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tecumseh rasenmaeher

Nepomuk

Aktiv
Seit
22. Nov. 2007
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224
Ort
Siegenburg
Hallo,
hoffentlich habe ich jetzt die richtige Rubrik gewählt...
Meine Frage bezieht sich auf einen Tecumseh Rasenmäher, Baujahr unbekannt, auch sonst gibt es keine Anhaltspunkte zum genaueren Modell...Selbst Google Fotovergleiche bringen kein Ergebnis, da das Gehäuse scheinbar umgearbeitet wurde.
(Den hab ich beim Hauskauf miterworben.)
Lief auch bisher immer einwandfrei, und springt super an!
Und das, obwohl ich dem Gerät bisher keinerlei Pflege angedeihen lies...(ändere ich, versprochen)
Aber jetzt sägt das Teil- will heißen, die Drehzahl geht ständig rauf und runter.
Wie kann man bei einem so primitiven Vergaser dieses Verhalten abstellen- außer dem Kabelzug zur Drehzahlregulierung hab ich nichts zum einstellen gefunden. Den Deckel der "Schwimmerkammer" hatte ich schon auf, war aber kein Dreck drin. Und weiter zerlegen trau ich mich nicht, da das ganze Alu und Stahl so oxydiert und verrostet sind, dass garantiert was bei der Demontage kaputt geht- und dann isser Schrott...
Wer weiß Rat?
Danke schonmal!
Gruß
Helmut
 
2-takt oder 4-takt? Beim 2 takter würde ich erst mal den Auspuff untersuchen. Mein, jetzt nicht lachen, Zündapp Rasenmäher hatte nach ca. 25-30 Jahren ein ähnliches Verhaltensmuster. Seit Reinigung des Auspuffs läuft der wie am ersten Tag!
Grüße
Bruno
 
Hallo Helmut,

das "Sägen" am großen Häuptling (Tecumseh) hatte ich auch mal. Lag am vermorschten Schaumstoff-Luftfilter, den der Motor bröckelweise inhaliert hat.

Ein Stückchen Schaumgummi hatte sich nahe der Hauptdüse niedergelassen. Tadelloser Start, Düse saugt Sprit und Schaum an, geht natürlich zu - Drehzahl und Unterdruck fallen ab, Düse wird wieder frei, Drehzahl geht wieder hoch usw.

Also mal Filter raus und überprüfen, Ansaugweg und Gaser reinigen / durchblasen. Der Vergaser ist absolut primitiv aufgebaut und leicht zu zerlegen, obwohl es ein Dell' Orto ist. Achtung: Zieht gerne Nebenluft zwischen Vergaserflansch und dem Kunststoffrohr vom Luftfiltergehäuse! Der Plastikflansch krümmt sich gerne abenteuerlich; habe ich mit der Feile begradigt und mit HT-Silikon wieder zusammengepappt.

Im Netz findet sich für diese Rasenmäher-Motoren eine komplette Werks-Reparaturanleitung (Verlinken kann ich altershalber leider nicht :pfeif:). Mal Tecumseh / Reparaturanleitung oder so probieren.

Hoffe, es liegt nur daran, Fritz. )(-:
 
Zuletzt bearbeitet:
So danke erstmal für Eure Hilfe.
Das Werkstatthandbuch hatte ich mir schon angeschaut, nur wie bereits geschrieben konnte ich das Gerät nicht identifizieren. Hat keine Bezeichnung mehr, das Gehäuse wurde mit Flex und Schweißgerät verändert, Räder sind ganz andere dran, und der Vergaser sieht auch anders auf als die im Handbuch...
Es ist definitiv ein 4-Takter, ob Fliehkraftregler keine Ahnung, aber eher nicht. Choke kann ich keinen erkennen. Bis vor kurzen lief das Teil noch astrein, und das beste es sprang immer aufs erste Mal an, egal wie lange gestanden.
Das sägen kann man mit der Gasstellung ein wenig beeinflussen, aber ganz weg geht es nicht mehr.
Den Hinweis mit dem Luftfilterelement (danke Fritz) werde ich heute Abend mal nachgehen, denke aber nicht dass es sich auflöst, hab ja in der Schwimmerkammer nix gefunden.
@Michael: Mein Vergaser sieht anders aus, hat für mich keine erkennbaren Einstellschrauben, oder dergleichen...
Wird also nur das zerlegen bleiben, seufz...
Befürchte halt, dass bei der Maroden Technik noch mehr dabei kaputt geht.
Den Hinweis mit dem Gaul werde ich beachten!
Nach dem kommenden Wochenende berichte ich mal...
Bis dann,
Gruß
Helmut
 
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Moin,

erstmal kontrollieren, ob die Drehzahlregulierung (Die kleinen Hebel mit Federn und Drahtverbindung oben hinter dem Vergaser) frei geht und die Feder noch da ist. Chokeklappe (Weiße Kunststoffklappe vor der Drosselklappe) muß mit Federkraft offen sein außer wenn der Gaszug ganz gezogen ist. Dazu Luftfilterkasten abbauen (Filter Kontrolieren, zur Not für Test weglassen) und in Ruhe die Hebelei ansehen. Die Funktionen sind mit etwas Geduld leicht zu durchschauen.
Meiner läuft nach 25 Jahren einwandfrei.
Viel Erfolg

Kunzumla
 
Mein Onkel kam mal mit sowas an, identische Symptome. Bei dem Ding lags daran das sich die Ventile schon arg in die Sitze eingearbeitet hatten, es aber keine Möglichkeit zum einstellen gibt (ergo - kein Ventilspiel mehr...)

Hab die Ventile mit der Flex oben wo die Nockenwelle drauf läuft abgeschliffen, das Ding ist gelaufen bis dann irgendwann die Zündung verreckt ist...

Grüße

Herbert

PS: ansonsten könntest du höchstens noch einen Arbeitskreis gründen wie man Tote Pferde am besten reitet...
 
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Zur Vergaser-/Reglereinstellung der Tecumseh-/Aspera-Seitenventiler habe ich mich schan mal ausfühlich hier ausgelassen (der ganze Thread ist lesenswert).

Gruß,
Florian
 
Hallo,
vielen herzlichen Dank für den Link zu dem klasse Beitrag von Fritz- ich hab mich köstlich amüsiert!:P
Davon inspiriert werde ich wohl diesen Winter meinen Bastard (vermutlich ein Konglomerat aus verschiedenen Mähern:schock:) mal gründlich sanieren.
Anleitung dazu hab ich ja jetzt...
Ihr seid wirklich ein klasse Haufen!!!:applaus:
Vielen Dank,
Gruß
Helmut
 
Verlos das Ding doch!
Du verkaufst fünfhundert Lose! Zu jeweils zwei Euro! Irgendeiner zieht den Hauptgewinn und ist Gewinner Deines Rasenmähers! Dann ist er bockig und meckert das der Rasenmäher schlecht läuft, Du aber bist großzügig und gibst ihm seinen Einsatz zurück, den Rasenmäher kann er ja behalten. Ich gehe mal davon aus, er hat fünf Lose gekauft, das sollte zu verschmerzen sein! :pfeif:
 
Hi,
bei diesem Symtom hilft mit Sicherheit eine gründliche Reinigung
des Vergasers und des Luftfilters. Ist aber schon gesagt worden.
So etwas macht mein Rasenmäher auch aller 2 Jahre, dann hat er genug
Dreck angesaugt. :D
Gruß Bernd
 
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