Valeo zum nnnnn?

Egon

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07. Feb. 2010
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2.326
Ort
Rheinhessen
Hallo,
die Tage wieder einen defekten Valeo zur Fehleranalyse bekommen. Es handelt sich um einen gewerblich generalüberholten mit einer Laufleistung von gerade mal 14.000km, laut Besitzer. Der Ausfall ist aber nicht durch Pfusch am Bau, sondern durch Wassereintritt entstanden. Das Wasser muss wohl in größeren Mengen eingedrungen sein, beim Öffnen war immer noch etwas vorhanden. Die Verbindung Wasser mit Abrieb der Kohlen, führte zu immer schlechterem Kontakt, der Brei von Wasser und Kohlenabrieb verklebte die Kohlen mit dem Halter und irgendwann ging nichts mehr. Der Pfusch am Bau, hätte sicher auch zu einem Ausfall geführt, nur etwas später. Das verwendete Fett ist zu dünnflüssig, z. großen Teil bereits ausgetreten, das Lager im Ritzel war nach Innen verschoben, so dass das Ritzel, gerade im stark belasteten vorderen Bereich, keine volle Führung auf der Achse hatte, der Sicherungsring welcher den Rotor im Feldgehäuse hält, war mit den Anlauf- und Distanzscheiben im Fett-Töpfchen beigelegt, so dass die Kohlen den Rotor an die Abdeckung des Planetengetriebes drückte.
Aufkleber Remanuf.jpgFeldgehäuse außen.jpgFeldgehäuse innen.jpgKohlenhalter Oxid 1.jpgKohlenhalter Oxid 2.jpgRotor oxidiert.jpgSicherungsring+Anlaufsch.jpg
Hat jemand eine Idee wie das Wasser den Anlasser so überfluten konnte, ohne durch das vorgesehene Ablaufsystem zu verschwinden?
Gruß Egon
 
Hallo Detlev,
lass mich raten, beim Gespann kann das Wasser nicht ablaufen, nur mit Solo und Linkskurven?

Gruß Egon

P.S. Soll ich jetzt mir und den Gespannfahrern empfehlen, ein Loch an anderer Stelle in das Motorgehäuse zu bohren?
 
Nö, ich habe dafür keine technische Erklärung, nur die Erfahrung, dass bei vielen Gespannfahrern die Anlasser eben so aussehen. Warum auch immer... Ganzjahresfahrer, Streusalz???
 
kann nur zustimmen beim gespann ist immer alles verostet und schaut ganz arg scheiße aus .

würd den vedacht sofort unterschreiben:oberl:

so kaputt geht nur im dreirrad
 
Mein spontaner Gedanke ist, dass ein Teil des Wassers, was das Vorderrad jenseits des Kotflügels streut, beim Gespann auf der rechten Seite vom Boot zurückgeworfen wird und zwischen Motor und Tank landet.
Nur eine Idee ...
 
Vielleicht war er in irgendeinem umgebauten Krad mit Mini- oder gar keinen Kotflügeln verbaut - und der ist dann immer (nur beim heimfahren) ins Sauwetter gekommen, denn eigentlich wollte er nur bei schönstem Wetter fahren! :D
 
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