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Tachowelle: Pflegen!!

Vix_Noelopan

gesperrt
Seit
13. Jan. 2012
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6.583
Ort
Bad Mergentheim
Hallo,

nachdem mich eine äußerst zappelige Tachonadel nervte und weder Spülen (mit Bremsenreiniger) noch Schmieren (mit WD 40) etwas brachte, beschloss ich, die Welle zu ersetzen. Hat auch geholfen. Aaber: Der :gfreu: rief für das gute Stück soeben geschmeidige 56,89 Taler auf! Ich dachte, mich trifft der Schlag :entsetzten:!

Deshalb sollten wir unbedingt auf eine gute Pflege unserer Tachowellen achten, um sie möglichst lange am Leben zu halten. Bloß wie?

Beste Grüße, Uwe
 
Hi Uwe,

Jau, das ist keine Billigware :D. Aber, sei doch froh der Freundliche hat für unseren alten Moppeds immer noch Teile auf Lager :oberl:.

Die Lösung ist in Deinem Fall ganz einfach: einigen Patienten eine extra Behandlung anreden und Du hast die Kosten für die neue Tachowelle schon großzügig zurück verdient :&&&:.

Grüße, Ton :wink1:

Hallo,

nachdem mich eine äußerst zappelige Tachonadel nervte und weder Spülen (mit Bremsenreiniger) noch Schmieren (mit WD 40) etwas brachte, beschloss ich, die Welle zu ersetzen. Hat auch geholfen. Aaber: Der :gfreu: rief für das gute Stück soeben geschmeidige 56,89 Taler auf! Ich dachte, mich trifft der Schlag :entsetzten:!

Deshalb sollten wir unbedingt auf eine gute Pflege unserer Tachowellen achten, um sie möglichst lange am Leben zu halten. Bloß wie?

Beste Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, Bild geändert.

Wenn Herr Rabenbauer die unter der BMW Etk Nummer anbietet,
gehe ich davon aus, dass das originale Teile sind.
 
Zur Eingangsfrage:

Das wichtigste zum Thema ist die ordentliche Verlegung:
Keine Knicke, nur weite Bögen, keine Scheuerstellen.
Gelegentlich sollte man der Welle mal einen Kontrollblick gönnen.
Eine beschädigte Außenhülle lässt Wasser eindringen -mehr muss ich wohl nicht sagen.
Zu viel Schmieren ist auch nix; der Überschuss kann sich bis ins Instrument drücken.
 
Zu viel Schmieren ist auch nix; der Überschuss kann sich bis ins Instrument drücken.

Hallo Michael,

genau das wollte ich schon immer mal wissen!

Das bedeutet, die äußere Stahldrahtlage ist so gewendelt, dass sie im Betrieb im Sinne einer nach oben fördernden archimedesschen Schraube wirkt?

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo,

ich gehe mal davon aus, dass unsere Tachowellen genormte (DIN 42995) Anschlüsse besitzen. Vielleicht könnte man einen Betrieb finden, der solche Teile nach Muster fertigt? Früher, also vor knapp 40 Jahren, hatte z.B. VDO eine Vetretung in Würzburg, die mir eine Welle für meine DKW RT 175 binnen einer Viertel Stunde gefertigt hat. Leider gibt's die Vertretung nicht mehr :(.

Beste Grüße, Uwe
 
Viel zu teuer. Wenn ich aber bedenke, dass so ein Teil in der Regel 20 Jahre + "x" hält, verstehe ich die Aufregung nicht.....


..... ja manchmal verstehe ich es auch nicht, da werden morgens Nahrungsergänzungsmittel für 27Euro eingeworfen, um imaginäre Freie Radikale einzufangen ..... und abends werden Holzreifen bestellt, die 15Euro billiger sind, als bewährte Produkte ....
Gestaunt habe ich aber auch über die 10,00Euro ( ca.2005 ), für die Dichtung MSD zum ESD .... 1mm aufgerolltes Alublech mit angedeuteter Bördelung .... sozusagen die "Druckertinte" an einer GS .....
 
:D ... nochmal kurz zum Thema Pflegen einer Tachowelle :D weil mich das ebenfalls interessiert:
würdet ihr geringe Mengen Balistol von der Tachoseite einsprühen?
Ist auch ein Silikonöl geeignet? Ist da ein PTFE Hüllschlauch zwischen der eigentlichen Welle und dem Stahlmantel vorhanden?

