... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik her?

lapistano

Ich will Kühe!
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... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik her?

Hoi,
hab grade über facebook eine Werbung für die neue Honda Crosstourer gesehen.
Nicht, dass ich mich für den "neumodischen" Krams interessier, aber ich hab es dann doch mal angeklickt...
Nuja, was soll ich sagen. Erst einmal liest man den üblichen Marketing Spass, bis es dann etwas technischer wird. Und dann das:

"Besonders begehrenswert ist der Crosstourer mit dem optionalen Doppelkupplungsgetriebe.Diese Technik, die weltweit nur Honda im Motorradbereich anbietet, ermöglicht bequem automatisierte oder handgesteuerte Gangwahl, dazu wird die Kupplungsbetätigung erspart. Im manuellen Modus schaltet der Fahrer mit Zeigefinger und Daumen über Drucktasten an der linken Lenkerarmatur. Bei Automatik-Betrieb werden die Gänge vollautomatisiert eingelegt, passend zu Drehzahl und Geschwindigkeit. Weiche Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung sind ein weiterer Bonus."

:schock:

Sorry, aber wenn ich nun schon ein Automatik-Getriebe in ein Motorrad pflanze, dann kann ich auch ne Wetterkabine drum bauen. Weil dann zu instabil in der Seitenlage wird brauchts dann noch ne Spur mehr.

Also für mich ist's mittlerweile kein Wunder mehr, dass unsere 'ollen' Qe immer begehrter werden.

Aber um nochmal zu meiner Diskusionsgrundlage zu kommen... ist son Schnick schnack wirklich gefraget? Will ein ottonormal Motorradfahrer ESP, ABS, Gyroskop, Schaltautomatik, etc. haben?

Ich bin wirklich verwirrt.

Basti
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Tach,

das Doppelkupplungsgetriebe wurde irgendwann in den afaik 80ern von Porsche für den Rennbetrieb entwickelt und läuft halt mittlerweile in Großerie in vielen Fahrzeugen aus dem VW Konzern.

Das läuft schon wie die sprichwörtliche Sau , wenn alles funktioniert und ist halt im Moped sicherlich gewöhnungsbedürftig.

Andreas
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Brauchen oder nicht?
Ich denke, da gibt es die einen, die voller Stolz überall berichten wollen, was die neue Mühle so zu bieten hat, und dann die anderen, die noch nicht herausgefunden haben, dass das zügige Vorankommen am Fahrer und nicht am Moped liegt.
Wenn mal mal beleuchtet welche Altersklasse solche Hobel kauft, werden beide Theorien zu fast gleichen Teilen zutreffen
BOT
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Wenn mal mal beleuchtet welche Altersklasse solche Hobel kauft, werden beide Theorien zu fast gleichen Teilen zutreffen
BOT

Hallo,

im gehoben automobilen Bereich, auch bei Sportwagen, wird zur Automatik keine Alternative angeboten. Bei den Motorräder ist es anders. Da wird noch fleißig in den Gängen geschaltet von Ausnahmen einmal abgesehen. Bei den Rollern ist die Automatik ebenfalls Standard. Die Motorräder sind hier noch rückständig. Mit der Einführung vom Elektromotor im Motorrad wird das Getriebe hinfällig.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Will ein ottonormal Motorradfahrer ESP, ABS, Gyroskop, Schaltautomatik, etc. haben?

Gegenfrage: Im Auto schalte ich schon lange nicht mehr selbst - warum auf dem Motorrad? ?(
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Wenn ich mit dem Motorrad so fahren wollte wie mit dem Auto, dann würde ein 125er Automatikroller vollkommen ausreichen. Autofahren macht mir aber keinen Spaß, das ist ein notwendiges Übel. Ich bin ja erst 52, mir macht das Spaß mal 2 Gänge zurückzuschalten, die Drehzahl selbst zu bestimmen und einen schönen Sound zu geniessen.
Alles andere kann ich in ein paar Jahren im Automatiktaxi genießen
BOT
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Wenn ich wegen des Fahrens fahre, dann führt kein Weg an einem Schaltgetriebe vorbei.
Würd ich wegen des Reises fahren könnte ich mir auch ein Automatikgetriebe vorstellen.

