Tacho /Kilometerzähler von G/S und frühen GS Modellen

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24. Sep. 2010
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Linnich
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage, die Vorgeschichte und warum ich zu der Vermutung komme, lass ich mal aus:
Kann es sein, dass die Tachos/Kilometerzähler an den o.g. Fahrzeugen (ich meine die Bauform, die man in den sog. Brotdosen findet) häufiger von defekten betroffen sind?

Mir ist schon klar, dass es sich um Bauteile handelt, die mindestens 30 Jahre alt sind.

Ist da typischerweise immer das selbe Teil drin kaputt, lohnt es, das Ding wieder aufzubereiten?

PS. Die Dienste und das Fachwissen vom Michael sind mir bekannt, vielleicht antwortet er hier sogar noch, Aber auch Antworten von allen, die tatsächlich selbst Erfahrungen damit gemacht haben, sind willkommen.

Gruß
Michael
 
Falls du das beschlagene Glas, oder den defekten Tageskilometerzähler meinst, das kannst du unter typisch einordnen.
Michael hat meinen schrottigen top aufgearbeitet, und ich hab ihn dann verkauft.
Wg 32/10er Endantrieb.
DSCN3958.jpg
Gruß, Axel
 
.... und die nach dem Mond gehende Geschwindigkeitsanzeige inkl. Totalausfällen, manchmal schon nach 35 000 km. :D:D:D
Die Ur-G/essen waren halt eigentlich die Sparvariante der Strassenmoppeds.:pfeif:

Gruß

Kai
 
Hallo Axel,
genau. Tages-und GesamtkmZähler.
Also ich such gerade ein komplettes Fahrzeug und bei den meisten sind die Dinger kaputt oder gewechselt.
Scheint mechanisch anfälliger zu sein als der Vorläufer . Zum Beispiel die Bauform aus meiner r 100 s. Der zählt momentan die km im Bereich 173.000. Einer nach dem anderen, so alle 1000 m (auf den cm kommt es bei nicht mir nicht drauf an) kommt ein km dazu.

Gruß
Michael
 
Hallo Kai,
da scheint sich mein Verdacht schon zu bestätigen.
Also kann man das Innenleben gar nicht vergleichen?

Guß
Michael
 
Hallo,

Einer der Problempunkte ist der in Gummi gefasste Rückstellknopf des Tageskilometerzählers. Wenn der undicht wird (UV) läuft da die Brühe rein und nicht mehr raus. Dann gibt es innen sehr schnell Schrott.

Also ich hab in den ersten 2 Jahren einen noch nach 40 000 auf Kulanz bekommen. Der hielt dann immerhin bis.160 000 km.

Gruß

Kai
 
Warum soll das nicht gehen. Bei meiner ersten GS ´89 war nach 100.000km zwar das Glas verblichen und das Gummi zerbröselt, aber die Funktion war zu 100% ok.
 
Diese Motometer-Schätzeisen der G/S + GS mit dem verursachendem Rückstellknopf sind eine absolute "Glanzleistung" von BMW.
In etwa vergleichbar mit dem Ärgernis "graue Zündspule", wobei diese später wenigstens durch ein verbessertes BMW-Teil ersetzt wurde.

Bei diesen Bauteilen habe ich genau NULLKOMMANULL Kulanz von BMW erhalten, obwohl sie imho eine "konstruierte Fehlleistung" darstellen.

Ich habe mit der G/S + GS insgesamt 4 Original-Tachos getötet, bis es mir zu dumm wurde und ich einen Sigma-Fahrradtacho ins Originalgehäuse verbaut habe.
Wer aber alles original belassen will, was ich absolut verstehen kann, der musste und muss (heutzutage erst recht) ganz tief in die Tasche greifen. ;)

https://forum.2-ventiler.de/vbboard...(Kung)-Long-(die-123-)/page12&highlight=Sigma

Gruß
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allerseits,


auch wenn das Ding mit 297 Euronen nicht gerade spottbillig ist:

Gibt es bereits Erfahrungen mit dem Siebenrock-Teil?


