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Umbauplanungen R80GS

mar--vin

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29. Mai 2016
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324
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Großraum Frankfurt
Sorry erstmal, das wird jetzt etwas länger.
Und leider noch ohne Bilder.

Nach dem einem oder anderem Urlaub sind mir ein paar Sachen aufgefallen die ich gern an meiner, eigentlich sehr schön zu fahrenden, 91er R80GS ändern (lassen) möchte.

Der Umbauthread hier gibt ja sehr viel her an Projekten von anderen die sehr detailliert über ihre Erfahrungen berichtet haben. Vielen Dank dafür!!

Da so ein Umbau ne größere Aktion ist, möchte ich hier mal meine Wünsche, Ideen und Pläne vorstellen um etwas Feedback von euch zu sammeln.
Ob das alles so Sinn ergibt, ob das ein oder andere vergessen wurde, ob sich Manches so nicht machen lässt, ... etc.

Wenn möglich würde ich den Umbau gern in einzelnen Schritten und nicht alles auf einmal machen (lassen). Zum einen damit ich möglichst schnell wieder ein fahrendes Fahrzeug hab (hab kein Auto) und zum anderen um die Kosten etwas zu strecken.
Ich will auch kein Geld für Sachen ausgeben die nicht sein müssen. Optik steht recht weit hinten an, in erster Linie muss es zuverlässig funktionieren.

Kurz zu dem wo ich hin will:
Das Motorrad ist zum Reisen da und dafür solls weiter genutzt werden. Dabei ist alles von nem langen Wochenende weg, über zu Zweit 2 Wochen in Spanien zelten bis allein 3 Wochen durch die Wüste dabei (gern auch länger).
Daher bin ich oft zu Zweit und/oder mit viel Gepäck unterwegs und da gefällt mir die Bremse gar nicht. Da muss was besseres her.
Im Gelände hab ich gemerkt, das mir Bodenfreiheit fehlt. Auch macht sich vorn ein längerer Federweg bezahlt, nachdem ich doch ein paar mal durchgeschlagen bin. Hinten ist's eigentlich ok, aber wegen der Fahrwerksgeometrie muss man hinten wohl auch was tun, wenn man vorn was ändert, da kenn ich mich aber gar nicht aus.
Generell hätte ich im Fahrwerk etwas neuere Technologie drin und wenn man damit noch Gewicht sparen kann umso besser.
Auch muss ich immernoch mit 2 Personen und Gepäcktaschen fahren können. Also nix mit kurzem Heck oder so...das gibt nur Ärger. Evtl etwas was sich leicht zw 1 und 2 Personen Betrieb umbauen lässt?

Der Motor ist eigentlich ok. Ich trau mich (noch) nicht dauerhaft in die hohen (>6000) Drehzahlen, was die Reisegeschwindigkeit etwas begrenzt (da fahren mir die neueren Maschinen halt davon), aber sonst bin ich zufrieden.

Die Basis ist eine 91er R80 GS mit ein paar Änderungen:
- 1000er Siebenrock Replacement Kit
- Angepasste Zylinderköpfe
- Doppelzündung
- Öhlkühler (mittig)
- langer 5. Gang
- Öhlins-Bein
- Wasserrohr abgebaut
- elektronischer Tacho

Nachdem ich mit Dürres gesprochen hatte, hab ich seine Idee übernommen eine Teileliste zu machen.
Hier die Liste, was nicht drin steht bleibt Original, bzw so wie's jetzt ist.

KTM 690 SCM oder Enduro
22 vs 32mm Offsett“irgendeine” standard Brücke fuer 48mm Gabeln, wegen Preis
KTM 690 Enduro?48mm, 220-280mm Federweg48mm oder 50mm?taug die WP AER für die BMW?
KTM 690 Enduro?
passend zu Gabel, 90/90 - 21”, Speichen“von der Stange”
KTM 690 Enduro?
passend zu Gabel“von der Stange”
KTM 690 Enduro?
passend zu Gabel“von der Stange”
KTM 690 Enduro?
passend zu Gabel, eine oder 2 Scheiben?“von der Stange”, gute Bremsen fuer 2 Personen mit Gepäck
KTM 690 Enduro?
passend zu Bremssattel“von der Stange”
KTM 690 Enduro?
passend zu Bremssattel“von der Stange”


anfertigen lassen?woher Maße nehmen?


?
HPN

halt “irgendwelche” Gummiblöcke

Original tief
hätte ich gern wieder so








R80GS Bj91Verstaerken, Richtenevtl was aelteres?“provisorisch” Zentralfederbeinaufnahmen machen lassen? 43l Tankaufnahme anbringen
R1150 GS
oder Monolever?

> 200 mm FederwegZentral oder nicht?Fournales, Oehlins, …je nach Preis was gutes gebrauchtes
18” Falls möglich
sonst 17”“von der Stange”, 140er Reifen?
Original
oder 850GS?
Original
oder Scheibe?