Hatte Honda nicht schon in den 70'er ein Modell mit Automatikgetriebe im Programm???

Viele Grüße,
Daniel
 
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Ich finde das doch OK und es wird sogar Zeit das BMW das Tehma aufgreift bevor sie den Anschluss verlieren, es wird ja schließlich keiner zum Kauf gezwungen. Wenn einer gern Oldtimer fahren möchte ist das doch auch OK, es gib doch genügend Fahrzeuge am Markt.
Warum bitte soll ich, bei einem neuen Motorrad, in einem störigen Getriebe rumstochern wenn eine Automatik das viel, viel besser, auch noch schneller und sparsmer kann. Warum das den Fahrspass verhindern soll erschließt sich mir nicht.

Ich finde es nicht besonders überzeugend ständig an moderer Technik rum zu kritisieren.
Ein wenig zu differenzieren eröffnet oft neue Einsichten. Wenn es keine Weiterentwicklung gebe dann hätte würde es auch keine V2 Motoren geben sondern wir würden noch mit Technik von vielleicht 1925 oder gar 1901 rum fahren.
Will das jemand???????
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

[...]
Ich finde es nicht besonders überzeugend ständig an moderer Technik rum zu kritisieren.
[...]

Ist keine Kritik, auch kein gewetter gegen Fortschritt - im Gegenteil. AUch ist es nicht gegen den Verbau von Automatik-Getrieben in Motorrädern. Ich bin nur neugierig, ob die ganze Elektronifizierung anklang findet. Im Grunde ist der Erwerb einer solchen Maschine eine Absage für jeden Heimschrauber, wie ich es bin, selbst Hand anzulegen ohne gleich Tonnen von Spezial- und Diagnose-Gerät zur Hand zu haben.
Sicher, man braucht den ganzen Rummel ja nicht mitzumachen.

Ich will dennoch mal eure Meinung dazu hören.

Basti
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Gegenfrage: Im Auto schalte ich schon lange nicht mehr selbst - warum auf dem Motorrad? ?(

Eine bei (leichtem) Gasgeben in der Kurve überraschend zurückschaltende Automatik kann einem schon die Linie verhageln; selbst mit der Dose, wenn man nahe genug am Grenzbereich ist :D !


Aber bequem ist's schon!
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Hallo Basti,

die ganze "Elektronifizierung" hat doch schon Anklang gefunden.
Schau die hier im Forum um, elektronische Zündungen, Einspritzanlagen.
Bei den Vierventilern ist reichlich davon verbaut und in einer S1000RR findet es zur Zeit wohl seine Spitze.
Für Hobbyschrauber ein Wahnsinn!
Mein nächstes Auto wird ein 123er Kombi 3Liter D mit H-Kennzeichen.

Gruß
Ralf
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Also, jetzt muss ich an unsere Kaffeemaschine denken:

Die hat vor ein paar Wochen nur ncoh behauptet "Bohnenbehälter leer". Dazu hat sie eine total eklige Brühe statt Kaffee von sich gegeben und komische Geräusche gemacht.

Der namhafte deutsche Hersteller hat sie dann über sein Servicezentrum ins Werk eingeschickt. Nach einer Woche war sie wieder da.

Als ich fragte, was denn kaputt gewesen sei (ich habe mal auf ein verstopftes Mahlwerk getippt), hieß es: Sie hat ein Software-Update bekommen, sonst nix.

IM Auto gehen mir mitten während der Fahrt die Scheinwerfer aus. Diagnose: Steuergerätefehler.

Sorry, was brauche ich für die Scheinwerfer ein Steuergerät ? Schalter an, Strom geht.

