Twinmax

nomix111

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Hab mir jetzt auch nen Twinmax (gebraucht) zugelegt, und ausprobiert.
Das Ding war ja anfänglich sehr sensiebel, hatte versucht ne Einstellfahrt damit im Sichtfach des Tankrucksacks zu fahren.
Aber die Nullstellung verstellt sich fast beim bloßen draufschauen:rolleyes:
Ich hab dann die Drehregler gezogen und je 3 11x1,5/2mm O-Ringe untergelegt.
Jetzt sind sie noch einstellbar, aber deutlich straffer:gfreu:
Der Rest war dann einfach:D
IMG_20180729_181412.jpg
Gruß, Axel
 
Wobei ich mich frage was es im Fahrzustand einzustellen gibt.
Genau das habe ich mich auch gefragt. Kann natürlich sein, bzw wird sehr wahrscheinlich so sein, daß es im Lastbetrieb bedingt z.B. durch verschieden lange Ansaugrüssel und sonstige Toleranzen im Ansaugtrakt bis hin zum Einlassventil Unterschiede im Strömungsverhalten zwischen den Zylindern gibt. Nur: was macht man dann, außer kopfnickend zur Kenntnis nehmen?:nixw:
 
Ihr seid also der Meinung es ist unerheblich ob ich auf den Ständer Gas gebe
oder 280kg beschleunige = Last?
Dazu kommt das Verhalten im Schiebebetieb.
Auch ist Fahrtwing die einzige Kühlung, wenns mal länger dauert:pfeif:
Bin ne halbe Stunde gefahren, zig mal angehalten und nachgestellt.
Zuletzt auf höchster Stufe Restabweichung +/- 1 auch während der Fahrt.
Kann vom Ergebnis so falsch nicht sein.
Andere kriegen das sicher so nebenbei hin, für mich ists so ok.
Spührt man auch:gfreu:
Gruß, Axel
 
Ich schnall die Böhm-Uhren auch immer auf den Tank und synchronisiere so dass es im Bereich von 3000 - 4000/min passt, denn es muss beim Fahren passen und nicht nur im Standgas.
 
Ihr seid also der Meinung es ist unerheblich ob ich auf den Ständer Gas gebe oder 280kg beschleunige = Last?

Nein, das ist ganz sicher nicht egal. Aber Du kannst nur auf einen Punkt synchronisieren. Nach allgemeinem Verständnis zeigen sich Abweichungen bei niedriger Last und Drehzahl deutlicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das ist ganz sicher nicht egal. Aber Du kannst nur auf einen Punkt synchronisieren. Nach allgemeinem Verständnis zeigen sich Abweichungen bei niedriger Last und Drehzahl deutlicher.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Beim Anlegen muss es stimmen, dann stimmt es auch später. Wenn es beim Anlegen stimmt und im höheren Drehzahlbereich nicht mehr ist die Zeit reif für einen Gaszugwechsel.
 
Jeder wie er mag,
habs früher mit den Boem Uhren so gemacht, jetzt halt mit dem Twinmax.
Und für die Nutzung im Fahrbetrieb sollte mein Beitrag ne Hilfe sein,
obwohl es im Stand auch nicht schadet. (Die O-Ringe)
 
Jeder wie er mag, habs früher mit den Boem Uhren so gemacht, jetzt halt mit dem Twinmax. Und für die Nutzung im Fahrbetrieb sollte mein Beitrag ne Hilfe sein,
obwohl es im Stand auch nicht schadet. (Die O-Ringe)

Achte auch auf die Schlauchanschlüsse am Gerät. Bei meinen nur ganz wenig gebrauchten TM hat einer hörbar Falschluft gezogen, sobald man die Schläuche nur ein wenig seitlich unter Zug gebracht hat. Verfälscht das Ergebnis total.
 
