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Umbau auf Zentraldfederbein

sunny

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04. Dez. 2014
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389
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Saarland - das schönste Bundesland der Welt
Hallo zusammen , nachdem ich mich als Neuer schon vorgestellt habe, gleich mal meine erste Frage.
Ich möchte diesen Winter eine R80 umbauen und das Heck so frei wie möglich kriegen.
Neben der Variante die Dämpfer über einen Hilfsrahmen weiter nach vorne zu legen wäre der Gedanke eine Schwinge mit Mono-Federbein zu verbauen.
Was mich nun beschäftigt ist die Frage gibt es eine BMW Mono-Schwinge die mit geringen Aufwendungen in den R80 Antriebsstrang paßt?
Glaube mal was von einer GS-Schwing gelesen zu haben an die der Endtrieb, Kardan und Getriebe angebaut werden können.

Grüsse
Sunny
 
Hi Sunny,

sowas?

Anhang anzeigen 110417
Hab ich auf dem BoKu-Treffen 2013 gesehen. Keine Ahnung, wem die gehört.
Schön!

Gruß Ferdi

Hallo Ferdi,wäre ne Idee. Mein erster Ansatz ist der Umbau mit originalen Teilen. Bin leider auf´m Lehrgang und kann nicht nachschauen - hat die Schwinge die Haltepunkte für die Aufnahme der Brücke im Original - wären dann nur Verschraubungen.

Das Bauen ist unproblematisch :gfreu: , schweißen an der Schwinge müßte ich mal beim TÜV anfragen.

Grüsse
Sunny
 
Das Schweißen am Rahmen für die obere Federbeinaufnahme ist strenggenommen legal nicht möglich, sofern dass eine "BMW" bleiben soll...
 
hallo sunny,

auch von mir ein herzliches willkommen bei den 2-ventilern.;)

gruß aus Schwalmtal
erich
 
Guten Abend

Das mit dem Zentralfederbein kling Interessant für mich.

Man sieht es ziemlich oft auf Bildern.

Ich kann mir gut Vorstellen das es im Classic Rennsport eine Hand voll Firmen gibt die so etwas anbieten.

Leider bin ich bei meinem Projekt noch nicht so weit. Wenn jemand eine Firma weiß würde ich mich sehr freuen wenn dies hier im Thread mitgeteilt werden könnte.

Ich werde mich erst nächstes Jahr damit beschäftigen können sonst wird mir die Sache finanziell momentan ein bisschen zu steil.

Schöne Grüße aus dem sonnigen Bayern
Sigi
 
:schock: Boah Kalle so nach dem Motto, wo ein Wille da ein Gebüsch!!! :lautlachen1:

Auf die Kreuzung bin ich aber mal gespannt! :D
 
Hallo am Freitag habe ich mir dem TÜV gesprochen wegen den Ideen für die anstehenden Umbaumaßnahmen.
U.a. Umbau auf Zentralfederbein -Abnahme der Schweißung am Querrohr der Schwinge wird nicht abgenommen- wenn dann nur über Dauerlastversuch (ca. 2000.- Ökken)
Das bauen wäre nicht das Problem - ...mmmm

... geb nicht - mal sehen ob ich was mit verschrauben auf den Weg bringen kann.

Grüsse
Sunny
 
Such dir einen Sachverständigen Prüfer und keinen 08/15 Vordruckabhaker.
Meine Rahmen sind alle geändert. Ob neue Motorhalterungen für den Fremdmotor meines Cafe Racers oder an der Dnepr, wo die komplette Schwingenaufnahme samt Rahmenrohr rausflog, um auf BMW Schwinge umzurüsten, wobei das linke Schwingenrohr auch noch abgetrennt und 1,5cm weiter nach innen wieder angeschweiß werden mußte, damit sie hinten zwischen die Rahmenschleifen passt.
Und obwohl am Rahmen geschweißt wurde, ist die Yamaha trotz Hondamotor immer noch eine Yamaha und die Dnepr bleibt eine Dnepr.
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...dem-dicken-B-an-der-Spree&p=610543#post610543
Das geht bei ordentlicher Arbeit und sachverständigem Prüfer auch ohne teure Zerstörungsprüfungen.
Ist bei Prüfern ein gern benutztes Mittel Kunden abzuwimmeln, wenn man keine Ahnung oder Lust hat sich mit Umbauten zu beschäftigen.
Lass dich von soeinem Prüfer nicht entmutigen.
Frag rum, wer in deiner Gegend auf Motorräder spezialisiert ist.

