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und wieder einmal die Vibrationen...

sid09

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23. Jan. 2009
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587
liebe Mitpatienten,

die Q vibriert, sie macht es zuverlässig zwischen 2200 und 2600 U/min, am herzhaftesten, wenn ich in diesem Drehzahlbereich im 5.Gang das Gas voll aufreisse. Ansonsten unauffällig weich.

Originalsetting, nur DN eins höher auf Kerbe 4.

Ein begnateter Schrauber und Forenadmin aus Südschwaben hat als Verdächtigen die Schwungscheibe (Unwucht) genannt. Tatsächlich habe ich deutlich spürbare, aber nicht übermässige Vibrationen ein- und ausgekuppelt gleichermassen, bei Konstantfahrt und auch im Schiebebetrieb.

Eine Vergleichsfahrt mit einer 800er ST, die schon mehr als doppelt so viel auf dem Buckel hat, hatte in den unteren Gängen, und bei Konstantfahrt diese Vibrationen auch, nahm das Gas im beschriebenen Drehzahlbereich aber "deutlich" williger an, und hat einfach beschleunigt, ohne sich übermässig zu schütteln.

geht also.

mein Gefühl sagt mir, dass wenn ich die Schwungscheibe und Teller und Kupplungsgehäuse schön 120 versetzt eingebaut haben werde, dass das Ding immer noch rüttelt . . .

was tun ??? ?(

Gruss
Matthias
 
moin matthias

in ca. 4std ist man an der schwungscheibe und hat alles wieder zusammen.
so von garagenschrauber zu garagenschrauber. ;)

HM
 
Hallo Matthias,

da läßt sich was machen. Die Wuchtung ist sogar mit Garagenmitteln überprüfbar.
Ein passendes Stück Rohr auf den Durchmesser der Zentralbohrung im Schwungrad abdrehen (einen Bund stehenlassen als Anlagefläche), das verschraubte Paket (Schwungrad mit beiden Kupplungsplatten, aber ohne Kupplungsscheibe) draufstecken und auf einem Radwuchtbock abrollen lassen. Wuchtung entweder durch Materialabnahme oder zusätzliche Unterlegscheibe(n).
Das (für die leichte! Kupplung) passende Rohr müßte noch da sein; kann ich Dir b.Bed. schicken. Müßstest halt noch jemanden mit einem Wuchtbock auftreiben.
So mit greifbarem Ergebnis macht das Zerlegen wenigstens Sinn, statt nur auf Verdacht die Teile anders zusammenzustecken.

Grüßle, Fritz. )(-:
 
ok, dann wird Freitag/Samstag mal geschraubt, :sabber: wird sowieso nicht das beste Wetter.

im Idealfall richte ich dann die Farb(Wucht)Markierungen 120° versetzt aus, und alles wird gut.

aber eben bis Samstag alles Spekulation . . .

Theoretisch gäbe es ja -abzüglich der aktuellen Konstellation von Schwungscheibe, Teller und Kupplungsgehäuse- noch 8 mögliche Kombinationen, die dann über Versuch und Irrtum vielleicht das optimale Ergebnis brächten, wenn man mal eine mögliche Unwucht der Kurbelwelle mit berücksichtigt - richtig??? (8x4Std = 32 Std + 8 Bier??)

:D

Gruss
Matthias
 
Original von Fritz
da läßt sich was machen. Die Wuchtung ist sogar mit Garagenmitteln überprüfbar.

das lässt hoffen, die Herausforderung nehme ich einfach mal an A%!, und im Improvisieren bin ich glaub ich ganz gut.

Original von Fritz
Das (für die leichte! Kupplung) passende Rohr müßte noch da sein; kann ich Dir b.Bed. schicken.

ich schicke ich dir mal ne PN, wäre ich interessiert, gerne :fuenfe:

Was ist aber mit den Beben der Richterskala 7 :schock: beim Aufreissen des Gashahns??? da war die ST im Vergleich um Welten weicher . . . Detlev schrub mal was vom Sammler mit Resonanzen und so - Frage an (orginal) 80R und 80GS Fahrer: wie ist das bei Euch???

