• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

Toll, Gel Batterie-Crash nach einem (!!!) Jahr

Kairei

Stammgast
Seit
15. Sep. 2016
Beiträge
7.704
Ort
Hunsrückrand
Ich bin heute Abend BÖSE!
Meine ein Jahr alte Gel-Batterie hat sich beim Starten schlagartig verabschiedet.
Nachdem das Ding erstmal 5 Sekunden den Anlasser locker gedreht hat, die Q ist nicht sofort angesprungen, hab ich die Schwimmerkammern geleert, frischen Sprit nachlaufen lassen, Starter gedrückt......nichts! Kontrolllämpchen gehen aus!:schimpf:
Batterie mit Auto gebrückt. Q läuft, losgefahren nach 100 m alles aus, kein Strom, kein Lämpchen, nichts! Schieb, Schieb, Schieb :schimpf::schimpf::schimpf:
Massekabel überprüft, zur Sicherheit getauscht, Klemmen angezogen und überprüft NICHTS !.
Ich denke ne Art Plattenschluss, Lämpchen gegen manchmal noch an,aber schon die Blinker führen zum Zusammenbruch der kompletten Spannung!

Lieg ich mit meiner Theorie richtig?? Mein Stromprüfer ist auch ohne Strom
und zeigt nichs an:entsetzten:!

Gruß
Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kai,
sieht nach Zellenschluss aus, evtl. Garantiefall nach noch nicht mal einer Saison?
Kann schon mal passieren, so ein Bleiakku kann bei der Fertigung auch mal einen unbemerkten Fehler haben. Versuch noch mal zu laden, wenn dann die gleichen Symptome sind ist der Schrott.
 
Yup - Herzversagen, sozusagen.

Kommt ja ab&zu mal vor. Was war's denn für eine?

Garantie?

Das Blödeste ja ist dass heute geiles Mopedwetter war. Bin nach dem Ölwechsel eine saubere Runde über die Dörfer gen Odenwald gebrazzt ...
 
War ne 21 A Gel-Blei VRLA Batterie von Orbis, mit 330 A Kaltstartleistung (!). Mit anständigen Anschlüssen und guter Abdeckung.
Hat bis in den Winter hinein super funktioniert.
Laden kann ich vergessen, Mein Bosch-Gerät schaltet sich direkt weg !

Gruß

Kai
 
Hallo Kai,
dumm gelaufen, mein Beileid. Aus dem Grund würde ich keinen Gel-Akku nehmen, da ich mal gelesen habe, dass diese Typen eine andere Ladeschlussspannung haben, 14,2V, die die BMW Regler, 14,4V, nicht beherrschen. Eine simple Fliesbatterie, AGM, wie sie hier sehr viele Kollegen spazieren fahren, ist m.M. besser für die Q geeignet.
Gruß Egon

Die Ladespannung von Blei-Gel-Akkus sollte an den Klemmen niemals den Wert von 14,2 Volt überschreiten – bei dieser Spannung ist der Akku randvoll und die Zellen beginnen zu gasen. Beim Gasen wird das Wasser in Sauerstoff sowie Wasserstoff zerlegt und entweicht über Sicherheitsventile. Die Folge: der Akku verliert an Kapazität. Die Ladespannung steigt ab etwa 90% der Kapazität stark an. Bei 13,9 Volt sind ca. 95% der maximalen Kapazität erreicht. Es bietet sich daher an beim Laden mit maximalen Ladespannungen von < 14 Volt zu arbeiten. Im Modellbau werden die Akkus aber auch gerne mit bis zu 14,2 Volt „randvoll“ geladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglicherweise ist das so ein seltener Schaden, bei dem der Polanschluss innen abreißt, hatten wir hier schon mal.
Aber nutzt ja alles nix -hin ist hin. ())))
 
Yup - Herzversagen, sozusagen.

Kommt ja ab&zu mal vor. Was war's denn für eine?

Garantie?