Originalen verlängernstarr oder mit Rückdämpfer?
Original
gern was leichteres2 Personen, Kofferhalter (für Gepäcktaschen)








vorhanden
so verlegen, dass Sturzbügel sie nicht abknicken??


wo hin?auch Platz für Werkzeug


?

besserer/schönerer Ort





Originalevtl Aufbereiten

Original
Einteilige?
Original


Original
Leichtere?
Original
Größere?




Original
verlängern?
Original
verlängern?








Original

falls Budget übrig: LED, Sturzsicher angebracht
Original

falls Budget übrig: LED, Sturzsicher angebracht
Original

falls Budget übrig: LED, Sturzsicher angebracht
Original

modifiziert mit höheren Innenwiderstand

[TD="bgcolor: #bec0bf"] Was [/TD]
[TD="bgcolor: #bec0bf"] Aktueller Plan [/TD]
[TD="bgcolor: #bec0bf"] vorgesehene Arbeiten [/TD]
[TD="bgcolor: #bec0bf"] offene Fragen [/TD]
[TD="bgcolor: #bec0bf"] Kommentar [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Gabelbrücke [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Gabel [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Vorderrad [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Steckachse [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Bremsensattel Vorn [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Bremsenscheibe(n) Vorn [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Bremsfl.behälter [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Bremshebel [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Steuerrohr [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Lenkkopflager [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Lenkanschlag [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Schutzblech vorn [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"]
[/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"]
[/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Rahmen [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Schwinge [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Federbein [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Hinterrad [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Endantrieb [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Bremse Hinten [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Kardan [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Heckrahmen [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"]
[/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"]
[/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Ölschläuche [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Batteriekasten [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Schutzblech hinten [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Sicherungskasten [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"]
[/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Zylinderköpfe [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Kipphebelböcke [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Ventilfedern [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Ventileinstellschrauben [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Ventile [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"]
[/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Haupständer [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Seitenständer [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"]
[/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"]
[/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Rücklicht [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Blinker Hinten [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Blinker Vorn [/TD]

[TD="bgcolor: #dcdcdc"] Blinkgeber [/TD]

Dann bin ich mal auf eure Kommentare gespannt.
Danke!
 
Hallo MarVin,

ich versteh das Ganze nicht wirklich.
Du brauchst ein zuverlässiges Gebrauchsfahrzeug für fast alle Einsatzzwecke (kein Auto) und planst einen "Hardcoreumbau".
Das widerspricht sich. Was du nach deiner Liste umbauen willst ist Alles!:schock:
Kann man machen, dann hast du aber ein spezialisiertes Schätzchen und es steht HPN oder SWT im Brief und du hast soviel Geld ausgegeben, dass du damit mit deiner Freundin in Spanien überwintern kannst.
Schnell geht so was auch nicht. So etwas macht man, wenn man mindestens noch ein Fahrzeug hat, ne geheizte Werkstatt voll mit Werkzeug, Erfahrung und viel Zeit (und Geld) ! Frag mal die Umbauer, da tun sich nach jeder Änderung neue Problemchen auf die alle eine individuelle Lösung brauchen.
Überleg Dir was am nötigsten ist! Sonst sitzt du irgendwann auf ner Baustelle und verlierst die Lust.

Gruß
Kai

(ps.: Ne eilerlegende Wollmilchsau kannst du nicht bauen, deiner Vorstellung eines Allroundbikes kommt das Original wohl am nächsten.)
 
Hallo!

Ich greife mal die Argumente "wenig Zeit" und "wenig Geld" im Kontext zu "mehr Bodenfreiheit" auf und möchte auf einen SWT-Umbau verweisen, den aber Andere sicher auch so hinbekommen:

http://blog.swt-sports.de/index.php...rradkotfluegel-acerbis-handschalen-hinterrad/

Es geht mir hier nur um den Gabelumbau, evtl. ein längeres Federbein und das 18"-Hinterrad, was die Bodenfreiheit und das Fahr- und Bremsverhalten schon deutlich verbessern würde.

Für die Variabilität würde ich den Serienheckrahmen evtl. mit Verstärkungsstrebe vorschlagen, wahlweise mit PD-Einzelsitz oder Seriendoppelsitzbank.

Damit wären die meisten Deiner Argumente schnell und preiswert umzusetzen.

Gruß

Werner
 
Anscheinend war ich gestern beim Formulieren schon etwas müde und hab nicht alles so ganz klar geschrieben.

Es geht mir nicht darum einen Ersatz fürs Auto zu haben.
Ich hab kein Auto, weil ich grad keins brauch. Das Motorrad ist kein Alltagsfahrzeug, das steht auch mal ein paar Wochen nur rum und langweilt sich.
Ich fahr einfach gern Motorrad und deswegen würde ich ungern für 3 Jahre drauf verzichten.

Das es Geld kostet ist mir klar. Ich hab nur geschrieben, dass ich kein Geld für nicht Notwendiges ausgeben möchte. Vermutlich könnte ich mir von dem Geld auch was anderes kaufen, will ich aber eben nicht. Hab dafür ein gewisses Budget, was für die meisten Sachen auch reichen sollte.

