• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

TÜV - Frage Seitenständer

quax_flieger

Aktiv
Seit
05. Apr. 2009
Beiträge
225
Ort
Bruchhausen-Vilsen
Hallo liebe Q-Gemeinde!

Ich war in der letztend Woche beim TÜV und eigendlich gab es keine Probleme. :applaus: Der Herr vom TÜV hat sich gefreut wieder mal ein richtiges (wenn auch kleines) Motorrad zu behandeln - Boxer - Zwei Zylinder - vier Ventile. :D
Aber auch der Herr vom Tüv hatte eine Sache, mit der er nicht klar kam. :nixw:
Er meinte, daß der Seitenständer entweder von allein hochklappen müsse oder einen Unterbrecher der Zündung haben müsse.
Beides ist bei der R45 nicht vorhanden.
Ich solle mich mal bei BMW schlau machen, damit es bei einem eventuell "scharfem Hund" beim nächsten Tüv keine Probleme gibt.

Eine Nachfrage bei einem recht kopetenten BMW Schrauber (Fa. Maaß - in Blender) ergab, daß das Bauartbedingt keine solche Vorrichtung gibt.
Um ein selbstständiges Einklappen zu gewährleisten hat der Seitenständer so viel Höhenspiel. Damit ist gewähleistet, daß der vergessene Seitenständer beim 1. Bodenkontakt wärend der Fahrt einklappt und nicht blockiert.
Nach meiner Auffassung leutet das ein.
Was meint Ihr dazu? Habt Ihr ähnliche oder auch andere Infos?

Gruß aus Nordeutschland Axel
 
Hallo,

mal einen ganz ehrlichen Tipp: mach den Ständer so, dass er nach dem Anheben vom Boden selbsttätig einklappt. Dies zu Deiner eigenen Sicherheit und nicht um dem TÜV genüge zu tun. Der brauchbare Nebeneffekt ist hierbei noch, dass es bei der nächsten HU nichts zu bemängeln gibt :D

Alternativ kannst Dich auch in einen Diskussion über Sinn und Unsinn der Regelung verstricken und evtl. tags drauf auf die Fre..e fallen, weil der Ständer noch unten ist.
 
Ich kann dir auch nur empfehlen dafür zu sorgen , daß der Seitenständer bereits eingeklappt ist, sobald du losfährst. Ich bin schonmal um Haaresbreite an einer Hauswand vorbeigeschrammt, weil er es nicht tat und zwar nachdem er bereits Bodenkontakt hatte.
 
Da hat der TÜV-Mann wohl recht und der Schrauber ist nicht so kompetent.
Ein ausgeklappter Seitenständer während der Fahrt ist lebensgefährlich!
Egal, wieviel Spiel, manchmal klappt er halt nicht ein.
Ich habe noch keine 2V-BMW gesehen ohne Federn zum automatischen einklappen.
Wenn die Vorrichtung nicht vorhanden ist, ist das evtl. nicht original.

Grüße
Elmar
 
Das ist eine Vorschrift, die nicht deswegen entstand, weil ein Sesselpupser nix besseres zu tun hatte, sondern weil in den Achzigern mehrere, teils sogar tödliche Unfälle passiert sind, vorwiegend auf Hondas.
Ich hatte damals eine und war von einer Rückrufaktion aller Hondas betroffen, bei der ein Gummi angebracht wurde, der bei Bodenkontakt den Ständer einklappen sollte, bevor dieser auf dem Boden aufsetzte.
Danach wurden dann m.W. alle Moppeds mit selbsteinklappendem Ständer bzw. mit Seitenständerschalter ausgerüstet.
 
Original von Hofe
Ich hatte damals eine und war von einer Rückrufaktion aller Hondas betroffen, bei der ein Gummi angebracht wurde, der bei Bodenkontakt den Ständer einklappen sollte, bevor dieser auf dem Boden aufsetzte.
Danach wurden dann m.W. alle Moppeds mit selbsteinklappendem Ständer bzw. mit Seitenständerschalter ausgerüstet.
 
Hier die Antwort zum Zitat:
Hatte auch die Honda gekauft, der Vorbesitzer hat aber noch das Schreiben der Rückrufaktion erhalten und weggeworfen.
Ich beim nächsten Mal zum TÜV: (Berechtigterweise) keinen Stempel!