Gruss
Matthias
 
Hallo,


die Kurbelwelle laß' lieber außen vor. Zweckmäßig werden alle Komponenten einzeln geprüft bzw. verglichen (Schwungrad/Kupplung, die Kolben, die Pleuel, die KW, der Lima-Rotor). Wenn die Einzelteile i.O. sind, stimmt auch die Gesamtwuchtung. Gleicht man eine Unwucht hier mit einer anderen Unwucht dort aus, fängt beim Austausch einzelner Teile der ganze Kladderadatsch von vorne an (von evtl. Verdrehschwingungen will ich ja gar nicht reden).
Ist Deine Kupplung korrigiert und die "bad vibrations" sind weg, weißt Du definitiv, daß es daran lag, und Du kannst vom Arbeitsbier zum Feierabendbier übergehen. Ansonsten - weitersuchen!
 
Original von Euklid55


Hallo HM,

bei den Stunden hast du aber eine lange Pausen für ein Bier eingeplant.

Gruß
Walter

moin walter

bei mir war es ja der schwere schwung und das mopped ist auch älter.
da dauert alles ein wenig länger. :D

HM
 
Hallo Matthias,
meine R100R zeigt die gleichen rauen Symptome wie Deine.
Da ich vom Vorbesitzer schon so einige Reparatursünden gefunden habe, vermute ich auch eine falsch zusammen gebaute Kupplung. Werde mich dann auch mal an den Wuchtbock stellen. Muss mal mit Fritz schnacken.... Vorher werde ich aber noch die Zündverstellung überprüfen und auch mal eine größere Nadeldüse probieren.
 
Original von Fritz
Hallo,


die Kurbelwelle laß' lieber außen vor. Zweckmäßig werden alle Komponenten einzeln geprüft bzw. verglichen (Schwungrad/Kupplung, die Kolben, die Pleuel, die KW, der Lima-Rotor). Wenn die Einzelteile i.O. sind, stimmt auch die Gesamtwuchtung. Gleicht man eine Unwucht hier mit einer anderen Unwucht dort aus, fängt beim Austausch einzelner Teile der ganze Kladderadatsch von vorne an (von evtl. Verdrehschwingungen will ich ja gar nicht reden).
Ist Deine Kupplung korrigiert und die "bad vibrations" sind weg, weißt Du definitiv, daß es daran lag, und Du kannst vom Arbeitsbier zum Feierabendbier übergehen. Ansonsten - weitersuchen!

Hallo Miteinander,


möchte mal ne ganz vorsichtige Frage loswerden: Könnte eine lahme, langezogene Steuerkette nicht auch Vibrationen irgendwo im Drehlzahlband begünstigen, die vorher nicht zu spüren waren?
Mir ist aufgefallen, dass mit einer neuen Steuerkette (alle 50.000 Km wird ne neue Kette erstanden) der Motor wieder richtig knackig zur Sache geht und korrekt läuft. Gibt es außer der bekannten Umbaumaßnahme (=neue Kette) noch ein andere Möglichkeit die Vibrationen als Ursache zu ergründen? :) Wann ist die Kette schuld und wann nicht?
 
Sodele, Zündung und Nadeldüsenprobe gemacht, eine deutliche Späteinstellung der Zündung hat nichts gebracht (ich hatte vermutet, dass die Zündung zu schnell auf "früh" regelt und daher im Bereich unterhalb von der höchsten Frühzündung ab 3000/min zu Vibrationen führt), mit einer 268er Nadeldüse läuft der Motor im gesamten unteren Drehzahlbereich weicher. Die Vibrationen mit dem Maximum bei etwa 2700/min sind aber immer noch da, da werde ich also mal an die Kupplung gehen. Aber erst nach dem WM-Spiel morgen Nachmittag, die Zeit ab 13:30 will ich doch lieber auf der Straße genießen.
 
Original von sid09

Eine Vergleichsfahrt mit einer 800er ST, die schon mehr als doppelt so viel auf dem Buckel hat, hatte in den unteren Gängen, und bei Konstantfahrt diese Vibrationen auch, nahm das Gas im beschriebenen Drehzahlbereich aber "deutlich" williger an, und hat einfach beschleunigt, ohne sich übermässig zu schütteln.

Gruss
Matthias

hallo Matthias,

hast du die Vergaser als Ursache schon ausgeschlossen? Wieso sollte deine wegen einer Unwucht schlechter Gas annehmen und schlechter beschleunigen? Synchronisier doch erstmal die Vergaser richtig, bevor du deinen Motor auseinandernimmst.
 
moin zusammen,

interessante Beiträge :gfreu: danke erstmal an alle!!!