Also so richtig wohl fühle ich mich nicht mit dem ganzen Elektronik-Steuer-Kram. Vieles braucht es sicher nicht.

Das Schlimme ist halt, dass man da selber nichts mehr machen kann. Bei so einem Schalter nehme ich mein Prüflämpchen und sehe das Resultat. Dann kann ich den Schalter vielleicht noch aufmachen, die Feder nachbiegen, und schon hat der Suzuki wieder ein Bremslicht (so letzten Samstag). Das macht mehr Spaß, als Werkstatttermin mit tagelangem Warten und dann Rechnung für ein Steuergerät.....

Aber: das Angebot richtet sich nach der Nachfrage. Wenn nicht so viele Leute dieses ganze Zeug kaufen wollten, würde es auch nciht so angeboten.

Am Wichtigsten: Jedem das Seine !

Gruß Norbert
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Son neumodschen Krams, wer braucht dat denn:schadel:??? Entweder man kann schalten oder stochert eben dummsinnig im Getriebe herum:pfeif:
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Ist keine Kritik, auch kein gewetter gegen Fortschritt - im Gegenteil. AUch ist es nicht gegen den Verbau von Automatik-Getrieben in Motorrädern. Ich bin nur neugierig, ob die ganze Elektronifizierung anklang findet. Im Grunde ist der Erwerb einer solchen Maschine eine Absage für jeden Heimschrauber, wie ich es bin, selbst Hand anzulegen ohne gleich Tonnen von Spezial- und Diagnose-Gerät zur Hand zu haben.
Sicher, man braucht den ganzen Rummel ja nicht mitzumachen.

Ich will dennoch mal eure Meinung dazu hören.

Basti

:fuenfe:

Eine Absage für jeden Heimschrauber ist heute fast jedes neue Motorrad an der Elektrik machst'e ohne Pofende Kenntnisse und Computer nixxx.
Zumindest ABS und Einspritzung hat heute so gut wie jedes neue Kart.
Gruß
Reinhard
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Son neumodschen Krams, wer braucht dat denn:schadel:??? Entweder man kann schalten oder stochert eben dummsinnig im Getriebe herum:pfeif:

Geh mal davon aus des alle guten Rennfahrer Schalten können. Was meinst du wohl wo mit die heute unterwegs sind?

Machen wir uns nix vor, früher wahren alle Kraftfahrzeuge erheblich Störanfälliger vor allem die Elektrik war teilweise eine Katastrophe.
Der Käfer hat seinen guten Ruf weil der Motor 100 000 km hielt und es wurden Auszeichungen an die Besitzer vergeben. Viele Motorradmotoren waren nach 30 000km fällig für eine Überholung.
Wer würde sich damit heute zufrieden geben.
Ja, ja die Zeit last vieles vergessen.
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Eine bei (leichtem) Gasgeben in der Kurve überraschend zurückschaltende Automatik kann einem schon die Linie verhageln; selbst mit der Dose, wenn man nahe genug am Grenzbereich ist :D !


Aber bequem ist's schon!

Wenn´s ohne Zugkraftunterbrechung ist könnte das reizvoll sein.

Auf der einen Seite mit Minihandys durch die Gegend laufen und auf einem Motorrad dann mittels eines mehr oder weniger großen Hebels irgendwelche Zahnräder mechnisch verschieben. :---)

Ne Automatik ohne Zugkraftunterbrechung, also Doppelkupplung oder CVT würde ich gut finden.
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Ich glaub ich bin im falschen Forum! Ne Q mit automatik Getriebe:hurra:

Leuts nun übertreibts mal nicht. Rennfahrer (so die echten, die von heute) von mir aus, Minihandys zum telefonieren auch recht (da gehts ja nicht ums Kradfahren)...aber wenn ich mit meiner Q "erdferkeln" tu dann will ich dabei schalten dürfen! ;)
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Ein modernes Doppelkupplungsgetriebe hat mit der lahmen Drei- oder Viergang-Automatik mit hydrostatischem Wandler von früher ungefähr so viel zu tun wie 'ne Saturn V mit der Klapperkiste der Wrights. So ein Getriebe läßt sich voll manuell fahren, man läßt das aber nach ganz kurzer Zeit bleiben, weil man einsehen muß, daß man's selbst nicht besser kann (so zumindest meine persönliche Erfahrung).

