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Steuerkopflager von Emil Schwarz

Muli

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14. Sep. 2008
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119
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Schöngeising
Hallo zusammen,
hat jemand schon Erfahrungen mit den teueren aber abgeblich so guten Steuerkopflagen von Emils Schwarz gesammelt?
Habe mir überlegt, ob ich damit mein Fahrwerkspendeln ab 150 km/h an meiner 75/5 in den Griff bekommen könnte.
 
Sitzen die Lagerringe innen und außen fest, wie sie sollen?
Nur wenn der Lagersitz schon Luft hat, bringt das Ganze eine Verbesserung.
 
Sitzen die Lagerringe innen und außen fest, wie sie sollen?
Nur wenn der Lagersitz schon Luft hat, bringt das Ganze eine Verbesserung.

Wenn der Lagersitz schon Luft hat, ist doch super.

Dann braucht man die untermaßigen Lager vom Schwarz nicht.

Das Geheimnis ist doch die Schalen "rund" und ohne "spannung" zu montieren also in zu große Löcher einzukleben..

Wenn schon lose, umso besser, einfach einkleben.
 
Der Emil Schwarz bietet die Lagerschalen extra mit 1/10 mm geringerem Außendurchmesser an damit das Lager nach dem Reinigen des Lagersitzes eigeklebt werden kann. Der innere Lagerring ist bei ihm direkt mit der Lagerabdeckung und der oberen Mutter verbunden um das Spiel im Lager zu eliminieren.
Gruß, Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
In 1. Linie geht´s ja nich um Spiel, sondern um die FLucht der Lager/Lagerteile zueinander.
Die Innenringe sitzen ja auf dem Gabeljoch und das recht fest.
Jetzt müssen die Lagersitze im Lenkkopf aber auch genau fluchtig zueinander sein, damit die Lager zueinander Fluchten, und genau das is der Knackpunkt.
Wenn die Lagerschalen unter Maß sind bzw. die Lagersitze über Maß haben die Schalen die Möglichkeit sich den Innenringen anzupassen. Geschieht dies mit Lagerkleber sitzen die Lager optimal zueinander und weil geklebt auch dauerhaft fest.

Phu,.... quassel, quassel.............
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt nicht falsch verstehen, ich habe mir so was gedacht und die Loctite Produkte kenne ich ziemlich gut.
Loctite 648 hat nach 3 min eine Handfestigkeit von 0,1 N/mm² erreicht, nach diesen 3 min sollte die Lagerschale nicht mehr bewegt werden
Loctite 641 braucht für die gleiche Übung 25 min, innerhalb von 25 min kann ich mir ja vorstellen das man das Steuerkopflager zusammengebaut hat, innerhalb von 3 min, daran kann ich nicht glauben.
Woher weiss der Herr Schwarz eigentlich um die „Ovalität“ der einzelnen Lenkopfrohre?
Es könnte ja nun durchaus sein das das Lenkopfrohr mehr als 0,1 mm oval ist was macht man dann?
 
Ich habe das Schwarzlager schon mal vor zig Jahren in einer fj1100
verbaut, aber nur weil die förmlich die Lager Gefressen hat. alle ca.
10000 war ein neues fällig. nach den Einbau war dann tatsächlich ruhe.

Einbau klappt eigentlich gut, man nimmt eine Gewindestange klebt die
Lagerschalen ein und schraubt alles mit samt Lager erstmal fest.
und erst am nächsten Tag habe ich den Rest montiert.

Wenn alles funktioniert ist es aber nur eine recht teure Spielerei.




Gruß
Roland
 
I.......................................................
Wenn alles funktioniert ist es aber nur eine recht teure Spielerei.




Gruß
Roland

Das sehe ich auch so, auch eine normale Lagerschale könnte man im Durchmesser auf der Drehbank verkleinern und einkleben.
Und das hätte noch den Vorteil das man sich nach den Gegebenheiten des Lenkopfrohres richten könnte.

