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ST mit flatterndem Lenker

Ampere

Teilnehmer
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05. Okt. 2011
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59
Die letzten Tage war ich mit meiner ST wieder vestärkt unterwegs. Dabei ist mir folgendes aufgefallen: Bei einer Geschwindigkeit von ca. 80-90 km/h beginnt mein Lenker zu flattern. Niedrigere und auch höhere Geschwindigkeiten als der angegeben Bereich verursachen das Lenkerflattern nicht. Der Sachverhalt tritt allerdings erst seit ein paar Tagen auf. Ich habe die Speichen kontrolliert, das Lenkkopflager mit der Gabel gedrückt und gezogen und bilde mir ein das die Radlager in Ordnung sind. Die Nabe hat neue Radlager beim Einspeichen bekommen. Ich bin mit dem Rad und einem neuen Reifen schon um die 1500 km problemlos gefahren!
Ich habe den Verdacht das das Rad unwuchtig geworden ist, eventuell habe ich ein geklebtes Gewicht verloren (man sieht aber nichts!) oder mein Reifen hat einen Schaden. Das Flattern ist in Kurven etwas unangenehm, daher fahre ich diese dann entsprechend langsamer oder schneller.
Kennt jemand die Problematik und weiß jemand wie man Abhilfe schafft??

Gruß Michael.
 
Lenkkopflager nachstellen oder neu
wenn alles gut eingestellt ist kann man freihändig fahren
war bei mir bei 70 so
 
Zuletzt bearbeitet:
Freihändig fahren oder Lager nachstellen
Lager Das macht bei mir der Freundliche für etwas Kaffeegeld
Freihändig fahren musste üben
Ist aber kein Hexenwerk beides nicht
 
Im ernst ich habe dabei zugeschaut
selber gemacht noch nicht ist aber bestimmt in einen der fielen Beiträge beschrieben benutze mal die Suche oder schau in die Datenbank
 
Luftdruck ok?

Mach mal etwas mehr drauf, manche Reifen werden mit zunehmenden Alter komisch.
Lenklager vor dem Einstellen erst mal prüfen. Der Lenker muss leicht, ohne Rastung, hin und her zu bewegen sein, er sollte allein in Endstellung fallen.
Es darf auch nicht lose sein, vor dem Krad in die Knie gehen, beide Gabelholme so weit möglich unten packen und vor und zurück bewegen, da darf dann nix klappern.

Willy
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Eure Ansätze,
nach dem Lenkkopflager habe ich ja geschaut - aber eher laienhaft gewackelt und gezogen an der Gabel. Lenker geht leicht und rastet nicht.
Nach dem Lenkkopflager lasse ich wohl besser einen Fachmann schauen.
Luftdruck stimmt, habe ich geprüft.

Gruß Michael.
 
Vielen Dank für Eure Ansätze,
nach dem Lenkkopflager habe ich ja geschaut - aber eher laienhaft gewackelt und gezogen an der Gabel. Lenker geht leicht und rastet nicht.
Nach dem Lenkkopflager lasse ich wohl besser einen Fachmann schauen.
Luftdruck stimmt, habe ich geprüft.

Gruß Michael.

Luftdruck nicht nach Handbuch, sondern einfach mal 0,5 bar höher machen und dann fahren war wohl gemeint
 
Da stehe ich wohl auf der Leitung!!
Luftdruck erhöhen setze ich in die Praxis um. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Danke.

Gruß Michael.
 
Probier mal etwas herum und keine bange, der Reifen platzt auch bei 3 Bar noch lange nicht.

Wenn es damit besser wird, solltest du dich möglicherweise um neue und / oder andere Reifen bemühen.

Gruß
Willy
 
Hallo,
Luftdruckveränderungen haben das Problem nicht beseitigt. Ich werde nach und nach alle "gelagerten" Verbindungen prüfen.

Gruß Michael.
 
