Tachowelle R100R verlegen

BMW190457

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Zwiesel
Hallo,

die Nadel meines R100R-Tachos hüpft seit dem Herbst 2016. Was ich bislang unternommen habe:

Neue Tachowelle im April 17. Beim Verlegen darauf geachtet, wie die alte Welle verlegt war. In großen Bögen und so. Im November 17 Tacho zum Überholen zu MM geschickt. Tacho war ohne größeren Befund. Außer das sich die Aufnahme der Rändelmutter mitdrehte. Tacho kam in perfekten Zustand wieder zurück. Die Wartung brachte zwar Besserung, jedoch hüpft die Nadel immer noch. Im Sommer 18 Antrieb am/im Getriebe getauscht. Keine signifikante Verbesserung.

Jetzt bleiben ja nur noch zwei Optionen: Die eine ist, dass die Qualität der Welle nicht besonders ist. Die andere ist, die Welle ist falsch verlegt. Ich stelle mal ein paar Bilder ein.

Beim Bild 2 ist der vordere Strang und bei Bild 3 der Strang, der näher am Gabelholm ist (links).

Was läuft da falsch? Bitte um Tipps und Hinweise.

Besten Dank im Voraus.

Servus
Jürgen
 

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Hallo Jürgen

Bei meiner R 100R Classic ist die Tachowelle genau so verlegt. Keine Probleme.

Mach die Welle unten am Getriebe mal los und versuch sie zwischen Daumen und Zeigefinger zu drehen. Ist hier eine Ungleichförmigkeit oder Ruckeln zu spüren liegt es wahrscheinlich an der Tachowelle.
Zur Kontrolle die Welle auch oben am Tacho lösen und schauen ob sich was ändert.
 
Hallo Fritz,

besten Dank. Beides schon probiert und es fühlt sich "normal" an.

Servus
Jürgen
 
Nabend,

Mach mal die Welle am Tacho und Getriebe ab.
Dann mischt du etwas Öl und Benzin damit es flüssiger wird, formst aus etwas Alufolie oben an der Welle einen Trichter und kippst das Gemisch da rein, nach und nach bis es unten raus tropft.
Dann etwas abtropfen lassen und ausprobieren ob es immer noch schlägt.
So hab ich bis jetzt die originale VDO Welle meiner R27 und die beiden Wellen an der /5 hin bekommen, da schlägt kein Zeiger mehr.

Grüße
Tim
 
...
Dann mischt du etwas Öl und Benzin damit es flüssiger wird, ...

Das geht auch einfacher bzw. besser:
Die Tachowelle ausbauen und senkrecht aufhängen.
Unten ein Gefäß unterstellen.
Von oben Bremsenreiniger einsprühen bis der unten klar ausläuft.
Nach einer Pause zum Ablüften eine kleine Portion Ballistol oben einsprühen.
Fertig.

Natürlich muss die Welle in einwandfreiem Zustand sein; sonst lieber gleich weg damit.
 
Hallo,

nach den ersten Ausfahrten in 2019 hüpft die Tachonadel nach einer Zeit x munter rum.
Alle Tipps aus Oktober 2018 habe ich probiert. Hinzu kam noch, dass zum Ende der Saison die Befestigung des Instrumentenhalters gerissen ist. Das Thema habe ich mit Gewindestangen gelöst. Damit verbunden war natürlich auch die Hoffnung das es nun mit der Hüpferei ein Ende hat. Aber nix.

Nach der Tacho-Renovierung durch MM habe ich eine neue Welle bei dem mit dem Raben für ein paar 20 Euro gekauft. Nun sehe ich, dass bei anderen Anbietern die Wellen so zwischen 60 und 70 Euro liegen. Ein derartiger Preisunterschied sollte sich eigentlich nur über die Qualität erklären. Ist das so? Kann das sein, dass ein "gute" Qualität der Hüpferei ein Ende macht?

Ein anderer Punkt ist noch die Länge der Welle. Beim Austausch alt gegen neu waren beide mit 100 cm gleich lang. Und das scheint mir ein wenig knapp. Es gibt eine längere für GS (113 cm). Wäre das eine Option? Weil länger, größere Bögen, kein Zug bei Lenkereinschlag etc.

Was meint ihr?

Servus
Jürgen
 
Das gleiche Problem habe ich an meiner PD auch seit ca. 2 Jahre.
Bis jetzt habe ich aber auch noch keine Lösung gefunden, denke aber das es am verlegen liegt da es je nach verlegen der Welle mal stärker und mal schwächer ist.
 
Hi Pit,

dann müsste ich es ja mit einer längeren Welle lösen können, oder? Wie lang ist deine Tachowelle?

Servus
Jürgen
 
Hi Peter,

es ist das Pendeln. Es tritt nicht von Anfang an auf, sondern erst nach einer Weile. Manchmal wenn es stärker Erschütterung gab (schlechte Fahrbahn, Schlagloch etc), manches Mal, wenn die Außentemperatur über 20 Grad steigt.

Nach einer Ruhe- bzw. Abkühlphase wie z.B. Kaffeepause alles wieder normal. Doch nach einer Weile x die selben Symptome.

Das Pendeln findet in jedem Geschwindigkeitsbereich statt. Die Ausschläge sind so ca. 10-15 km/h. Also fahre ich 50 hüpft die Nadel mal eben auf 60-65.