Und als Klebstoff Loctite 641 zu verwenden halte ich nicht für eine optimale Lösung, der hat zwar eine lange offene Zeit ist aber "nur" mittelfest ich empfehle da eher Loctite 620, der ist hochfest, hat eine "offene Zeit" von 80 min und kann Spalte von 0,25 mm überbrücken
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mit Loctite kenne ich weniger aus. Herr Schwarz empfiehlt für seinen Einbau das Loctite 638. Soll nach 10 Min. handfest sein.
Außer dem Einkleben der Lager hebt er die Lagertragmutter mit aufgepressetem Kegelrollenlager hervor. Vermutlich besser zum Einstellen des Lagers... aber kann das von Bedeutung sein für das Lagerspiel?
Was meine 75/5 betrifft, sitzt das Lager stramm drin. Ich dachte, ich tue meiner Q was Gutes und optimiere das Fahrwerk.
Vielen Dank schon mal für eueren Input,
Wolfgang
 
Mit dem Loctite gibt es überhaupt keine Probleme das mit
den 628 Verklebten Lager fährt heute noch.

Kein Mensch würde merken wenn der Lagersitz leicht oval
ist vorallem weil es in den Sinn kein drehendes teil ist.
Aber das Lager mit den lenker rohr zu verschrauben
ist eine geniale Losung. Bei meiner FJ war da zb. soviel
Lagerluft das ein deutliches knacken zb. beim bremsen zu hören
war.
Man muss es ja auch so sehen: das untere Lager am
lenkrohr muss man drauf klopfen dagegen ist das obere
Lager schon Wurfmaas. das lenkrohr geht da ja ohne Gewalt
durch.

Gruß
Roland
 
Geht mal davon aus das ich mich mit Loctite sehr gut auskenne.

Halten wird das mit 638 keine Frage, mir persöhnlich wäre das nur deutlich zu schnell
 
Geht mal davon aus das ich mich mit Loctite sehr gut auskenne.

Halten wird das mit 638 keine Frage, mir persöhnlich wäre das nur deutlich zu schnell

Wenn man die Lagerschalen bei 35grad einklebt und eine 2 Meter Gewindestab mit feingewinde nimmt wird es in der tat knapp :D

Gruß
Roland
 
Hallo,

die Lagerschalen lassen sich nicht abdrehen. Wenn überhaupt muß das Maß herunter geschliffen werden.

Gruß
Walter

O.k, aber auch das sollte ein guter Masch Bauer können.

Ich sehe die "Schwarzlager" als ziemlichen überteuerten Unfug an.

Was mir immer noch nicht klar ist, wie stellt Herr Schwarz eigentlich sicher das seine um 1/10 mm kleineren Lagerschalen auch immer wie gewünscht zu klein sind.
Kennt der alle Toleranzen und Ovalitäten der Lenkopfrohre? Nach meiner Ansicht müsste man die Lagerschalen individuell für jedes Lenkkopfrohr anfertigen um ein optimales Ergebniss zu erzielen.
Alles andere kann passen muss es aber nicht und damit ist das "Schwarz Lager" dann auch nicht besser oder schlechter als ein normales qualitativ hochwertiges Lager.


Und zum kleben:
Mann sollte darauf achten das man wenn ein Klebstoff angefangen ist zu polymerisieren (Handfestigkeit 0,1N/mm²) die Bauteile die man verklebt hat nicht wieder bewegt.
Weil bei jeder Bewegung reissen wieder Polymerketten ab die sich im weitern Polymerisierungsprozess nicht wieder verbinden.
Ganz einfach gesagt die Festigkeit leidet da drunter!
Bei einem Klebstoff wie 638 der auf einem aktiven Material wie Stahl eine Handfestigkeit nach 10 min hat ist die Gefahr dieses zu tun schon ziemlich gross
 
Ich weiß jetzt gar nicht warum du Emil schwarz als
Scharlatan hin stellst. wenn am Motorrad alles Ok
ist, passt es doch. Wenn es Probleme gibt ist Schwarz
die erste Adresse. Mich haben damals die 150DM nicht
gereut ich habe vorher einmal im Jahr Lager gewechselt.

Warum kann Schwarz auf seinen Lager 150000 Garantie geben?
Wenn man bedenkt das man bei diese KM Leistung 3-4 Lagersätze
braucht ist es eigentlich nicht zu Teuer. von der
Arbeitszeit will ich erst mal gar nicht reden.