Ich hab auch nicht geschrieben, das es schnell gehen muss.
Sollte ich wirklich alles machen, dann rechne ich mit ca 3 Jahren.
Die Idee war nicht alles am Stück zu machen, sondern einen Teil, dann wieder n halbes Jahr pause und fahren und so weiter.

Ja, die Liste beschreibt einen (fast) komplett Umbau.
Wenn sich rausstellt, dass ich etwas davon nicht gebraucht wird, dann wird's auch nicht gemacht.
Das ist kein Pflichtenheft, sondern nur gesammelte Gedanken.
Vieles davon werde ich nicht selbst machen können, aber ich möchte das auch nicht alles abgeben und das was machbar ist auch selbst umsetzen.

Ich hab's hier mal so reingestellt um zu hören ob ich da Sachen vergessen oder falsch gedacht habe.
 
  • 18" hinten
  • Schwinge 1150
  • Zentralfederbeinaufnahme, 43l Tankaufnahme
  • ...

Das läuft auf einen Umbau bei HPN oder SWT hinaus. Das bißchen Gabel und Vorderrad ist dagegen ein Klacks, das machen die Genannten nebenbei.
 
Wenn sich rausstellt, dass ich etwas davon nicht gebraucht wird, dann wird's auch nicht gemacht.
Das ist kein Pflichtenheft, sondern nur gesammelte Gedanken.

Okay, okay, dann vergiss meinen ersten Satz und versteh meinen Tipp so, dass der Schwingenumbau mit Zentralfederbein in meinen Augen nicht unbedingt notwendig ist, Du hattest ja geschrieben, dass hinten eigentlich okay ist.

Wenn die Gabel auf 240-250mm Federweg eingestellt wird und das Federbein mit maximaler Länge vielleicht 500-505mm Länge hat, dann dürfte das geometrisch schon passen, wie z. Bsp. hier:

IMAG0150.jpg

Bild von hier: http://forum.2-ventiler.de/vbgallery/v/Benutzergalerien/GS-DUC/IMAG0150.jpg.html

Gruß

Werner

PS: wenn ich das Bild so anschaue, bin ich echt begeistert vom Lenkeinschlag einer serienmäßigen GS-Gabel, allein schon beim Rangieren ... ;)
 
Frag zuerst mal den TÜV.


Schwingenverlängerungen etc. sind nicht jedermans Abnahmelieblinge und Rahmen-Umbauten nur mit HPN/SWT.
Wobei es noch einige Prüfer geben soll, die die geltenden Richtlinien nicht kennen...
 
Okay, okay, dann vergiss meinen ersten Satz und versteh meinen Tipp so, dass der Schwingenumbau mit Zentralfederbein in meinen Augen nicht unbedingt notwendig ist, Du hattest ja geschrieben, dass hinten eigentlich okay ist.

Wenn die Gabel auf 240-250mm Federweg eingestellt wird und das Federbein mit maximaler Länge vielleicht 500-505mm Länge hat, dann dürfte das geometrisch schon passen, wie z. Bsp. hier: [...]
Bild von hier: http://forum.2-ventiler.de/vbgallery/v/Benutzergalerien/GS-DUC/IMAG0150.jpg.html
Wenn das mit dem Fahrwerk ohne Zentralfederbein passt, hab ich da nix dagegen. Ich denk da werd ich mit demjenigen der den Rahmen macht das bequatschen.
Aber danke für den Hinweis, dass das passen kann!
und wenn Du dir gleich ne KTM kaufst....:&&&:
und die BMW lassen wie sie ist.
Das (oder so ähnlich) ist in der Tat eine valide Überlegung. Da bin ich auch hin und her gerissen.
So hab ich die Gelegenheit etwas zu bauen was dann so ist wie ich's haben möchte. Das "basteln" ist da wohl Teil des Ganzen. Einfach fertig kaufen ist auch von den Kosten nicht zu unterschätzen.


Schwingenverlängerungen etc. sind nicht jedermans Abnahmelieblinge und Rahmen-Umbauten nur mit HPN/SWT.
Wobei es noch einige Prüfer geben soll, die die geltenden Richtlinien nicht kennen...

Ja klar, der Rahmen wird von jmd gemacht der das kann und den segen des TüVs hat. Da gibt's nicht so viele (die ich kenn). Eben HPN, SWT, Gletter.
Hab noch nicht wirklich überlegt wen ich da frag (wobei das bei HPN ja auch nicht so einfach sein soll), weil's für mich auch ne geographische Entscheidung ist. Da werd ich ja vermutlich auch öfters mal vorbei fahren..

Frag zuerst mal den TÜV.
Ich frag erstmal euch, dann den TüV :gfreu:
 
Okay, okay, dann vergiss meinen ersten Satz und versteh meinen Tipp so, dass der Schwingenumbau mit Zentralfederbein in meinen Augen nicht unbedingt notwendig ist, Du hattest ja geschrieben, dass hinten eigentlich okay ist.