Lenkkopflager nachstellen oder neu war bei mir genau so die Tips :---) hatte ich alle schon durch
sogar bei neuen Reifen und Top auswuchten
 
Lenkkopflager nachstellen oder neu war bei mir genau so die Tips :---) hatte ich alle schon durch
sogar bei neuen Reifen und Top auswuchten

Jetzt muss ich nochmal nachhacken, weil bei meiner ST auch ein ähnliches Phänomen auftritt:
Ab einer Geschwindigkeit von etwa 120-130 fängt die Vorderachse an, sich aufzuschauckeln. Nennt man das "Shimmy"? Wennn ich dabei das Gewicht noch vorne bringe, wird es aber wieder besser. Das habe ich bisher den Heidenau K60 zugeschrieben und ist an und für sich kein riesen Problem, aber unangenehm.

Allerdings ist mir bei meiner letzten Runde extrem aufgefallen, dass die Gabel fürchterlich scheppert, wenn ich schlechte Wege fahre (z.B. Schotter, Schlaglöcher usw.). Es hört (und fühlt) sich an, als ob alles mögliche locker wäre!

Kann es sein, dass das Lenkkopflager zu locker ist? Ich habe bereits versucht, die Gabel vor und zurück zu bewegen: kein Spiel erfühlbar. Allerdings ist die Lenkung schon "sehr" leichtgängig.

Vielleicht kann mal jemand Wissender so eine Art "Grundeinstellung" für das Lenkkopflager angeben? Wenn man nicht weiß, wie es sich gehört, kann man ja auch nicht wissen, wann es "unnormal" ist. Würde mich nicht wundern, wenn das "Gewackle" und "Gescheppere" die gleiche Ursache hätten...

Grüße,

Franz
 
Bei mir war es bei 70 bis 80 so dass das Vorderrad anfing unruhig zuwerden
Habe dann Shimmy vermutet
Wurde aber mit neuen Reifen auch nicht besser
Luftdruck geändert brachte auch nichts
Lenkkopflager wurde schon erneuert
Also zum Freundlichen habe das Glück das er noch Hansi beschäftigt der hat das noch gelernt 2 V und so
Er sagte sofort Lager muss neu
Ich dann hast du ein Problem das hast du vor 10000 gerade gemacht
Ja dann wollen wir es mal nachstellen
Gemacht und schon war alles in Ordnung
Lager nachstellen findest du in der Datenbank
Ist kein Hexenwerk durfte da bei zuschauen

Aber "Gewackel" ja und "Gescheppere" nein
Rad Lager musst du auch Kontrollieren ob es Spiel hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Franz,

scheppern kann die Gabel z. B. wenn die Mutter auf dem Lenkkopf, die die obere Gabelbrücke festhält zu locker ist.

In Deinem Fall würde ich besagte Hutmutter erstmal ganz locker machen und dann mal sehen ob die Lenkkopflagermutter (die ist unter der oberen Gabelbrücke und mit einem Hakenschlüssel zu bedienen) zu locker ist.

Diese dann so festziehen, dass der Lenker in Mittelstellung bei leichtem anstupsen nach links oder rechts fällt.
Dann die Mutter auf der Gabelbrücke festziehen (Drehmomen im Handbuch)

dann die Kuh vom Ständer und mit gezogener Vorderbremse mehrmals kräftig ein/ausfedern. Dabei sollte nichts knacken oder scheppern.

Dann mal Fahrversuche.
Zuerst versuchen ganz langsam geradeaus zu fahren. wenn das nicht möglich ist ist das LKL zu stramm eingestellt. Wenn das probelmlos geht nächsten Fahrversuch:
bis ca. 120 beschleunigen und dann vom Gas und versuchen freihändig zu fahren. (unbefahrene übersichtliche, gerade Straße!) In keinem Geschwindigkeitsbereich sollte der Lenker flattern. Wenn er bei ca. 80-60 flattert ist das LKL zu locker. Dieses ca. 1/4 Umdrehung fester ziehen und nochmal fahren.
 
Hi BTW:

wo gibts eigentlich günstig den sechskant-Ringschlüssel Nr. 31 4 850, mit dem man die Hutmutter lösen/anziehen kann, ohne den Lenker / die Lenkerklemmen abbauen zu müssen?

Ich hab mal versucht, einen Ringschlüssel passend zu flexen - der hat's dann aber nicht überlebt :-(

120 Nm sind schon ne Nummer.

Gruß Ferdi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Franz, ...