Danke für den Tipp.
Werde da ein Auge drauf werfen wg. gebraucht.
Denke aber nicht daßda was ist,- Mopet läuft ja sauber.:gfreu:
 
Genau das habe ich mich auch gefragt. Kann natürlich sein, bzw wird sehr wahrscheinlich so sein, daß es im Lastbetrieb bedingt z.B. durch verschieden lange Ansaugrüssel und sonstige Toleranzen im Ansaugtrakt bis hin zum Einlassventil Unterschiede im Strömungsverhalten zwischen den Zylindern gibt. Nur: was macht man dann, außer kopfnickend zur Kenntnis nehmen?:nixw:
Na, eben im Fahrbetrieb nachjustieren :gfreu:

Ich schnall die Böhm-Uhren auch immer auf den Tank und synchronisiere so dass es im Bereich von 3000 - 4000/min passt, denn es muss beim Fahren passen und nicht nur im Standgas.
Da ich auch tendenziell öfters oberhalb des Standgasbereiches unterwegs bin sehe und handhabe ich das genauso, nur auch mit dem Twinmax...

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Beim Anlegen muss es stimmen, dann stimmt es auch später. Wenn es beim Anlegen stimmt und im höheren Drehzahlbereich nicht mehr ist die Zeit reif für einen Gaszugwechsel.
Da spielen dann doch noch mehr Faktoren mit rein, als nur die Züge.
Ich hatte direkt nach dem Zugwechsel im Stand sauber mit dem Twinmax synchronisiert.
Im Fahrbetrieb, war trotzdem eine recht deutliche Abweichung vorhanden.

Am deutlichsten wurde die Abweichung dann im Schiebebetrieb nach dem Schließen der Drosselklappe sichtbar.
Dann solange an den Zügen nachjustiert, bis es im Fahrbetrieb zwischen 3000 und 4000 U/min gepasst hat.
Dann noch die Drosselklappenanschläge korrigiert, bis im Schiebebetrieb gleichstand herrschte.

Ich müsste nun Lügen wenn ich sage, dass ich einen deutlichen Unterschied gespürt hätte, aber meine Augen lügen nicht...
...ich erkenne seit dem wieder etwas in meinen Rückspiegeln :D
 
Die Drosselklappenanschläge ist doch gleich zu setzen mit der Leerlaufdrehzahleinstellung?

Wenn ich die dann hinterher wieder verstelle, muß ich mich doch auch wieder mit der Leerlaufgemischregulierschraube beschäftigen.

Für mich gilt:

Zunächst das Leerlaufgemisch und die Leerlaufdrehzahl in Abhängigkeit von einander in Einklang bringen. Wer hat, mit CO Gerät. Dann die Züge so einstellen, das beide Vergaser gleichzeitig öffnen, das ist für mich synchronisieren. Mehr ist das nicht!

Das mache ich indem ich aus dem Leerlauf nur minimal am Gas ziehe. Es müssen beide Vergaser sofort und gleichzeitig reagieren. Wenn es denn so ist, laufen sie auch in höheren Drehzahlen synchron. Wenn nicht, liegt ein Fehler vor.

Ich glaube, einige drehen da zuviel an rum. Ist kein Hexenwerk.
 
Wenn Du die Drosselklappen bei 3 oder 4000/min synchronisierst hast Du mit ziemlicher Sicherheit im Übergang vom Leerlauf zum Teillastbereich einen Motor, der wie ein Einzylinder läuft und entsprechend auf dem Getriebe rumhackt.
 
Die Drosselklappenanschläge ist doch gleich zu setzen mit der Leerlaufdrehzahleinstellung?
Ja.
Wenn ich die dann hinterher wieder verstelle, muß ich mich doch auch wieder mit der Leerlaufgemischregulierschraube beschäftigen.
Nein, warum? Das bewegt sich dann ja in so minimalem Bereich, dass das keinen bzw. keinen fühlbaren- und somit nachjustierbaren Einfluss auf das LL-Gemisch hätte. Die Grundeinstellung steht ja bereits. Wir sprechen da von Änderungen die man mitunder nicht einmal den Leerlauf großartig beeinflussen.
Für mich gilt:

Zunächst das Leerlaufgemisch und die Leerlaufdrehzahl in Abhängigkeit von einander in Einklang bringen. Wer hat, mit CO Gerät. Dann die Züge so einstellen, das beide Vergaser gleichzeitig öffnen, das ist für mich synchronisieren. Mehr ist das nicht!
Geht natürlich auch und war vor Twinmax auch mein vorgehen.
Jetzt geht es genauer und dann mach ich das auch, und wenn es mir nichts ausser dem guten Gefühl bringt!