Wenn die Gabel auf 240-250mm Federweg eingestellt wird und das Federbein mit maximaler Länge vielleicht 500-505mm Länge hat, dann dürfte das geometrisch schon passen

Wo ich's grad nochmal les:
Du meinst am Rahmen und der Schwinge müßte gar nix gemacht werden und das passt mit anderen Federelemente so?
Wird da nicht der Kardan zu stark geknickt? Oder sind die 240-250mm da grad die Grenze wo das noch kein Problem ist?

Ohne da was am Rahmen und der Schwinge machen zu müssen wäre das ganze eine sehr interessante Sache.
 
Hallo Marvin,

deine Überlegungen kommen mir, tatsächlich in allen Facetten, sehr bekannt vor. Angefangen war ich mit kleineren (nicht billigeren) Lösungen, dann die Variante Zweitmotorrad, und weil man doch nur einen Hintern und darunter im Zweifel immer das falsche Motorrad hat: die Komplettlösung!

USD Gabel und längeres Federbein machen einige ohne weitere Maßnahmen, würde ich gerade bei regelmäßiger Gelände Nutzung wegen der eingeleiteten Biegemomente aber lassen.

Zum Zeitaspekt: gut geplant kann die Komplettlösung durchaus in 1,5 Jahren klappen, man darf nur nicht vorab lebenswichtige Teile verhökern (woher ich das weiß? :pfeif:

Mit der von dir angedachten Bremsenlösung wirst du eher nicht glücklich werden. Nach meiner umfassenden Erfahrung geht im Sozia/Reisebetrieb nichts über eine Doppelscheibe.

Vielleicht noch zu den Kosten: man kann natürlich auch fertige Motorräder kaufen, das ist aber dann nicht "Eine wie Keine" sondern eine von vielen. Die meisten der aktuellen GS Fahrer müssen ihr Motorrad vermutlich anhand des Kennzeichens am Treff suchen oder bauen sich soviel schweres Teuratech dran das es einigermaßen so geht, jedem das Seine! Man kann die Kosten übrigens erheblich durch den Verkauf nicht mehr benötigter Teile senken, man muss sich nur trennen können.

Ich habe jedenfalls nichts bereut! Viel Spaß beim planen und bauen!

http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...the-torture-never-stops&highlight=The+torture
 
Mein ursprünglicher Plan war es ja mal, eine (eventuell schon fertig umgebaute) R100 GS zu kaufen. Ich hatte eine relativ genaue Vorstellung dessen, was ich wollte.Hab dann natürlich nichts gefunden das mir zusagt. Wie es dann weiterging, haben ja die meisten mitbekommen.
In Kurzform: G/S Rahmen gekauft, umgeschweißt, Heckrahmen selbst gebaut, andere Gabel eingebaut, Schwinge verlängert, Räder selbst eingespeicht, vernünftige Bremse gebaut, Motor gemacht, Sitzbank selbst gebaut, Auspuff passt original natürlich auch nicht mal mehr im Ansatz........im Endeffekt jedes einzelne Teil in irgendeiner Art verändert.
Was soll ich sagen: immer noch nicht ganz fertig. Liegt jetzt aber in den letzten Zügen. Aber zum Glück ist das nicht mein einziges Motorrad.
Was ich eigentlich nur sagen wollte: Man kann sich bei einem Umbau unglaublich verzetteln. Mit so einer Liste aka "Lastenheft" anzufangen ist ein guter Plan.
Bei mir war zum Beispiel nach Erstellen genau dieser Liste klar, daß es einfacher wird ein komplett neues Motorrad zu bauen als ein bestehendes umzubauen.
 
Hab noch nicht wirklich überlegt wen ich da frag (wobei das bei HPN ja auch nicht so einfach sein soll)
Mit Verlaub, das ist ein Gerücht. Die Bärtigen von HPN sind sehr offene Jungs, nur benutzen die ungern e-mail und viel eher Telefon.
weil's für mich auch ne geographische Entscheidung ist. Da werd ich ja vermutlich auch öfters mal vorbei fahren
... Hmmm? :schock:

Der Rahmen meiner GS ging per Post zu HPN, und wird auch per Post wieder zu mir kommen.

Meiner unwesentlichen Meinung nach ist "öfters mal reinschauen" nur dann nötig, wenn Du vorher nicht weisst, was Du hinterher haben willst ... dann gehst Du halt etappenweise vor (bauen, beraten, bauen, beraten, ...), was sowohl den Umbauer als auch Dich Zeit und Geld kostet.

Wenn Du einen Totalumbau "machen lassen" willst, dann kann ich nur raten, alles detailliert im Voraus zu planen -- und dann musst Du nur noch das Endergebnis abwarten. Zwischendrin "reinschauen" ist dann sinnfrei.

