R 110 ES Peter
Aktiv
Hallo Gemeinde,
wie angekündigt meine Erfahrungen mit den viel gepriesenen Hochhitzebeständigen Silikon als Fussdichtung bei der 2V.
Beginnend mit der Montage des BBK vor 4 Jahren. Für kleines Geld dieses hochgelobte rote Silikon gekauft und sowohl Fussdichtflächen und Stösselgummis damit eingedichtet (wie empfohlen). Auf einer Seite alles gut, Anlassertest, das Öl sprudelte wie es seien soll. Auf der anderen Seite hatte ich an einem Kipphebel ein Defizit. OK, erst mal Mittag gemacht,das Öl hatte Zeit abzutropfen. Nach dem Mittag erneuter Test mit dem Anlasser,richtig lange georgelt, an einem Kipphebel deutlich weniger Ölfluss als am anderen. Konsequente Entscheidung; Kopf noch mal runter, Zylinder vorziehen, O-Ringe zurück schieben und alles erneut sauber machen. Rotes Silikon war noch reichlich vorhanden also alles noch einmal von vorn. Diesmal war der Anlassertest überzeugend, das Öl fliesst bei beiden Kipphebeln maximal.
An dieser Stelle habe ich mich gefragt; weiss jeder wie leicht es ist, besonders mit Silikon, sich den Ölfluss, wenn auch nur teilweise, zu verstopfen? Macht das jeder, mit dem Test des Ölflusses zu den Kipphebeln? Weiss jeder wie wichtig es ist das zu kontrollieren? Macht sich jeder die Mühe das Öl in einem sauberen Gefäss aufzufangen, um es dann durch einen Trichter mit Sieb wieder in den Motor zurück zu füllen?
Des Weiteren habe ich mir überlegt ob es einen Zusammenhang zwischen den doch leider immer häufiger auftretenden Ausbrüchen der Nadellager Buchsen und einer, eventuellen Reduzierung des Ölflusses gibt?
Zum eigentlichen Thema; nach 4Jahren sah mein Motor so aus mit dem roten Silikon (Bild 1 bis 3). Diese Sauerei trat natürlich nicht plötzlich auf. Das fing langsam an, und wurde immer schlimmer, also Handlungsbedarf. Nach dem ziehen der Zylinder habe ich überall Silikon vorgefunden, sah alles gut aus, nur dichtet wollte es irgendwie nicht mehr (Bild 4+5).
Ich hörte von -anaeroben Dichtmitteln-, auch hier im Forum wurde das schon empfohlen, also höchste Zeit dies endlich selber auszuprobieren. Ich hab mich für das Loctite 510 für den Zylinderfuss entschieden, Schweinchen rosa, öfter mal was neues. Bei den Stösselgummis bin ich zu dem guten alten blauen Hylomar zurückgekehrt (Bild 6). .Hier das ganze Farbenspiel nach der Montage (Bild 7). Ich bin überzeugt dass dies eine gute Wahl war, Hylomar blau an den Stösselgummis ist altbewährt, und das Loctite 510 macht auch einen guten Eindruck. Und weil es sich so schön reimt kann ich mir diesen Spruch nicht verkneifen:
An meine Q lasse ich nur nochMISS PIGGI und BLUE
Gruss peter
das ist Technik von weisses Mann, alle Bilder wieder durch einander, aber diesmal Nummeriert
wie angekündigt meine Erfahrungen mit den viel gepriesenen Hochhitzebeständigen Silikon als Fussdichtung bei der 2V.
Beginnend mit der Montage des BBK vor 4 Jahren. Für kleines Geld dieses hochgelobte rote Silikon gekauft und sowohl Fussdichtflächen und Stösselgummis damit eingedichtet (wie empfohlen). Auf einer Seite alles gut, Anlassertest, das Öl sprudelte wie es seien soll. Auf der anderen Seite hatte ich an einem Kipphebel ein Defizit. OK, erst mal Mittag gemacht,das Öl hatte Zeit abzutropfen. Nach dem Mittag erneuter Test mit dem Anlasser,richtig lange georgelt, an einem Kipphebel deutlich weniger Ölfluss als am anderen. Konsequente Entscheidung; Kopf noch mal runter, Zylinder vorziehen, O-Ringe zurück schieben und alles erneut sauber machen. Rotes Silikon war noch reichlich vorhanden also alles noch einmal von vorn. Diesmal war der Anlassertest überzeugend, das Öl fliesst bei beiden Kipphebeln maximal.
An dieser Stelle habe ich mich gefragt; weiss jeder wie leicht es ist, besonders mit Silikon, sich den Ölfluss, wenn auch nur teilweise, zu verstopfen? Macht das jeder, mit dem Test des Ölflusses zu den Kipphebeln? Weiss jeder wie wichtig es ist das zu kontrollieren? Macht sich jeder die Mühe das Öl in einem sauberen Gefäss aufzufangen, um es dann durch einen Trichter mit Sieb wieder in den Motor zurück zu füllen?
Des Weiteren habe ich mir überlegt ob es einen Zusammenhang zwischen den doch leider immer häufiger auftretenden Ausbrüchen der Nadellager Buchsen und einer, eventuellen Reduzierung des Ölflusses gibt?
Zum eigentlichen Thema; nach 4Jahren sah mein Motor so aus mit dem roten Silikon (Bild 1 bis 3). Diese Sauerei trat natürlich nicht plötzlich auf. Das fing langsam an, und wurde immer schlimmer, also Handlungsbedarf. Nach dem ziehen der Zylinder habe ich überall Silikon vorgefunden, sah alles gut aus, nur dichtet wollte es irgendwie nicht mehr (Bild 4+5).
Ich hörte von -anaeroben Dichtmitteln-, auch hier im Forum wurde das schon empfohlen, also höchste Zeit dies endlich selber auszuprobieren. Ich hab mich für das Loctite 510 für den Zylinderfuss entschieden, Schweinchen rosa, öfter mal was neues. Bei den Stösselgummis bin ich zu dem guten alten blauen Hylomar zurückgekehrt (Bild 6). .Hier das ganze Farbenspiel nach der Montage (Bild 7). Ich bin überzeugt dass dies eine gute Wahl war, Hylomar blau an den Stösselgummis ist altbewährt, und das Loctite 510 macht auch einen guten Eindruck. Und weil es sich so schön reimt kann ich mir diesen Spruch nicht verkneifen:
An meine Q lasse ich nur nochMISS PIGGI und BLUE
Gruss peter
das ist Technik von weisses Mann, alle Bilder wieder durch einander, aber diesmal Nummeriert
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2_Undicht mit Silikon.jpg139,3 KB · Aufrufe: 302
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4_Silikon am Zylinderfuss.jpg131,5 KB · Aufrufe: 311
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5_Silikon am Stösselgummi.jpg259,9 KB · Aufrufe: 314
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6_Loctite 510 und Hylomar M.jpg294,5 KB · Aufrufe: 302
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7_Neu gedichtet Loctite und Hylomar.jpg159,7 KB · Aufrufe: 326
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