetzt zum Einsatz und dazu wird am MSG auch eine andere Zündkurve gewählt! Eine, die bis 30° verstellt. Die Aussagen von Alexander und Rolf gehen schon in die richtige Richtung. Das werden wir jetzt testen. Gerade in Schotten auf dem engen, 1,8km langen, über Kanaldeckel führenden Stadtkurs bietet sich das an.
Gruss und schönes WE
Otto
 
Bioethanol hat eine höhere Klopffestigkeit als Benzin und verursacht auch keine gelben Ablagerungen in den Vergasern.


…schau mal hier Luggi, aus irgendeinem Forum raus kopiert:
>>[FONT=&quot]Also hier die mögliche Auflösung:[/FONT][FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Daß es sich bei dem Pulver nicht um Trocknungsrückstände handeln kann, ist schon daran zu erkennen, das es nicht rücklöslich ist. Es muß also mindestens eine verändernde chemische Reaktion stattgefunden haben.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Ich hab mal recherchiert und das Phänomen ist recht häufig - allerdings nur in Zusammenhang mit älteren Vergasermotoren und E5 bzw. E10 Kraftstoffen.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Das Pulver sieht nach dem Austrocknen aus wie Zinksulfid (gelbes Pulver).
Die Hypothese ist, daß Zink aus der Innenbeschichtung des Tanks durch die Mixtur von Ethanol und hygroskopisch gebundenen Wasser herausgelöst wird. Durch Reaktion mit Schwefelreste im Kraftstoff entsteht Zinksulfid. (Tatsächlich scheint die Beschichtung des Tankes angegriffen zu sein, weil ich einige Sommersprossen im Tank mit der Größe von 1-2 mm sehen kann, der Rest ist metallisch blank.)[/FONT]

[FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Dieses gelöste Zinksulfid fällt in der Schwimmerkammer aus irgendwelchen elektrochemisch induzierte Vorgänge aus der Verbindung Messing-Aluminium bzw. Messing-Zinkdruckguss. (Düsen/Gehäuse) Vermittler der Elektrochemie ist das hygroskopisch gebundene Wasser.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Das würde erklären, warum der Benzinfilter im Tank völlig frei, also nicht verstopft (!) war und in der Schwimmerkammer Ablagerungen vorlagen, die definitv nicht durch die Maschen des Filter gepaßt hätten. Es gab lediglich etwas "Rauhreif" auf der Stützkonstruktion des Filtermaterials.
Die Kristalle sind in der Schwimmerkammer ausgefällt worden und dort weiter gewachsen durch fortlaufenden Kristallisationsprozesse.[/FONT]

[FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Soweit meine Hypothese, die ich mir aus verscheidenen Foren zusammengebastelt habe.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Andere wieder meinen, es würde sich bei dem gelben Pulver um Zinkethanolat (CH3CH2O)2Zn handeln, das ist allerdings nach meiner Kenntnis ein weißes Pulver.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Die Moral von der Geschichte: Ab jetzt nur noch Alkoholfreien Sprit in den Tank alter Motorräder.<<

OK, ich weis, nicht jeder ist Chemiker. :)! Das Wichtigste ist doch der letzte Satz, oder? ;))) KEIN ALKOHOL IN
ALTE MOTORRÄDER!
Dazu hat das ARAL 102 Oktan statt 98! Die Klopffestigkeit sollte bei ARAL besser sein! Es muss ja auch einen Grund geben, diesen Premium Kraftstoff anzubieten! Die Marge ist eher zweitrangig denke ich mal.

Gruss Otto

[/FONT]
 
Ihr wisst schon, dass anno dunnemals BV Aral intensiv für seine neuen Kraftstoffe mit Alkoholzusatz und deren besondere Reinigungskraft geworben hat? Leider finde ich keine alte Annonce mehr...

Beste Grüße, Uwe
 
Seit 2007 weder gelbe Ablagerungen noch Schmodder in den Vergasern bei all unseren Motorrädern gehabt.

Und alles, außer den von Aral und Shell angebotenen Flugzeugkraftstoffen, getankt was mir vor den Tankstutzen kam.

Eventuell ist Super E10 so klopffest wie die 102 Oktan von Aral?
 
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