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Tacho spinnt - R100GS Bj.94

UP64

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13. Juli 2015
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289
Ort
Berlin
Ein Freund von mir fährt eine 94er R100GS. Sein Tacho fängt manchmal an zu spinnen:
Mitten im Fahrbetrieb steigt die Tachonadel dann plötzlich in sehr hohe Bereiche (160+), obwohl er gar nicht so schnell fährt.
Was kann das sein?
Ist der Tacho elektronisch und ist es daher vlt. ein elektronisches Problem statt ein Problem mit der Tachowelle?
Wer kann helfen?

### Bitte keine Diskussionen in der DB eröffnen! ###

VG Stefan
 
Okay, und wo ist meine Anfrage jetzt? Ich kann sie nirgends finden...

aaaah, okay. Jetzt habe ich es.
Hat keiner eine Idee für das Problem?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Werkstatttipp, aber ich würde gerne erst Mal heraus bekommen, ob dieses Phänomen bekannt ist und was die Ursache sein könnte. Hatte das schon mal gemand von der GS-Fraltion?
 
Hey Dirk
Bei meiner 94er GS hatte ich genau das gleiche Problem. Dank des Tageskilometerrückstellknopf, kurz Gummiknopf, welcher langsam aber sicher aushärtet und deswegen rissig wird, läuft Wasser in den Tacho und verbreitet dort einiges an Unordnung. Dank MM (noch einmal tausend Dank) ist er dann wieder wie NEU, oder etwas besser. Der Tacho ist mechanisch und man braucht Fachwissen und so etwas wie ein Börtelgerät. Bilder meines Tachos von innen möchte ich nicht zeigen, sonst bekomme ich von Michael Prügel. Der war eigentlich ein Totalschaden.

Beste Grüße,
Albert
 
Hallo,

Überprüf mal erst die Tachowelle und schick da mal etwas Ballistol durch. Wenn die hakt und springt kommen ähnliche Phänomene zu Stande.
Zieh die unten raus und dreh mal dran.. Wenn da irgendwas schwer geht oben lösen und dann kräftig Öl rein bis es unten wieder rauskommt!
Wenn das nicht hilft, hilft der Tachoprofi!!

Gruß

Kai
 
Hey Dirk
Bei meiner 94er GS hatte ich genau das gleiche Problem. Dank des Tageskilometerrückstellknopf, kurz Gummiknopf, welcher langsam aber sicher aushärtet und deswegen rissig wird, läuft Wasser in den Tacho und verbreitet dort einiges an Unordnung. Dank MM (noch einmal tausend Dank) ist er dann wieder wie NEU, oder etwas besser. Der Tacho ist mechanisch und man braucht Fachwissen und so etwas wie ein Börtelgerät. Bilder meines Tachos von innen möchte ich nicht zeigen, sonst bekomme ich von Michael Prügel. Der war eigentlich ein Totalschaden.

Beste Grüße,
Albert

Danke Albert, das habe ich auch gerade bei meiner G/S hinter mir. Hat er super gemacht. Das wäre aber die letzte Option. Besser weil billiger wäre es ja, wenn es nur die Welle wäre, wie Kai vermutet.
 
Hey Dirk
Bei meiner 94er GS hatte ich genau das gleiche Problem. Dank des Tageskilometerrückstellknopf, kurz Gummiknopf, welcher langsam aber sicher aushärtet und deswegen rissig wird, läuft Wasser in den Tacho und verbreitet dort einiges an Unordnung. Dank MM (noch einmal tausend Dank) ist er dann wieder wie NEU, oder etwas besser. Der Tacho ist mechanisch und man braucht Fachwissen und so etwas wie ein Börtelgerät. Bilder meines Tachos von innen möchte ich nicht zeigen, sonst bekomme ich von Michael Prügel. Der war eigentlich ein Totalschaden.

Beste Grüße,
Albert
eigentlich habe ich ja den Tacho geschrottet - 3km haben gereicht, oder waren es weniger?:&&&: ".... Komm wir tauschen mal die Mopeten"
MM ist der Richtige für Tachos - über kurz oder lang führt kein vernünftiger Weg dran vorbei ;).
Schau mal wieder auf 'nen Kaffee vorbei - ich fasse auch dein Moped nicht an :D.
An's Lauseweib beste Grüße:oberl:!
 
eigentlich habe ich ja den Tacho geschrottet - 3km haben gereicht, oder waren es weniger?:&&&: ".... Komm wir tauschen mal die Mopeten"
MM ist der Richtige für Tachos - über kurz oder lang führt kein vernünftiger Weg dran vorbei ;).
Schau mal wieder auf 'nen Kaffee vorbei - ich fasse auch dein Moped nicht an :D.
An's Lauseweib beste Grüße:oberl:!

