Telegabel spannungsfrei festschrauben

Reimund

Schnellreh
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07. Sep. 2013
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an den Alpen
In einem anderen Thread habe ich folgende Anleitung zum verspannungsfreien Festschrauben einer Telegabel von 'Alsterboxer' gefunden:

... sollte die Gabel in folgendem Ablauf zusammengebaut und festgezogen werden:
Klemmschrauben an der unteren Gabelbrücke lösen und ggf etwas zwischenstecken das die Rohre sich bewegen können (die Klemmung ist manchmal recht stark, das sich die Rohre nicht drehen lassen, Schraubendreher geht, ist nicht schön aber ... ) und die oberen Verschraubungen an der Blechplatte soweit festziehen wies eben geht. Die ist wichtig, weil, wenn die untere Verschraubung fest ist sich die obere evtl. durchs Festziehen außen nach unten biegt. Mitte festschrauben. Gucken ob die Achse sich relativ Problemlos drehen lässt. Achse festziehen. Dabei drauf achten das die Holme (Aluteile) nicht nach innen gezogen werden, ggf, per Hand etwas nach außen ziehen und gucken ob sie sich entspannt etwas bewegen lassen. Klemmschrauben ganz unten festziehen.
Als letzten Punkt nochmal die Federlager / Abschlussschrauben der Gabelrohre lösen und beim Festziehen drauf achten ob die Blechbrücke nach unten gezogen wird... darf nicht, schrubte ich schon. FERTIG.
Hört sich kompliziert an, aber der Ablauf ist: OBEN - MITTE - UNTEN - OBEN

gruß


ehrlich gesagt verstehe ich diese Anleitung nicht ganz, vermute aber, dass sie schon den richtigen Ablauf schildert.
Mitte 'Achse festziehen' ist bestimmt die Steckachse des Vorderrades gemeint, oder? Was aber sind die 'Federlager / Abschlussschrauben'.

Kann jemand vielleicht die Prozedur klären, oder ist es einfach so, wie Michael im gleichen Thread beschreibt: "Alles lösen und von oben nach unten wieder festschrauben. Dabei zwischendurch ein- und ausfedern" ?


Gruß
Reimund
 
Hallo Reimund
Wenn du vorhast die Federn rauszunehmen wie Du in deinem anderen Beitrag geschrieben hast geht das in einem aufwaschen.
Ansonst ist das Entspannen der Gabel auch ohne Ausbau der Federn möglich.
Ohne die Vorspannung durch die Federn lässt sich halt besser die Leichtgängigkeit der Gabel fühlen.
 
was mann nicht alles macht, um den winter zu überbrücken. :D wer seiner q-gabel was gutes tun will und noch dieses windige blech als obere gabelbrücke drin hat, sollte selbiges mal durch eine vernüftige ersetzen und den zubehörhandel glücklich machen. :gfreu:

ansonsten kann man das natürlich so machen, wie von fritz beschreiben, was aber nur dazu führt, verspannungen zwschen den gabelbrücken zu verhindern. der meiste murks wird dann beim radeinbau gemacht. hier ist wichtig die achse erst mit dem einen tauchrohr zuverschrauben, dann die klemmung dieses tauchrohres. dann einige male durch federn. wer da die untere gabelbrücke löst, bekommt das thema verspannte gabelbrücke gleich mit gelöst. und dann erst die klemmung des anderen tauchrohres anziehen.

gruß
claus
 
Hallo Reimund
Wenn du vorhast die Federn rauszunehmen wie Du in deinem anderen Beitrag geschrieben hast geht das in einem aufwaschen.
Ansonst ist das Entspannen der Gabel auch ohne Ausbau der Federn möglich.
Ohne die Vorspannung durch die Federn lässt sich halt besser die Leichtgängigkeit der Gabel fühlen.


das stimmt Fritz. Bin aber noch nicht sicher, ob ich die Gabelfedern tatsächlich tausche. Hintergrund er Aktion ist, dass der Vorbesitzer der Maschine am Anfang des Jahres neue LKLs hat einbauen lassen. Ich weiss nicht, ob die Gabel wieder gescheit, heisst spannungsfrei, zusammengesetzt wurde. Das wollte ich im Winter kontrollieren. Des weitern tacuht die ST beim Bremsen schon tief ein. Das könnte man durch progressive Federn sicher etwas reduzieren, nur habe ich Bedenken, dass die Federung durch den Einsatz neuer Federn von z.B. Wilbers insgesamt härter wird. Das möchte ich nämlich nicht.