Laufend auch der Kleber. Die angaben stimmen doch nur
bedingt, verklebe ich bei 10 grad stimmen die 10 min schon nicht mehr.
Hier geht es um 1/10, die Lagerschale geht da fast saugend
in den Sitz. Als Lückenfüller hält da auch Holzleim :D

Gruß
Roland
 
@Carbo:

Vielleicht solltest Du Dir mal die Mühe machen und meine Fragen beantworten

Und Du darfst annehmen das ich mich öfter mit Loctite Produkten beschäftige, deine Aussage mit dem Holzleim ist völlig unqualifiziert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte ich dir fragen beantworten wollen ?

Ich kann es nur nicht Abbhaben wenn etwas gutes schlecht
gemacht wird. dazu kommt das du gar kein Lager kaufen
willst.wenn doch wäre es auch ratsam sich mit Herrn schwarz
in verbindung zu setzen. wie es aussieht geht es dir nur
um den Klebstoff.
Vielleicht solltest du einen Dichtung u. Klebe Fred
mit Produkten der Firma Henkel eröffnen.

PS: die haben auch Holzleim

ich denke mehr braucht man zu den Thema auch nicht Schreiben.

Gruß
Roland
 
Warum sollte ich dir fragen beantworten wollen ?

Ich kann es nur nicht Abbhaben wenn etwas gutes schlecht
gemacht wird. dazu kommt das du gar kein Lager kaufen
willst.wenn doch wäre es auch ratsam sich mit Herrn schwarz
in verbindung zu setzen. wie es aussieht geht es dir nur
um den Klebstoff.
Vielleicht solltest du einen Dichtung u. Klebe Fred
mit Produkten der Firma Henkel eröffnen.

PS: die haben auch Holzleim

ich denke mehr braucht man zu den Thema auch nicht Schreiben.

Gruß
Roland

Was Du "abhaben" kannst und was nicht, ist völlig unrelevant, es ist so das eine im Durchmesser von 0,1 pauschal verkleinerte Lagerschale nicht immer passen muss, da die Gegebenheiten im Lenkkopfrohr halt unterschiedlich sein können.
Wenn man das ganz genau machen wollte müsste man die Aufnahmen im Lenlkopfrohr erstmal auf einer Fräse "verrunden" bzw. auf die Masse der Lagerschale bearbeiten
Und ein normales handelsübliches Kegelrollenlager wird wenn es vernünftig eingebaut ist einen ähnlich guten Job machen wie die teueren Lager von Herrn Schwarz.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion ist interessant und ich bin nun nicht der, der alles glaubt, was er gesagt bekommt. Drum hab ich gerade eben den Rahmen einer GS, unfallfrei, runde 80.000 km, seiner Lenkkopflagerschalen beraubt, hab das Subito genommen und nachgemessen. (Reproduzierbares) Ergebnis: Obere Grundbohrung in Längsrichtung 0,01 mm oval, untere in Längsrichtung 0,03 mm. Also mMn alles halb so wild. Die Fluchtung konnte ich mangels Messvorrichtung nicht prüfen, unterstelle aber mal, daß die Lagersitze nach dem Schweissen gefertigt wurden, BMW ist ja schliesslich kein chinesischer Pocketbikebauer :D
GS-Rahmen hab ich deswegen genommen, weil hier die längste Gabel drin ist und entsprechend die höchsten Kräfte wirken.
Bei Alurahmen ist es durchaus denkbar, daß die Messwerte etwas heftiger ausfallen, aber da hab ich keinen zum Nachmessen da.
 
... (Reproduzierbares) Ergebnis: Obere Grundbohrung in Längsrichtung 0,01 mm oval, untere in Längsrichtung 0,03 mm.

Hi,

schon eigenartig. Wenn ich die Hebelgesetze wenigstens annähernd richtig verstanden habe, sollte man die deutlich größere 'Ovalität' oben erwarten. Jedenfalls wenn sie durch Bremsvorgänge vorn verursacht sein soll.
 