Das mache ich indem ich aus dem Leerlauf nur minimal am Gas ziehe. Es müssen beide Vergaser sofort und gleichzeitig reagieren. Wenn es denn so ist, laufen sie auch in höheren Drehzahlen synchron. Wenn nicht, liegt ein Fehler vor.
Wie bereits gesagt, ist das m. Mn. nach etwas zu einfach gedacht.
Ich stelle ganz einfach in dem Bereich optimal ein, wo das Moped am meisten bewegt wird. Und das ist bei mir eben nicht der LL.
Es geht dabei ja auch nicht um Ausschläge, die gegensätzlich die Skala sprengen. Das sind dann im Fahrbetrieb einfach noch Nuancen die man damit noch gleich bekommt.

Ich glaube, einige drehen da zuviel an rum. Ist kein Hexenwerk.
Nein ist es auch nicht. Auch nicht wenn man den Drehzahlbereich von 3-4k zum nachjustieren nimmt.
Natürlich muss das alles nicht sein, aber warum sollte man das nicht machen, wenn man durch entsprechendes Werkzeug nun die Möglichkeit dazu hat?
Bis vor 2 Jahren habe ich auch noch mit Flüssigkeitssäulen synchronisiert, da hatte ich diese "Probleme" auch noch nicht :D


Wenn Du die Drosselklappen bei 3 oder 4000/min synchronisierst hast Du mit ziemlicher Sicherheit im Übergang vom Leerlauf zum Teillastbereich einen Motor, der wie ein Einzylinder läuft und entsprechend auf dem Getriebe rumhackt.
Das wäre in der tat nicht Zielführend.
Ich drehe ja auch nicht in voller Fahrt mit dem 10er Gabel die Konterung auf um an den Gaszügen zu fummeln.
Das wird dann beides schon am Strassenrand und Motor aus geändert :D
 
Das wäre in der tat nicht Zielführend.
Ich drehe ja auch nicht in voller Fahrt mit dem 10er Gabel die Konterung auf um an den Gaszügen zu fummeln.
Das wird dann beides schon am Strassenrand und Motor aus geändert :D

Du hast da in meinen Text reingeschrieben. Das da jetzt einzeln herauszupfriemel ist mir zu aufwendig.

Eine Feinjustierung ist das gegenüber der von mir beschriebenen Vorgehensweise allerdings nicht. Für mich sehe ich eher das Problem das bestehende Fehler „wegjustiert“ werden.

Aber wenn Du damit zufrieden bist, ist ja alles gut.
 
Hallo,

also ich handhabe das ebenfalls so wie "Nomix".

Synchro im Leerlauf via Drosselklappenanschlag und Gemischschraube auf max. Drehzahl und Gleichlauf. Dann bei um 3000/min im Stand auf Gleichlauf links/rechts via Seilzugeinsteller. Dann gehts mit dem Twinmax auf dem Tankrucksack auf die Straße.

Bis jetzt habe ich immer die Gaszüge danach leicht einjustiert bis ich Links/Rechts nach Twinmax im Fahrbetrieb Gleichlauf hatte. Die Synchro links/rechts ist im Fahrbetrieb anders, als wenn ich nur im Stand bei erhöhter Drehzahl einjustiere.

Subjektiv äußert sich diese Vorgehensweise für mich in einem weicheren Motorlauf im dem Drehzahlbereich in dem ich mich normalerweise auf der Landstraße bewege (3000-5000/min).
 
Das heißt, du stellst die Züge unter Zug ein? Die sind ja gespannt, wenn Du eine Drehzahl von 3.000 hälst.
 