@Detlev:
Kupplung wird gemacht, sowie ich die Steckachse von Fritz zum Wuchten in der Post habe :aetsch:, werde dann mal berichten.
Zündversteller hatte ich auch schon im Verdacht, wie wenn sie im genannten Bereich zu früh, zu hart zünden würde, ist aber Spekulation. Wenn's nach der Kupplungsaktion immer noch schüttelt kommt eine andere Zündanlage rein. Hab ähnliche Versuche mit alternativer Bedüsung Richtung fett hinter mir - ohne Ergebnis. Zur Info, den Sammler hatte ich bereits nach deinem Tip in einem anderen Fred spannungsfrei befestigt. Da bei dir eine alternative Auspuffanlage arbeitet, kann der Sammler ja eigentlich nicht die Ursache sein, oder??

@2V Freddie
Nichts lieber, als wenn das Phänomen mit dem Austausch der Steuerkette beseitigt wäre, guter Hinweis, aber ist die nicht erst viel später reif - ich dachte so ab 80000???

@Thomas
Am Vergaser kann man als ein Amateur wie ich erstmal viel versuchen ;) (so geschehen). Sie wurden professionell im Fachbetrieb gereinigt, mit meinem Schlauchdings auf gleichen Unterdruck eingestellt, und läuft ausserhalb des kritischen Drehzahlbereichs sehr gut. Bei 1500 U/min nimmt sie ruckelfrei Gas an, drueckt einwandfrei, und auch ueber 3000 geht sie sehr gut. Synchro ist gemacht, und wenn es da noch was gibt, was man darueber hinaus noch machen kann, bin ich offen fuer jegliche Anregung. Ausgeschlossen habe ich die Vergaser noch nicht, und vom Motor werde ich auf jeden Fall die Finger lassen.

Gruss
Matthias
 
Ich bin gestern mal bei gegangen.
Getriebe raus, Kupplungsteile markiert (damit ich nachher noch weiß wie die Teile montiert waren) und demontiert.
Dann habe ich mir für den Reifenwuchtbock eine Hülse gedreht mit 25mm Außen- und 17mm Innendurchmesser. Diese passt auf die 17mm Welle die beim Wuchtbock dabei war. Der Innendurchmesser des Kupplungsgehäuses (Schwungscheibe) beträgt 25mm und passt spielfrei auf die Buchse. Zusätzlich habe ich nach Fritzens Empfehlung noch zwei Kunststoffscheiben aus Nylon gedreht die mit Kraft auf die Buchse geschoben werden können um die Kupplung zu stützen.
So sieht das Ganze im Bild aus:
 

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Bei dieser Aktion musste ich feststellen, dass die Lager vom Wuchtbock relativ schwergängig sind. Es handelt sich dabei um vollgekapselte "Z" Lager mit Fettfüllung.
Dieses Fett bremst die Drehbewegung zu schnell ab, daher habe ich die Lagerdeckel abgehebelt und das Fett aus den Lagern rausgespült. Anschließend mit dünnem Öl geschmiert und jetzt läuft die Kupplung auf dem Wuchtbock...und läuft...und läuft...und läuft...
 

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Jetzt konnte ich endlich die Kupplung ohne Reibscheibe und Tellerfeder auspendeln lassen. Mehrfaches gegeneinander verdrehen der drei Kupplungsteile gegeneinander zeigte, dass die Werksmarkierungen ganz gut getroffen waren. Allerdings pendelten die Teile immer noch zu einer Seite hin.
Versuche mit Reifenklebegewichten brachten eine Unwucht von etwa 5 Gramm zu Tage.
Das ist allerdings zuviel, um durch beilegen von Unterlegscheiben unter den Schraubenköpfen der Kupplung ausgeglichen zu werden.
Ich habe mir dann angeschaut, wo bei der Herstellung der Kupplungsteile die massen ausgeglichen werden.
Für die Markierungsnasen (OT,S und Z) auf dem Kupplungsgehäuse sind als Ausgleich die Bohrungen in der Nähe der Markierungsnasen der Grundplatte etwas größer ausgeführt als an der anderen Seite. Daran will ich auch nichts ändern, da ich das schwingungsgefährdete Blechteil nicht mit Fräsungen schwächen will. Dann ist mir aufgefallen, dass am Kupplungsdeckel (Druckplatte) leichte Vertiefungen am äußeren Rand eingegossen sind, von denen eine schon ab Werk zwecks Wuchtung aufgebohrt war.
Jetzt konnte ich an der entsprechenden Seite mit einem 10er Bohrer nachhelfen und habe zwei der Vertiefungen nachgebohrt. Nach dem Test auf dem Wuchtbock musste ich noch etwas tiefer bohren, aber jetzt stimmten die Wuchtung, d-.h. die Kupplung bleibt in jeder Position stehen ohne nachzupendeln.
 

