Ist das Frostschutz?
Also ich würde meine Moppeds nicht mit einem Kat umrüsten. Bislang ist ein (Durch-) Fahrverbot bei Motorrädern überhaupt kein Thema. Plaketten, Umweltzonen usw. gelten nur für Fahrzeuge ab vier Rädern und bis jetzt sind Oldtimer mit H-Kennzeichen (das die meisten unser Qe kriegen könnten) von allen Regelungen ausgenommen.
Ob so eine Umrüstung umweltmäßig etwas bringen würde, weiß ich nicht. In Katalysatoren sind Metalle wie Platin enthalten. Keine Ahnung, was für Umweltbelastungen bei der Gewinnung solcher Metalle entstehen. Evtl. ist die Gesamtumweltbilanz eher schlechter, müßte recherchiert werden.
Die ganze Umweltdiskussion im Moment ist m.E. ziemlich für'n Arsch. Früher hieß es "Kauft Diesel wg. des Waldsterbens". Dann entdeckte man auf einmal, daß da ja Ruß hinten rauskommt. Daher gab es dann neue Diesel mit besserer Verbrennung. Dann hieß es "Feinstaub!". Jetzt sind es die Stickoxyde. Hauptsache, die Leute kaufen sich alle paar Jahre neue Autos. Dabei ist es am ökologischsten, ein einmal gebautes Auto zu fahren, bis es wirklich auseinander fällt, weil im Autoleben ein Großteil der Emissionen bei der Produktion entstehen und verschrottete Auto Sondermüll sind. Wenn jetzt alle Benziner kaufen, stoßen die vielleicht weniger Stickoxyde aus, aber dafür mehr CO2 (weil mehr Verbrauch), mehr Kohlenwasserstoffe, mehr Schwefeldioxyd und und und...
Was soll es mir eigentlich sagen, daß der Grenzwert für Stickoxyde, um den es jetzt geht, bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft liegt, während am Arbeitsplatz 900 Mikrogramm erlaubt sind?
Die momentane Diskussion nutzt nicht der Umwelt, sondern den Automobilkonzernen, weil mehr neue Autos verkauft werden. Soll es mich wundern, daß die sog. Deutsche Umwelthilfe, die immer auf Fahrverbote klagt, z.B. von Daimler unterstützt wird?