Grüße
Elmar
 
Original von Hofe
Das ist eine Vorschrift, die nicht deswegen entstand, weil ein Sesselpupser nix besseres zu tun hatte, sondern weil in den Achzigern mehrere, teils sogar tödliche Unfälle passiert sind, vorwiegend auf Hondas.


Kann ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen.
Ich hatte einst mit meiner CB500F deswegen nen stuntreifen Abflug hingelegt, der für mich glücklicherweise glimpflich ausging. X(

Danach diente stets ein altes Stück Fahrradschlauch als Einklapphilfe. ;;-)
 
Moin Axel,

die R45 und 65 Modelle (wie auch fast alle anderen) sind in Bezug auf den Seitenständer so gebaut, das er in dem Moment, wo Du das Motorrad in die Senkrechte bringst, selbständig hochschnappt. Ich würde erstmal kontrollieren, ob die Federn noch genug Spannung haben, wenn nicht, raus damit. Die Lagerung des Seitenständers sollte auch mal überprüft werden, die leiern mit den Jahren auch schonmal aus. Ggf. säubern und schmieren. Wie ein Vorredner schon schrieb, die Nummer kann lebensgefährlich sein, wenn man sich drauf verlässt, dass der Ständer bei "Bodenkontakt" hochklappt...
 
Moin

Bei meiner /5 war bis vor 2 Jahren noch der ursprüngliche Seitenständer samt Federaufnahme verbaut. Dieser wurde durch die Anordnung der Feder sogar ab ca 90°nach vorne gezogen und dort gehalten. Beim einklappen mußte man ihn etwas zurückziehen, dann klappte er ein.
Hatte die 25 Jahre nie Probleme, fahr in der Dose ja auch nicht mit offenen Türen los. :D
Mit dem neuen Ständer und Federaufnahme klappt er von selbst ein wenn man das Motorrad aufrichtet. (war für mich schon gewöhnungsbedürftig.)

Aber es ging ja um TÜV.
Um mir die Laberei mit dem Ing zu ersparen hab ich alle 2 jahre den Seitenständer abgebaut.
Was nicht dran ist kann auch nicht geprüft werden. Vorausgesetzt man hat einen Haupständer.

Wie vorher schon geschrieben wurde, erstmal gängig machen, dann klappts auch mit dem einklappen.

Heiko NWu
 
Hallo,

das Thema Seitenständer ist ein Oldtimer beim TÜV. Die Herren kennen die Vorschriften nicht. Mit der /5 und /6 habe ich damit immer Erfolg.
Ich bin es an dieser Stelle Leid immer diese dummen Sprüche anzuhören. Aufklärung tut Not.

Gruß
Walter
 
Auch ich habe mich wegen eines nicht einklappenden Seitenständers an der Suzuki GT250 1976 mal unschön aufs M... gelegt.
Ist sicherer, wenns von alleine klappt.
 
Klappseitenstütze R45 R65 und wahrscheinlich auch R100

Diese nach unten nachgebende Seitenstütze gab es für einige Zeit und sollte wohl dasselbe bewirken wie der Gummipuffer bei Japanerseitenstützen. War aber nicht gerade das Gelbe vom Ei und wurde anscheinend deshalb wieder geändert. Es gibt/gab eine Umrüstlösung im ETK mit Einschweissbuchsen mit Bund und einer neuen Seitenstütze mit darauf abgestimmter Gabelweite, die wieder herkömmlich funktionierte.
Gruß
Wed
 
Hallo Walter,

dann klär doch bitte auf! :oberl:
Du kennst ja die Vorschriften: nenn sie uns bitte und jetzt nicht auf EU-Richtlienien verweisen sondern sag was Sache ist.

