Standgas

Jogitours

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17. Aug. 2023
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Ich weiß ich muss das Thema in der Suche googeln.

Aber ich muss erstmal meine Japaner Erfahrung zum besten geben.
Standgasregulierung ist dort extrem simpel, egal wie viele Zylinder werkeln.
Es gibt nur immer eine Schraube dafür.
Selbst meine Sexzylinder Benelli 750 Sei hat nur diese Eine.

Die R 75/5 hat nur zwei Zylinders und keine Stellschraube für die beiden gemeinsam.
Stimmt das ?
Wie reguliere ich also das Standgas (soll etwas höher), das beide Zylinder gleich laufen. Im Gasgriff etwa ??? Oder muss ich Messgeräte anschließen ?

Wie immer ne saublöde Frage von mir.

Jochen
 
Hallo J a würde ich 2 mal sagen
mit Böhm Unterdruckuhren oder Schlauchwaage mache ich das. Korrektur an der LL Anschlagschraube,
Vorraussetzung wäre eigentlich Gute Zünungs- und Ventileinstellung.Ebenso gutes CO um 2,7 % oder einfach mit der LLGS höchste Drehzahl einstellen...
Gibt auch Leute, die das per Ohr meinen genauso gleichmäßig hinzubekommen- Zumindest entspricht wohl das Ergebins ihren Erwartungen oder Ansprüchen..
Der Einfacheit halber kann man beide Anschlagschrauben einfach um 1/8 oder so gleich weit eindrehen. dann müsste es noch halbwegs gleich sein..
 
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Hallo J a würde ich 2 mal sagen
mit Böhm Unterdruckuhren oder Schlauchwaage mache ich das.
Gibt auch Leute, die das per Ohr meinen genauso gleichmäßig hinzubekommen- Zumindest entspricht wohl das Ergebins ihren Erwartungen oder Ansprüchen..

Man bekommt das per Ohr hin.

Ich prüfe hinterher allerdings immer mit Böhm Uhren. WegennGürtel und Hosenträger und so….

In der Datenbank gibt es zu Vergasereinstelllarbeiten gute Anleitungen.
 
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Die Böhm Uhren habe ich.
Bislang bei den Japsen nur notwendig um das Gemisch je Zylinder gleich abzustimmen, aber den Leerlauf ???
Das ist doch eigentlich nee simple Kiste.
Schraube irgendwo gedreht und beide Vergaser öffnen ein wenig früher.

Sieht aber nicht danach aus.
Da bin ich auf Antworten gespannt.
Jochen
 
doch einfach schon, aber wenn du eine genaue Einstellung in Frage stellst kannst du ja auch einfach drehen. Dann ist es dir gut.
Böhm Uhren gibt es auch mit 0,4 Bar und 0,6 Bar, da ist schon mal eine bessere Ablesegenauigkeit.
Ist dann auf der Uhr 1 mm Differenz kann man die auf der Schlauchwaage als 10 mm Unterschied sehen. 5 cm sind 5 mbar.. Ob man das Braucht ist deine Entscheidung. es fährt sich auch mit 10 cm Unterschied..
 
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Bei dieser, meiner Sei, lediglich eine Schraube mittels Hand verstellbar für SEX Zylinder !!!!!

Nagut, dann hole ich mir mal wieder die Böhm Uhren aus dem Keller.
Bin gespannt, wo ich die anschließen muss bei den Bings.

Jochen
 
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am Bing ist unten eine mit einer kleinen Schraube verschlossener Stutzen neben der LGRS .
Schraube raus Schlauch drauf.
Kannst ja mal per Ohr einstellen und wenn es die gut scheint, die Uhren drauf machen als Hosenträger zum Gürtel.
 
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Bei dieser, meiner Sei, lediglich eine Schraube mittels Hand verstellbar für SEX Zylinder !!!!!

Nagut, dann hole ich mir mal wieder die Böhm Uhren aus dem Keller.
Bin gespannt, wo ich die anschließen muss bei den Bings.

