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Tank noch versiegeln oder Lebensdauer erreicht?

Carlito

Einsteiger
Seit
08. Aug. 2020
Beiträge
4
Hallo, bei meinem Tank hat es neuerdings einen feinen Riss, dahinter versteckt sich Rost. Wenn ich mit dem Finger dran fasse, ist es leicht feucht. Ohne Zweifel ein Mini-Leck... Komme ich da noch auf einen grünen Zweig, wenn ich den Tank jetzt neu versiegle, oder bin ich zu spät und der Tank ist nicht mehr zu retten? Herzlichen Dank für eine Einschätzung! Grüsse, Charles
 

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Das läßt sich so nicht genau sagen. Kommt drauf an, wie weit der Gammel fortgeschritten ist. Das bedeutet zumindest abschleifen, anschauen, evt. schweissen und danach Innenreinigung und neu versiegeln. Da sowieso geschliffen werden muß, würde ich die gesamte Falz rundherum begutachten.
Jetzt hängt es davon ab, was das für ein Tank ist und ob der Aufwand lohnt im Vergleich zum Ersatz (neu oder gebraucht).

Gruß
Klaus
 
Wenn bereits eine Leckage da ist, ist ein Versiegeln alleine sinnfrei.
Die Hülle des Tanks muss intakt sein, damit ein Versiegeln sinnvoll ist.
Ist das ein Monolevertank?
Die haben öfter solche Probleme und sind daher sehr gesucht...
 
Sorry für die fehlende Info, das ist der Tank einer R100 S. Letzten Dezember frisch lackiert und liniert – und jetzt das! Zum Haare ausreissen...
 

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Hallo,

Der Tank muss in jedem Fall zum instandsetzen und schweißen. Alles andere ist Pfusch. Motorradtank Herne oder Tankmanufaktur ebenfalls in Herne da werden sie geholfen. Haben wir von der Firma immer Tanks zum schweißen und beschichten hingeschickt. Ich selbst habe auch schon zwei da machen lassen. Top Arbeit, schnell und die Beschichtung hält was sie verspricht. Hoffe das bringt dich etwas weiter.

Gruß Dennis
 
Für ein verläßliches Schadensbild würde ich mir ein billiges USB-Endoskop bei Ibäh besorgen (meins hat 8 Euro gekostet), den Sprit aus dem Tank komplett ablassen und den Tank innen - insbesondere die Falze unten - mit dem Endoskop untersuchen. Vermutlich wird das Ergebnis sein, den Tank doch zum Spezialisten zu geben.
 
Danke euch allen für die guten Tipps!! Gehe jetzt in Klausur und bespreche das mit meinem Tank...

LG
Charles
 
Und das hab ich dann gemacht:

- mit Endoskop in den Tank geguckt, eigentlich ganz gut, nur bei 2 Stellen ganz unten im Falzbereich beschädigt (da wo die Lecks sind)
- mit feinem Schraubenzieher von aussen die Lecklöchlein aufgestochen
- den Leckbereich mit feinem Schleifpapier angeschliffen
- die Leckstellen mit Araldite Repair Knetmasse kalt "geschweisst", dh zugestopft
- die Flicke mit Schleifpapier abgeschliffen und lackiert
- den Tank mit dem Kit von Restom entfettet, entrostet und versiegelt
- 1 Woche gewartet
- Benzin rein und ab die Post!
- auch 2 Wochen später alles dicht
Yip :lautlach:
 
Und das hab ich dann gemacht:

- mit Endoskop in den Tank geguckt, eigentlich ganz gut, nur bei 2 Stellen ganz unten im Falzbereich beschädigt (da wo die Lecks sind)
- mit feinem Schraubenzieher von aussen die Lecklöchlein aufgestochen
- den Leckbereich mit feinem Schleifpapier angeschliffen
- die Leckstellen mit Araldite Repair Knetmasse kalt "geschweisst", dh zugestopft
- die Flicke mit Schleifpapier abgeschliffen und lackiert
- den Tank mit dem Kit von Restom entfettet, entrostet und versiegelt
- 1 Woche gewartet
- Benzin rein und ab die Post!
- auch 2 Wochen später alles dicht
Yip :lautlach:

Super.

Könntest Du in einem Jahr noch mal berichten.;)
 
Und das hab ich dann gemacht:

- mit Endoskop in den Tank geguckt, eigentlich ganz gut, nur bei 2 Stellen ganz unten im Falzbereich beschädigt (da wo die Lecks sind)
- mit feinem Schraubenzieher von aussen die Lecklöchlein aufgestochen
- den Leckbereich mit feinem Schleifpapier angeschliffen
- die Leckstellen mit Araldite Repair Knetmasse kalt "geschweisst", dh zugestopft
- die Flicke mit Schleifpapier abgeschliffen und lackiert
- den Tank mit dem Kit von Restom entfettet, entrostet und versiegelt
- 1 Woche gewartet
- Benzin rein und ab die Post!
- auch 2 Wochen später alles dicht
Yip :lautlach:

Jeder muss selbst entscheiden, welchem Risiko er sich und andere aussetzt.
Damit Deine Einscheidung hier nicht deutlich unwidersprochen bleibt, empfehle ich persönlich jedem, diese Art der Bastelei NICHT nachzumachen!
 
Ich hatte im April auch eine Undichtigkeit am vorderen Tankhalter bei meinem G/S Tank und wollte das ähnlich reparieren. Da ich aber der Dauerhaltbarkeit dieser Knetmasse nicht traue habe ich den Tank bei Motorradtank-Herne hartlöten und gleichzeitig innen neu beschichten lassen. Damit fühle ich mich doch wesentlich sicherer unterwegs. Die Reparatur hat 14 Tage gedauert, allerdings war ich in der glücklichen Lage den Tank selbst dort vorbeizubringen und abzuholen.

LG
Frank

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Und das hab ich dann gemacht:

- mit Endoskop in den Tank geguckt, eigentlich ganz gut, nur bei 2 Stellen ganz unten im Falzbereich beschädigt (da wo die Lecks sind)
- mit feinem Schraubenzieher von aussen die Lecklöchlein aufgestochen
- den Leckbereich mit feinem Schleifpapier angeschliffen
- die Leckstellen mit Araldite Repair Knetmasse kalt "geschweisst", dh zugestopft
- die Flicke mit Schleifpapier abgeschliffen und lackiert
- den Tank mit dem Kit von Restom entfettet, entrostet und versiegelt
- 1 Woche gewartet
- Benzin rein und ab die Post!
- auch 2 Wochen später alles dicht
Yip :lautlach:
 

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Hi Charles,

kontrolliere mal, ob Du eventuell noch Dreck im Tank hast, der stark korrosiv wirkt.
Das ist z.B. Strahlgut.
Wenn sich das unten im Tank sedimentiert hat und dann noch Wasser absetzt wird es fleissig weiterrosten.

Gegen die Reparatur ist grundsätzlich nichts einzuwenden, hält bei meinem PD Tank auch schon viele Jahre.

(in Zentralalgerien hatten wir mal den Tank eines R4 mit Kaugummi abgedichtet, das hat mindestens 1 Monat bis zur Elfenbeinküste gehalten;))

Ob Undichtigkeiten durch Rost, aufgehende Schweissnähte oder Kunststoffkleber verursacht werden ist eh egal, die bei Dir gut zugängige Reparaturstelle ab und an mal kontrollieren reicht.

Bleib dicht, Gruß vom Frank
 
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