• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

Tank Entrostung u. Beschichtung + Brennessel !!

yello

Aktiv
Seit
27. Juli 2014
Beiträge
137
Ort
Zw. München und Passau
Ich dachte schon ich habe inzwischen alle Meinungen
zu Tankentrostung u. Beschichtung gehört.

Ich fasse zusammen:
Entrostung bzw. Rostumwandlung mit vielen Mittelchen (Phosphor u. Rostumwandler) und genauso vielen Vorgehensweisen...mit und ohne Heizstab.
dann das Dementi eines Chemikers... :oberl:"Rostumwandlung gibt es nicht !"

Entrostung mittels mechanischer Mittel. angefangen von Sand, Split, Glasscherben, Keramikscherben über gebrauchte Luftgewehr Bleikugeln sonstigen Bleikugeln dann zu "wahllose Schrauben u. Beilagscheiben" zu "spitzen Spax-Schrauben".

Das Ganze an einer Drehvorrichtung befestigt und gedreht.
mittels:
Betonmischer o. Drehbank..... sogar eine Bohrmaschine mit Keilriemenantrieb war dabei.

DANN

Beschichtung in was weiß ich für Farbtönen mit diversen Mitteln 1K und 2K....alles dabei.
Dann (mich wundert nichts mehr) der Widerspruch:
"Beschichtung braucht's nicht"..:---).. "hält eh nicht lange...und dann hat man erst recht ein Problem das Zeug wieder komplett ab zu bekommen"
.........besser den Tank säubern soweit möglich, und gute Bezinfilter montieren.

Das Beste.... und mein heimlicher Favorit... ist aber:
aufgepasst!

Brennnessel in einen 10 L- Kübel vollstopfen...Wasser drauf und stehen lassen bis die Pampe gehörig stinkt:coool:.
(....dieses Mittel ist eigentlich ein Hausmittel gegen Blattläuse !)
Die Pampe (ohne Brennnessel) in den vorher entleerten Tank geben bis zur Oberkante und den ganzen Winter einwirken lassen.
Im Frühjahr entleeren und Tank trocknen lassen.
FERTIG

Was ich jetzt mit dem Tank meiner R60 anstellen werde?
:nixw:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der mit den Brennnesseln is nich schlecht!


Also mein Beschichter, Heinz Bals in Minden, kippte in meinen Tank eine Packung Spax Schrauben und hat den Tank in einen ausrangierten, mit Lappen gefüllten Wäschetrockner getan und wohl einige Zeit laufen lassen, eventuell mal den Tank gedreht, dann innendrin alles rausgeholt und sauber gemacht. Danach wurde der Tank mit einem roten Beschichtungsmittel vllt. auf gleiche Art und Weise im Trockner solange bewegt, bis überall was von dem Beschichtungsmittel dran war. Trocknen lassen, fertig!
Das ist jetzt fünf Jahre her, die Tankbeschichtung habe ich mir letzte Woche mit einem Endoskop ansehen dürfen, sieht immer noch einwandfrei aus!
 
Ich habe grade meinen R50 Hoske beim Fachbetrieb , da nach etwas schleifen wegen Lackbeulen:( mit fachkundigem Zusatzauge der Weg zum Strahler unumgänglich war ! Beulen gespachtelt-:entsetzten:Risse mit Polyestrer geflickt-der Blick durchs Tankloch nach dem strahlen wie ein Sternenhimmel--so romantisch !!
Viele kleine helle Punkte !!!
Nun werde ich den Tank eines Tages ausgebeult-gelötet-beschichtet und frisch im Metallik-Rot und weisser Linie wiederbekommen--und vielleicht auch etwas in einem Fred dazu schreiben !
irgendwie kam der gedanke nach einem neuen Töff mit alles aus Plaste !!!!:pfeif:
Grins und gruss -jörg
 
.....kippte in meinen Tank eine Packung Spax Schrauben und hat den Tank in einen ausrangierten, mit Lappen gefüllten Wäschetrockner getan und wohl einige Zeit laufen lassen, eventuell mal den Tank gedreht, dann innendrin alles rausgeholt und sauber gemacht.

Und wie kriegste mit Spaxschrauben die alte Beschichtung aus den Sicken raus ???
 
Brennessel-Sud?
Mach das! Du hast anschließend garantiert keine Blattläuse mehr im Tank.
Und man weiß ja, was die Biester alles anstellen!
Die fressen heimlich Kompression, nagen an Ventilschäften, bis sie abreißen und scheiden Ölkohle aus.
 
Brennnesseln sind reich an Phosphor. :oberl:

In Spinat ist soviel Eisen, dass man damit schweißen kann. :D
Obwohl, da war doch mal was mit einen Kommafehler...
Jahrzehntelang wurden Kinder mit Spinat gequält, weil irgendein Biologe zuviel Blumenkohl geraucht hatte.

Zurück zur Natur. :kue:

Ich bin früher viel in Brennneseln rumgefallen, also ganz früher als Kind...
Und bis heute kein Rost.
 