Bei allem Aufwand, den Motor rein per Unterdruck einzustellen, muss man sich im klaren sein, dass es Unterschiede rechts/links gibt, die dafür sorgen, dass der Motor mit leichten Druckdifferenzen runder läuft als mit der glatten Null.
Das sind:
- unterschiedliche Zylinderköpfe (Ansaugkanal + Brennraum)
- mindestens geringe Kompressionsunterschiede
- unterschiedlich lange Abgaswege.
 
Du hast da in meinen Text reingeschrieben. Das da jetzt einzeln herauszupfriemel ist mir zu aufwendig
Sorry, ich konnte ja nicht ahnen, dass du vor einem schwarz/weiß Monitor sitzt. Wenn du alles alles in schwarz siehst, wird es in der Tat natürlich unübersichtlich :&&&:

Ansonsten denke ich nachwievor nicht, dass der Gleichlauf beider Zylinder ab LL absolut linear verläuft. Deswegen teile ich deine Ansicht auch nicht, dass zwangsläufig ein Fehler vorliegen muss, auch wenn da nur geringe Abweichungen bei höherer Drehzahl auftauchen.

Aber ansonsten gehe ich natürlich mit dir konform.
Jeder so wie er möchte, wenn das Ergebnis einem selbst recht ist...


EDIT: Uui gleich 2 Crossposts.
Ich bin echt zu langsam am Schmattfon mit dem tippen :gfreu:...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mach das immer so:

Grundeinstellung laut Datenbank, Leerlaufsynchro mit Twinmaxx. Dann wieder nach Gehör ohne Twinmaxx. Wenn man im Stand am Gas lupft darf sich die Kuh nicht schütteln. Beim langsamen Beschleunigen schaue ich auf die Spiegel und wenn die fast ruhig bleiben, alles gut. Das natürlich mit warmen Motor.
Hatte ich so gemacht, weil unterwegs ohne Twinmaxx die Kuh beim Beschleunigen gebockt hatte. Zu Hause gleich die Twinmaxx zur Kontrolle ran und alles war gut. Da hatten sich wohl nach einiger Zeit die neuen Bowdenzüge unterschiedlich geändert. Fahre jetzt so seit ein paar Tausend Kilometern. Alles tippitoppi! :D

... bis auf VMax... :nixw:


Edith: Ich war war auch zu langsam! Liegt wohl am Kellerbier!:kue:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Ich nehme mit den Böhm Uhren nur mal eine Grundeinstellung des Leerlaufes und des Bereiches bis etwa 3000/min vor.
Die weitere Feinjustierung erfolgt dann nach Gefühl und Gehör, und hier muss dann meist noch minimal nachjustiert werden.
 
Das heißt, du stellst die Züge unter Zug ein? Die sind ja gespannt, wenn Du eine Drehzahl von 3.000 hälst.

Hallo,

nein, ich stele die Züge natürlich nicht unter Zug ein. Im Leerlauf verstelle ich die Gaszugeinstellschraube und kontere und kontrolliere dann die Synchro bei 3000/min. In welche Richtung der Seilzug zu verstellen ist und bei welchem Vergaser ich verstelle muss sehe ich am Twinmax.

Erst wenn alles im Stand für mein Gefühl past geht es auf die Strasse. Auch, um den Motor abzukühlen, denn manchmal will es einfach nicht passen und dann wird das Mopped bei 3000/min schon recht heiß. Die Nachbarn freut es zudem.
 
Dann die Züge so einstellen, das beide Vergaser gleichzeitig öffnen, das ist für mich synchronisieren. Mehr ist das nicht!

Hallo,

das ist so richtig, ist aber nur bei den Dellos so einfach. Bei den Bing synchronisiert man im Grunde nur die Klappen, das heisst aber noch lange nicht das sich die Schieber auch synchron bewegen. Die werden vom Unterdruck über die Membranen bewegt. Das ist schon ein unterschied zu der einfachen Technik, bei der die Schieber direkt an den Bowdenzügen hängen.


gruss peter
 
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