Jochen
Hallo Jochen
ich würde einfach-schwierig nicht daran fest machen.
Ich kann mich
auch noch gut an meine Suzuki (GS 750) erinnern die sich trotz der Verbindung
zwischen den 4 Vergasern verstellt hatten. Das war dann eine schöne fummelei. Da ist das mit den zwei Vergasern die 'freiligen' dann wieder einfacher.
Gottfried
 

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...Schraube irgendwo gedreht und beide Vergaser öffnen ein wenig früher.

Sieht aber nicht danach aus.

Sorry Jochen, aber Du bist doch nicht blöd.

Wie soll denn durch "irgendwo" an einer Schraube drehen an zwei Vergasern etwas passieren wenn diese Vergaser durch den Motor-/Getriebeblock wie dereinst West- und Ostberlin voneinander getrennt sind und es zwischen ihnen keine wie auch immer geartete Kopplung gibt.

Bei den Reihen-Mehrzylindern sitzen die 2, 3, 4 oder 6 Vergaser direkt nebeneinander und somit sind deren Drosselklappen / Schieber rel. einfach mechanisch koppelbar so dass mit einer Stellschraube alle gleichzeitig erfasst werden. Bei der erstmaligen Anbindung an den jeweiligen Kopplungsmechanismus ist aber auch hier eine Synchronisation vonnöten.
 
Bei allen Einstellarbeiten an Mehrzylindern ist das der einzige Vorteil an den Reihenmotoren. Ansonsten ist doch alles Schrauben an den getrennten Zylindern viel einfacher.
Wechsel mal ein so einem Reihenmotor ein Ventil oder stell das Spiel ein... :entsetzten:
 
am Bing ist unten eine mit einer kleinen Schraube verschlossener Stutzen neben der LGRS .
Schraube raus Schlauch drauf.
Kannst ja mal per Ohr einstellen und wenn es die gut scheint, die Uhren drauf machen als Hosenträger zum Gürtel.
Es kann aber auch sein, daß an den Bing-Vergasern seiner /5 keine Unterdruckanschlüsse sind. Die frühen 75/5 hatten den noch nicht, wurde erst später geändert.
 
Ja, hatte eine 1300er und eine 1600er. :pfeif:

Ich hatte eine 1600 er Giula und habe auch noch auf einem Motorenlehrgang Anno 1978 1 Woche lang an so einem Motor Einstellarbeiten vornehmen dürfen.:rolleyes:

Die Doppelvergaser meines T3 2.0 waren dagegen Lockerungsübungen.:gfreu:
 
Bei allen Einstellarbeiten an Mehrzylindern ist das der einzige Vorteil an den Reihenmotoren. Ansonsten ist doch alles Schrauben an den getrennten Zylindern viel einfacher.

Wohl wahr. Ich wollte auch keine Lanze für andere Mehrzylinderkonzepte brechen.

Obwohl ... die Benelli 750 Sei des TE weckt schon Träume und Begehrlichkeit. Die hat ja auch nur drei (!) Vergaser.

Naja, immerhin besitze ich von dieser seltenen Maschine den vielleicht noch selteneren Protar-Modellbausatz in 1:9. Passt auch besser zum Füllstand der Garage.

Wechsel mal ein so einem Reihenmotor ein Ventil oder stell das Spiel ein... :entsetzten:

Viel schlimmer: DOHC-4-Ventil-V2-Ducati-Motoren; speziell der hintere stehende Zylinder.

Erst muss man das halbe Motorrad zerlegen um überhaupt an den/die Zylinderkopf/köpfe ran zu kommen. Dann sitzen die Einstell-Shims nicht wie sonst üblich zwischen Nockenwelle und Tassenstößel sondern in Form kleiner "Käppis" auf den Ventilschaftenden. D.h. um die zu vermessen und evt. auszutauschen müssen die Nockenwellen (4 Stück) ausgebaut und die Tassenstößel gezogen werden.