Allerdings ist mir bei meiner letzten Runde extrem aufgefallen, dass die Gabel fürchterlich scheppert, wenn ich schlechte Wege fahre (z.B. Schotter, Schlaglöcher usw.). Es hört (und fühlt) sich an, als ob alles mögliche locker wäre!

... ich habe den Eindruck das meine ST auch Scheppergeräusche verstärkt erklingen lässt wenn der Untergrund nicht aalglatt ist. Ich habe das LKL noch nicht angefasst, da ich bisher einfach zu wenig Zeit hatte. Ich möchte im ersten Step nur nachstellen versuchen, da ich den Tausch der Lager vorbereiten will (oder auch machen lasse -> entscheide ich noch!) und dann eventuell noch ein paar andere Wartungspunkte erledige. -> mein Öldruckschalter beginnt sich aufzulösen, das ist aber ein anderes Thema.

@Alle, vielen Dank für Eure Tips!!
Gruß Michael.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Hans,

ebenfalls Danke.

Vielleicht weiß ja jemand, wofür dieser Schlüssel aus dem großen Werkzeugsatz meiner R ist:

27x41.JPG
Der 27-er ist für den Schwingenbolzen, aber wofür braucht man einen 41-er Ring?

Gruß Ferdi
 
Hallo Franz,

scheppern kann die Gabel z. B. wenn die Mutter auf dem Lenkkopf, die die obere Gabelbrücke festhält zu locker ist.

In Deinem Fall würde ich besagte Hutmutter erstmal ganz locker machen und dann mal sehen ob die Lenkkopflagermutter (die ist unter der oberen Gabelbrücke und mit einem Hakenschlüssel zu bedienen) zu locker ist.

Diese dann so festziehen, dass der Lenker in Mittelstellung bei leichtem anstupsen nach links oder rechts fällt.
Dann die Mutter auf der Gabelbrücke festziehen (Drehmomen im Handbuch)

dann die Kuh vom Ständer und mit gezogener Vorderbremse mehrmals kräftig ein/ausfedern. Dabei sollte nichts knacken oder scheppern.

Dann mal Fahrversuche.

Danke Hans!

Habe den ruhigen Tag heute mal genutzt und nach Abmontieren des Lenkers zuerst die Zentralmutter gelockert und dann die LKL-Mutter strenger gezogen. Die war tatsächlich sehr locker! Jetzt ist sie "mit Gefühl" festgezogen. Alles wieder zusammengebaut und gerade eben eine kurze Testrunde gefahren:
Lenker immer noch leichtgängig, bis zu einer Geschwindigkeit von ca. 140 km/h kein Wackeln oder Pendeln (also deutlich besser als vorher!). Aber die Gabel klackt immer noch bei Unebenheiten. Da reicht ein Schlagloch oder ein schlecht eingeapsster Gullideckel. Das hört sich an, als ob das Cockpit an den Scheinwerfer anschlagen würde. Der Abstand ist aber bei mir so groß, dass ich das wohl ausschließen kann.

@Michael:
Vielleicht ist es ja auch eine Eigenheit der ST. Bei der fehlen doch als einzige die Widerlager in den Standrohren. So haben die Federn direkten Kontakt zur Abschlußschraube, ohne (dämpfenden) Kunststoff dazwischen...

Grüße,

Franz
 
auch wenns dem Alsterboxer (bei Harley=trybear) nicht gefällt, kann ich hier nicht schweigen.
Michael, die 1500km haben ausgereicht, um deinen neuen Reifen, kaum sichtbar, rundum auszuwaschen.
das geschied dadurch, dass deine Tele in der oberen Federwegshälfte, kaum oder garnicht hydraulisch dämpft.
auch deine Scheppergeräusche kommen daher.

da wahrscheins niemand von euch den hier grob geschilderten Umstand wahrhaben will, fahrt ihr immer etwas unter
"Gefahr im Verzug".
aber wer Tod und Teufel nicht fürchtet, der...........!

die absolut einzig richtige Lösung wäre, falls man die orig. Tele nicht missen will, der compl. Umbau der Dämpfungsinnereien.
dann funzt die Teledämpfung "lochfrei" und das V-Rad kann nicht mehr "tanzen".
leider kann das nur, wärs in alter Schule gelernt hat, sorry.

wenn ich die Tele-Innereien hier bildlich sehe, frage ich mich, hat der sog. Inschinör sich überhaupt etwas bei seiner Konstrukti
gedacht ?

nachdenklicher gruß
pannemann

PS; das, was Admin Detlev, bei "Shimmy/Lenkerflattern weg" auf Seite 1 über die orig. BMW-Tele gesagt hat, stimmt haargenau.
 