Gruß
Chris
 
Hallo,
just my 2 Cents:

- die Aussage, bei allen R45/65 klappe der Seitenständer automatisch ein, ist so nicht richtig; bin Erstbesitzer meiner R45, die Ende '81 mit den '82er-Änderungen gebaut wurde, und im Neuzustand klappte der Seitenständer definitiv nicht automatisch ein; das wurde zu der Zeit auch nicht verlangt

- es betrifft auch nicht nur die 45/65, sondern auch die R100er

- wie Hofe richtig schrieb, passierten zu der Zeit einige üble Unfälle mit Honda-Maschinen (speziell mit der VFR750 meine ich), was wiederum zur Folge hatte, dass neue Modelle entweder einen automatisch einklappenden Seitenständer oder einen Schalter haben mussten, der bei ausgeklapptem S.ständer den Zündstrom unterbricht

- das führte Ende 82/83 bei allen Straßenmodellen zu einem modifiziertem Seitenständer/anderen Federn; damit klappten die Teile dann automatisch ein, z. B. bei meiner R100 vom Herbst '82; bei den K-Modellen nahm BMW die Schalterlösung (zumindest bei den ersten Versionen ziemlich verhasst, weil im Spritzwasser liegend und hoch ausfallgefährdet; es gab wohl etliche Fälle, wo der Schalter den Zündstrom "auf ewig" unterbrach)

- der erste TÜV mit der 45er war kein Problem; danach ging das Genörgel der Kittelträger los; da der S.ständer der einzige "Mangel" oder einer von 2 war, ging das jedes Mal als 'geringe Mängel' durch

- die letzten 2 o. 3x war auf einmal Ruhe :) Mir scheint, eine gewisse "Oldtimerstimmung" hat die Prüfer ergriffen, jedenfalls hat keiner mehr wg. Seitenständer gemeckert ; nun war bei weit >100TKm das Gefährlichkeitsargument auch nicht mehr wirklich überzeugend: "ja Herr Inschenör, total gefährlich; ich hab auch bloß 170.000Km geschafft, weil ich wg. dem Seitenständer dauernd die Maulwürfe begrüßt habe...."

- Polemik: ich habe mit der 45er 5-6x den Seitenständer vergessen; Unglück: nie; weil es nämlich ein *Seitenständer* ist (und spätestens nach 2m einfach zwangsweise einklappte) und kein abgebrochener Zahnstocher wie dunnemals bei Honda; ich kann also noch nicht mal von einem kleinen Adrenalinschub berichten. Übrigens wurde bei Guzzi und Harley bis heute(?) gar nicht darüber diskutiert, meine ich

- tatsächlich habe ich mich 1x wg. Seitenständer auf die Seite gelegt, allerdings wegen einem *nicht* ausgeklapptem: wie das? Fahrt mit Tankrucksack, Koffern und diversem Gepäck auf der Sitzbank; die Maschine hatte Gewicht, war aber nicht überladen. Wie jetzt absteigen? Seitenständer raus, beide Füße auf Boden, abstellen; jetzt war's aber die R100: S.ständer raus mit Widerstand Boden, beide Füße auf Boden, abstellen; denkste, hatte nicht gereicht, das Sch....teil klappt ein, platsch......
also ich halte automatisch einklappende Seitenständer für extrem gefährlich, aber jeder Jeck ist halt anders

und bevor das kommt: ja, Fuß gegen Seitenständer halten und "im Blindflug" abstellen: bei leicht erhöhtem Schwerpunkt (Gepäck) und etwas abschüssiger Stelle gibt das eine 1A-Rolle, weil die Karre über den Ständer abhebelt (zumindest beim Originalständer); hab' zum Glück ich nicht erleben müssen....
und die normale Bein-über-Sitzbank-schwingen-Methode: logo; aber wenn man nicht mehr ganz so gelenkig wie ein Turner ist und mit Schmackes gegen die Gepäckrolle donnert.... nö danke, muss ich nicht haben
 
Hallo,

bei den alten Modellen /5 und /6 mit dem langen Seitenständer und nur 1 Feder klapp der Seitenständer ein wenn das Fahrzeug nach vorn bewegt wird.
Das entspricht der Richtline 3.1.1.3.2, halte ich selbst für ausreichend und hatte noch nie ein Problem damit. Abschmieren nicht zu vergessen.
Bei den Modellen mit 2 Federn ab Bj. 80 und dem Kugelgelenk verhält sich der Seitenständer wie bei /5. Die letzten Modelle mit 2 Federn klappen automatisch ein wenn das Motorrad gerade gestellt wird. Entspricht der Richtline 3.1.1.3.1. Ist demnach technisch und für die eigene Sicherheit ausreichend.
Die Prüfer können bei den Modellen /5 und /6 nicht verlangen ein automatisches einklappen vom Ständer beim aufrichten vom Motorrad oder eine zusätzliche elektrische Lösung.
Die Honda Lösung mit dem Gummi ist da schon grenzwertig. Reißt der Gummi ab oder verschleißt bleibt der Seitenständer ausgeklappt mit allen Nachteilen.
Bei der K1100 bleibt der Zündstrom unterbrochen bis der Seitenständer eingeklappt ist. Entspricht nicht der Richtline 4.1, die Leuchte kann vorhanden sein, muß aber nicht.