Die wesentliche Entscheidung ist hier, was Du am Rahmen machen lassen willst: "Standard"-Rahmenverstärkung, oder Umbau auf Zentralfederbein mit deutlich geänderter Geometrie. Ersteres geht ohne Nachdenken, letzteres erfordert einen genauen Blick aufs Lastenheft und aufs Bankkonto.
 
Ohne da was am Rahmen und der Schwinge machen zu müssen wäre das ganze eine sehr interessante Sache.
Such z. Bsp. mal Beiträge vom User mfro oder nimm mal Kontakt mit ihm auf. Er hat ne Paralever-GS mit Schek-Umbau = USD mit längerem Federbein und bearbeiteter Schwinge und Welle und ist glaub ich ganz zufrieden.

Vielleicht solltest Du versuchen, verschiedene Konzepte mal Probe zu fahren, dann kannst Du viel besser entscheiden was Du wirklich brauchst/willst.

Gruß

Werner
 
Moin Marvin,

schön von dir zu lesen.
Wir hatten ja schon ausufernd über deine Pläne gequatscht.
Zu deinem Vorhaben deine jetzige 80er umzubauen kann ich nur sagen: lass es lieber.

Da sprechen zu viele Argumente dagegen. Auch wenn für dich der finanzielle Gegenwert des Motorrads nach dem Umbau nur eine untergeordnete Rolle spielt, so halte es trotzdem im Hinterkopf. Einen Aufbau auf Basis eines 91er Rahmens ist nicht nur aus Gegenwertsicht, sondern auch aus Sicht der ASU und der Emmissionswerte suboptimal.

Außerdem hast du in der Zeit, in der du an deiner GS schraubst, keinen fahrbaren Untersatz. Zeitlich kann man einen Umbau in deiner Größenordnung nur schwer abschätzen.
Ich schraube an meinen Zentralfederbeinaufbau schon mehr als ein Jahr und viele viele hundert Stunden. In einzelne Etappen umbauen ist fast nicht möglich. Sobald du an einer Ecke anfängst etwas zu ändern, bzw. ändern lässt, dann musst du alles andere auch ändern. Bis auf die Elektrik und Motor bleibt nichts mehr wie es war. Alles muss umgeschweißt, verlängert und verstärkt werden.

Am Besten wird es sein, du kaufst dir ne zweite Kuh, von 1988 oder früher, als Basis und baust die um.
Denk auch über eine G/S als Basis nach. Wenn du die umbaust mit 50 oder 100mm verlängerte Schwinge hast du nicht die massiven Kosten wie bei einem Zentralfederbeinumbau. Der kostet nochmal ne ganze Ecke mehr und du hast bei der G/S den Vorteil, dass du ohne weiteres das 18" Hinterrad fahren kannst. Beim Zentralfederbein geht das nicht soooo einfach. Da muss ne umgeschweißte oder Schweißschwinge von HPN her. Kostenpunkt für die allein: <2000€
Dein Plan die 1150er Schwinge mit 18" Hinterrad zu fahren klappt nicht.

Sei dir auch über die Kosten im Klaren. Ohne Basismotorrad musst du 10.000€ einrechnen, wenn du einen Low Budgetumbau machst. Nach oben offenes Ende. Du solltest auch ne vollausgestattete Werkstatt und das nötige Know How mitbringen.

Ein Umbau in dieser Größenordnung will gut geplant sein. Ein Anruf mit Terminvereinbarung bei HPN, Gletter oder SWT kann dir sicher weiterhelfen und Klarheit schaffen.

Grüße Benni
 
Für mich war das Baujahr wegen der Umbauten entscheidend. Darum fiel die Wahl auf einen ´82er G/S Rahmen. Was man dann daraus macht ist ja erstmal egal. Nach ´89 hast du eigentlich die beidseitige A....karte was Zulassungsbestimmungen angeht.
Ich würde auch deine GS so lassen wie sie ist und lieber einen ´88er Rahmen besorgen. Wenn ich deine Liste so angucke, kannst du vom alten Chassis genaugenommen kein einziges Teil weiterverwenden. (Rahmen, Schwinge, Gabel, Federbein, Bremse, Räder)
Da ist der Sprung zu einem Neuaufbau wirklich nicht weit. Und du brauchst dir beim Bauen keine Sorgen über Rückrüstbarkeit zu machen. Was nicht passt wird kompromisslos passend gemacht - fertig!
Zu den Kosten: mein Umbau hat ganz harmlos mit einem Rahmen für 250,-€ und einer Gabel für 250,-€ angefangen. Da dachte ich auch noch an Low Budget. Was jetzt draus geworden ist? Puuuuuh!!!! Trotz eigener Werkstatt und der Möglichkeit so gut wie alles selber machen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marvin,

dann will ich auch mal von meinen Erfahrungen berichten.

Wie Werner (ISDT79) schon schrieb, ist ein Umbau a la Schek schon ein guter Kompromiss, auch was den Aufwand und die Kosten betreffen, natürlich unter dem Gesichtspunkt, dass du deine Kuh nicht extrem im Gelände bewegen willst.