Danke Hans!

.... Aber die Gabel klackt immer noch bei Unebenheiten. Da reicht ein Schlagloch oder ein schlecht eingeapsster Gullideckel. Das hört sich an, als ob das Cockpit an den Scheinwerfer anschlagen würde. Der Abstand ist aber bei mir so groß, dass ich das wohl ausschließen kann.

@Michael:
Vielleicht ist es ja auch eine Eigenheit der ST. Bei der fehlen doch als einzige die Widerlager in den Standrohren. So haben die Federn direkten Kontakt zur Abschlußschraube, ohne (dämpfenden) Kunststoff dazwischen...

Grüße,

Franz

Hallo Franz,
ob das eine Eigenheit der ST ist, kann ich nicht sagen, da ich mich mit den Innereien dieser Gabel nicht auskenne.

Ich hoffe, Du hast die Hutmutter über dem Lenkkopf KRÄFTIG angezogen. Ich hatte bei meiner Monolever neulich auch beim starken Bremsen plötzlich ein Knacken in der Gabel. Letztlich war besagte Mutter nicht fest genug, so dass die obere Gabelbrücke etwas Spiel hatte und dieses Knacken verursachte.
 
Danke Hans!

Habe den ruhigen Tag heute mal genutzt und nach Abmontieren des Lenkers zuerst die Zentralmutter gelockert und dann die LKL-Mutter strenger gezogen. Die war tatsächlich sehr locker! Jetzt ist sie "mit Gefühl" festgezogen. Alles wieder zusammengebaut und gerade eben eine kurze Testrunde gefahren:
Lenker immer noch leichtgängig, bis zu einer Geschwindigkeit von ca. 140 km/h kein Wackeln oder Pendeln (also deutlich besser als vorher!). Aber die Gabel klackt immer noch bei Unebenheiten. Da reicht ein Schlagloch oder ein schlecht eingeapsster Gullideckel. Das hört sich an, als ob das Cockpit an den Scheinwerfer anschlagen würde. Der Abstand ist aber bei mir so groß, dass ich das wohl ausschließen kann.

@Michael:
Vielleicht ist es ja auch eine Eigenheit der ST. Bei der fehlen doch als einzige die Widerlager in den Standrohren. So haben die Federn direkten Kontakt zur Abschlußschraube, ohne (dämpfenden) Kunststoff dazwischen...

Grüße,

Franz

Hallo Franz
Auch bei meiner Monolever von 1985 werden die Federn direkt von der Abschlußschraube unter Vorspannung niedergedrückt,aber hier ist im Gegensatz zu meiner ST kein Geräusch zu vernehmen.
Denke das ist nicht der Grund dafür.
Aber das hatten wir ja hier schon mal- http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...acht-Geräusche&p=511087&viewfull=1#post511087

Ich habe vor kurzem die vorderen Radlager getauscht.Hier war am Felgenhorn ein Spiel von ca.0,5mm spürbar,und eines der Kegelrollenlager sah nicht mehr so toll aus.
Damit habe ich auch diese vermutliche Geräuschquelle ausgeschlossen.
Die Gabel dämpft auch auf üblen Holperpisten und scharfer Gangart auch in Schräglage lochfrei und sehr gut. Das würde ich wohl merken wenn dabei an der Dämpfung etwas nicht in Ordnung wäre.
Lockere Verschraubungen an der Gabel und des Lenkkopflagers kann ich zu 100% ausschließen.Ebenso eine eventuell klappernde Bremsscheibe.
Klappern tuts trotzdem noch immer bei kurzen harten Unebenheiten,und es ist ein mechanisches Geräusch das eindeutig aus der Gabel kommt.
Ich denke nach wie vor dass es die im Fahrbetrieb nach oben und unten frei bewegliche Feder ist,die als Endanschlag beim Ausfedern dient.

Ich werde aber dran bleiben und weitere Ursachenforschung betreiben. ;)
 
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