Gruß
Walter
 
Bei meiner 93er K75S klappte der Seitenständer mechanisch ein wenn man die Kupplung zieht. Die beiden Funktionen sind per Bowdenzug miteinander verbunden. Eine schöne Lösung.
 
Original von r210
also ich halte automatisch einklappende Seitenständer für extrem gefährlich, aber jeder Jeck ist halt anders

Guten Morgen,

für gefährlich halte ich das nicht grad, eher für lästig.

Den "Faulenzer" benutze ich, bei unebenem Gelände, seit jeher nur als Zwischenlösung beim Absteigen. Ihn einzuklappen habe ich noch nie vergessen, (immerhin seit 1972).

Wer den regelmäßig benutzt, ist mit einem Klappdingen sicher besser bedient, der vergisst aber auch den Blinker und sollte sich einen Summer montieren.

Bei der HU gibts natürlich regelmäßig Probleme, darum bau ich, auch diesen Monat wieder, das Ding bei der alten Four ab.

Gruß
Willy
 
Hallo Axel,
wenn Du Dir die Mühe machst, und die Seitenstütze ausbaust (erst leider Krümmer runter), alles schön reinigst und vor allem die Kugel fettest, dann sollte sie wieder vo allein hochgezogen werden.
Anbei ein Bild von verschiedenen Seitenständern
Von li nach re: /6, R45-80, R100RS-81, /7
Gruß Ralf
 

Anhänge

  • 008 (Medium).jpg
    008 (Medium).jpg
    88,9 KB · Aufrufe: 385
Original von detlev
Bei meiner 93er K75S klappte der Seitenständer mechanisch ein wenn man die Kupplung zieht. Die beiden Funktionen sind per Bowdenzug miteinander verbunden. Eine schöne Lösung.

Stimmt einige Kawas und die 89 Sevenfifty (glaube ich) hatte auch Bowdenzüge am Kupplungshebel.

Gruß
Herbert

P.S.: wo liegt das Problem? Einfach mal leichtgängig machen und testen, wenn er draussen bleibt, dicke Schutzkleidung an und mal ne tiefe Linkskurve und dem Tüvprüfer zeigen das nix passiert oder ned viel :&&&:
 
Ich habe an meinen Motorrädern in alter Gewohnheit einen "draußen bleibenden" Seitenständer. Bei GS und R100R entsprechend den Federzapfen versetzt.
Gerade bei der GS halte ich das für unerlässlich, weil es praktisch unmöglich ist, auf dem Fahrzeug sitzend den Seitenständer mit dem Fuß festzuhalten und dann das Moped nach links kippen zu lassen. Irgendwann verlässt einen dann der Mut und man zieht den Fuß zurück, aber dann ist die Fuhre nicht mehr zu halten.
Ich habe das Ständerende mit leuchtenden Farben lackiert, ein Blick nach uinten beim Gang einlegen gibt dann Sicherheit: der Seitenständer ist oben.
Der Blick ist reine Angewohnheit...
Ein zusätzlicher Schalter zur Sicherheit wäre nicht schlecht, bisher ist mir aber noch keine schöne Lösung dazu eingefallen.
 
