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Umgang mit PTFE-Wellendichtring.

UGrund

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07. Nov. 2007
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575
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Darmstadt
Ein wichtiger Hinweis, der sicherlich immer noch manchmal, vielleicht, unter Umständen, unwissentlich und fälschlicher Weise ignoriert wird.
Gruß Udo

Auszug aus dem Text von z.B. Fa. CORTEGO:

Entscheidend bei der einwandfreien Montage von PTFE-Simmerringen ist vor allem, dass kein zusätzliches Schmiermittel eingesetzt werden darf.

15.07.2010 CORTECO: Der Umgang mit dem PTFE-Simmerring®
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wilhelm, um so besser ist das so.

Die Info ist auch besonders für die Männer, die wissentlich vor Sitztoiletten stehen und urinieren.

Schönes WE und Gruß Udo
 
Hallo,
wo werden dann PTFE Wellendichtringe (Teflon) verwendet ?
Ich bestel immer nach Ersatzteilnummer und gut is.
Woraus der besteht ??????
Grüße
Peter
 
Zitat Ulli: Wenn die Brille oben ist, dann wirds zum Stehklo.

Hallo Ulli, da hast Du ein gutes Beispiel für die Verbreitung von falschem Halbwissen geliefert.
In diesem Fall, führt die zu Fehlbedienung nicht nur zur sinnlosen Verschmutzung sonder auch zu einer Ermangelung an Hygiene.
Die Brille dient dem besseren Sitzkommfor und der Klappmechanismus ermöglicht eine bessere Reinigung.
Die ersten WasserClosett`s hatten beides nicht und wurde
im Jahr 1596 von Sir John Harington erfunden.
Gruß Udo
 
Hallo Udo,

so ähnlich hatten es mir die Kindergärtnerinnen (Kindergärtner sind ja eher selten) auch erklärt und tun es immer noch bei unseren Jungs.:oberl:
Aber ich ging immer davon aus, dass sie nur neidisch waren dabei sitzen zu müssen. :aetsch::aetsch:

Warum leckt sich der Hund am Schwanz?
Weil er es kann.
:]:]

Ulli
 
Worin bitte besteht der Unterschied zwischen vorherigem Schmieren und dem Kontakt mit Motoröl im Zuge der Wahrnehmung der Abdichtungsfunktion?
Einfacher: woher weiß der Wellendichtring, ob er vor, während oder nach der Montage mit Öl in Kontakt gekommen ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Worin bitte besteht der Unterschied zwischen vorherigem Schmieren und dem Kontakt mit Motoröl im Zuge der Wahrnehmung der Abdichtungsfunktion?
Einfacher: woher weiß der Wellendichtring, ob er vor, während oder nach der Montage mit Öl in Kontakt gekommen ist?

In der Theorie hinterlässt der PTFE-Dichtring auf der entfetteten Oberfläche des Gegenstücks eine sog. Transferschicht, er trägt also Material im Molekülbereich auf. Soll der Abdichtung zuträglich sein. In der Praxis dichten die Ringe auch dann, wenn sie geschmiert wurden, gravierender sind andere Einbaufehler wie verkanteter Sitz, Deformierung oder Beschädigungen der Dichtlippe.
 
In der Theorie hinterlässt der PTFE-Dichtring auf der entfetteten Oberfläche des Gegenstücks eine sog. Transferschicht, er trägt also Material im Molekülbereich auf. Soll der Abdichtung zuträglich sein. In der Praxis dichten die Ringe auch dann, wenn sie geschmiert wurden, gravierender sind andere Einbaufehler wie verkanteter Sitz, Deformierung oder Beschädigungen der Dichtlippe.

Das ist auch meine Erfahrung, das angeführte Totalversagen durch Schmierstoff bei der Montage halte ich für eine sehr dramatische Darstellung, ich hab das noch nie erlebt oder von anderen Schraubern gehört, und speziell die Kurbelwellenstümpfe waren nie fettfrei.
 
Wäre ich jetzt ein furchtbar böser Mensch (der ich natürlich nicht bin), würde ich behaupten, daß die geforderte Fettfreiheit eine Schutzforderung des Herstellers ist, um etwaige Gewährleistungsansprüchen aus dem Weg zu gehen. Völlige Fettfreiheit ist alles nur nicht prozesssicher. Aber wie geschrieben, alles Konjunktiv :D
 
Yup, und bei den Stoffeigenschaften von PTFE bleibt die besagte Empfehlung auch eher unerklärt: ein im höchsten Maße inertes Material mit niedrigsten Reibwerten soll ausgerechnet die erste Molekularschicht auf ein Metall übertragen und dann NOCH unempfindlicher gegen Öl sein als es ohnehin schon ist?
Physikalisch ist ein Totalversagen von PTFE im Kontakt mit Öl nicht zu erklären.
 
Hi,

:oberl:

wer an - anbieterunabhängiger - Information zu Wellendichtringen interessiert ist, egal, ob Elastomer oder PTFE, sollte sich mal auf dieser Seite umschauen und sich die entsprechenden pdf's runterladen.

Dort gibt es übrigens auch Vergleichstests mit interessanten Ergebnissen. So sind PTFE WeDis hinsichtlich Leckagen bei überdruckbelasteten WeDis keineswegs besser als 'konventionelle' WeDIs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Kapitel 8! Unter Elastomer-Wedis wird beschrieben, daß eine Vorschmierung zu verhindern sei, da mit hoher Wahrscheinlichkeit Schmutzpartikel mitgeschleppt werden, die dann zu einem hohen Anfangsverschleiß führen. Klingt vom Ansatz her logisch, sollte dann aber auch allgemein gültig sein.
Unter PTFE-Wedis findet sich dieser Hinweis allerdings nicht.
 
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