Hi,

schon eigenartig. Wenn ich die Hebelgesetze wenigstens annähernd richtig verstanden habe, sollte man die deutlich größere 'Ovalität' oben erwarten. Jedenfalls wenn sie durch Bremsvorgänge vorn verursacht sein soll.
Jetzt wollte ich gerade den zweiten Rahmen messen, den ich hier gerade in diesem Zustand habe, aber da hat wohl ein Grobschlosser die obere Schale behandelt. Da mess ich eine Ovalität von 0,17 mm (!), unten nur 0,01 mm. Ist von einer /7, unbekannte Historie. Offensichtliche Verformungen sind aber nicht zu erkennen. Zum WE werde ich die Schlachtung der R 65 vollenden, da ist sicher, daß das Teil keinen Batsch hat und dort werd ich nochmals nachmessen.
 
Moin,

ich misch mich da auch mal ein.... :D, weil ich mit dem Kram nun jeden Tag rummache.

Der Emil Schwarz hat meine Hochachtung. Er hat erkannt, das die Lagerführung des oberen Lagers mit dem Innenteil des Kegelrollenlagers auf dem Gabeljoch (untere Gabelbrücke) großer Mist ist und ein Speziallager entwickelt.
Die Drehteile sind speziell bei den Japsen bis zu 2/10mm untermaßig.

Da kippelt dann das Lager und man hat das Gefühl, da ist Lagerluft wo gar keine ist. Anschauungsmaterial mit entsprechenden Spuren bei mir zu besichtigen.

bei Emil wird das Kegelrollenlager auf eine Hülse geschoben, die oben eine Einstellvorrichtung (Rändellung oder Nuten für hakenschlüssel) als 1 ganzes Bauteil hat.

Das ganze zentriert sich nun über das Einstellgewinde des Gabeljochs annhähernd spielfrei.

Dafür hat er ein Patent und meine Achtung. Sachte ich schon.

BMW hat bei den kleinen Boxern ähnliches gemacht. 31 42 1 237 244. Da gabs dann auch Zanke wegen des Patents. Ob und wie die sich geeinigt haben - keine Ahnung.

Das mit den Untermaßlagern ist ne andere Sache. Hier gehts um z. B. durch Unfall beschädigte Lagerschalenpassungen oder um nach dem Bohren eingeschweißte Lenkopfrohr in die Rahmen (Zephir 750 schlimmes beispiel, auch Muster vorhanden) Aktuell haben die Hersteller dazugelernt.

Die Alurahmen werden alle nach der Schweißung gebohrt. Das sieht man daran, das die Bohrungen teilweise nicht mittig sind, weil sie die Geometrie mit der Lage der Bohrung noch korrigieren können. Unten genauso.

Ich machs auch so. Dafür hab ich ein Patent. Für die Instandsetzung von Alurahmen mit Übermaßlagern bis Wandstärke + 1,5mm.

In eine intakte Lagerschalenpassung (max Ovalität empf. 3-5/100mm) mit einer Presspassung von 3-5/100mm ein Schwarz-Lager einzubauen halte ich für überflüssig.

Mehr können die Kegelrollenlager nicht ab, sie würden sonst einseitig tragen und im schlimmsten Fall kippeln.
Die Herren aus Fernost bauen dann Hochschulterkugellager ein. Dann paßts wieder.. ;)

Wobei die Tragfähigkeit durch die Punktauflage der Kugeln natürlich geringer ist. Sie argumentieren dann mit dem geringeren Losbrechmoment und der größeren Sensibilität...

Es gab aber einen Hersteller der den Werkstätten das Einbauen dann nicht zugetraut hat und doch wieder Kegelrollenlager empfohlen hat.

Sinnvoll ist das Einbauen von Untermaßlagern in beschädigte Lagerschalenpassungen sicherlich.

Nun kann man argumentieren, das wenn die Passung sowieso in Merseburg ist, dann kann man sie auch so aufschleifen, bis ein Originallager spannungsfrei eingeklebt werden kann.

In die Kleberdiskussion mische ich mich nicht ein, ich hab da so meine eigene Philosophie.

Fazit: Lagerführung über Gewinde oben nur zu empfehlen.

