Trichterschmiernippel Schwingenlager......

StefanReichl

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10. Apr. 2012
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167
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92361 Berngau
Hallo,
kann mir jemand sagen welches Gewinde (Größe) hier verbaut ist?
Möchte die Trichterschmiernippel gegen "normale" Kegelschmiernippel austauschen...

Gruß Stefan
 
Hallo Staefan,
ausbauen - machst Du ja sowieso - , mitnehmen zum Autoteilehaendler und auf dem Ladentisch die Gewinde vergleichen (Windungen ineinanderlegen und gegen Lampenlicht halten, Durchmesser siehst Du so, ansonsten Schieblehre)
Liebe Gruesse
Martin
Alternative : Fettpresse mit alternativem Mundstueck fuer normale und fuer Kegelmund -Fettnippel.
 
im Werkzeugfachladen und in der Bucht gibt es Nadelspitz-Mundstücke die vorne so spitz zulaufen das in die Kugelöffnung der Kegelnippel passen und durch ihre spitze Form auch bündig ins Schwingenlager gepresst werden können um "schmierfrei" abschmieren zu können.

In der Bucht z.B. Nadelspitzmundstück für alle Schmiernippel M10x1,0

funktioniert einwandfrei.
 
na die die ich so alle 5K Kilometer schmiere, also so 2-3x im Jahr.... Wie bei meinen Minis auch. Und da ich keinen Trichterschmiernippelkopf (was ein Wort... :-)) an meiner Fettpresse habe die frage nach der Umrüstung.
Ich liebe Nippel! Solange sie weiblich sind (== "die BMW")

Gruß Stefan
 
Ich hab so ein trichtern... Zum aufsetzen auf meine Presse. Geht bei mir eher schlecht. Ich mach einmal im Jahr die Bolzen raus, den Hohlraum voll mit fett und schraub die Dinger wieder rein. Dauert auch nur ne viertel Stunde, aber ich bin mir sicher das die Lager richtig geschmiert und eingestellt sind...

Gruß)(-:

Christian
 
Ich muss Luses Frage nochmal stellen.
Wo sind denn am Schwingenlager Schmiernippel? Bei mir waren und sind keine.

Stephan
 
Hallo,

ich würde auch mal behaupten, dass es da keinen Nippel gibt. So gerne ihr da einen hättet. Die Schwingenlagerbolzen sind ganz einfach hohl gebohrt und da wird das Fett rein gepresst. Ich vermute auch, dass ein Schmiernippel nicht unter die Deckel passen würde.

Gruss
Berthold
 
Bei der /7 gehen die Bolzen durch die Lager durch, wenn man da Fett reinpresst, muss man die ganze Schwinge mit Fett füllen, bis da mal was ans Lager kommt.
Ich habe die noch nicht geschmiert, habe das Motorrad aber erst 5 Jahre.
Vielleicht sollte ich mal ein bisschen Fett nachlegen.

Wie ist denn das vorgesehen? Lebensdauerschmierung?
 
Hallo Thomas,

da sieht man doch wieder was du für eine Wartungsschlampe bist :---)
:&&&:
Das Schmieren und Einstellen der Schwingenlager ist z.B. bei der /5 alle 7.500 km vorgeschrieben. Es dauert ca. 10 min und ich mach das auch brav alle 7.500 km.

Gruss
Berthold
 
...stimmt, da ist gar kein Fettnippel. Der Schwingenlagerbolzen ist hohlgebohrt und hat eine Phase am Lochrand, um die Schwinge mit einer Kegelmundfettpresse abschmieren zu koennen.

Es gibt ein Kegelmundvorsatzstueck, das mit einem Kugelkopfanschlussstueck versehen ist, das man einfach in die normale Kugelkopffettpresse einstecken kann. Das Ding ist total praktisch, weil man mit nur 1 Fettpresse beide Nippelsorten schmieren kann.
Liebe Gruesse
Martin
 
Ich meinte folgendes:
Zwischenablage02.jpg

Der Schwingenlagerbolzen geht durch das Lager durch, wenn ich da alle 7500 km ein bisschen Fett reinpresse, kommt das erst hinter dem Lager aus dem Bolzen und fällt in die Schwinge.

Ich denke eher das das so ist, wie Luggi schrieb: wie Lenkkopflager.
Lebensdauer geschmiert.
Also alle paar Jubeljahre, oder beim Kupplungs oder Getriebewechsel.
Oder wenn man ein neues Lager einbaut, weil das alte kaputt ist.
 