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Nach Montage der Kupplungsteile am Motor und Komplettierung des Fahrzeugs mit so unnötigen Teilen wie Getriebe, Schwinge, Luftfilter und Vergasern konnte ich heute die Probefahrt antreten.
Ergebnis: Der Motorlauf ist im betreffenden Bereich zwischen 2500 und 3000/min deutlich weicher geworden, beim durchlaufen dieses Bereichs von höherer Drehzahl im Schiebebetrieb abwärts sind gar keine Vibrationen mehr spürbar, die Spiegel bleiben klar. Lediglich beim beschleunigen sind noch Vibrationen vorhanden. Vielleicht experimentiere ich doch noch mit einer anderen Zündanlage.
 
Na prima!

Das Fett in den Lagern ist einer genauen Arbeit abträglich. Vermutlich nötig für rauhen Alltagsgebrauch. Weil das Gerät in meiner Werkstatt sicher steht und nur von mir benutzt wird, habe ich kleine, offene Kugellager in dünnen Stahlscheiben. Nur mit dünnen Öl geschmiert; läuft sehr schön leicht.
Nach der Arbeit kriegt der Wuchtbock sein Schlafmützle auf und kommt auf den Schrank.

Grüßle, Fritz.
 

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Mann-o-Mann, von der Idee bis zur Umsetzung weniger als 36 Stunden, Respekt. %hipp%

Original von detlev
...Motorlauf ist ... deutlich weicher geworden
Morgen nach der Arbeit gehts dann bei mir los - Mangels Wuchtbock werde ich allerdings eine horizontale, gewasserwaagte Lauffläche verwenden - die Kupplungsteile sollten sich (theoretisch) dann auch einpendeln.

Original von detlev
...beim Beschleunigen sind noch Vibrationen vorhanden. ...Vielleicht experimentiere ich doch noch mit einer anderen Zündanlage.
ich war gestern kurz davor, mir eine zu bestellen, hab dann aber für kleines Geld mal ein Stroboskop erstanden - bei mir ist die Zündung erst bei 3500 spät, dann aber so 10 mm über der Z Markierung. 2500 ist noch mitten im Übergangsbereich, mit leichtem Zittern (+/- 1mm). Ich würde sagen - die ist gut, jetzt wird erstmal gewuchtet, dann vielleicht die Steuerkette, und dann die Zündung, dann . . .

Original von kasinoteam+Euklid55
in ca. 4std ist man an der schwungscheibe und hat alles wieder zusammen.
so von garagenschrauber zu garagenschrauber. ;)

Hallo HM,
bei den Stunden hast du aber eine lange Pausen für ein Bier eingeplant.
Gruß
Walter
Klingt so, als wäre meine Standzeit etwas zu üppig kalkuliert, vielen Dank Euch für die Info!!! )(-: was bin ich gespannt

Gruss
Matthias
 
Hallo
Als zusätzliche Anregung gedacht, wenn der Motor beim Gasgeben im 5. Gang bei 2500-3000 Vibrationen hat.
Die Schieberfedern kontrollieren, ob noch gleich lang, oder ob diese unter Belastung gleich lang sind. Beide Federn mit einer Scheibe getrennt und einer Schraubenzwinge leicht zusammen drücken und die Länge messen.
Ich hatte das Problem mit leichten Vib´s und habe mir 3 Sätze Federn neu gekauft und die besten zusammen gebaut.
Nicht zu vergessen die Membranen altern auch und können EInfluß darauf haben.
LG Alfred
 
Hab die Federn mal ausgebaut und mit verschiedenen Vorspannungen ausgemessen: Sie sind absolut gleich. Daran kanns also nicht liegen.
Hat schon mal jemand die Fliehgewichte in der Hallgeberdose erleichtert und kann was zum Ergebnis bzw. zur erzielten Zündkurve sagen?
 
