Lieber Manfred, lieber Reinhard,
ich weiß Eure warnenden Worte richtig einzuordnen. In den über 40 Jahren, in denen ich an Oldtimern schraube, bin ich mir meiner schrauberischen Fähigkeiten und deren Grenzen immer bewusst gewesen.
Natürlich weiß ich, was ein sich lösender Bremsbelag bedeutet - ist mir übrigens bei einer Guzzi mal vorne passiert, einfach von der Trägerplatte heruntergerostet - und ich weiß auch, was ein gerissener Bremszug für einen Adrenalinschub auslöst - ist mir mit einem gekauften Zug passiert, weswegen ich seit 30 Jahren alle Züge selber löte.
Natürlich habe ich mich informiert. Ein kleiner Ofen zum "Backen der Backen" ist vorhanden, eine kleine Sandstrahlkabine zum Aufrauhen der Klebeflächen ebenso, und eine Spannvorrichtung für den Belagandruck beim Backen ist schon gebaut. Einen Kleber habe ich auch schon ins Auge gefasst (Phenolharzklebstoff).
Ich wollte einfach nur wissen, ob hier im Forum jemand schon einmal selbst geklebt hat und sagen kann: "Der ist prima, aber der XXX ist Schrott."
Zum Thema Zertifizierung: Eine Anfrage bei einem Bremsendienst, der sich auch hier im Forum einiger Beliebtheit erfreut (R***) ergab, dass man mir Beläge aufkleben kann, die "zwar keine Straßenzulassung haben, dafür aber sehr gut bremsen." (Originalzitat aus der mail!)
In diesem Sinne,
Jan