Das Blödeste ja ist dass heute geiles Mopedwetter war. Bin nach dem Ölwechsel eine saubere Runde über die Dörfer gen Odenwald gebrazzt ...

ja klar, weil.....ich hab in Caxhuven die Sonne aus Valparaiso aus dem Koffer gelassen, bin mit der BEEMWEH 150km gefahren und habe an der Elbe draußen sitzend einen Helgoländer Eiergrog wegverschnabuliert... sowas von lecker, mmmmhhhh:kue:
Liebe Frühlingsgrüße :wink1:
Martin
 
Ich fahre seit Jahren Gelbatterien, in allen 5 BMW' s und mittlerweile auch im meiner Puch. Noch nie, fast noch nie ein Problem gehabt. Nur genau die, die Serie (1200rt) eine Gelbatterie verbaut hat, die ist nach 3 Jahre vorzeitig verreckt. Bin sehr zufrieden mit meinen Gelbatterien.
Bei deiner Gelbatterie sicher ein Produktionsfehler. Garantiefall.
 
Mit meiner neu verbauten Long gab's nach einem halben Jahr auch Startschwierigkeiten.

Nach dem Ausbau festgestellt "Die hat ja dicke Backen!" :( Sogar das Gehäuse war gerissen.

Nachgemessen mit einer neuen Long bei 3000Umin.... 18V am Akku :schock:.

Regler gewechselt, 14V :gfreu: Ich glaub so isses richtig.

Ich bau mir jetzt ein Voltmeter ans Moped, Bremslämpchenkontrollmessgerät hin oder her, ist mir egal :evil:, ich weiß nur noch nicht wohin!
 
Mit meiner neu verbauten Long gab's nach einem halben Jahr auch Startschwierigkeiten.

Nach dem Ausbau festgestellt "Die hat ja dicke Backen!" :( Sogar das Gehäuse war gerissen.

Nachgemessen mit einer neuen Long bei 3000Umin.... 18V am Akku :schock:.

Regler gewechselt, 14V :gfreu: Ich glaub so isses richtig.

Moin,

die Gelbatterien sind sensibel, für alle die ich kenne wird es ab 14,5V eng. D.h. der Regeler muss korrekt funktionieren, mit einem Behördenregler ist man da schon voll im Risikobereich. Dass sich Gelbatterien etwas aufblähen bei voller Ladung ist normal, aber mit 18V killst du eh alles.

In Kai's Fall glaube ich allerdings nicht an diese Ursache, denn die tritt eigentlich nicht so urplötzlich auf und so ein Ballon im Rahmen fällt auf wenn man hinschaut.

Aber Nachmessen schadet nicht, der Versuch da beim Versender auf Garantie/Kulanz Ersatz rauszuleiern auch nicht.
Falls sie von Basba war: Mit denen hab ich vor Jahren mal ganz gute Erfahrungen bzgl. Kulanz gemacht.
 
Hallo Kai,
dumm gelaufen, mein Beileid. Aus dem Grund würde ich keinen Gel-Akku nehmen, da ich mal gelesen habe, dass diese Typen eine andere Ladeschlussspannung haben, 14,2V, die die BMW Regler, 14,4V, nicht beherrschen. Eine simple Fliesbatterie, AGM, wie sie hier sehr viele Kollegen spazieren fahren, ist m.M. besser für die Q geeignet.
Gruß Egon

Die Ladespannung eines normalen Reglers liegen bei 14 Volt, im Einsatz dann bei runden 13,8 Volt -> sollte damit eigentlich problemlos funktionieren. Und eine zu hohe Ladespannung an einer KL ist ebenfalls fatal (siehe Beitrag unten), macht damit keinen grossen Unterscheid. Ausser, dass der Tausch deutlich günstiger ausfällt.

Die Ladespannung von Blei-Gel-Akkus sollte an den Klemmen niemals den Wert von 14,2 Volt überschreiten – bei dieser Spannung ist der Akku randvoll und die Zellen beginnen zu gasen. Beim Gasen wird das Wasser in Sauerstoff sowie Wasserstoff zerlegt und entweicht über Sicherheitsventile. Die Folge: der Akku verliert an Kapazität. Die Ladespannung steigt ab etwa 90% der Kapazität stark an. Bei 13,9 Volt sind ca. 95% der maximalen Kapazität erreicht.

Das gleiche gilt für die Blei-Flies, die Ladespannungsunterschiede sind dabei maginal.

