Ventildeckel undicht

gs-michel

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04. Apr. 2013
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153
Ort
Schmallenberg
Hallo Zusammen,

bei meiner GS sind beide Ventildeckel inkontinent (orschinale Deckel mit orschinaler Verschraubung). Also neue Dichtungen besorgt und die Deckel geschliffen (sind absolut plan). Die linke Seite sabbert aber leider immer noch...

Hat Jemand n Tipp?
 
Moin ihr zwei...
Das Gewinde im Kopf des zentralen Bolzens (Stehbolzen, Zuganker, wie auch immer) könnte ausgenudelt sein. (Wo die Hutmutter draufsitzt) War bei mir so. Bei kaltem Motor konnte man alles festziehen, bei warmen Motor ist das ganze rausgerutscht.

Gruß, Andi.
 
Moin, Du "Einer".....:D

Wenn der mittlere Befestigungsbolzen nicht mehr richtig sitzt, kannst Du aber machen, was Du willst, das wird dann nie dicht....
 
Zur Frage vom Franco:

ich denke nicht das der Kopf plan ist, sonst sollte sie ja dicht sein. Wäre aber zu überprüfen. Den Deckel kann man sicher durch ungünstige Verschraubung krumm ziehen. Aber der wieso ist der Kopf nicht plan?
Sie sickt übrigens im vorderen Bereich, wo die Verschraubung oben sitzt. Wäre die Verschraubung unten, könnte man ja evtl. etwas nachspannen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine die Verschraubung des Deckels. Sie sitzt ja links oben und rechts unten, wenn ich vorm Zylinder stehe. Bei 4 Verschraubungspunkten wäre sicher alles ok...

Drei Befestigungspunkte schon ok. Wenn der Kopf und der Deckel plan sind und die Dichtung keine Beschädigung aufweist.
 
ich denke nicht das der Kopf plan ist, sonst sollte sie ja dicht sein. Wäre aber zu überprüfen. Den Deckel kann man sicher durch ungünstige Verschraubung krumm ziehen. Aber der wieso ist der Kopf nicht plan?

Durch Gewaltschrauber, die die insbesondere die seitlichen Muttern der Ventildeckel nach dem Spruch "Hab ich im Gefühl" viel zu fest anknallen. Und wenn es dann undicht ist, weil der Deckel und der Kopf verzogen sind, wird nochmal angezogen und bei der Gelegenheit auch gleich noch den zentralen Stehbolzen rausziehen. Ich hab selbst schon Köpfe gesehen, die an der Dichtfläche zum Deckel 2mm Verzug hatten :schock:

Und das sind nicht nur die Hobbyschrauber. Ich hab mehrere 2-Ventiler neu oder mit ganz geringen Kilometerständen gekauft. Eine R100GS PD ist derzeit eingelagert, aus 1ter Hand mit 16 TKM und lückenlosem, jährlich vom Vertragshändler abgestempelten Wartungsscheckheft inkl. Rechnungen dazu. Als ich letztlich mal die Öle wechseln wollte. gingen die Ablass und Einfüllschrauben am Getriebe und HAG nur mit warmmachen und massiver Kraft auf. Am HAG war das Gewinde dann nach dem lösen der schraube schon schwergängig :evil:. Bei der Ölablasschraube hab ich dann aufgegeben, Da werde ich wohl bei Gelegenheit mal die Ölwanne komplett runtermachen. Mich regt so ein Pfusch immer maßlos auf. Auf die Ventildeckel der PD freu ich mich schon....

Grüße
Marcus
 
Wenn alles plan und die Dichtung ok ist, würde eigentlich schon der Zentralbolzen reichen...
Du könntest eine Silikondichtung probieren, die ist bei leichtem Verzug toleranter.
 
Wenn am mittleren Bolzen das Gewinde defekt ist kann man sich doch helfen mit einer vorübergehenden Notlösung.
Dem durchgehenden Gewindebolzen eine seitlich abgeschiffene Mutter in den Spalt stecken und durchschrauben.
So habe ich es schon oft gesehen bei vermurksten Köpfen.
Doch es ist noch Winter und Du kannst es richtig machen. Setze ein neues Gewinde.
 
Hab den Kopf runter genommen, da er im Bereich des mittleren Stehbolzen eine Beule hat. Gewinde sind schon vom Vorbesitzer vernicht worden...

Kann ich anhand der Nummern auf dem Kopf erkennen, ober überhaupt zur R100GS gehört?
 
Die Nummern beziehen sich auf den Gußrohling und sind in den zugänglichen Dokumentationen nicht erfasst.
Für die Identifikation des Kopfes schau mal hier rein: :db:
 
Der Vorbesitzer hat mir mal was von Köpfen der RT erzählt, bin mir aber nicht mehr sicher.

Kann ich das noch irgendwie erkennen???
 
Ich hab den Kopf geschliffen, der hatte eine extreme Beule im Bereich des mittleren Stehbolzens.
Jetzt möchte ich das Axial-Spiel einstellen.
In welchen Dicken gibt es die Einstellscheiben?
An dem noch montierten Zylinder sind die Einstellscheiben alle unten (in Richtung des unteren Stehbolzens, keine oben über der Pertimax-Scheibe.
Laut der Anleitung sitz eine Einstellscheibe oben, eine unten.
Aber Grundsätzlich sollte die Position doch egal sein, oder?
 
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