Sternmutter lösen R75/5

huckes

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17. Juli 2011
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51
Ort
Weißenburg in Bayern
Hallo zusammen,

nach ca. 15 Jahren muss ich doch mal wieder die Sternmuttern am Auspuff lösen. Sitzen natürlich ordentlich fest, obwohl ich das Gewinde das letzte Mal mit Kupferpaste aufgeschraubt habe.
Habe auch schon mehrere Tage mit WD40 geflutet, hilft leider nicht weiter.
Habe bisher Lösungsversuche jeweils am kalten Motor unternommen.

Daher meine Frage an die Gemeinde, ob es evtl. Sinn macht, den Motor vorher warm zu fahren?

Grüße,
Hans
 
Hallo ,

mein Tipp: Lass es sein wenn die nicht gleich abgehen! Säg die Dinger an und dann mit Meissel sprengen.
Du ärgerst dich tot wenn du die Gewinde erneuern musst, dann doch lieber 2 neue Sternmuttern!!

Gruß
Kai
 
Ich lockere die Sternmuttern immer beim Ölwechsel, d.h. bei warmem Motor. Ob die vor 15 aufgetragene Kupferpaste noch Wirkung zeigt, kann ich mir nicht unbedingt vorstellen.
 
Hallo Hans,

benutze mal an Stelle vom Putzmittel WD 40 richtiges Kriechöl. Das dann ein paar Tage öfters damit fluten, dann ein wenig Wärme auf die Muttern, so gingen meine nach 23 Jahren (original vom Werk verbaut) ohne größere Probleme los! )(-:
 
Hallo...,
ich habe eine Stichsäge genommen, diese habe ich am Krümmer aufgelegt, Metallsägeblatt, und dann mit ganz wenig Pendelhub und wenig Druck, die Mutter bis zum Gewinde angesägt, dann scharfer Meißel 30° von Vorn, 500g Hammer, kurz und knackig, dann ist die Mutter gebrochen, dann mit ganz stumpfen Meißel aufgebogen, Gewindefeile, alles gut.
Lieber neue Sternmuttern, als ZK reparieren,
Ich mach da nicht rum, Sternmutterersatz vom Elmar, ist einfach nur eine Superlösung. Ist halt nicht original, aber einen Gedanken wert, der Finned Style sieht schon toll aus. Meine kleine subjektive Meinung.

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Ich lockere die Sternmuttern immer beim Ölwechsel, d.h. bei warmem Motor...

... benutze mal an Stelle vom Putzmittel WD 40 richtiges Kriechöl...

Die zwei Punkte sind mir auch spontan eingefallen.

Gelegentliche Drehung hält beweglich und verhindert korrosive Paarung. :D

Und WD40 aus Amiland ist zwar ein Universalmittel, aber kein gutes Kriechöl;
da sind z. B. die Caramba-Produkte deutlich besser.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die schnellen Antworten. Werde mir mal gutes Kriechöl von meinem Autoschrauber besorgen und das erst mal probieren. Wenn sich dann immer noch nichts bewegt, werden wohl die Sternmuttern dran glauben müssen. Ich werde berichten.

Grüße,
Hans
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die schnellen Antworten. Werde mir mal gutes Kriechöl von meinem Autoschrauber besorgen und das erst mal probieren. Wenn sich dann immer noch nichts bewegt, werden wohl die Sternmuttern dran glauben müssen. Ich werde berichten.

Grüße,
Hans

Ich benutze seit Jahren, schon in der Ausbildung auf der Werft, Nifestol Kriechöl. Da kommt Caramba nicht mit
 
Hallo zusammen,

nach ein paar Tagen Behandlung mit LM Keramik-Rostlöser bin ich heute nochmal an die Muttern ran gegangen.
Sternmutter Schlüssel fest in die Mutter eingedrückt, dann mit dem Kilofäustel aufs Ende des Schlüssels und los waren die Muttern.
Rostig sehen die Gewinde nicht aus, werde sie aber erst mal sauber bürsten und ggf. mit der Gewindefeile nacharbeiten. Sieht nach 2mm Steigung aus.

Eine evtl. blöde Frage hab' ich noch: Hatte ich die Dichtungsringe überhaupt richtig rum eingebaut? Also den Klemmring mit dem Außen-Konus nach vorn und den Druckring mit dem Innenkonus dagegen, siehe Bild. Macht doch m.E. nur so herum Sinn, oder?

IMG_20171026_104550207.jpg

Grüße,
Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehen doch prima aus, die Gewinde -Glückwunsch.
Nachher nur handfest mit dem Schlüssel beiziehen, nicht anknallen...
 
WD40 in Europa hat m. W. eine andere Zusammensetzung als in Amerika. Ich habe mal die Datenblätter miteinander verglichen. WD40 in Übersee enthält viele verschiedene Ölprodukte. WD40 auf dieser Seite des Atlantiks besteht überwiegend aus Petroleum. Ein richtiges Kriechöl, z.b. von Caramba, dürfte eine bessere Wirkung haben.

Edit: Unfug entfernt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Eine evtl. blöde Frage hab' ich noch: Hatte ich die Dichtungsringe überhaupt richtig rum eingebaut? Also den Klemmring mit dem Außen-Konus nach vorn und den Druckring mit dem Innenkonus dagegen, siehe Bild. Macht doch m.E. nur so herum Sinn, oder?

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Grüße,
Hans

Hi,
in dem Dokument habe ich mal die schematische Darstellung für die Ab-Dichtung eingestellt: Ventile, Zündung und Vergaser einstellen, Seite 14: passt.

Hans
 
....Sternmutter Schlüssel fest in die Mutter eingedrückt, dann mit dem Kilofäustel aufs Ende des Schlüssels und los waren die Muttern. Rostig sehen die Gewinde nicht aus, ....

Anhang anzeigen 193731

Vor allem sieht es nicht danach aus, als wäre Kupferpaste in nennenswerter Menge drauf gewesen. Das hat Dich wahrscheinlich vor schlimmeren bewahrt. Ich jedenfalls habe mit Kupferpaste keine guten Erfahrungen gemacht. BMW schreibt sie im WHB zwar vor, hat sie bei der Werksmontage aber auch nicht verwendet.

Anwärmen mit der Heißluftpistole (handelsüblicher Bauart) ist Zeitverschwendung. Eine Kartuschenlötlampe mit Wärmestaublech hilft tatsächlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
:oberl: was soll da auch rosten? Keinerlei Eisen oder Stahl vorhanden....

Alu (Sternmutter, Zylinderkopf) gegen Stahl (Krümmer, Druck- und Klemmring) in galvanischem Kontakt mit Wasser und unter weitgehenden Luftabschluß ist ein hervorragendes Korrosionselement, bei dem immer das Alu verliert.
 
MM hat's schon geschrieben: Zum Loesen Caramba. Wenn' s muss, jeden Tag neu Caramba 'drauf, nach ein paar Tagen funzt's.
Zum Anziehen: Kupferpaste ist out, heute nimmt man Keramikpaste.
Viele Gruesse
Frank
 
Hi,
Keramikpaste hab ich ausprobiert - wird m. E. bröselig, trocken.
Alupaste :gfreu:

Frag 5 Leut und Du kriegst 6 Meinungen.
Kupferpaste! Ja Nie!
Keramikpaste! usw. usf. :D
Viel Erfolg
Karl
 
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