• Hinweis: Hier werden Umbauten präsentiert. Bitte die Antworten so gestalten, dass abwertende oder unsachliche Schmähungen bzw. Beleidigungen unterlassen werden. Das Infragestellen von Umbauten ist zu unterlassen. Werden die Hinweise nicht berücksichtigt, so wird die Nutzung dieses Unterforums nur noch als Zuschauer möglich sein.

Ungefederte Masse am Vorderrad der R100GS

Seit
11. März 2007
Beiträge
622
Ort
...an der Quelle des Odenbachs (Schneckenhausen)
Hallo,
da ich die Kreuzspeichenräder der R100GS recht schwer empfinde, habe ich mal angefangen die Masse am Vorderrad zu reduzieren.
Alle Distanzen sind nun aus Alu, der Träger der Bremsscheibe wurde gelöchert und die Radnabe sieht auch aus wie ein schweizer Käse.
Das Rad werde ich jetzt konventionell eingespeicht mit eine 1,85x21" Excel-Felge.
Bin mal gespannt, was ich am Schluß einsparen kann.
1,5Kg müssten drin sein.
Die Radachse und das Steuerrohr wird auch noch aus Alu gedreht.

Mfg Maik
 

Anhänge

  • GS Massenreduzierung 002.jpg
    GS Massenreduzierung 002.jpg
    237,5 KB · Aufrufe: 259
  • GS Massenreduzierung 003.jpg
    GS Massenreduzierung 003.jpg
    260,6 KB · Aufrufe: 237
  • GS Massenreduzierung 004.jpg
    GS Massenreduzierung 004.jpg
    238,9 KB · Aufrufe: 220
Hallo Maik,

Bin da nicht gerade ein Materialexperte, aber Alu ist mir nach zu schwach für die Radachse. Wenn Du mit Steuerrohr das Lenkkopfrohr meinst, das gehört nicht zur ungefederten Masse. Würde ich auch nicht aus Alu machen.


Grüße, Ton :wink1:
 
Wenn Du mit Steuerrohr das Lenkkopfrohr meinst, das gehört nicht zur ungefederten Masse.
Da hat er Recht. Aus Alu würde ich das auch nicht machen
Da hat er auch Recht.
Hast Du dir mal überlegt ob Du wirklich ein 21 Zoll Rädchen brauchst?
Wie wäre es mit 18 Zoll? Dann kannst richtig sparen!!!
Ausgleichen mit längeren Standrohren.

Gruss Manfred
 
Achse und Jochrohr kann man durchaus aus Alu machen. Allerdings muss dann eine hochfeste Legierung eingesetzt werden (7075, mindestens) und die Maße dürfen nicht einfach vom Stahlbauteil rüberkopiert werden, man muss das Teil komplett neu berechnen und konstruieren. Ausserdem muss man bei der Bearbeitung grösste Sorgfalt darauf legen, daß Kerbwirkung vermieden wird, also entsprechende Übergangsradien mit einplanen.
 
Ja, das Jochrohr gehört nicht zu der ungefederten Masse am Rad,
wird aber in dem Zug auch aus Alu gebastelt.
Klar wird das richtige Material genommen.
Ich fahre jetzt seit 5 Jahren eine Alu-Achse in meiner HPN und in meiner Witzel ist schon immer ein Jochrohr aus Alu (bei KTM sogar serienmäßig).
Wenn das Zeug in den beiden Moppeds ohne Probleme funzt,
hab ich bei einer normalen GS sicherlich keine Bedenken.

MfG Maik
 
Hallo Maik,

hast Du die Bremsscheiben auch vorher schon einmal gebohrt/erleichtert ?

Hält das ?

Hast Du mal eine größeres Bild für mich (fc.schulze@wolfsburg.de)

Bin da auch gerade dran.....
 
So, nach langem warten is mein Vorderrad fertig.
Erleichterte Radnabe, Edelstahlspeichen und eine schwarz eloxierte
1,85"x21 Morad-Felge.
Gewicht laut meiner Zugwaage 5,6Kg.
...und das Steuerrohr hab ich auch bei der GS gegen eins aus Alu getauscht.

MfG Maik
 

Anhänge

  • steuerrohr 009.jpg
    steuerrohr 009.jpg
    293,9 KB · Aufrufe: 101
  • steuerrohr 003.jpg
    steuerrohr 003.jpg
    295 KB · Aufrufe: 95
  • steuerrohr 008.jpg
    steuerrohr 008.jpg
    290,8 KB · Aufrufe: 90
Hallo Mike,

welche Durchmesser haben die Bohrungen in der Nabe und den Bremsscheibenträgern?
Wieviel sind die einzelnen Teile leichter geworden?
Ich habe mir eine /6-Vorderradnabe in Vorbereitung für 25mm Radachse und 285mm Bremsscheiben.
Die Gewichtreduktion ist zeichnerisch damit 986g.
Vielleicht kommt man mit der gebohrten GS-Nabe auch dahin oder sogar drunter.

Gruß
Ralf
 
Hallo,

2 Aluflansche halten bei mit die 305mm Scheiben. An den Adaptern ist sicherlich noch ein paar Gramm zu sparen. Die Stärke von 12mm habe ich von der Schraubenlänge übernommen. Alles TÜV abgenommen ohne Probleme.

Gruß
Walter
 

Anhänge

  • P1020139.jpg
    P1020139.jpg
    197,6 KB · Aufrufe: 80
  • P1020140.jpg
    P1020140.jpg
    297,5 KB · Aufrufe: 80
Hallo Ralf,
leider hab ich die Bremscheibe und die Nabe vorher nicht gewogen.
Im Moment hab ich auch kein R100GS Rad ohne Reifen um die gesamte Gewichtsersparnis zu ermitteln.
Die Bohrungen in der Nabe und am Teller der Bremscheibe haben einen Durchmesser von 25mm.
Beim Steuerrohr inklusive Abdeckungen und Klemmvorrichtung konnt ich 314g einsparen und das untere lager hat nun eine Gummi-Staubkappe.

MfG Maik
 
Hallo Maik,

Danke erstmal für den Bohrungsdurchmesser. Ich hätte aber noch eine Frage: Wie dick ist die Wandung des Bremsscheibenträgers bei den Bohrungen, dann kann ich das wegfallende Gewicht schnell selbst bestimmen.
Ich habe eben gerade eine Bremsscheibe zerlegt, der Träger wiegt 314g und die Stalhscheibe 1292g.

Gruß
Ralf
 
Hallo Maik,

Danke erstmal für den Bohrungsdurchmesser. Ich hätte aber noch eine Frage: Wie dick ist die Wandung des Bremsscheibenträgers bei den Bohrungen, dann kann ich das wegfallende Gewicht schnell selbst bestimmen.
Ich habe eben gerade eine Bremsscheibe zerlegt, der Träger wiegt 314g und die Stalhscheibe 1292g.

Gruß
Ralf

Hallo Ralf,
die Stärke des Bresscheibenträgers ist im äußeren Bereich bei 2mm und im inneren Bereich 5mm.
Die Wandung der Radnabe beträgt 6mm.

MfG Maik
 
Zurück
Oben Unten