Es bietet sich daher an beim Laden mit maximalen Ladespannungen von < 14 Volt zu arbeiten. Im Modellbau werden die Akkus aber auch gerne mit bis zu 14,2 Volt „randvoll“ geladen.

Passt

Hans
 
Hallo,

ich glaube der Michael hat recht. Wenn ich den Massepol etwas bewege, das heisst die Batterien gegen das Massekabel etwas verschiebe, kommt und geht der Strom. Lämpchen an und aus. Allerdings nur ohne "Leistung".
(Massekabel hab ich getauscht, Anschlüsse überprüft)
Ich werd mal an Basra ne Mail schicken.
Da ich vorher ne Gel fasr 7 Jahre gefahren bin, glaub ich nicht an einen Reglerfehler. Aber ich schau mal im Fundus, vielleicht tausch ich den einfach auch mal aus.

Gruß
Kai
 
Hallo,

ich glaube der Michael hat recht. Wenn ich den Massepol etwas bewege, das heisst die Batterien gegen das Massekabel etwas verschiebe, kommt und geht der Strom. Lämpchen an und aus. Allerdings nur ohne "Leistung".
(Massekabel hab ich getauscht, Anschlüsse überprüft)
Ich werd mal an Basra ne Mail schicken.
Da ich vorher ne Gel fasr 7 Jahre gefahren bin, glaub ich nicht an einen Reglerfehler. Aber ich schau mal im Fundus, vielleicht tausch ich den einfach auch mal aus.

Gruß
Kai

Reglerfehler ist ja schnell gefunden: Messgerät dran und ab in den Bereich von 3.500 1/min.

Hans
 
Möglicherweise ist das so ein seltener Schaden, bei dem der Polanschluss innen abreißt, hatten wir hier schon mal.
Aber nutzt ja alles nix -hin ist hin. ())))

Ja, hatte ich mal.
Da war dann aber unterhalb des Pols ne deutliche Beule im Akku zu sehen.
Da wurde es wohl heiß, bevor der Kontakt ganz unterbrochen war.
 
hmm, ich glaub ja immer noch nicht dass dies was mit der kaputten Batterie zu tun hat. Die wär dann ausgebeult.

Aber zum Thema Voltmeter:

Hat jmd schon mal sowas hier gesehen?

Sieht sehr hübsch original aus und zeigt zuverlässig relative Größen an, so wie die großen Motometer Uhren. Wenn die Abweichung bekannt eine super Sache.
;) :gfreu:
 

Anhänge

  • IMG_6734.jpg
    IMG_6734.jpg
    137,5 KB · Aufrufe: 110
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,

hab ich direkt über eine fliegende Sicherung an der Batterie angesschlossen (+ und -), das misst also direkt an der Batterie.
Und wenn ichs nich brauch, dann zieh ich halt den Kabelschuh vom + an der Dose.
Zeigt im Vergleich zum Benning Multimeter -0.1V zuwenig - macht niGS, Stromaufnahme ohne Belastung (wenn ich mich recht entsinne) 3mA.

Rot kann man gut ablesen, blau sieht man fast niGS

Gruß Holger
 
Mir geht es so wie Detlev, in Bezug auf ein Voltmeter sind mir ablesbare Zahlen sympathischer als die LED-Lösung.

Ich begeb mich mal auf die Suche nach einem Gehäuse für mein Voltmeter.
 
Hi,

Die Ladespannung von Blei-Gel-Akkus sollte an den Klemmen niemals den Wert von 14,2 Volt überschreiten – bei dieser Spannung ist der Akku randvoll und die Zellen beginnen zu gasen....

das scheint einleuchtend, zumal hier ja von langlebigen Blei-Gel-Akkus berichtet wird.
Gewundert habe ich mich aber über folgenden Satz aus Markt Sonderheft 60, S. 107:

"... allerdings kann man einen herkömmlichen Bleiakku nicht ohne weiteres gegen ein modernes Gel-Exemplar austauschen, weil letztere eine exakte und konstante Ladespannung zwischen 13,8 und 13,9 Volt brauchen und das Reglersystem darauf abgestimmt sein muß."

?(
Worum geht*s also: um eine konstante Ladespannung oder nur darum, einen Maximalwert nicht zu überschreiten?
 
Zurück
Oben Unten