Sicherlich kann man sich drüber streiten, ob man im Motorrad so was braucht. Würde man's dort adäquat vermarkten ("Launch control", "Quickshifter", ... statt "automatisches Doppelschaltgetriebe") würde es sicher seine Käufer finden.
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Ich glaub ich bin im falschen Forum! Ne Q mit automatik Getriebe:hurra:
.....

Nee, bloß nich. Ich habe mich ja inzwischen bei unseren Qen mit der manuellen Schaltung abgefunden, letztendlich auch mangels der Alternativen und weil stark Charakterlich wirkt.:D

Wenn ich mir heute aber ein modernes Motorrad mit ABS, ASR und vollem Ornat kaufen würden wollen, dann muß da ne Automatik rein. Die heutigen Getriebe mit Schaltautomaten sind doch nur eine Vorstufe zum Vollautomaten. Das dann mit der Motorrelektronik verbunden kann man sich voll und ganz auf die Strasse konzentrieren.

So wie das viel bereits sinnvollerweise im Auto machen.
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Wenn´s ohne Zugkraftunterbrechung ist könnte das reizvoll sein.
Wozu? Das macht doch nur mitm Trecker aufm Acker oder im Rennsport wirklich Sinn :piesacken:

Wenn ich mir heute aber ein modernes Motorrad mit ABS, ASR und vollem Ornat kaufen würden wollen, dann muß da ne Automatik rein.
Für mich ganz und gar nicht. Schalten gehört für mich zum motorradfahren ebenso dazu wie der Fahrtwind, die Vibrationen und der Sound. Sonst könnte ich mir ja gleich so einen Sofa-Roller kaufen.
Wo soll das hinführen? Irgendwann sitzen wir dann in einer geschlossenen Kabine àla Ecomobil, mit verschränkten Armen, weil die Karre alles von alleine macht. Ich persönlich glaube nicht, dass mir das dann noch den Spaß bringt, den mir das Mopped aktuell bietet. Ich glaube, dann würde ich mich Biker nennen :D

So wie das viel bereits sinnvollerweise im Auto machen.
Gewisse Helferlein im Auto sind ja ganz sinnvoll, aber viele zielen eben auch auf die Unfähigkeit mancher Fahrer ab ;)
Und wenn man dann auch noch ständig Angst haben muss, dass durch so ein ausfallendes Helferlein eine gefährliche Situation entstehen kann (wie oben beschrieben, Ausfall der Beleuchtung, oder gar das Brems"system" ein Eigenleben beginnt), dann verzichte ich gerne.
Ich würde sogar sagen: An sicherheitsrelevanten Bauteilen (Bremse, Licht etc) hat unausgereifte Elektronik nix verloren.
Zumindest sollte es so beschaffen sein, dass bei einem Ausfall des Helferleins die Grundfunktion noch gegeben ist.
So wie das früher bei Einführung des Bremskraftverstärkers oder der Servolenkung der Fall war. Wenn da etwas kaputt war, dann war zwar der Kraftaufwand extrem hoch, aber die Funktion war noch gegeben.

Solange "konventionelle" und Hightech-Elektronik-Moppeds parallel angeboten werden, finde ich das OK, dann kann sich jeder aussuchen, womit er sich rumärgern will.
Wenn das aber dem Trend der Autos folgt, wo man ja schon fast keine Modelle mehr kriegt, die nicht mit elektronischem Firlefanz vollgestopft sind, dann sehe ich schwarz.
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Eine bei (leichtem) Gasgeben in der Kurve überraschend zurückschaltende Automatik kann einem schon die Linie verhageln; selbst mit der Dose, wenn man nahe genug am Grenzbereich ist :D !