Ich fahre selbst seit ein paar Jahren unter anderem einen Schek Umbau mit 40 er USD Gabel mit Doppelscheibe, verlängertem WP-Federbein, bearbeitete K-Welle und weiteren Modifikationen in meiner 93 er GS.
Meistens sind wir zu zweit unterwegs und mit der Bremsleistung und meinem Fahrwerk Setup bin ich echt zufrieden. Natürlich kenne ich die Problematik des Knickwinkels, hatte bis jetzt aber noch keinen Ärger.

Der Vorteil für dich wäre, wenn du alle Teile gesammelt hast, kannst du den Umbau in einem Rutsch über den Winter machen! Vielleicht wäre es sogar möglich, dein Öhlins Federbein auf die neue Länge umzubauen.
Eine gute gebrauchte USD Gabel lässt sich auch finden und eine Überholung ist ebenfalls bezahlbar!

Der TÜV Eintrag sollte auch ohne Probleme möglich sein, wenn du deine neuen Umbauteile wie z.B. gefräste Gabelbrücke oder andere Teile von HPN, Gletter oder SWT beziehst.
Motormäßig würde ich alles lassen, deine vorhandene Konfig passt ja!
Das Hinterrad kannst du dann immer noch in 18“ ändern, wenn nötig.
So hast du mit überschaubarem Aufwand und Kosten fürs erste eine gute ReiseQ.

Eine ganz andere Nummer, vor allem was die Kosten anbelangt, von der Zeit einmal ganz abgesehen, ist ein Komplettumbau a la HPN oder SWT. Da sich in meinem Stall auch zwei Umbauten von HPN befinden, einmal mit 1150er Schwinge und einmal mit verlängerter 2 Armschwinge (Paris Dakar), kenne ich dies nur zu gut, da braucht´s einen langem Atem und auch eine verständnisvolle Partnerin.

Falls du dir den Umbau mal live anschauen möchtest, gerne kein Problem, von TÜ nach ES ist ja nicht weit. ;)

Gruß
Jürgen
 
Ich hatte das auch vor, war mir dann aber doch zu teuer. Ich habe noch eine HAG (Endantrieb) 37/11, Kardan, Schwinge und einen Bremssattel hinten vorne ne upside down USD Gabel mit Gabelbrücke wenn du möchtest.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
....Da sich in meinem Stall auch zwei Umbauten von HPN befinden, einmal mit 1150er Schwinge und einmal mit verlängerter 2 Armschwinge (Paris Dakar), ........von TÜ nach ES ist ja nicht weit. ;)

Gruß
Jürgen

Hallo Jürgen,

stand erstere unlängst in St.Florent vorm Spar-Laden? Blau/weiß, 1150er Schwinge, güldene USD und Esslinger Kennzeichen...?

Schönen Gruß vom Harzrand,
Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jürgen,

meine war vor kurzem "nur" in den Vogesen, aber Korsika hätte uns mit Sicherheit auch gut gefallen. ;)
Ich fahre eine rot / weiße mit silberner USD und mit originaler Brotdosenmaske.

Die blau / weiße HPN die du gesehen hast, ist mir noch nicht begegnet, vielleicht liest der Kollege hier mit und meldet sich.

Gruß
Jürgen
 
Hi, war n bissl stressig die letzt Zeit. Irgendwie muß das Projekt ja aber auch finanziert werden :)

Viiilen Dank für eure Antworten!:wink1:
Genau deswegen hab ich das hier so geschrieben. Da merkt man das hier nicht nur viel Fachwissen, sondern auch enorm viel Erfahrung vorhanden ist. :applaus:
Ich hab eure Kommentare in den letzten Tagen öfters im Kopf gehabt und werde meinen Plan da etwas anpassen.
Die Liste werde ich demnächst aktualisieren.

Im Hinterkopf ist auch immernoch die Idee die BMW aufzufrischen und damit wie bisher weiterfahren. Ist ja nicht so, das ich bisher irgendwo nicht damit hingekommen wäre....(da haben die großen (990R) und kleinen (690 Enduro) KTMs ganz schön gestaunt).

Wie Werner (ISDT79) schon schrieb, ist ein Umbau a la Schek schon ein guter Kompromiss, auch was den Aufwand und die Kosten betreffen, natürlich unter dem Gesichtspunkt, dass du deine Kuh nicht extrem im Gelände bewegen willst.


Ich fahre selbst seit ein paar Jahren unter anderem einen Schek Umbau mit 40 er USD Gabel mit Doppelscheibe, verlängertem WP-Federbein, bearbeitete K-Welle und weiteren Modifikationen in meiner 93 er GS.
Meistens sind wir zu zweit unterwegs und mit der Bremsleistung und meinem Fahrwerk Setup bin ich echt zufrieden. Natürlich kenne ich die Problematik des Knickwinkels, hatte bis jetzt aber noch keinen Ärger.
Diese Möglichkeit hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm. Sie klingt recht attraktiv, aber da muss ich mich noch mehr einlesen.
Was meinst du mit "extrem im Gelände bewegen"?
Ich will damit jetzt kein Rallys fahren, aber im Urlaub geht's auch mal weiter's weg von der Straße (Schotter, schlechte Pisten, grobe Steine, Sand,...).
Das geht ja aber auch mit der GS so wie sie jetzt ist, nur eben nicht so angenehm und "einfach". Die Änderungen sollte da halt nix verschlechtern, aber so wie ich das les, sollte das Passen.
Der einzige "Knackpunkt" sind da die Kreuzgelenke des Kardans, richtig?