Wobei ich die Erfahrung gemacht hab, das die Lager bei BMW oben sowieso immer recht stramm gehen und keinen leichten Schiebesitz haben sondern eher fast einen Festsitz. Dort gehe ich dann mit 600er bei und sehe zu das das Lager sich bewegen kann.

Die Schwarz-Lager sind also eher was für die anderen Fabrikate.

Die Untermaßlager nur wenn dort sowieso schon ein Problem besteht.

Die gibts auch bei mir zu kaufen. 320/28X = 51,90mm

Schwarz-Lager:

_IGP9825.jpg _IGP9826.jpg


Roman Ende :D

gruß

ich mach nochmal den Kluchscheissmodus an:

Der Begriff "Steuer" ist im Kfz-Bereich seit x-Jahren für die Motorensteuerung reserviert. Also für Steuerkette, Steuerkettenräder, Steuerkettenschacht, etc.
AM Fahrwerk heißt das "Lenk": Lenkkopf, Lenkkopfschaft, Lenkkopflager etc.

Kluchscheissmodus aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lenkkopflager-Spezie`s!
Ob die Schwarz Lager sinnvoll sind oder nicht, bleibt dahin gestellt. Ich für meinen Teil bin froh, daß es sie gibt. Ich habe bei der Niederlassung Bonn einen neue GS Rahmen für 50,- Euronen in die Kaffee-Kasse bekommen.
Der Rahmen war von der Ladentheke gefallen und genau auf den oberen Lagersitz.
Ich hab mir dann einen Excenter gebaut und der Lagersitz wieder "rund" gedrückt. Dann kamen die Schwarz Lager zum einsatz.
Funktioniert super.
Und welchen Kleber ich genommen habe weiß ich nicht mehr.

Gruß Jürgen
 
Hi,

schon eigenartig. Wenn ich die Hebelgesetze wenigstens annähernd richtig verstanden habe, sollte man die deutlich größere 'Ovalität' oben erwarten.

Hallo,

das ist schlicht weg falsch. Das untere Lager bekommt alles ab. Zunächst die Vorderradlast plus die Bremskräfte plus die Vorspannung der Lager und zusätzlich die Hebelkräfte aus dem Steuerkopf. Dazu gesellt sich der Rost der Jahre, der bei den Modellen RS/RT allerdings fehlt. Oben fehlt einfach die Vorderradlast.
Wenn ein Steuerkopflager bislang defekt war, war es immer das untere Lager. Die Einstellung über das Grobgewinde bis zur Baureihe Monolever war auch nicht der letzte Schluß. Die Übernahme des oberen Lagerpaketes von den K Modellen machte die Einstellung dann erheblich einfacher.

Gruß
Walter
 
Ich hab gerade die Bohrungen im Lenkkopf der R 65 gemessen, ebenfalls unfallfrei. Die Werte untermauern Walters Aussage: Oben keine messbare Ovalität, unten 0,03 mm in Längsrichtung.
 
Ich hab gerade die Bohrungen im Lenkkopf der R 65 gemessen, ebenfalls unfallfrei. Die Werte untermauern Walters Aussage: Oben keine messbare Ovalität, unten 0,03 mm in Längsrichtung.

3 hundertstel ist ja wie neu. Ab´m zehntel Millimeter besteht Handlungsbedarf.

Jahama hat übrigens meist ne Presspassung der Lagerschalen im Lenkkopf von 5-8 hundertstel Millimeter. da kriegst Du die Lager bescheiden rein und raus.

Je nach dem wo der Treffer vorn gelandet wird geht die Passung kaputt.

Kann auch sein nur oben, wenns die Verkleidung zerrreißt.

Aber auch nach meiner Erfahrung (sind schon einige, die ich so im Jahr richte ;) ) ist zuerst die untere Passung hinüber, weil zu über 90% die Treffer unten auf die Gabel gehen und wenn man dann das Hebelgesetz anwendet, paßt das schon.

Weil die Kraft ja über die Gabel mit dem Riesenhebel zuerst in der unteren Passung auftrifft und mit dem Anlenkpunkt "unteres Lager" mit dem kurzen Hebel "Lenkkopfjochrohr" oben im Verhältnis kaum noch was ankommt.

gruß
 
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