Original von detlev
Ich habe an meinen Motorrädern in alter Gewohnheit einen "draußen bleibenden" Seitenständer. Bei GS und R100R entsprechend den Federzapfen versetzt.
Gerade bei der GS halte ich das für unerlässlich, weil es praktisch unmöglich ist, auf dem Fahrzeug sitzend den Seitenständer mit dem Fuß festzuhalten und dann das Moped nach links kippen zu lassen. Irgendwann verlässt einen dann der Mut und man zieht den Fuß zurück, aber dann ist die Fuhre nicht mehr zu halten.
Ich habe das Ständerende mit leuchtenden Farben lackiert, ein Blick nach uinten beim Gang einlegen gibt dann Sicherheit: der Seitenständer ist oben.
Der Blick ist reine Angewohnheit...
Ein zusätzlicher Schalter zur Sicherheit wäre nicht schlecht, bisher ist mir aber noch keine schöne Lösung dazu eingefallen.

das geht mit einem Bremslichtschalter, der entweder Masse auf eine kontrollleuchte gibt oder den Zündstrom unterbricht.
Das sollte mit einem kleinen winkel zu bewerkstelligen sein. Aber wahrscheinlich irritiert Dich das dann so, dass es Dich aus´m stand auf M...l haut :&&&:
 
Original von detlev
Bei meiner 93er K75S klappte der Seitenständer mechanisch ein wenn man die Kupplung zieht. Die beiden Funktionen sind per Bowdenzug miteinander verbunden. Eine schöne Lösung.

Moin,

jupp, vor allem wenn man eh eine neue Verkleidung haben möchte:

Szenarium:
Im Jahre 199x - kurz nach der "Wende"

Darsteller:
Ein Prüfingenieur, eine K75RT Ultima und meine Wenigkeit.

Die K - frisch aus dem 'Westen' 'importiert' brauchte ein neues Klebchen. Also zur genauso frisch gegründeten örtlichen Prüfstelle zur HU. Nach dem üblichen Vorgeplänkel will der Prüfer zu Probefahrt aufbrechen - mit sichtlichem Respekt/Unwohlsein aber ohne Helm.
Will neben der Maschine stehend selbige starten - nichts tut sich weil Gang drin. Greift zur Kupplung und setzt an: "Die geht aber ganz schön sch(wer) - epper, krach bumm.
Und schon versucht sich der - nicht eben Bodybuilder-like gebaute - Mensch unter 250 (oder so) kg Motorrad raus zu arbeiten.

Ergebnis: Linke Verkleidung, Scheibe, Scheinwerfer, Lenker und Spiegel links Schrott.
Schaden: Über 2000DM - incl. Sonderlack.

Folgen: Ein niegelnagelneu lackierter und technisch (wieder) top fit dastehender Ziegelstein (Ich hab dem Kollegen nicht auf die Nase gebunden, daß ausgerechnet die linke Verkleidungsseite schon mehere unauffällige Risse hatte) und ein glücklicher Besitzer.

Grüße Jörg.
 
Original von GdG
Original von detlev
Bei meiner 93er K75S klappte der Seitenständer mechanisch ein wenn man die Kupplung zieht. Die beiden Funktionen sind per Bowdenzug miteinander verbunden. Eine schöne Lösung.

Moin,

jupp, vor allem wenn man eh eine neue Verkleidung haben möchte:

Szenarium:
Im Jahre 199x - kurz nach der "Wende"

Darsteller:
Ein Prüfingenieur, eine K75RT Ultima und meine Wenigkeit.

Die K - frisch aus dem 'Westen' 'importiert' brauchte ein neues Klebchen. Also zur genauso frisch gegründeten örtlichen Prüfstelle zur HU. Nach dem üblichen Vorgeplänkel will der Prüfer zu Probefahrt aufbrechen - mit sichtlichem Respekt/Unwohlsein aber ohne Helm.
Will neben der Maschine stehend selbige starten - nichts tut sich weil Gang drin. Greift zur Kupplung und setzt an: "Die geht aber ganz schön sch(wer) - epper, krach bumm.
Und schon versucht sich der - nicht eben Bodybuilder-like gebaute - Mensch unter 250 (oder so) kg Motorrad raus zu arbeiten.

Ergebnis: Linke Verkleidung, Scheibe, Scheinwerfer, Lenker und Spiegel links Schrott.
Schaden: Über 2000DM - incl. Sonderlack.

Folgen: Ein niegelnagelneu lackierter und technisch (wieder) top fit dastehender Ziegelstein (Ich hab dem Kollegen nicht auf die Nase gebunden, daß ausgerechnet die linke Verkleidungsseite schon mehere unauffällige Risse hatte) und ein glücklicher Besitzer.

Grüße Jörg.
Kenn ich auch:

´48 Knucklehead beim TÜV.