Hallo,

ich hatte einmal einen S3 von Audi. Der hatte die Angewohnheit in Autobahnausfahrten von Allrad auf Frontantrieb umzuschalten. Die Schlangenlinien waren unbeschreiblich, zum Glück sind die Spuren aufgeweitet. Passiert mir mit meinen MB nicht.

Gruß
Walter
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Ich sehe das, wie hofe.
Wenn ich die Möglichkeit habe was einfaches, untechnologisiertes - wie unsere Qe- zu fahren, werde ich das tun; und ein Schaltgetriebe gehört für mich einfach dazu. Ich bin mal leihweise ein Auto mit Automatikgetriebe gefahren. Ehrlich? Hab mich gefühlt, wie aufm Rummel bei den Autoscootern...

Auch les ich immer mehr von Unfällen, die entweder durch den Ausfall der Helferlein, wie ESP oder TCS - also all die Tracktionserhaltungs-Systeme - hervorgerufen werden. Auch der Ausfall von ABS-System führt doch unweigerlich zum Ausfall der gesamten Bremsanlage (So gesehen in 'The long way round', wo Charly's ABS-Sensorik aufgrund von Schweissarbeiten die grätsche machte und nur doch den BMW Kundendienst wieder hergestellt werden konnt.). Ich will mir garnicht ausmahlen, dass ich mal mit so ner Kiste unterwegs bin und mit mitten im Alpenpass die Bremse versagt, nur weil der Sensor seine Lebenszeit abgearbeitet hat (Stichwort: künstliche Begrenzung der Lebensdauer von Gebrauchsgegenständen). Ich habe keine Paranoia, noch bin ich übermäßig von Angstzuständen geplagt - dann dürfte ich nicht Motorrad fahren, aber ich vertraue einer ordentlichen Mechanik mehr, als dem Technikkrams.

Über diese ganzen Bedenken hinweggeschaut, ist es doch auch so, dass sich auf die elektronischen Helferlein so verlassen wird, dass es der gemeine Verkehrsteilnehmer doch garnicht mehr in Betracht zieht sich mit dem drumherum des Fahren, ob Auto oder viel schlimmer Motorrad, zu beschäftigen.

"Das Auto macht das doch, ich brauch kein Sicherheitstraining!"
So was hör' ich immer häufiger und das nicht nur in meinem Bekanntenkreis.. imho eine fatale Entwicklung.
Also ehrlich, wenn Fahrer vergessen zu bremsen, wenn das Auto selber einparkt, weil sie denken, das wird auch noch vom Fahrzeug übernommen, hörts für mich wirklich auf.

Ich hoffe nur, dass es noch sehr lange Ersatzteile für unsere Qe gibt. Und wenn das mal nicht mehr so ist, kauf ich mir ne Drehmaschine - soviel ist sicher.

my 5 cents
Bastian
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Hofe hat es auf den Punkt gebracht....:applaus:genauso is dat:oberl:
Und wenn hier ständig dem ganzen Technikfirlefanz auch noch das Wort geredet wird, werden die Hersteller bald nur noch mehr elektronik Schrott anbieten...das ist dann genauso wie mit den gelben Warnwesten (aber das ist ein anderes Thema, das wir schon hatten)...und irgendwann wird das Ganze dann auch noch Pflicht:entsetzten:
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Jeder kennt die Geschichte von den Webern die sich gegen den Fortschritt gestemmt haben.

Das hindert aber niemanden daran auch heute noch mit Handwebstühlen zu weben.

Ich verstehe diese ganze Verbissenheit gegen neue Technik nicht.
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Ich glaube, dann würde ich mich Biker nennen :D


Gewisse Helferlein im Auto sind ja ganz sinnvoll, aber viele zielen eben auch auf die Unfähigkeit mancher Fahrer ab ;)

oder gar das Brems"system" ein Eigenleben beginnt.....