Falls du dir den Umbau mal live anschauen möchtest, gerne kein Problem, von TÜ nach ES ist ja nicht weit.
Yay! Da komm ich sehr gern drauf zurück. Ich glaub sowas mal in echt zu sehen hilft da sehr beim einschätzen was es für Möglichkeiten gibt.


Mit Verlaub, das ist ein Gerücht. Die Bärtigen von HPN sind sehr offene Jungs, nur benutzen die ungern e-mail und viel eher Telefon.
Ich hab da eine Woche lang 1x vormittags und 1x nachmittags angerufen. Gut, war die Pfingstwoche. Ich probier's einfach nächste Woche nochmal. :)


Meiner unwesentlichen Meinung nach ist "öfters mal reinschauen" nur dann nötig, wenn Du vorher nicht weisst, was Du hinterher haben willst ... dann gehst Du halt etappenweise vor (bauen, beraten, bauen, beraten, ...), was sowohl den Umbauer als auch Dich Zeit und Geld kostet.


Wenn Du einen Totalumbau "machen lassen" willst, dann kann ich nur raten, alles detailliert im Voraus zu planen -- und dann musst Du nur noch das Endergebnis abwarten. Zwischendrin "reinschauen" ist dann sinnfrei.
Hmm...sogesehen ergibt das Sinn. Ich glaub ich hab einfach den Drang die Person(en) kennenzulernen die an 'meinem' Motorrad schrauben. (Und es steht noch ein Umzug dieses Jahr an).


Wir hatten ja schon ausufernd über deine Pläne gequatscht.
Zu deinem Vorhaben deine jetzige 80er umzubauen kann ich nur sagen: lass es lieber.
Du bringst da ein paar sehr gut Punkte auf.
Ich werde die Liste jetzt erstmal so wie du schreibst anpassen und schauen wo ich einen <88er Rahmen bekomme. Da hab ich mal grob das Netz durchwühlt und nicht viel gefunden.
Aber vielleicht hat ja jmd im Forum noch was rumliegen.
Was brauch ich da außer Rahmen und Schwinge noch? Aber ich mach erstmal die Liste und dann mal schauen was ich vergessen hab.


Am Besten wird es sein, du kaufst dir ne zweite Kuh, von 1988 oder früher, als Basis und baust die um.
Denk auch über eine G/S als Basis nach. Wenn du die umbaust mit 50 oder 100mm verlängerte Schwinge hast du nicht die massiven Kosten wie bei einem Zentralfederbeinumbau. Der kostet nochmal ne ganze Ecke mehr und du hast bei der G/S den Vorteil, dass du ohne weiteres das 18" Hinterrad fahren kannst. Beim Zentralfederbein geht das nicht soooo einfach. Da muss ne umgeschweißte oder Schweißschwinge von HPN her. Kostenpunkt für die allein: <2000€
Ne komplette G/S zu kaufen find ich grad übertrieben, weil so viel davon brauch ich ja auch wieder nicht. Und so billig sind die jetzt auch nicht (außer es findet die jmd auf dem Dachboden).
Gut mit den übrigen Teilen könnte man sich ein Teil refinanzieren...ich werd da einfach mal die Augen offen halten. Aber ich mein nur die notwendigen Teile beschaffen ist geschickter.


Dein Plan die 1150er Schwinge mit 18" Hinterrad zu fahren klappt nicht.
*schnief* Noch ein Argument für eine Mono-Basis

Ich hatte das auch vor, war mir dann aber doch zu teuer. Ich habe noch eine HAG (Endantrieb) 37/11, Kardan, Schwinge und einen Bremssattel hinten vorne ne upside down USD Gabel mit Gabelbrücke wenn du möchtest.
So konkret am Teile sammeln bin ich noch nicht, ist noch alles zu sehr in der Planungsphase.
Aber wenn's konkret wird, meld ich bei dir! Welche Gabel/Gabelbrücke hast du da?
 
Hallo,
ich bin immer wieder erstaunt vor so viel Fachwissen. :applaus:



Zum Beitrag jetzt selber........

Würde es denn nicht reichen wenn man der guten GS hinten neue Federn spendiert, vorne das selbe macht und somit das Gesamtkonzept wieder annähernd auf den Erstzustand bringt?
Ich stelle mir so einen "Rundumschlag" schon zeitlich für sehr schwierig vor. Da ist ja ein Jahr Mopedlose Zeit gar nichts.