H-J Mai empfahl mal die "am Tropf" Methode, also Trichter oder abgesägte Plastikflasche unter die Decke hängen, Tachowelle (oder war es ein Bowdenzug) samt eines Korkens in den Flaschenhals pfriemeln, Auffanggefäß unterstellen und Öl über Nacht durchlaufen lassen.

Wie sind eure Vorschläge?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ballistol halte ich für keine so gute Idee.
Das zieht Wasser, bzw. ist es diesem gegenüber sehr an einer Verbindung interessiert. Und dann koaguliert es, sprich: es klumpt. Und schmiert nicht mehr.
Wenn da eine PTFE-Hülle drin ist, dann auch nur mit PTFE schmieren. Mit Öl besteht die Gefahr, dass die Hülle aufquillt (ich habe so vor Jahren mal einen neuen Guzzi-Kupplungszug gehimmelt...) Wie sich Silikonöl dort verhält, weiss ich nicht.
Die Tropf-Methode ist sicher etwas zuviel des Guten, da ist dann mehr Schmiermittel drin, als die Welle aufnehmen kann (der Rest kommt dann unten rausgesuppt)
Alle paar Jahre mal ein paar Tropfen Öl rein, das sollte reichen. Wenn man sie zerlegen kann, dann die Welle mit Molykotepaste einreiben, drei Tropfen Öl drauf, und zusammenbauen. das hält dann ewigunddreitage
 
Ballistol halte ich für keine so gute Idee.
Das zieht Wasser, bzw. ist es diesem gegenüber sehr an einer Verbindung interessiert. Und dann koaguliert es, sprich: es klumpt. Und schmiert nicht mehr.
Wenn da eine PTFE-Hülle drin ist, dann auch nur mit PTFE schmieren. Mit Öl besteht die Gefahr, dass die Hülle aufquillt (ich habe so vor Jahren mal einen neuen Guzzi-Kupplungszug gehimmelt...) Wie sich Silikonöl dort verhält, weiss ich nicht.
Die Tropf-Methode ist sicher etwas zuviel des Guten, da ist dann mehr Schmiermittel drin, als die Welle aufnehmen kann (der Rest kommt dann unten rausgesuppt)
Alle paar Jahre mal ein paar Tropfen Öl rein, das sollte reichen. Wenn man sie zerlegen kann, dann die Welle mit Molykotepaste einreiben, drei Tropfen Öl drauf, und zusammenbauen. das hält dann ewigunddreitage

Ich weis nun nicht woraus die "PTFE" Hülle war, aber PTFE ist extrem beständig.
Lesefutter dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Polytetrafluorethylen
 
Meiner Erfahrung nach kann PTFE bei Kontakt mit mineralischen Ölen aufquellen. Das ist damals an dem Kupplungszug passiert. Vielleicht hatte Guzzi da aber auch was ganz anderes verbaut?
Allerdings wäre eine Welle( Bowdenzug mit PTFE-Hülle wohl wartungsfrei, also bräuchte man da garnichts reingeben (ich wusste damals halt nicht, dass da solch eine Hülle drin war)
 
Hallo Volker,

da muss ich auch wiedersprechen:

schau z.B. mal hier: http://www.hoefert.de/O-Ringe.html

PTFE beständig gegen: fast alle organische und anorganische Chemikalien (über 1800 Medien)
hoher- und tiefer Temperatureinsatz, Witterung und Alterung

was du da zum Quellen gebracht hast war garantiert kein PTFE / Teflon.

Berthold
 
Hallo ihr Beiden!

Wie gesagt, es war das, was ich selbst erlebt habe, und Guzzi hatte "Teflon" draufgeschrieben ?(

Dann will ich mal ruhig sein, und mit meinem durch euch erweiterten Wissenschatz beruhigter schrauben )(-:
 
Hallo Volker,

ist gar nicht böse gemeint :gfreu:
Ich vermute mal das bei Guzzi nicht das drin war was drauf stand.
Immer diese Italiner! (Fahre selber italienische Autos und habe ne Guzzi :D)

Berthold
 
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