Steuerkettenwechsel, oder eher nicht?

eisenknecht

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Hallo liebe Mitstreiter,

ich überlege einen Steuerkettenwechsel bei meiner R100 , Typ 247, Bauj. 1983 vorzunehmen. Die Laufleistung liegt bei 101000 gefahrene Kilometer. Die Betonung liegt auf "überlege".


Die Frage an euch, ist die Op. notwendig (wenn ja, bei welcher Laufleistung) oder weiterfahren.


Ich freue mich auf eure Ratschläge.

Gruß

Olaf
 
Wenn die Steuerkette nicht rasselt muss sie auch nicht gewechselt werden. Ich habe letztens erst eine Steuerkette mit ca 100.000km Laufleistung wieder eingebaut, nachdem ich sie mit einer nagelneuen Kette verglichen hatte und keinerlei Längung oder Verschleiß feststellen konnte.
Allerdings sollte man dann auch mal nach der Oberfläche der Spannschienen schauen, die waren aber in diesem Fall auch noch sehr gut.
 
Hallo Olaf,

Bei mir habe ich nach ca. 130.000 km die Steuerkette gewechselt, weil ich den Kasten sowieso offen hatte und der Kettenwechsel doch recht einfach ist.
Die alte Kette habe ich mit einem Bolzenschneider aufgemacht, und mir fiel kaum ein Längenunterschied zur neuen Kette auf. Dachte schon, das wäre nicht nötig gewesen X(.

Dann habe ich das ganze aber mal im montierten Zustand angesehen. (Siehe Bild Kette alt, Bild Kette neu und die Kettenspanner alt / neu)

Will damit sagen, dass Detlev natürlich recht hat. Aber ein einfaches Vergleichen durch "aneinanderlegen" im eingebauten Zustand ist zumindest für mich schwer möglich. Und der Kettenspanner hatte auch schon einiges gesehen....

P.S.: Wie, verdammte Axt, dreht man die Bilder :schimpf:

Gruß,
Robert
 

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Hallo,

bin gerade beim wechseln des Steuerkettenspanners meiner /5,
ist es normal das der neue Spanner so einen weichen Gummi als Spannfläche hat?

mfg

Franz
 
Wenn die Steuerkette nicht rasselt muss sie auch nicht gewechselt werden. Ich habe letztens erst eine Steuerkette mit ca 100.000km Laufleistung wieder eingebaut, nachdem ich sie mit einer nagelneuen Kette verglichen hatte und keinerlei Längung oder Verschleiß feststellen konnte.
Allerdings sollte man dann auch mal nach der Oberfläche der Spannschienen schauen, die waren aber in diesem Fall auch noch sehr gut.

Das entspricht meiner Erfahrung bei einer Laufleistung von knapp 140tkm. Die Kette war m.E. noch gut, aber Spanner und Gleitschiene total verschlissen. Da ich aber vorher alles gekauft hatte und das KW-Kettenrad auch runter musste, habe ich auch alles getauscht.

Aber Achtung
Der Tausch des KW-Kettenrads ist ohne den passenden Abzieher kaum möglich. Vor allem hilft der auch bei der Montage des neuen Kettenrads.
 
Ich dachte bei mittlerweile ca. 150tkm auch schon darüber nach, hab´s dann aber wieder beiseite gelegt, als der Lichtmaschinen-Anker nicht von der Kurbelwelle runter zu kriegen war. Hatte es mit einem Abzieher probiert, selbst Hammerschläge unter Zugspannung waren erfolglos... hat mir jemand einen Tipp?

Gruß,
Georg
 
Ich dachte bei mittlerweile ca. 150tkm auch schon darüber nach, hab´s dann aber wieder beiseite gelegt, als der Lichtmaschinen-Anker nicht von der Kurbelwelle runter zu kriegen war. Hatte es mit einem Abzieher probiert, selbst Hammerschläge unter Zugspannung waren erfolglos... hat mir jemand einen Tipp?

Gruß,
Georg

Hallo!
Abzieher?? :entsetzten: besorge dir die Abdrückschraube oder nimm einen 6 mm HSS Bohrerschaft (ich meine 50 mm lang) und drück das Ding runter!
 
@@@@ Abzieher?? :entsetzten: besorge dir die Abdrückschraube oder nimm einen 6 mm HSS Bohrerschaft (ich meine 50 mm lang) und drück das Ding runter!

)(-:
 

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Ich meine das rotierende Teil auf der Kurbelwelle - die Stator-Spule ist kein Problem! In diesem Rotor ist glaubich eine M6 Innensechskantschraube drinne... wie abdrücken?
 
Da ist M8 drin.
Am besten nimmst du einen gehärteten Paßstift 6x40 oder 50, weiß grad nicht genau wie lang. Den steckst du in die Bohrung und schraubst anschließend eine M8 Schraube in den Rotor. Die ziehst du fest und drückst damit den Rotor ab.Rotor dabei gegenhalten. Prellschläge auf die vorgespannte Schraube können hilfreich sein.
 
Der Paßstift sollte etwas länger sein, als das Gewinde der Befestigungsschraube des Rotors. Die ist ja verschlankt.
Zum einen ist ein M8-Gewinde in der Kurbelwelle, dies dient zur Befestigung des Rotors und zum anderen ist im Rotor ebenfalls ein M8-Gewinde. Dies dient zum abdrücken, wenn der Stift eingeführt ist.
 
Ich hab einen Paßstift im Bordwerkzeug dabei.
Bei meinen eigenen Rotoren weiß ich, dass sie damit lösbar sind.
Aber an unbekannten Situationen --> immer das Originalwerkzeug!
 
Hallo,

ich frage mich ja was manche mit ihren Rotoren anstellen.
Am Wochenende bei meiner Guzzi LM IV (die hat den gleichen Rotor), bei der der Rotor seit mindestens 15 Jahren drauf war: Schraube raus, Abdrückschraube rein, einmal kräftig angezogen --> Knack und ab war er. Allerdings war die Schraube sachgemäss mit dem Drehmomentschlüssel angezogen. Wie muss man den die Schraube anknallen damit der Rotor nicht ohne Probleme runter geht?

Berthold
 
Hallo Georg,
Bitte lass dich auf keine Kompromisse ein. Ich hab mal Einen mit Abdrückschraube fast nicht runter bekommen. Ich Sch mal nach den Bildern unt stell sie dir ein. Sind aber auch in der Galerie in meinem Album. Weis nur nicht wie ich das verlinken kann. Ich schau am Wochenende nach. Aber mach ja kein scheiß mit Bohrer oder so. Kann viiiiielleicht funktionieren.

Liebe Grüße Ralf
 
Hallo Georg,

wollte dir hier mal die Bilder zeigen wie ich den Rotor dann doch noch von der Kurbelwelle runter bekommen habe. War mit Abdrückschraube nichts zu machen. So was hatte ich vor her auch noch nie erlebt.

Liebe Grüße Ralf
 

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Hallo Georg,

nein natürlich nicht. Sei immer guter Dinge, ich wollte dir nur gut zureden das du eine Abdrückschraube nimmst und nicht einen Bohrer, Inbusschlüsselimbus oder ähnliches. Dann kannst du dir hinterher auch selbst keine Vorwürfe machen.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
 
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