Prüfer, ich muss das Lenkkopflager prüfen, stellen sie die Maschine bitte auf den Hauptständer.

Ich:
hat se nich, schon seit 1928 nicht mehr... :coool:

er:
ja wie soll ich das dann prüfen ?

ich: keine Ahnung.
er hat dann ein bissl dran rumgezerrt und gut.

dann gleiches Szenario:
er steht neben der Mühle will ankicken, 1. Gang drin.
linkes Bein vom Prüfer kaputt

war auch ein ziemlich hoher Schaden (Harley halt.)

Ich habe mich gefragt von welchem TÜV die Prüfer selbst überprüft werden, auf Sinn für Technik, oder einfach ob die Intiligenz ausreicht :&&&:
als ich mit meiner GS beim TÜV war sagte der Prüfer zu mir, dass er Motorräder hasst und um den Job zu bekommen musste er den 1er FS machen...

Na ja, vielleicht wäre Strickliesl der bessere Job für Ihn gewesen. :pfeif: :pfeif:

Es hat sich aber wohl was geändert beim TÜV, den so relaxed waren sie noch nie. Habe selbst mit den wildesten Umbauten keine Probleme mehr.


Gruß
Herbert
 
Original von detlev
Ich habe an meinen Motorrädern in alter Gewohnheit einen "draußen bleibenden" Seitenständer. Bei GS und R100R entsprechend den Federzapfen versetzt.
Gerade bei der GS halte ich das für unerlässlich, weil es praktisch unmöglich ist, auf dem Fahrzeug sitzend den Seitenständer mit dem Fuß festzuhalten und dann das Moped nach links kippen zu lassen. Irgendwann verlässt einen dann der Mut und man zieht den Fuß zurück, aber dann ist die Fuhre nicht mehr zu halten.
Ich habe das Ständerende mit leuchtenden Farben lackiert, ein Blick nach uinten beim Gang einlegen gibt dann Sicherheit: der Seitenständer ist oben.
Der Blick ist reine Angewohnheit...
Ein zusätzlicher Schalter zur Sicherheit wäre nicht schlecht, bisher ist mir aber noch keine schöne Lösung dazu eingefallen.

Zum Thema Seitenständer ausklappen bei der GS hab ich schon mal irgendwo hier was geschrieben.

Einen Schalter hab ich im selbstgebauten Halter eingebaut, ein Microschalter mit Hebel und Rolle, wie auf dem Bild unten zu sehen. Sollte der mal das Zeitliche segnen, kommt ein Bremslichtschalter vom Handbremshebel anstatt der Stellschraube rein. Geschaltet wird übrigens über ein Relais, das beim einlegen eines Gangs die Zündung unterbricht.
 

Anhänge

  • Seitenständerhalteplatte2.1.jpg
    Seitenständerhalteplatte2.1.jpg
    80,8 KB · Aufrufe: 315
bei mir (R90/6) klappt sich da auch nix selbständig ein. Fänd ich auch nervig. Einen Prüfer hat das aber noch nie interessiert.

Was ich persönlich nicht schlecht finde, sind Zündunterbrecher. Man kann den Ständer normal rausklappen und trotzdem kann nix passieren.

Wenn ich allein unterwegs bin, hab ich in 25 Jahren noch nie den Ständer vergessen.
In der Gruppe ist es mir in letzter Zeit aber schon zweimal passiert, weil ich abgelenkt war (Alterserscheinung?). In letzter Sekunde hat aber Gottseidank immer noch jemand anderes aufgepasst und mir zugebrüllt, dass ich was vergessen hab. Danke!
 
Original von detlev
Ich habe an meinen Motorrädern in alter Gewohnheit einen "draußen bleibenden" Seitenständer. Bei GS und R100R entsprechend den Federzapfen versetzt.
.

Da will ich morgen mal schauen.....wenn es mir nicht einleuchtet, erlaube ich mir, nochmal nachzufragen.


Schalter ist gut, würde ich aber mit der Leerlaufkontrolle so koppeln, das die Kiste erst aus geht, wenn man den Gang einlegt. Dann kann man wenigstens mal laufen lassen, wenn der Hobel auf dem Faulenzer ruht.....

Gruß
Willy
 
Zurück
Oben Unten