Gruß Reiner
 
Such dir einen Sachverständigen Prüfer und keinen 08/15 Vordruckabhaker.
Meine Rahmen sind alle geändert. Ob neue Motorhalterungen für den Fremdmotor meines Cafe Racers oder an der Dnepr, wo die komplette Schwingenaufnahme samt Rahmenrohr rausflog, um auf BMW Schwinge umzurüsten, wobei das linke Schwingenrohr auch noch abgetrennt und 1,5cm weiter nach innen wieder angeschweiß werden mußte, damit sie hinten zwischen die Rahmenschleifen passt.
Und obwohl am Rahmen geschweißt wurde, ist die Yamaha trotz Hondamotor immer noch eine Yamaha und die Dnepr bleibt eine Dnepr.
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...dem-dicken-B-an-der-Spree&p=610543#post610543
Das geht bei ordentlicher Arbeit und sachverständigem Prüfer auch ohne teure Zerstörungsprüfungen.
Ist bei Prüfern ein gern benutztes Mittel Kunden abzuwimmeln, wenn man keine Ahnung oder Lust hat sich mit Umbauten zu beschäftigen.
Lass dich von soeinem Prüfer nicht entmutigen.
Frag rum, wer in deiner Gegend auf Motorräder spezialisiert ist.

Gruß Reiner

Hallo Rainer,

eigentlich dürfte das so nicht gehen, wie Wolfo weiter oben auch schon geschrieben hatte. Der Hersteller hat seine Motorräder ( Rahmen ) irgendwann mal mit einer bestimmten Geometrie prüfen lassen. Wird die von jemandem in größerem Umfang geändert, müsste dies streng genommen auch geprüft und dann mit neuem Hersteller im Brief eingetragen werden, leider dann auch mit neuem EZ-Datum.

Bei meiner VV-Cantilever steht z.B. auch nicht mehr BMW als Hersteller im Brief ;).

Gruß
Wolfgang
 
Es geht auch nicht, selbst wenn irgendein TÜV-Depp (der ist selber haftbar...) auf dem Dorf das eintragen mag.

Altumbauten sind eine andere Sache, die haben u.U. Bestandschutz.

Kannst gerne mal mit deiner umgeschweißten Honda-Yamaha und der Dnepr vorbeikommen, sofern der Eintrag in den letzten Jahren passiert ist, dann können wir uns das mal mit den Leuten vom TÜV Flensburg,einem Kumpel vom KBA und einer Menge RiLis genauer anschauen.
Na, Interesse? ;;-)


HPN hat z.B. einen "Darfschein" von BMW, weshalb ihre Umbauten immer noch BMW-Motorräder sein dürfen!
Bei SWT bin ich mir nicht sicher, da müsste ich raten.
 
Ich hatte da auch schon mal mit nem Amtlich anerkannten Sachverständigen (AAS), so ungefähr das kam dabei raus:

Eigentlich macht man, wenn man am Rahmen rumschweißt was Neues draus was folglich auch eine Neuzulassung ist.