Ist zwar jetzt ein sehr schwacher Vergleich, doch habe ich nach dem Wechseln meiner Hinterradfeder und der vorderen Federn ein ganz anderes Mottorrad zum fahren. Meine kleine R65 ist über Nacht zu einem anderen weit besseren Moped geworden.


Natürlich sind umbauten immer wieder gerne gesehen und auch deren Umbauberichte, doch stellt sich mir immer wieder die Frage nach dem späteren Nutzen.

So, nichts für ungut........

Vg Werner
 
Moin Werner,

im Prinzip ist das ja auch das Ziel: vorn und hinten neue Federn bzw Federwege(!).
Der Rest sind dann Folgearbeiten

Nur ich glaub mit einem reinen austauschen ist das nicht erledigt.
(Hinten ist das original Federbein schon lange raus, vorn noch alles original).
Was dem am naechsten kommt ist der genannte "Schek-Umbau". Da les ich mich noch ein.

Und die Bremsen sind mir auch wichtig. Da haette ich gern was anderes.
 
Moin,
Natürlich sind umbauten immer wieder gerne gesehen und auch deren Umbauberichte, doch stellt sich mir immer wieder die Frage nach dem späteren Nutzen.
Genau das ist der Ansatz, den ich mit meiner GS verfolge. Wenn meine GS irgendwo nicht durchkommt, dann liegt das üblicherweise an mir und nur gaaanz selten am Motorrad.

Die hat schon seit 20 Jahren Öhlins hinten und WP* vorne. Der gerade laufende Umbau bei HPN beschränkt sich auf die sogenannte Standard-Rahmenverstärkung, ohne sonstige Umbauten (kein Zentralfederbein etc) - einfach mit dem Hintergedanken, den Rahmen verwindungssteifer zu machen und dadurch besseren Geradeauslauf zu bekommen. Alles Wesentliche bleibt möglichst nah am original, u.a. wegen der Ersatzteilversorgung.

Etwas mehr Bodenfreiheit (nicht "mehr Federweg", der reicht mir eigentlich) wäre nett, aber wenn ich mir das Aufwand-Nutzen-Verhältnis anschaue, dann ist es einfacher, an den einen Engstelle pro Schotter-Urlaub kurz etwas langsamer zu fahren ... und den Rest nehmen die beiden Motorschutzplatten auf:

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Trotz aller Umbauten bleibt die GS ein 200+ kg schweres Motorrad - kein Vergleich mit der "Leichtigkeit" - in jedem Sinn des Wortes - eines Dünenhüpfers à la GX650. Die letztgenannte hab ich mal einige km durch den Sand Tunesiens gefahren ... da, wo Du mit der GS vorsichtig einen Weg suchst und Wackersteine umfährst, bügelt die GX geradeaus drüber und Du fragst Dich, warum der auf der GS so zaghaft fährt ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich hatte auch mal den Gedanken, mir das Rolling Chassis einer HPN Sport zu gönnen. Bin dann nochmal in mich gegangen und meine Anforderungen geprüft: Ein solides Reisebike mit Offroadqualitäten für leichtes Gelände sollte es werden, wie beim Jörg.
Herausgekommen ist dann eine GS mit HPN Rahmenverstärkungen, vorne Marzocchi Kartuschen und hinten Wilbers Federbein. Das ganze gekrönt mit einem 1043er Motor. Das Package sollte es für die nächten 20 Jahre tun.
Es muss nicht immer die High-End Lösung sein. Das eingesparte Geld setze ich lieber in schöne Reisen um....nur so als Denkanstoss.
 
Der einzige "Knackpunkt" sind da die Kreuzgelenke des Kardans, richtig?

*schnief* Noch ein Argument für eine Mono-Basis

Moin Jürgen,

oder eben bei zu harten Einsatz ist der Knackpunkt im wahrsten Sinne der Rahmen im Bereich des Lenkkopfes. Habe da schon Bilder gesehen. Längere Gabel / größere Hebelwirkung........

SWT bietet die Änderung der original Schwinge für 18 Zoll an. Ich glaube aber nur die 1100 Schwinge. Bin mir nicht ganz sicher. Die sind auch an einer kpl. Eigenbau Schwinge dran. Vieleicht einfach mal fragen.

Gruß Phil
 
Es gibt halt mehrer Arten von Umbauten. Oft ist es aber so, daß ein Kauf von einem bereits umgebauten Motorrad wesentlich günstiger ist als ob man es selbst macht. Selbst wenn der Preis im Anfang hoch erscheint.
Hier z.B. mein letzter Umbau Langschwinge,der aber erst im August fertig ist.
BMW R 100 GS Langschwinge 006 [1600x1200].jpg BMW R 100 GS Langschwinge 008 [1600x1200].jpgBMW R 100 GS Langschwinge 007 [1600x1200].jpg
BMW R 100 GS Langschwinge 004 [1600x1200].jpg

Als Vergleich ein Paralever Umbau
20170225_211639.jpg 1436916582208.jpg HPN-Dakar-Paraguay3.jpg
 
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