Jetzt, wo du es schreibst, fällt es mir auch wieder ein.
:sack::sack::sack::sack::sack::sack:
Aber ich glaube, das du diesmal etwas unschuldig warst.
Die Bilder sprechen für sich. MM DANKE

Beste Grüße,
Albert
 

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Ich sehe zwei mögliche Ursachen.

Wie schon erwähnt, kann die Tachowelle schuld sein; Verschleiß, Beschädigung, Verschmutzung können zu unstetem Lauf und Springen des Zeigers führen. Läuft sie ausgebaut schwer und ungleichmäßig, ist möglicherweise eine Reinigung hilfreich.
Die zweite Option ist ausgetretene Dämpferflüssigkeit, die zu Reibkontakt in der Magnetkupplung führt. Springt der Zeiger gar zu wild, sind bald Feder und Nadel zerstört und der Schaden noch größer...
 
Hallo UP64,

bei mir tritt das Phänomen (2xGS BJ91) meist auf wenn ich den Tank runter hatte und irgendwie die Verlegung der Tachowelle geändert habe.
Meist ändert sich bei mir dann der Abstand des aufgepressten Scheuerschutzes zur Hinterkante des Klipps in der Verkleidung.
Der ist bei mir 25mm +/- 5mm. Wenn ich das korrigiere ist der Ausschlag im Tacho wieder weg.

Micha
 
Ich sehe zwei mögliche Ursachen.

Wie schon erwähnt, kann die Tachowelle schuld sein; Verschleiß, Beschädigung, Verschmutzung können zu unstetem Lauf und Springen des Zeigers führen. Läuft sie ausgebaut schwer und ungleichmäßig, ist möglicherweise eine Reinigung hilfreich.
Die zweite Option ist ausgetretene Dämpferflüssigkeit, die zu Reibkontakt in der Magnetkupplung führt. Springt der Zeiger gar zu wild, sind bald Feder und Nadel zerstört und der Schaden noch größer...

Hallo Michael,

ich möchte mich - weil die Gelegenheit in diesem Thread gerade günstig ist - bei Dir bedanken.
Bei meiner G/S sprang die Tachonadel ab 80km/h wild hin und her, um etwa 20km/h. Wie von Dir schon mehrfach empfohlen habe ich erstmal die Welle oben und unten gelöst und - weil beim Drehen keine Unregelmäßigkeiten spürbar waren - nach dem Fluten mit Bremsenreiniger etwas Schmierstoff reingekippt. Anschließend noch die empfohlene Beilagscheibe besorgt (s. Datenbank) und vor dem Wiederanschluß am Tacho eingelegt.
Was soll ich sagen: die Tachonadel ist jetzt wieder ruhig. Klasse!

Vielen Dank!!!:fuenfe:

Peter
 
Wenn die Tachowelle zu alt ist, wäre eine Erneuerung kein Luxus. Die Seele arbeite sich über Jahre hinweg gerne mal in die Hülle ein. Da hilft dann auch ein Schmieren nur kurzzeitig.
 
Ja Luggi, da hast Du recht, ich habe mich halt gefreut, dass ich mit meinen bescheidenen Mitteln als Nicht-Techniker ein altehrwürdiges Teil reparieren konnte und nicht einfach auswechseln musste.

Falls die Symptome zurückkehren, ist nach 35 Jahren tadellosem Funktionieren eine Neubeschaffung der Tachowolle und evtl. eine Überholung des Tachos beim Michael notwendig.

Viele Grüße
Peter
 
Vorsicht beim Ölen der Welle. Das kann nach hinten losgehen, wenn Öl dann hoch Richtung Tacho gepumpt wird.
Ich habe noch sowohl Welle als auch Tacho von 1988 montiert - Laufleistung 170.000 km.
Wichtig ist, dass Scheuerstellen an der Welle mit Isolierband geschlossen werden, sonst macht eintretendes Wasser Probleme. Also jedes Jahr einmal den Tank runter und genau hinsehen.
Meine Maschine steht seit sieben Jahren in einer Garage, und trotzdem beschlägt die Tachoscheibe nach 30 Minuten Fahrt immer noch...
Im Regen fahre ich fast nie. Die Tachoglasscheibe mit dem Gummiknopf habe ich vor 5 Jahren ersetzt. Der Ring ging gut ab mit etwas Geduld, und auch das Wiederzubördeln klappte problemlos.
Ach ja, der Zeiger zeigt vollkommen ruhig an, bei jeder Geschwindigkeit. Ich hoffe, es bleibt so.

Jan
 
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