Servus
Jürgen
 
Hi Peter,

es ist das Pendeln. Es tritt nicht von Anfang an auf, sondern erst nach einer Weile. Manchmal wenn es stärker Erschütterung gab (schlechte Fahrbahn, Schlagloch etc), manches Mal, wenn die Außentemperatur über 20 Grad steigt.

Nach einer Ruhe- bzw. Abkühlphase wie z.B. Kaffeepause alles wieder normal. Doch nach einer Weile x die selben Symptome.

Das Pendeln findet in jedem Geschwindigkeitsbereich statt. Die Ausschläge sind so ca. 10-15 km/h. Also fahre ich 50 hüpft die Nadel mal eben auf 60-65.

Servus
Jürgen

Hallo Jürgen bin gerade über deinen Beitrag gestolpert.,da ich nach einer Lösung für mich suche.
Ich hab genau das selbe Problem.Bei meiner R100R mit 38000km genauso wie Du es beschrieben hast.Das Einzige ist bei mir schägt die Tachonadel zirka 5km/h aus.
Da dein Beitrag doch schon ein paar Jahre alt ist vll.hast Du eine Lösung.
Konntest Du das Problem beheben.

Hoffe es liegt nicht am Namen

LG Jürgen
 
Hallo Jürgen,
ich bin zwar nicht der Jürgen aber ich bin dabei mal wieder eine Welle zu tauschen, wegen dem gleichen Problem.
Ich habe zwei Tachowellen, eine im "Fundus", eine eingebaut. Die Eingebaute fängt langsam auch an Probleme zu machen, also habe ich die Reservewelle vor dem Einbau mal behandelt.
Diese sieht äußerlich nagelneu aus, keine Knicke, keine Scheuerstellen etc.
Ich ab die Welle dann getrennt, d. H. die Seele unten herausgezogen und den Bremsenreiniger bemüht. Das Ergebnis war erschreckend. Braunrote Flüssigkeit ohne Ende, ich hab ne halbe Dose Reiniger und noch mal kräftig wD40 gebraucht. Jetzt dümpelt das Ganze in Ballistol. Die Welle war trocken gelagert im Karton und ist vorher ca. 25 000 km gelaufen... also fast neu... :&&&:
Auch die "Seele" war von innen angerostet, bei jedem abwischen und leichtem Biegen kam neue Brühe.
Ich vermute, dass die Tachowellen aufgrund der unten etwas undichte Konstruktion kapillar und durch die Drehung Feuchtigkeit hochziehen. Häufiges Putzen beschleunigt diesen Vorgang wahrscheinlich noch. Es ist auch nicht auszuschließen, dass die Wellen schon beim Kauf leichte Rostansätze haben. Auch Herr Rabenauer weiss nicht wie lange die Wellen irgendwo in China, Indien, Korea lagern, dann im Container verschifft werden bis er sie verkauft.
Ich empfehle Dir deswegen auch eine gründliche Reinigung der Welle.

Gruß

Kai
 
Hallo Jürgen,
ich bin zwar nicht der Jürgen aber ich bin dabei mal wieder eine Welle zu tauschen, wegen dem gleichen Problem.
Ich habe zwei Tachowellen, eine im "Fundus", eine eingebaut. Die Eingebaute fängt langsam auch an Probleme zu machen, also habe ich die Reservewelle vor dem Einbau mal behandelt.
Diese sieht äußerlich nagelneu aus, keine Knicke, keine Scheuerstellen etc.
Ich ab die Welle dann getrennt, d. H. die Seele unten herausgezogen und den Bremsenreiniger bemüht. Das Ergebnis war erschreckend. Braunrote Flüssigkeit ohne Ende, ich hab ne halbe Dose Reiniger und noch mal kräftig wD40 gebraucht. Jetzt dümpelt das Ganze in Ballistol. Die Welle war trocken gelagert im Karton und ist vorher ca. 25 000 km gelaufen... also fast neu... :&&&:
Auch die "Seele" war von innen angerostet, bei jedem abwischen und leichtem Biegen kam neue Brühe.
Ich vermute, dass die Tachowellen aufgrund der unten etwas undichte Konstruktion kapillar und durch die Drehung Feuchtigkeit hochziehen. Häufiges Putzen beschleunigt diesen Vorgang wahrscheinlich noch. Es ist auch nicht auszuschließen, dass die Wellen schon beim Kauf leichte Rostansätze haben. Auch Herr Rabenauer weiss nicht wie lange die Wellen irgendwo in China, Indien, Korea lagern, dann im Container verschifft werden bis er sie verkauft.
Ich empfehle Dir deswegen auch eine gründliche Reinigung der Welle.

Gruß

Kai
Hallo Kai vielen lieben Dank für deine Antwort ist super nett von Dir.
LG Jürgen (Blümchen)
 
Hallo,

ich hatte das Probelm des Nadelpendelns vor vielen Jahren ebenfalls mal. Beim Zerlegen des Tachos zeigte sich, dass sich wohl ein ungebetener Gast zwischen dem von der Welle angetriebenen Magneten und der Glocke hinter der Nadel eingenistet hatte. Ich fand weißes Gespinst dazischen. Nach dem Reinigen war Ruhe.

Beste Grüße, Uwe
 
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