Und wie kriegste mit Spaxschrauben die alte Beschichtung aus den Sicken raus ???

Ich habe das vor gut 9 Jahren mit meinem GS Tank und meinem ducati Tank auch mit Spax gemacht.
Spax in den Tank und in eine Decke gewickelt und mit Spanngurten auf den Betonmischer geschnallt.
Kann mich nicht mehr so genau Erinnern aber es war kein großes Problem die Spax wieder rauszubekommen.Zuerst mit einem starken Staubsauger, rest weiß ich nimmer.

Beschichtet hab ich dann mit dem Zeug
http://www.hoeseler-por15.com/

Hab mir so ein Set für zwei Tanks damals gekauft.Hatte ziemlich viel von dem Zeug dann über.Hätte bestimmt für drei Tanks gereicht.Hat gut geklappt und die Beschichtung ist nun nach 9 Jahren immernoch so wie neu.

Muss ich demnächst wieder mit dem Tank der 90S machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
kein VooDoo und kein Hexenwerk.
Tank zu Theo Däschlein, Bechhofen a.d. Heide.
ausserdem hatt der Theo ne nette Sammlung zum angucken.
Passt.:D
 
Hi Yello,
ich habe meine Erfahrungen zu diesem Thema schon mal gschrieben:
...
also wenn du mich fragst, lass es machen. BMW hat drei verschiedene Beschichtungen verwendet. Ich hatte wohl schon die 2K-Beschichtung. Habe den Tank zwei Wochen lang jeden Abend mit konz. NaOH auf 70C hochgeheizt. Die Beschichtung wehrte sich heftigst. Betonmischermethode mit Schrauben ist bescheiden. Du musst den Tank x-mal umspannen. Ich habe dann lieber von Hand geschüttelt. Dann hatten sich noch Schrauben in einer Falz verklemmt. Ein rießen Akt die rauszubekommen. Jetzt noch entrosten. Mit 25% Phosphorsäure – das ging super. Dann, statt mit Wasser nur mit Aceton gründlich ausspülen. Sonst rostet es sofort wieder. Ich habe die Versiegelung von Wagner genommen. Hat einige Vorteile gegenüber den vielen anderen Mittelchen. Ist wie Sekundenkleber. Reagiert mit Luftfeuchtigkeit – kein 2k-Gepansche. Muss nicht belüftet werden und ist relativ Temperaturunabhängig (wenn man nur eine kalte Werkstatt hat). Ein weiterer Vorteil ist, die Brühe ist ziemlich dünnflüssig und durchsichtig – Überschuss läuft gut ab und es ist unproblematischer falls sich doch ein Pfützchen bildet.
Das Ganze erfordert etwas Gewissenhaftigkeit bei der Arbeit sonst wird es Pfusch. Die Chemie ist nicht ungefährlich :schock: und ist bitte fachgerecht zu entsorgen (Abfluss ist kriminell!!!!).
Also. Ich würde es nicht nochmal machen. Außer du hast viel, viel Zeit und nichts auf der Kralle. Die Sprüche, von wegen in drei Stunden erledigt, sind in die Tasche gelogen oder Pfusch. Das Geld was ein Versiegler wie z. B. der A. Weiß verlangt ist absolut gerechtfertigt und er gibt 5 Jahre Garantie.

Gruß, Armin
 
Jetzt noch entrosten. Mit 25% Phosphorsäure – das ging super. Dann, statt mit Wasser nur mit Aceton gründlich ausspülen. Sonst rostet es sofort wieder.

25%ige Phosphorsäurre enthält ca. 75% Wasser; da ist es ziemlich egal, wenn man danach die ersten Spülgänge mit Wasser macht.

Danach sollte dann aber eine alkoholische Spülung folgen, die die Wasserreste weitgehend entfernt, zum Schluß noch mal Aceton ist nicht verkehrt.

Für die Alkohol-Spülung ist Brennspiritus gut geeignet; Lagavulin oder ähnliches sollte man dafür nicht nehmen (zu hoher Wassergehalt :oberl: ).
 
Zuletzt bearbeitet:
25%ige Phosphorsäurre enthält ca. 75% Wasser; da ist es ziemlich egal, wenn man danach die ersten Spülgänge mit Wasser macht.

Danach sollte dann aber eine alkoholische Spülung folgen, die die Wasserreste weitgehend entfernt, zum Schluß noch mal Aceton ist nicht verkehrt.

Für die Alkohol-Spülung ist Brennspiritus gut geeignet; Lagavulin oder ähnliches sollte man dafür nicht nehmen (zu hoher Wassergehalt :oberl: ).

Hi Cowman,
25 % Salzsäure enthält auch 75 % Wasser. Tatsache ist, dass es beim Nachspülen mit Wasser sofort wieder rostet (anläuft). Aceton hat den Vorteil, dass es schneller verdunstet, als Alkohol. Nachspülen macht Sinn, da die Phosphorsäurereste teilweise "gelieren". Das stört beim anschließenden Beschichten.
Gruß, Armin
 
Zurück
Oben Unten