Einstellung per Shims ist u.a. eine Rechenaufgabe. Wer hierbei auch nur einen kleinen Fehler macht merkt das erst nach dem Wiederzusammenbau bzw. der erst dann möglichen Kontrollmessung. Heißt im Klartext: Das ganze Prozedere noch mal von vorn :entsetzten:. Wohl dem der noch Urlaubstage übrig hat oder sich nur noch schwach erinnert was das mal war.

Das Ganze - und noch einiges andere - treibt für Nicht-Selbermacher die Inspektionskosten in unglaubliche Höhen. Ich habe schon Leute erlebt die deswegen ihren Ducati-Traum wieder beerdigt haben.
 
Anhang anzeigen 331658

Bei dieser, meiner Sei, lediglich eine Schraube mittels Hand verstellbar für SEX Zylinder !!!!!

Nagut, dann hole ich mir mal wieder die Böhm Uhren aus dem Keller.
Bin gespannt, wo ich die anschließen muss bei den Bings.

Jochen

Der Leerlauf wird nicht nur durch die Klappenstellung der Drosselklappe reguliert, sonder auch in Kombination mit dem Leerlaufgemisch eingestellt.

Hatte ich hier letztens mit einem schlechten Anspringen. Eine 1/4 Umdrehung der Leerlaufgemischregulierschraube und die Leerlaufdrehzahl sprang auf über 2.000 U/min. :entsetzten:

Da hatte es jemand mit roher Dreherei an allen vorzufindenen Schräubchen am Vergaser versucht…..:rolleyes:

Nutze die von Fritz verlinkte Anleitung.
 
Soeben ist per Post die Betriebsanleitung der /5 gekommen (Nachdruck).
Da steht ja bis auf die Wettervorhersage alles drin !!!!

Toll.
Da muss ich hier wohl nie wieder eine dumme Frage stellen.

Danke für die vielen Tipps.
 
Erst muss man das halbe Motorrad zerlegen um überhaupt an den/die Zylinderkopf/köpfe ran zu kommen. Dann sitzen die Einstell-Shims nicht wie sonst üblich zwischen Nockenwelle und Tassenstößel sondern in Form kleiner "Käppis" auf den Ventilschaftenden. D.h. um die zu vermessen und evt. auszutauschen müssen die Nockenwellen (4 Stück) ausgebaut und die Tassenstößel gezogen werden.

Genau deshalb fahre ich die alten Qe, da ist das viel übersichtlicher.

Übrigens, wenn es nur drum geht die Drehzahl um 100 oder 200 U/min zu erhöhen, dreh ich an beiden Drosselklappen Stellschrauben gleichmässig etwas rein... dann geht sie nimmer aus im Stand. Man muss nicht aus allem ne Wissenschaft machen.

Gruss
Der Indianer
 
Hi,

bei der Four muss man den Leerlauf an jedem Vergaser einstellen, dann die beiden linken und die beiden rechten Vergaser zueinander*, wenn der dann bei allen gleich ist, kann man ihn über eine einzelne Schraube justieren. (*Grundeinstellung oder wenn sie getrennt waren*). Bei der CBX mit ihren sechs Vergasern ebenso.
Und sogar bei meiner Einzylinder müssen zwei Vergaser aufeinander abgestimmt sein.

Ich finde es beispielsweise bei CX500, Guzzi und 2V viel einfacher.

Willy
 
gibt es doch hier im Forum in der Datenbank.
Ich nutze dieses 'pdf' mehr als die Originale , da lässt sich
leichter drin suchen.
Gottfried

ja, aber das PDF, hat nach dem Gebrauch in der Werkstatt nicht so schöne stylische Fingerabdrücke aus Fett/Öl oder anderem Schmutz. :D

Wünsche ein schönes Wochenende allerseits :bitte:
 
Also, die Leerlaufeinregulierung steht doch imn der Datenbank WHB/5, Kapittel 1300004 /1301 Motorleerlouf einregulieren, beschrieben ...
 
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