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Standrohr Showa RR mit Flecken - Ursache?

eschild

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28. Mai 2012
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326
Ort
Dresden
Guten Morgen Forumisti,

wegen einer Undichtigkeit am rechten Gabelholm musste ich die Showa-Gabel meines 2V-Umbaus (ca. 3.000km nach Revision in 2016) zerlegen. Dabei zeigte sich neben einer sichtbaren/leichten Riefigkeit des betroffenen Standrohres auch an beiden Standrohren (also auch dem dichten Standrohr) eine ominöse Verfärbung im Einfederbereich (auf Höhe Staubkappe/Dichtring/obere Führungsbuchse). Diese Verfärbung sieht nach einem Hitzefleck aus, was ja nur aus starker Reibung resultieren kann.

Showa_RR_1.jpgShowa_RR_2.jpg

Hat jemand von Euch so etwas schon einmal gesehen und hat eine Idee bzgl. Abstellmaßnahme? Möchte natürlich vermeiden, eventuelle neue Standrohre gleich wieder zu schädigen.

Technischer Baustand der Gabel:

- Originalgabel Showa und Originalbrücken für RR (ergänzt um Faltenbälge)
- 2016 Dichtringe und Führungsbuchsen erneuert (vor ca. 3.000km)
- 2017 progressive Wilbers-Federn (enge Windungen oben) ergänzt
- 2017 Wilbers SAE10 "ZeroFriction" Gabelöl nach Luftkammermethode eingefüllt

Edith/Ergänzung:
- an eine "natürliche" Verschleißerscheinung glaube ich nicht
- 2016 Dichtringe und Führungsbuchsen erneuert (vor ca. 3.000km)
--> keine Verwendung von Gabelfett, Fließfett, etc. bei dieser Montage
--> original Dichtringe und Staubkappen von BMW genutzt
--> Fettasche in Staubkappe vermutlich nicht mit Fett befüllt (da bei aktueller Zerlegung keine Fettrückstände darin sichtbar)

Vielen Dank für Eure Tipps und Antworten bereits vorab,

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist einfach Verschleiß der Oberfläche nach all den Jahren / Nutzung

Vielleicht waren auch die Dichtringe ( aus dem Zubehör ? ) etwas eng und haben der Sache noch den Rest gegeben .. oder blöde Reibpaarung .. eingesetzt mit Gabelfett oder ohne ? Faltenbalge montiert ?

Wenn schon undicht, dann natürlich Käse .. schau dich nach neuen oder gebrauchten um.. neu hartverschromen oder dlc beschichten lassen kostet auch ein paar Mark
 
Hallo Forum,

hierzu hatte ich auch an den Wilbers-Support geschrieben und von dort auch dankenswerterweise eine Rückmeldung erhalten. Rückmeldung ist:

"Sehr geehrter Herr Schild,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Die Verfärbung an der Chromschicht ist eine Ablösung dieser Schicht. Dieses kommt meist durch einen einseitigen Druck an der Gabel z.B. durch verspanntes Einbauen. Allerdings hat es auch mit dem Alter der Gabel zu tun.

Die Chromschicht wird auf Dauer einfach etwas dünner und kann dann auch diese Flecken aufweisen.

Reparieren kann man dieses nicht und eine Undichtigkeit lässt sich auf Dauer nicht vermeiden.

Mit anderen Gabelfedern oder Öl lässt sich dieses nicht vermeiden. Sehr wichtig ist einfach das nicht verspannte einbauen der Gabel .

mit freundlichen Grüßen / best regards

XXX
Service und Vertrieb, Race Support
Abteilung: Wilbers Technik"

Das gleichzeitige Auftreten an beiden Standrohren scheint auf eine Verspannung hinzudeuten. Aber auch hier wird das Alter der Gabel (die Laufleistung) als möglicher Einfluss angemerkt, selbst wenn mir so etwas noch nie begegnet ist.

Natürlich interessieren mich weiterhin Eure Sicht und Eure Hinweise!

Gruss & Dank, Andreas

 
Ich unterschreibe die Aussagen , welche sich ja auch mit meiner obigen Einschätzung decken ..
Verspannen passiert den Besten .. immer nen paar mal ohne angezogene Klemmung durchfedern .. aber dabei nicht bremsen !

Gerne ist auc hder Stabi verbogen, dann verspannt sich alles immer wieder .. besonders häufig bei den /5 Rohrbügeln, aber auch bei den dickeren Schutzblechhalter Stabis danach ..
 
...an beiden Standrohren (also auch dem dichten Standrohr) eine ominöse Verfärbung im Einfederbereich (auf Höhe Staubkappe/Dichtring/obere Führungsbuchse). ...

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Hat jemand von Euch so etwas schon einmal gesehen und hat eine Idee bzgl. Abstellmaßnahme? Möchte natürlich vermeiden, eventuelle neue Standrohre gleich wieder zu schädigen.

...

Sollten die dunklen Stellen in Fahrtrichtung zeigen, wäre auch eine leicht verbogene Gabel denkbar. Um die "Nullstellung" im Stand finden die meisten Federbewegungen statt. Wenn die Standrohre in diesem Bereich leicht verbogen sind scheuert sich dort der Chromüberzug besonders stark ab.

Wenn Du die Rohre auswechselst, kannst Du sie ja auch Geradheit prüfen.
 
der Ignorant verdreht einfach die Standrohre um 180° und kümmert sich die nächsten 100 tkm um Anderes.

Gruß Gerd
 
Ich schließe mich Franks Meinung an - möglicherweise ein ganz leichter Knick durch einen Auffahrunfall oder ähnlich...
Ausbauen und auf planer Fläche rollen würde diese Annahme bestätigen.

Beste Grüße - Thomas
 
Hallo Andreas,

wenn die Rohre gerade sind, würde ich die Stelle mit Autosol o.ä. polieren, etwas verdrehen und wieder einbauen und dann beobachten.

Wenn mann es kann, kann man auch eine leicht gebogenes Standrohr richten. Allerdings nicht im Schraubstock auf der Werkbank.

Gruß, Sucky
 
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