Startschwierigkeiten nach 2 Wochen Standzeit

ropi

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10. Feb. 2009
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744
Ort
Hamburg
Moin,
ein Onkel hat mir am Wochenende von Problemem mit seiner Bj. 95 R100R classic berichtet.

Sobald die Maschine 2 Wochen in der Garage steht, will sie nicht mehr anspringen. Der Anlasser dreht munter. Benzin steht auch in den Schwimmerkammern. Die Kerzen sind trocken.

Er behilft sich, in dem er die Kerzen rausdreht und etwas Benzin direkt in den Zylinder gibt. Dann springt sie sofort an. Die Startschwierigkeiten sind solange verschwunden, wie er sie mehr oder weniger regelmäßig fährt.
Steht sie aber wieder ca. 2 Wochen still, geht es wieder von vorne los.

Er hatte die Maschine schon beim "Freundlichen" - die haben aber nichts gefunden :nixw:

Ich würde ja auf den Vergaser tippen (Starterdüse?) aber sicher bin ich mir nicht.

Was meint Ihr? Hat jemand einen Tip bzw. damit Erfahrungen?
Danke!
 
Hi Ropi,

check 'mal die Starterdüsen in den Schwimmerkammerdeckeln. Vllt.
ist auch auf dem Ansaugweg bis zum Startvergaser "der Wurm" drin.

Viel Erfolg,

Andreas
 
Ja, dürfen sie. Es geht hier drum, dass der Sprit in den Schwimmerkammern "altert" und das ist halt der, der beim Starten benutzt wird.

Wenn ich ehrlich bin, sollten 2 Wochen aber kein Problem darstellen für die "Spritalterung". Aber Versuch macht kluch...

Gealterte Grüße vom Fritzmaddin!
 
Trockene Kerzen, Zündfunken da, Batterie gut ---> Springt nicht an =

Spritmangel.

Alter Sprit feuchtelt auch ... nach 2 Wochen ist der Sprit bestimmt gut
zündfähig !

Andreas
 
Original von redb@ron
Trockene Kerzen, Zündfunken da, Batterie gut ---> Springt nicht an =

Spritmangel.

Alter Sprit feuchtelt auch ... nach 2 Wochen ist der Sprit bestimmt gut
zündfähig !

Andreas
Hallo!
Danke,genau das meinte ich mit meiner Frage!
Gruß Tino
 
Naja, wie trocken nun wirklich die Kerzen sind/waren kann ich auch nicht genau sagen - ich war ja noch nicht dabei.

Ich hatte es aber so verstanden, dass die Kerzen "furz" trocken waren (d.h. er saugt dann scheinbar gar keinen Sprit an). Sonst würde sie beim Starten ja wenigsten mal ein "paff" machen.

Ich werde mal die Tips weitergeben:
1. Starterdüsen prüfen/reinigen
2. Benzinzuführung prüfen (Tankentlüftung, B-Hähne, Filter, Tankbelüftung)
3. Maschine mit geleerten Schwimmerkammer abstellen (für "frischen" Neustart)

Sollte es nichts bringen, soll er mal die Vergaser zum Redb@ron schicken. Nach 15 Jahren sollte das auch mal drin sein ;)

Euch vielen Dank!!!
Grüße,
Rainer
 
Original von detlev
Einfach mal 500m vor der heimischen Garage die Benzinhähne schließen .
Mit frischem Kraftstoff startets besser.

:fuenfe:
Genau, auch nach 6Wochen
"springt sie dir dann entgegen" :]
Die kleinen Abdichtgummis der Schwimmernadeln
werden auch entlastet.
Mal nach den Kraftstoff-Sieben im Tank schauen.
(Durchflußmenge?)
Gruß Beem. ;)
 
Hallo zusammen,

natürlich altert das Benzin im Laufe der Zeit. Aber würden nicht alle
Benzin-Kfz davon betroffen sein ? Wo ist der Unterschied zwischen einem
Lagertank der Raffinerie und einer doch fast luftdichten Schwimmer-
kammer ?
Ich kenne zumindest 1 Rasenmäher, der nach 4 (!!!) Jahren hustend
ansprang und es dieses Jahr wieder tut. Nach 6 Monaten.

Nach schon 2 Wochen ein Abfall der Zündfähigkeit - das gehört in die
Märchenecke, man sollte lieber das physikalische Problem beheben.

Andreas
 
Original von detlev
Einfach mal 500m vor der heimischen Garage die Benzinhähne schließen .
Mit frischem Kraftstoff startets besser.

Boah Detlev!

voodoopuppe_150.jpg

;;-)
 
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