:gfreu:
Ich fahre ja ne Q und werde zumindest beim Roadrunner zukünftig noch mehr schalten (müssen) als vorher. Ich stimme dir zu, dass das bei den alten Teilen dazu gehört.

Für mich steht aber eindeutig fest das ABS und ESP zumindest bei Auto und ABS auch beim Motorrad ein absoluter Sicherheitsgewinn ist, den ich beim Auto schon zweimal in Anspruch nehmen durfte.

Die elektronischen Systeme werden immer besser.

Im Übrigen vertrauen wir uns heute beim Fliegen in den Urlaub diesen Systemen ja auch an. So´n Airbus hat ja nicht mal mehr einen Steuerknüppel.:entsetzten:

Und in der U-Bahn in Nürnberg gibt´s keinen Lokomotivführer mehr. :schock:
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Jeder kennt die Geschichte von den Webern die sich gegen den Fortschritt gestemmt haben.

Das hindert aber niemanden daran auch heute noch mit Handwebstühlen zu weben.

Ich verstehe diese ganze Verbissenheit gegen neue Technik nicht.

Seh's mal so: AKW's waren auch mal neue Technik
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Das hindert aber niemanden daran auch heute noch mit Handwebstühlen zu weben.

Ich verstehe diese ganze Verbissenheit gegen neue Technik nicht.
Gutes Beispiel. Ich bin nicht verbissen gegen moderne Technik, so manches empfinde ich als Segen. Aber ich möchte Alternativen haben, damit ich mir den jeweiligen Stand der Technisierung aussuchen kann. Und das wird beiweitem nicht mehr in jedem Bereich der Technik angeboten.
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Verbissenheit gegen die neue Technik würde ich das nicht nennen.

Im manuellen Modus schaltet der Fahrer mit Zeigefinger und Daumen über Drucktasten an der linken Lenkerarmatur.

Es haben sich schon etliche Freds hier mit den eigenwilligen Sperenzchen befasst, zu welchen die "Lego"-Schalter an Kühen neigen können, die jünger als Elfi sind.

Ich stell mir gerade sowas an obiger Armatur vor, in Schräglage vor einer Kurve :schock:, oder bei einem gerade begonnenen Überholmanöver.:entsetzten:

Bei Automatik-Betrieb werden die Gänge vollautomatisiert eingelegt, passend zu Drehzahl und Geschwindigkeit. Weiche Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung sind ein weiterer Bonus.

Ach, was ? (Loriot)

Beim Beschleunigen mag das ja spaßig bis sinnvoll sein, ABER...

Zügig auf eine Kurve zubrettern, vorne Ankern bis die Gabel nicht weiter runter will/kann, hinten wird die Fuhre leichter und leichter, beginnt zu pendeln, ein bißchen mehr Druck aufs Bremspedal führte die Hinterhand in den kritischen Bereich.

In der Situation schalte ich jedenfalls, KLONK, noch einmal runter, und lasse dann ganz weich die Kupplung kommen.

Die Trägheit der Schwungmassen des Motors zieht dann zwar einen Gummistrich auf die Straße, der nähert sich aber ohne weiteres Pendeln ganz schnell der Ideallinie, dieser Bremsfallschirm stabilisiert die Fuhre.

Die Automatik, die das kann, wenn ich es brauche oder so haben will, die will ich erstmal sehen.
 
AW: ... und es wurde doch ein Auto oder warum muss so viel "unterstüzende" Technik he

Jeder kennt die Geschichte von den Webern die sich gegen den Fortschritt gestemmt haben.

Ja ja und da das nicht gefunzt hat bekommt man heute überall nur noch diese miese, fiese Billigqualität aus Fernost bei den Klamotten zu kaufen.:bitte: Natürlich so schön preiswert und so arbeitsplatzsicherend hier bei uns, gell.
Es lebe der Fortschritt der Menschheit und sei es nur um einige wenige dadurch zu bereichern;;-)
 
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