Hallo Klaus,
aha!
Danke für die Erhellung! )(-:

Ich erinnere mich...eine Blechscheibe.
Das war aber nur auf einer Seite, auf der Kardanseite, oder?
 
Danke,
ok, ich schmier morgen mal nach. :pfeif:

Die Fettpresse liegt maximal 2m von der Schwinge weg, damit schmiere ich immer den Schwingenbolzen der Yamaha ab, so ca. alle 7500km. :D

Da sind auch richtige Schmiernippel drauf, da sieht man auch, dass man schmieren muss. Und nicht so komische Löcher.
So eine Stoßfettpresse habe ich auch noch liegen, da ist so ein Kegelkopf drauf.

Na zum Glück hatt ich die Schwinge sowieso alle 7500 km ab und die Lager nachgeschmiert. :D Also nicht wartungsgeschlampt.
 
also ich erkläre dir das mal. :oberl:

Hinter beiden Lagern ist die Schwinge geschlossen. Dadurch, dass du das Fett durch den Lagerbolzen presst wird das Lager mit neuem Fett gefüllt. Das alte wird durch den Dichtring des Lagers nach Außen gedrückt. Dadurch, dass die Schwingenlager immer wieder neues Fett bekommen sind sie so nahezu unbegrenzt haltbar. Meine haben jetzt ca. 240.000 km auf dem Buckel und sind noch immer in Ordnung.

Der sich bildende Fettkragen schützt das Lager zusätzlich, also stehen lassen. Vor dem Abschmieren sollte der alte Fettkragen entfernt werden sonst sammelt sich immer mehr Fett.

Gruß
Berthold
 
Es gibt ein Kegelmundvorsatzstueck, das mit einem Kugelkopfanschlussstueck versehen ist, das man einfach in die normale Kugelkopffettpresse einstecken kann. Das Ding ist total praktisch, weil man mit nur 1 Fettpresse beide Nippelsorten schmieren kann.
Liebe Gruesse
Martin

Schon wieder was gelernt. Dann werde ich mir mal ein solches Kegelmundvorsatzstück besorgen.


Danke
Stephan
 
Hallo,

geht auch mit einer abgeschnittenen Tülle für Silikonkartuschen. Der Kunstoff ist so weich, dass er in der Abschmierbohrung, wie auch die Fettpresse, abdichtet. Geht ganz sauber.
Man drückt soviel Fett rein, bis sauberes an der Fuge rauskommt. Dann entfernt man überschüssiges, das ein kleiner Fettkragen bleibt.

Gruss Jörg
 
Also suche ich am besten ein "Kegelmundvorsatzstück".
Wußte gar nicht dass es sowas gibt. Erübrigt dann ja den Nippelwechsel...

Danke und gruß Stefan
 
Also ich habe gestern Abend und heute morgen schon mal gesucht.
Leider aber erfolglos.
Hat irgendjemand eine Bezugsquelle für den Adapter?

Gruß
Stephan
 
Also ich habe gestern Abend und heute morgen schon mal gesucht.
Leider aber erfolglos.
Hat irgendjemand eine Bezugsquelle für den Adapter?

Gruß
Stephan

Mein freundlicher Landmaschinentechniker nimmt einfach einen losen runden Schmiernippel als "Adapter" in die normale Presse.
Die Gewindeseite ist unten etwas angefast und mit etwas mehr Druck geht nur wenig Fett daneben.
Ich hab es probiert - und es klappt ;)
Schöner ist aber eine Kegelkopfpresse :oberl:
 
...unglaublich, was so ein Nippel an Gespraechsstoff lostritt.

....wer eine Drehbank hat, kann sich den Nippel der Nippel bestimmt selber herstellen :

- Stueck Rundeisen 10 -12mm ca. 3-4cm Laenge mit vielleicht 2mm Bohrer
zentrisch ganz durchbohren
- Aufbohren auf Kernlochdurchmesser fuer den Kugelkopfschmiernippel auf
ca.2 cm Laenge, Gewinde schneiden auf ca.1cm
- am anderen Ende Kegelmundspitze andrehen
- Kugelkopfnippel einschrauben -fertig !

Waere auf jeden Fall eine schoene Bastelarbeit.

Unbedingt mit roter Farbe anmalen, damit man das Ding spaeter bei Bedarf auch wiederfindet ;)
Liebe Gruesse
Martin
 
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