Stahlflexleitung - welcher Anschluss?

Lftgkuhlt

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Tägerwilen (Schweiz)
Hallo Zusammen,

ich plane z.Z. eine Verlegung einer Stahlflexleitung von der Bremspumpe zu meinen 40er Bremssättel.

Ich möchte mit einer Leitung von Bremspumpe zu einem Verteiler unter der unteren Gabelbrücke, und von dort auf beiden Seiten runter zu den Bremssättel.

Irgendwo habe ich mal gelesen das der direkte Anschluss an den Bremmsätteln (also mit Aussengewinde) nicht so gut sei und mit Hohlschraube und Ringfitting besser funktionieren würde.

Ist das so? ?(

Ich hab mal auf dem Bild zwei Seiten dargestellt:

Links alles mit Hohlschraube und Ringfitting
Rechts alles mit Aussengewindeschraube.

Ich nehm mal an das Gewinde in den 40er Bremssattel ist ne M10x1 oder?
 

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Es gibt zwei Dichtarten für Bremsleitungen:
- mittels Konusfläche innen
- mittels Flachdichtung oben auf Planfläche.
Das, was ab Werk realisiert und dicht war, geht in jedem Fall.
 
Moin,

Zum Thema Verteiler gibt es auch noch was aus dem Baukasten.
Von einer K100.
 

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Ja M10x1
Wenn die Standrohre durchgesteckt sind, reicht das nicht unter der Gabelbrücke.

Oh danke für den Tipp, ich hab sie 30mm durchgesteckt.
Unter dem Rahmendreieck wo mal die Hupe war würds aber gehen oder?


@MM - Okay Merci. Dann wird das also ein Mix aus Aussengewindeschrauben und Ringfittinge.
Ich bestelle mal im Vorfeld den Verteiler und schaue mal rein obs da Innen ne Konusdichtfläche gibt. :gfreu:


@Flatpower - Hey cool umgesetzt ;) Aber ich hab über der Mutter keinen Platz da sich dort mein Handy befinden wird :gfreu:
 

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Es gibt zwei Dichtarten für Bremsleitungen:
- mittels Konusfläche innen
- mittels Flachdichtung oben auf Planfläche.
Das, was ab Werk realisiert und dicht war, geht in jedem Fall.

So isses.

Es geht nur das , was ab Werk vorgesehen war. Jedenfalls ohne Nacharbeiten.
Ist der Dichtkonus wie am ATE-Sattel ab Werk vorhanden, fehlt die bearbeitete Fläche für den Dichtring der Hohlschraube. Andersrum fehlt der Gewindebohrung der Dichtkegel am Gewindegrund.

Kann alles u.U. auch umgekehrt dicht werden ist aber mit Risiko verbunden und bei Bremsen Kompromisse eingehen? NEIN.
 
Das mit dem Rohr durch den Lenkkopf war bei der K100 eine schöne Lösung, klappte aber auch dort ausschließlich nur mit den Brücken und dem entsprechenden Lenkrohr der serienmäßigen Brembogabel. Aber schon beim Umbau auf eine bessere Showagabel der späteren Modelle war dann damit Schluss, da dieses Rohr ohne aufwändige (und diskussionswürdige) Nacharbeiten nicht mehr durch das offensichtlich engere Lenkrohr dieser Showagabel passte.

Schönen Gruß

Christian
 
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Hi,
die Frage hatte ich auch schon mal hier im Forum gestellt.
Es gab einige Lösungsvorschläge aber das ganz ist abgedriftet in eine Fachsimpelei zum Bremsenentlüften:

Am Schwenksattel ist ja die Entlüfterschraube oben und der Bremsschlauchanschluss unten. Wenn Du diese Anordnung wg. besserer Entlüftbarkeit beibehalten willst kommst Du mit einem Stahlflex-Ringfitting direkt am unteren Anschluss nicht vernünftig und ohne Schrägstellen an der Entlüftung vorbei.

Selbst Deine rechte Lösung mit 90 Grad Winkel und Aussengewinde ist nicht hoch genug um an der Entlüftung vorbeizukommen.

Bei mir hat es einigermassen gut funktioniert mit einem 10x1 Adapter
(meiner ist Ebay Artikel 284439214295) und einem geraden Ringfitting plus Hohlschraube.

Ob man lieber verteilen will als zwei Stahlflex gleich nach oben an die Pumpe zu legen musst jeder selbst entscheiden. Bei mir geht die Stahlflex (hab ja nur eine) direkt an die Bremspumpe und damit braucht es eine gute Idee zur Führung der Leitung für den ein- und ausgefederten Zustand der Gabel. Im Moment wandert der Schlauch bei mir am Kombiinstrument rauf und runter. Das ist mit Verteiler ggf besser.
 

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Das die Fläche im Sattel abdichtet, wenn eine Ringöse verwendet wird, ist mehrfach gezeigt worden und bei mir funktioniert das seit längerer Zeit.

Übrigens auch wenn die Ringöse an der oberen Bohrung angebracht ist.

IMG_3708.jpg
 
Mag sein, als begutachtender SV würde ich das nicht akzeptieren.

Der eine so, der andere so.

Die Anlage mit diesen Bremsleitungen und HBZ 15 mm wurde exakt so abgenommen und sind eingetragen. Insbesondere den Anschlüssen der Leitungen an den Sätteln sowie der Doppelhohlschraube am HBZ wurden besonderes Augenmerk geschenkt und durch Lichtbilder akribisch dokumentiert.

Fragen warum die Abnahme so lange dauert, wurden mit dem Hinweis auf das absolvierte Ingenörstudium und die entsprechende Verantwortung für den Vorgang beantwortet. (Da bekam man fast Angst das die Stimmung kippt)
 
Ist immer Ermessenssache. Wurde der abnehmende prüfende Ingenieur auf die unterschiedlichen Abdichtungsformen hingewiesen? Oder wurde nur optisch geprüft, also Verlegung, Dichtigkeit, Zulassung(ABE) der verbauten Leitungen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein JungIng um die spezielle Ausführung der ATE-Sättel weiß. Ausser bei den BMW 's ist mir auch kein Hersteller bekannt (Guzzi vielleicht... ?) der sowas in der Kombi verbaut hat.
 
Ist immer Ermessenssache. Wurde der abnehmende prüfende Ingenieur auf die unterschiedlichen Abdichtungsformen hingewiesen? Oder wurde nur optisch geprüft, also Verlegung, Dichtigkeit, Zulassung(ABE) der verbauten Leitungen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein JungIng um die spezielle Ausführung der ATE-Sättel weiß. Ausser bei den BMW 's ist mir auch kein Hersteller bekannt (Guzzi vielleicht... ?) der sowas in der Kombi verbaut hat.

Es war kein JungIng, und gefällig war der schon mal gar nicht. Der Ingenör ist inzwischen in Rente. Gut für ihn, schlecht für uns. Ein sehr guter Kenner der BMW Freigaben und auch der Spezialitäten der BMW’s. Meine Unterlagen zu Auspuffanlagen hat er „konfisziert“. Unterlagen zu den vielen BMW Freigaben benötigte er nicht.
 
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