Gruß
Reimund
 
was mann nicht alles macht, um den winter zu überbrücken. :D wer seiner q-gabel was gutes tun will und noch dieses windige blech als obere gabelbrücke drin hat, sollte selbiges mal durch eine vernüftige ersetzen und den zubehörhandel glücklich machen. :gfreu:

ansonsten kann man das natürlich so machen, wie von fritz beschreiben, was aber nur dazu führt, verspannungen zwschen den gabelbrücken zu verhindern. der meiste murks wird dann beim radeinbau gemacht. hier ist wichtig die achse erst mit dem einen tauchrohr zuverschrauben, dann die klemmung dieses tauchrohres. dann einige male durch federn. wer da die untere gabelbrücke löst, bekommt das thema verspannte gabelbrücke gleich mit gelöst. und dann erst die klemmung des anderen tauchrohres anziehen.

gruß
claus


Danke Claus für den Tipp! So wie ich es lese, noch eine Variante. Also alles lösen und dann zunächst die eine Seite von unten her (Achse -> Gabelbrücke) wieder festziehen, oder?

Gib mir mal nen Tipp Richtung Zubehör Gabelbrücke (unverbindlich, ich weiss).

Gruß
Reimund
 
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hallo Reimund,

manche fräsen die untere gabelbrücke so um, dass sie oben passt. ich hatte mal eine vom motoren-israel verbaut. gibt vielleicht noch andere lieferanten.

gruß
claus
 
Gib mir mal nen Tipp Richtung Zubehör Gabelbrücke (unverbindlich, ich weiss).

Gruß
Reimund


Hallo Reimund,

frage mal bei Hofe nach. Der schnitzt Dir ein neues Blech in z.B. 5mm Dicke, also 1/4 Materialstärke mehr und außerdem ist das Teil wirklich gerade. Macht er für die /6 und /7 Standrohre und für die Monoleverstandrohre. Kostet kein Vermögen. Wegen der Verschraubung der oberen Federlager bei der /6 und /7 Gabel dürfte wohl bei max. 6mm das Maximum sein. Ich habe die 5mm eingebaut und bin zufrieden damit. Von der Optik her ist eine umgefräßte untere Gabelbrücke schöner, aber der Aufwand dafür ist ungleich größer. Die Festigkeit oder Steifigkeit sind beide vergleichbar, was auch dem 3fach höheren E-Modul von Stahl zu verdanken ist.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Hallo Reimund,

frage mal bei Hofe nach. Der schnitzt Dir ein neues Blech in z.B. 5mm Dicke, also 1/4 Materialstärke mehr und außerdem ist das Teil wirklich gerade. Macht er für die /6 und /7 Standrohre und für die Monoleverstandrohre. Kostet kein Vermögen. Wegen der Verschraubung der oberen Federlager bei der /6 und /7 Gabel dürfte wohl bei max. 6mm das Maximum sein. Ich habe die 5mm eingebaut und bin zufrieden damit. Von der Optik her ist eine umgefräßte untere Gabelbrücke schöner, aber der Aufwand dafür ist ungleich größer. Die Festigkeit oder Steifigkeit sind beide vergleichbar, was auch dem 3fach höheren E-Modul von Stahl zu verdanken ist.

Gruß
Hans-Jürgen

Was dabei fehlt ist eine vernünftige Klemmung der Gabelholme wie sie an den unteren Gabelbrücken gegeben ist.
 
Tach zusammen,
was bei Verwendung einer unteren, umgefrästen Gabelbrücke noch zu beachten ist, ist das die Standrohre der Vorderradgabel um den Betrag der Dicke der Gabelbrücke kürzer werden. Die "Blechbrücke" liegt ja oben auf. Was zur Folge hat das sich die Fahrwerksgeometrie ändert.

Schönen Abend wünscht :bitte:...
Ingo
 
Alles viel zu viel Aufwand. ;)
Ich bin mit der gut abgestimmten Gabel meiner ST zufrieden,und damit im engen Winkelwerk auch flotter unterwegs als mit der fetten R100R die min.20 PS mehr leistet.
Und ich kann auch keinen großen Vorteil am Paralever feststellen.
Kommt vielleicht auch daher dass ich seit über 26 Jahren bevorzugt und lieber mit der Monolever fahre.
Die im Vergleich schwachen Bremsen der ST stören mich auch nicht weiter,da ich sowieso fast nie bremse. :D

Also Reimund mach dir nicht zu viel Gedanken. ;)
 
Tach zusammen,
was bei Verwendung einer unteren, umgefrästen Gabelbrücke noch zu beachten ist, ist das die Standrohre der Vorderradgabel um den Betrag der Dicke der Gabelbrücke kürzer werden. Die "Blechbrücke" liegt ja oben auf. Was zur Folge hat das sich die Fahrwerksgeometrie ändert.

Schönen Abend wünscht :bitte:...
Ingo


das ist bei dem teil vom rabbi nicht so. da geht der klemmbund nach unten, was zur folge hat, dass ggfs. der originale lampenhalter gekürzt werden muss.

gruß
claus
 
das ist bei dem teil vom rabbi nicht so. da geht der klemmbund nach unten, was zur folge hat, dass ggfs. der originale lampenhalter gekürzt werden muss.

gruß
claus

Morgen Claus
das gäbe an einer R 80 ST aber eine ganz schöne Bastelei, da der Lampen/Instrumenträger die obere und die untere Gabelbrücke verbindet, trotzdem gut zu wissen, danke für die Info.

Schönen tach wünscht dir :bitte:...
Ingo
 
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