BMW erlaubt wohl, bei den Alten, noch Reparaturen am Rahmen aber vielfach ist ja auch das nicht erlaubt.
Für die Festigkeit von Rahmen und Fahrwerksbauteilen ist der Fahrzeughersteller verantwortlich. Dafür gibt es keine gesetzlichen Vorgaben wie zB bei Rädern.
Und es ist wohl klar das BMW nicht den Kopf hinhalten kann für irgendwelche Umbauten, seien sie auch noch so perfekt ausgeführt. HPN hat dafür, aufgrund der langen Zusammenarbeit mit BMW, eventuell eine Freigabe.
Aber wenn man es 1000% genau nimmt wäre es trotzdem eine Neuzulassung mit HPN als Fahrzeughersteller. Nur ist sowas Aufgrund Abgas/Geräusch keine Option.

Die Technischen Dienste gehen nun davon aus, dass die Umbauer nicht in der Lage sind die Festigkeit eines Rahmens hinreichend nachzuweisen und verlangen daher eine Festigkeitsprüfung.
Damit nun die TDs solche Umbauten oder auch Fußrasten, Lenker,... halbwegs gleich beurteilen gibt es verschiedene VdTÜV Merkblätter.
Nur gibt es da für nen Umgebauten Rahmen keine festen Vorgaben wie zB bei Lenkern sondern nur eine grundsätzliche Vorgehensweise.
Sprich TÜV Süd prüft wohl anders als Rheinland, DEKRA oder... .
Kostet so 3.000-5.000€ nach oben wie immer offen, je nachdem ob vielleicht nur die Prüfung des hinteren/vorderen Rahmenteils reicht, wie aufwändig der Aufbau ist,...
Und eine Garantie das die Prüfung IO ist gibts natürlich nicht und der geprüfte Rahmen ist auch nicht mehr verwendbar.
Dann hat man ein zwar einen Festigkeitsnachweis für den Rahmen aber man braucht immer noch nen AAS der das dann auch so in die alten Papiere einträgt.
Und wenn man den nächsten Rahmen anders macht eigentlich ne neue Prüfung fällig.
Und da für Teilegutachten (macht man in dem Fall zwar nicht) immer ein Qualitätsmanegmentsystem erforderlich ist, stellt sich auch die Frage wie man man, ohne dies, den AAS davon überzeugt das der verbaute Rahmen genauso gut ist wie der geprüfte.
 
Es gibt eine STVZO die regelt was geht und was nicht. Wie die einzelnen Bundesländer und Prüforganisationen diese auslegen ist wieder etwas anderes.
Für Rahmen und tragende Teile gilt zB. laut STVZO :Schweißarbeiten sind fachgerecht auszuführen, mehr nicht.
Wie jetzt jedes Bundesland oder Prüforganisation damit umgeht ist Auslegungssache.

Nur weil in Flensburg und leider auch in anderen Bundesländern die Kompetenz der Prüfer durch Bürokraten und Bündelungsbehörden in Frage gestellt und ihnen durch Auslegungsverordnungen jede Kleinigkeit vorgeschrieben wird wie sie prüfen sollen und was sie eintragen dürfen,
sollte man nicht neidisch werden wenn anderswo Prüfer im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften noch ihre Arbeit machen ohne gänzlich in Vorgaben und Auslegungsverordnungen zu ersticken.

Gruß Reiner
 
Schauen wir doch mal in die STVO...genauer:

§ 30 StVZO // Richtlinie 2002/24 EG (verbindlich)
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CONSLEG:2002L0024:20070101:DE:PDF



Da steht ziemlich schwülstig drin geschrieben, das ein Motorradrahmen typgeprüft sein muss.
Diese Richtlinie ist auch die Grundlage für die Zulassung eines bestehenden Fahrzeugs, ergo, der Rahmen eines zulassungsfähigen Fahrzeugs muss typgeprüft sein.

Ist ein hingebrutzelter - und mag es noch so gut gemacht sein - Rahmen noch Hersteller-Typgeprüft? Nein!



Deine STVZO-Quelle für "schweißen erlaubt" magst du vielleicht mal posten...