Original von detlev
Hat schon mal jemand die Fliehgewichte in der Hallgeberdose erleichtert und kann was zum Ergebnis bzw. zur erzielten Zündkurve sagen?

moin,

ich nehme an, du kennst Hallgeber ändern und neue Zündung. Der Hallgeber ist immer noch mein Hauptverdächtiger

Gestern war ich (inspiriert vom parallelen ZZP Fred) nochmal mit späterem ZZP unterwegs, Das Band der Vibrationen wird schmaler, allerdings bekomme ich dann die Standgasmarkierung nicht mehr rein - also entweder ab 3500 gut, oder Standgas gut - was mir die Steuerkette echt verdächtig erscheinen lässt. wieviel Km hat denn Deine eigentlich?

Mit fettem Teillastgemisch und spätem ZZP kommt mir die Angelegenheit ein bischen vor, wie Zahnweh mit Aspirin zu bekämfen. Die Ursache bleibt, und Nebenwirkungen (Ablagerungen im Brennraum) gibts noch dazu. ?(

Gruss
Matthias
 
Original von detlev
Ich habe mal auf die Uhr geschaut: Habe 50 Minuten gebraucht bis die Kupplung auf dem Tisch lag...

Hallo Detlev,

hier hilft nur Übung.
Was die Vibrationen angeht habe ich festgestellt, daß die Motoren gerne in dem Drehzahlbereich mager bis extrem mager laufen. Das führt gleichsam zu Vibrationen. Daher die Maßnahme die Nadeldüse größer zu wählen eine gute Sache. Die Nadel kann auch ersatzweise ein Stück höher gehängt werden.
Bei den Zündkurven kann man bei 3000 U/min ruhig höher gehen. Die ersten R75/5 hatten 36° v. OT. Bei einer programmierbaren Zündung kann man dann bei 4000 U/min. wieder auf 32° zurückgehen.

Gruß
Walter
 
Original von detlev
Nach Montage der Kupplungsteile am Motor und Komplettierung des Fahrzeugs mit so unnötigen Teilen wie Getriebe, Schwinge, Luftfilter

Warum wird die Schwinge mit ausgebaut, ich dachte Kupplungsausbau geht auch so? Wegen Anzugsdrehmoment am Kardanflansch?

Gruss
Matthias
 
Original von sid09
Original von detlev
Nach Montage der Kupplungsteile am Motor und Komplettierung des Fahrzeugs mit so unnötigen Teilen wie Getriebe, Schwinge, Luftfilter

Warum wird die Schwinge mit ausgebaut, ich dachte Kupplungsausbau geht auch so? Wegen Anzugsdrehmoment am Kardanflansch?

Gruss
Matthias

Hallo,
damit genug Platz ist, um das Getriebe vom Motor abzuziehen. Entweder so, oder wie von Walter beschrieben. Achtung! Beim Herumasten auf die Kupplungsdruckstange achten, denn wenn die festhängt, kann sie verbogen werden!
 
Original von Euklid55
Was die Vibrationen angeht habe ich festgestellt, daß die Motoren gerne in dem Drehzahlbereich mager bis extrem mager laufen. Das führt gleichsam zu Vibrationen. Daher die Maßnahme die Nadeldüse größer zu wählen eine gute Sache. Die Nadel kann auch ersatzweise ein Stück höher gehängt werden.

Hallo Walter,

ich bin ein bekennender Fan Deiner Düsen Freds, und hab da schon Verschiedenes in Richtung fett ausprobiert - scheinbar aber noch nicht ernsthaft genug (DN hoch auf Kerbe vier, ND eins grösser auf 270 Leerlaufgemisch, etc, nur die HD ist immer noch original 135. Das Schütteln ist aber leider geblieben. Die HD hatte ich bisher ausgeschlossen, da der Schieber bei 2500 noch gar nicht oben ist - Richtig? Was hälst Du beispielsweise vom Nachschleifen der DN - also eine Verrundung zwischen konischem und zylindrischem Teil?? Oder das Setting ND164 und DN der ST / G/S zu nehmen??

Gruss
Matthias
 
Original von Fritz
Hallo,
damit genug Platz ist, um das Getriebe vom Motor abzuziehen. Entweder so, oder wie von Walter beschrieben. Achtung! Beim Herumasten auf die Kupplungsdruckstange achten, denn wenn die festhängt, kann sie verbogen werden!

Klingt plausibel, und man kommt an ein Teil mehr ran, das man Grundreinigen/Schubbern kann :D (Backofenreiniger seht bereit)

Danke
Matthias
 
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