Grüße

Martin
 
Hallo allerseits,


auch wenn das Ding mit 297 Euronen nicht gerade spottbillig ist:

Gibt es bereits Erfahrungen mit dem Siebenrock-Teil?


Grüße

Martin


Hallo,

ich habe den 7R Tacho seit ca. 2000 Km in Benutzung. Einfacher Einbau, sehr gut ablesbar, die Spielereien im Display hätte ich nicht benötigt sind aber mit der Lenkerfernbedienung gut umschaltbar. Dazu habe ich noch den Öltemperaturgeber von 7R verbaut so konnte ich beide Eierbecher in Rente schicken. Der Preis ist doch voll in Ordnung wenn du den mit der Überholung des Originals oder eines Gebrauchten vergleichst.

Liebe Grüße Frank

IMG_0446.jpg
 
Tacho GS 1988:
187xyz km, niGS dran gemacht, alles geht. Geschwindigkeitsanzeige (32/10) 26 km/h je 1000/min im 5. Gang.
 
...
Bei diesen Bauteilen habe ich genau NULLKOMMANULL Kulanz von BMW erhalten, obwohl sie imho eine "konstruierte Fehlleistung" darstellen.

Ich habe mit der G/S + GS insgesamt 4 Original-Tachos getötet, bis es mir zu dumm wurde ...


Ich habe Tacho Nr. 5 drin (während der ersten zweieinhalb Jahre entweder wg. Wassereinbruch oder "Zappelnadel" auf Garantie/Kulanz durchgetauscht).
Der ist seit fast 200k km unauffällig.
 
Ich habe Tacho Nr. 5 drin (während der ersten zweieinhalb Jahre entweder wg. Wassereinbruch oder "Zappelnadel" auf Garantie/Kulanz durchgetauscht).
Der ist seit fast 200k km unauffällig.

Diese Streuung ist doch bemerkenswert.
Ein Glück, wenn so etwas zeitnah nach dem Erwerb auftritt.

Ich kenne einige 2V-GS-Fahrer, die bei weit über 100 tkm noch mit dem 1. Tacho unterwegs sind.
Beim erstaunten Blick auf solch ein Anzeigeinstrument, frage ich mich dann, was ich denn falsch gemacht habe. ?(

Denn:
Meine G/S und GS sind Garagenparker.
Aber:
Weil es mir eine Freude ist und sobald sich eine Gelegenheit bietet, müssen sie über losen Untergrund und durchs "Gemüse", denn dafür wurden sie meiner Auffassung nach erdacht.
Daher habe ich diese Mischung aus Erschütterungen, Feuchtigkeit (Rückstellknopf) und Staub stets für den GS-Motometer-Tod verantwortlich gemacht.

Und nun kommt ihr und beweist das Gegenteil, oder was? :D

Ich bleibe jedenfalls bei meinem bestens bewährten "Digitalem" mit Reedkontakt, der zugegebenermassen ebenfalls nicht ganz ohne Zuwendung auskommt. (kalte Lötstellen & Kabelbruch) ;)

LG
Guido
 
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Der Original-Tacho in meiner 1990er GS funktionierte rund 150 Mm tadellos, bis ein Highsider in 2007 den alten Tacho am Ansatz der Tachowelle gekillt hat.

:oberl: Das waren 150'000 problemlose km, ohne nennenswerte Tacho-Abweichung und ohne Feuchteprobleme.
 
Meine GS ist von 88.Nach einem halben Jahr wurde der Tacho wegen Wasser im Inneren durch einen mit Goretex Membran (So die Aussage vom Händler) getauscht.Den habe ich nur wegen Umbau bei ca.150Tkm ausgetauscht.Hat nie Probleme gemacht und liegt seitdem im Regal.
 
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