[h=3][/h]
 
.... welches waren nochmal die sieben Totsünden ? .... soll sich hier nun gegenseitig ? .... hatte wir vor sieben Dekaden schonmal .... und in einem Nachfolgestaat auchnochmal ..... noch nie einen Km mehr in der Einkommenssteuer angegeben ? .... Schön wenn es noch Möglichkeiten gibt, können diese aber auch vergraulen ..... dann aber auch Motorradverbot für gewisse Nummernschildbereiche .... oder für alle ?
Denkt an die Feuerzangenbowle !
 
Das geht bei ordentlicher Arbeit und sachverständigem Prüfer auch ohne teure Zerstörungsprüfungen.
Ist bei Prüfern ein gern benutztes Mittel Kunden abzuwimmeln, wenn man keine Ahnung oder Lust hat sich mit Umbauten zu beschäftigen.
Lass dich von soeinem Prüfer nicht entmutigen.
Frag rum, wer in deiner Gegend auf Motorräder spezialisiert ist.

Gruß Reiner

Hallo Reiner,
sachverständig heißt sich in der Sache auszukennen also tiefergehendes Verständnis zu einem Sachverhalt mitzubringen - habe schon in einem anderen Fred fast zuviel zum Thema schweißen geschrieben. Aber ein KFZ-Prüf-Ingenieur hat nur in seltenen Fällen auch eine schweißtechnische Ausbildung und noch seltener Schulungen zur Sichtprüfung von Schweißnähten. Die findet man eher im Druckbehälterbau, Brückenbau usw.

Ordentliche Arbeit gewinnt vielleicht einen Schönheitspreis - aber die Optik ist nicht das alleinige Kriterium bei der Beurteilung. Wer hat die Dimensionierung berechnet - wäre eine Frage die oftmals ins Leere läuft!
Und jemand der sich mit Schweißen, Sichtprüfungen oder anderen Dingen nicht detailliert auskennt der kann leider auch wirklich NIX beurteilen ... und schon gar nix bestätigen, freigeben usw.... :oberl:

Wenn im Regelwerk etwas von "fachgerechter Ausführung" steht dann muß am anderen Ende jemand stehen der auch fachgerecht beurteilen kann - somit schließt sich der Kreis.
Von daher sehe ich das genau umgekehrt - und finde es besser wenn jemand die Finger von Dingen läßt mit denen er sich nicht auskennt! - und weil er weiß was hinter mach einem Thema steht und damit auch nicht einfach mal so was einträgt.:oberl:

Kenne aber auch wirklich krasse Prüfer: einer wollte mich heimschicken als ich ABE-Teile für meine Vmax eintragen wollte - der sagte "trage ich nicht ein weil so ein Motorrad gefährlich ist und nicht auf die Straße gehört" (wirklich)

Wobei ich mich auch wundere wie manch ein Original-Rahmen zugelassen werden konnte ;)

...bis denne

Grüsse
Sunny
 
Den DVS Schweißschein habe ich. Dort steht aber klar drin Reparaturschweißungen! D.h. wenn eine Lasche, Halter usw. abgerissen ist, oder eine naht aufgerissen ist, diese fachgerecht wieder in den Original- respektive Auslieferungszustand zu bringen.
Nicht ich baue alles um, schweiße was weiß ich was dran und ändere die gesamte Konstruktion. Dazu bedarf es mindestens eines Technikers, oder Dip. Ing. der in der Lage ist die Kräfte und Schweißnähte zu berechnen. Das war dann auch mal meine Abschlussprüfung, berechnung einer Schweißkonstruktion.
Mal irgendwie so, geht da nichts und das eine ohne das andere rechtlich auch nicht. Teils werden auch Röntgenprüfungen der Nähte verlangt. Der DVS hat hier ums Eck übrings eine große Ausbildungsstätte, die ich schon dreimal in meinem Leben längerfristig besuchen durfte.

Gruß Marco
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sunny, eine Kombination aus jemand der es berechnet und Du der es schweißen darf mit entsprechenden fahrtechnischen Prüfungen, müsste aber legal gehen.
Über Kosten und Aufwand braucht man dann aber nicht mehr reden.

Gruß Marco
 
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